Kaufberatung CPU kauf

dogma2k

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Hallo, liebe Gemeinde :)

Ich benötige ein wenig hilfe in sachen Prozessor Kauf.
Seit einiger zeit betreibe ich einen Medien Server zuhause der mein reich mit Musik, Video und Fotos versorgt. Es ist ein Intel i3-2120 verbaut der auch locker für alles anwendungen reicht. Jetzt hab ich angefangen mich in Hyper-V einzufuchsen, da ich vorhabe auch noch einen DVR einzurichten möchte aber dafür nicht noch einen PC hinstellen. Also Alte festplatte raus hyper-v installiert VM eingerichtet alles schön. Nun hab ich gelesen das wohl bei VM mehr um die Anzahl der Kerne und Arbeitsspeicher geht und weniger um die Frequenz. Also hab ich mir einen "kleinen" Xeon (E3-1245) angeguckt da dieser 4 echte Kerne hat im gegensatz zu meinen i3 der ja nur 2 echte hat. Allerdings habe ich gesehen das bei Hyper-v VM die Threads nicht verwendet werden (mein testrechter war/ist ein i7-920). Von daher hab ich überlegt evtl. einen Opteron zu nehmen das dieser z.B. als 12 Kerner noch recht günstig ist (ich hab den Opteron 6234 angeguckt). Oder reicht mein i3 doch noch aus um diese 2 VM zu bedienen (2x WIN 7). Hab zwar gelesen das man ca. 4-6 VM pro Kern empfohlen wird. Was allerdings noch in die entscheidung fällt wäre die zu verbauenden RAM der Xeon kann ja REG. ECC RAM was der i3 ja nicht kann. Allerdings weiß ich nicht ob das ein kriterium für mich wäre. Wäre schön wenn ein paar leute ihr ihre Meinungen oder noch besser erfahrungsberichte mitteilen können.

MfG
Dogma
 
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Von daher hab ich überlegt evtl. einen Opteron zu nehmen das dieser z.B. als 12 Kerner noch recht günstig ist (ich hab den Opteron 6234 angeguckt). Oder reicht mein i3 doch noch aus um diese 2 VM zu bedienen (2x WIN 7). Hab zwar gelesen das man ca. 4-6 VM pro Kern empfohlen wird. Was allerdings noch in die entscheidung fällt wäre die zu verbauenden RAM der Xeon kann ja REG. ECC RAM was der i3 ja nicht kann.
Die Rechenleistung ist bei typischen Heimanwendungen weniger das Problem. Der i3 kann bloß kein VT-d (bei AMD IOMMU genannt), was unter Umständen bei VMs ein Problem ist. Wenn der Arbeisspeicher von max. 32GB (die unbuffered ECC 8GB Module sind noch recht teuer) ausreicht kann man einen Xeon E3 mit einem der C20x Chipsätze nehmen, diese Kombination unterstützt VT-x und VT-d.

Die Xeon E5 unterstützen zusätzlich registered ECC. Hier wäre ein Xeon E5 1620 der günstigste Einstieg in viel Arbeitsspeicher. Mit einem passenden Mainboard lassen sich hier mit 8GB reg ECC 64GB RAM preisgünstig verbauen. Wenn es mehr sein soll, muß man auf die teuren großen Module oder auf ein DualSocket System zurückgreifen.

Bei AMD bekommst Du mehr Cores, die aber nicht sonderlich schnell sind, das Gesamtsystem dürfte sich im ähnlichen Preisrahmen bewegen wie ein System mit Xeon E5 1620. Empfehlenswert wäre bei einem Xeon E5 ein Server Board.
 
da haste eigentlich mittlerweile recht :) vielleich kann ein admin bitte den thread dahin verschieben :)

P.S. kann geschlossen werden hab einen neuen im Home Server/Workstation forum erstellt
 
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Ahoj ..
Also, ich habe einen i7 950 oder 960 - 4 physische Kerne mit HT - kann alle 8 "vorhandenen" Kerne verschiedenen VMs zuteilen. Dazu habe ich noch ein 1366er Board mit 6 RAM Bänken sowie 4 Netzwerkkarten - also ein wenig mehr möglichkeiten als ein Standardrechner. Um ehrlich zu sein reichen die 4 bzw. 8 Kerne aus um einen Kleinbetrieb geschweige denn, dich als Einzelperson zu versorgen. Selbst wenn eine VM nur deinen Medien inc. Konvertierung etc. bedient und der Rest andere Sachen anstellt in der Zeit, sollte ein i5 oder i7 ausreichen. Evt. wichtig wäre die HT Funktion, verdoppelt die möglichen Threads. Eine SSD als Systemplatte für die Parentmaschine, der Rest läuft auf normalen HDDs. Speicher mit ECC sind neu vollkommen überteuert - allerdings bei Ibäh aufgrund der inkompatibilität mit normalen Rechnern recht günstig. Alles in allem kostet aber eine rein auf Serverbetrieb ausgelegte HW deutlich mehr - ich denke daher, dass du besser zu einem i5 / i7 greifen solltest. Wenn nicht jedes Watt für dich zählt, empfehle ich dir die 1366er Sockel - ansonsten tuts auch jede andere Platttform.
 
BTW merkt man als "Heimanwender" eigentlich den vorteil von ECC REG. RAM oder eher nicht
Reg RAM hat eine etwas höhere Latenz, dafür läuft es auch mit großen Modulen stabil. Nur so sind Modulgrößen von 16GB oder 32GB überhaupt möglich. ECC ist meiner Meinung für alle Computer sinnvoll, Intel beschränkt es leider nur auf Xeons und einige wenige Ausnahmen. Bei RAM-Fehler merkt man bei ECC meistens gar nichts die Fehler werden wenn möglich korrigiert, man muß daher schon die Logs überwachen. Entweder läuft das über IPMI oder man braucht im OS Treiber dafür. Bei normalen RAM hat man ein Problem und weiß es nicht, da Fehler noch nicht einmal erkannt werden. Bestenfalls stürzen Programme ab, wenn Daten betroffen sind merkst Du rein gar nichts und hast Fehler.

Ich habe selbst das P8B WS mit Xeon E3 1240 und 16GB ECC RAM, ich bin damit hochzufrieden - als Workstation. Für einen Server würde ich ein anderes Board mit C204 Chipsatz nehmen. Es reicht bei einem Serverboard auch ein Xeon E3 1230 aus. Grafikchip befindet sich dann auf dem Board.

Bei Heimanwender dürfte eher die Single Threadleistung der Cores wichtig sein, daher würde ich trotzdem eher zum Xeon E5 1620 raten und nicht zum einem 2620. Es geht natürlich jeder andere Xeon E5. Die i7 für S2011 haben den Nachteil, daß sie keine ECC Module unterstützen und registered ECC gleich gar nicht.
 
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