Iris Pro 6200 performance in linux VM?

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moin

ich hab aktuell windows 10 am laufen und würde gerne wissen, wie sich die intel iris pro 6200 in einer linux vm schlägt (steam OS oder ähnliches)

hat da evtl jemand erfahrungen mit?

hab nicht so richtig linux erfahrungen, daher ist das größtenteils neuland für mich.
hab vor 10-15 jahren mal etwas mit linux gearbeitet (debian), wovon ich allerdings so gut wie nix mehr weiß

spiele hauptsächlich sachen wie rocket league und grim dawn

wenn die VM die leistung massiv bremsen sollte, wäre auch über dual boot nachzudenken, sofern es überhaupt sinn macht (mein anwendungsgebiet)

ps: es muss dringend auch der intel wlan chip unterstützt werden, da ich hier kein kabel verlegt hab, sowie xb360 pad (kabelgebunden)

 

[Fallwrrk]

Du möchtest Linux unter Windows in einer VM installieren, um in dieser VM Rocket League zu zocken? Versteh ich das richtig?

 

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testweise ja,

wenn das gut geht würde ich ne richtige boot partition aufsetzen

 

[Fallwrrk]

In dem Falle kannste das knicken. Ne stinknormale VM hat nichtmal ein Viertel der Leistung des Host-Systems.

 

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alles klar, dann hat ja evtl jemand erfahrungen mit ner iris pro 6200 mit steam OS oder ähnlichem

wäre super, weil ich wollt nicht unbedingt tagelang dran sitzen und alles mit mühe einrichten um dann festzustellen, dass es keinen sinn ergibt

 

[Fallwrrk]

Falls es dich beruhigt: Auf meinem HP ProBook (HD Graphics 620) lief Rocket League unter Arch Linux ohne Probleme.

 

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was empfiehlt sich denn für mich? steam os oder ne andere distri?

wenn es wirklich gut laufen sollte, würde ich natürlich gerne auch komplett von windows weg.
denn außer surfen und daddeln mach ich nicht wirklich viel am pc

werden mittlerweile eigentlich treiber "mitgeliefert" oder darf ich immernoch wie früher alles von hand per shell einrichten?

 

[Fallwrrk]

Ubuntu oder Linux Mint. Und nope, heutzutage muss gar nichts eingerichtet werden.

 

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ist debian außer mode gekommen?

fand ich früher immer super. n einfacher einstieg wäre natürlich super

was hat denn welche vor und nachteile?

 

[Fallwrrk]

Nö, Debian wird immernoch zu Hauf benutzt. Aber es ist einfach alt. Selbst das aktuelle Debian 9 hing schon in vielen Bereichen nach. Du willst zocken, also profitierst du von aktueller Software. Debian 9 hat Kernel 4.9. Wir sind bei 4.12. Und die Dinger kommen alle 1 1/2 Monate raus. Andererseits, weil Debian 9 ziemlich frisch ist, ist es wahrscheinlich aktueller als Ubuntu LTS.

 

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nu bin ich vollends verwirrt

also zu was genau rät man mir jetzt als distri?

 

[Fallwrrk]

Glaub ich dir, bin ich auch manchmal.

Also, Distrowatch ist, damals wie heute, erste Anlaufstelle, wenn es um die Verbreitung einer Distribution geht.

Linux Mint basiert auf Ubuntu LTS und ist die letzten Jahre ziemlich berühmt geworden. Es ist im Grunde ein Ubuntu, aber ohne Unity, sondern mit Cinnamon oder MATE, beide sehr Windows-ähnlich.

Ubuntu selbst hat schwer an Beliebtheit verloren. Canonical, der Kopf hinter Ubuntu, meinte in den letzten Jahren mit mehreren eigenwilligen Entscheidungen die Community zu vergraulen. Alle wollen Wayland entwickeln, um X11 zu ersetzen, Canonical entwickelt Mir. Alle wollen systemd entwickeln, um SysV zu ersetzen, Canonical entwickelt Upstart. Allein schon wegen der dann auftretenden Inkompatibilitäten wäre das für Entwickler ein enormer Aufwand geworden. Inzwischen sind sie drastisch zurückgerudert, wahrscheinlich weil sie bemerkt haben, dass sie für diesen Müll ordentlich auf's Fressbrett bekommen haben. Ubuntu 18.04 wird statt Unity wieder die GNOME Shell benutzen, dementsprechend auch Wayland und nicht Mir. Genauso setzt Ubuntu auch inzwischen systemd ein. Noch wird Ubuntu aber mit Unity ausgeliefert, was echt nicht jedermanns Sache ist. Deswegen hatte ich zuerst Ubuntu oder, wenn Unity nicht passt, Linux Mint vorgeschlagen.

Debian wird noch immer mit teils ziemlich alter Software ausgeliefert. Der Kernel und viele weiter Pakete waren bei Release schon mehrere Monate alt. Und die müssen in der Version dann wieder 2 bis 2 1/2 Jahre halten. Für PCs, auf denen gespielt wird, ungeeignet, denn man tendiert zu neuer Hardware, die Debian nicht unterstützt. Selbst mit Ryzen kommt Debian 9 nicht klar.

Da diese Problematik mit fixierten und teils alten Paketen viele Leute stört, hat sich, momentan Platz 3 auf Distrowatch und damit vor Ubuntu, Manjaro herauskristallisiert. Manjaro ist ein Fork von Arch Linux. Arch ist eine Rolling Release-Distribution, heißt es gibt keine Versionen, wie man es bei anderen Distributionen kennt, sondern das System wird am laufenden Band aktualisiert. Deshalb muss ein Arch nie neuinstalliert werden und ist immer auf aktuellem Stand. Größere Sachen, wie der Kernel, werden zwar noch zwei oder drei Wochen getestet, aber ansonsten hat man immer aktuelle Software auf dem PC. Das bedarf aber auch eine gewisse Systempflege. Die Arch-Installation läuft vollständig über das Terminal ab und ist absolut anfängerungeeignet. Zudem muss bei manchen Aktualisierungen auch manuell Hand angelegt werden, damit das System weiterhin funktioniert. Diese Contras versucht Manjaro zu beheben. Manjaro führt eigene Paketquellen auf Basis von Arch Linux, testet nochmal zwei Wochen länger als Arch und sorgt dafür, dass Updates eben kein manuelles Eingreifen notwendig machen. Manjaro ist also ein Arch für Faule oder Anfänger.

 

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Gut dann werde ich mir Mint anschauen

Wollte keine Lebensaufgabe habe draus machen

Gesendet von meinem Redmi 4 mit Tapatalk

 

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sorry, dass ich wieder nachfrage

Download - Linux Mint

also nehme ich die cinnamon?

brauch ich sonst noch was außer steam danach?

treiber sind ja an board soweit du gesagt hast für wlan intel chip + igp

 

[Fallwrrk]

Cinnamon / MATE

Cinnamon basiert auf der GNOME 3.x, MATE auf GNOME 2.x. Cinnamon ist deutlich größer und hat mehr Features, frisst aber auch mehr RAM. MATE ist simpler, aber auch ressourcenschonender. Im Grunde kann man sagen, dass wenn >= 4 GB RAM, dann Cinnamon, ansonsten MATE. Die Xfce- und KDE-Versionen werden ziemlich stiefmütterlich behandelt, deswegen würde ich davon etwas Abstand nehmen.

Außer Steam solltest du nichts brauchen. Treiber sollten alle da sein, wenn nicht, dann lässt sich das schnell lösen.

Edit: Sag mal, geht es um das System aus der Systeminfo? Wenn ja, dann macht das absolut keine Probleme. In den Systemeinstellungen von Mint findest du n Punkt für proprietäre Treiber. Da müsstest du den Intel-Microcode noch installieren, da dieser Bugs in CPUs fixt, aber leider nicht quelloffen ist und daher nachinstalliert werden muss.

 

[def]

jup geht um das sys in der sig.

wo find ich den intel microcode? auch in der paketverwaltung wo ich steam finde?

kanns erst heute abend installieren, bin also noch blind

 

[Fallwrrk]

Jep, auch in der Paketverwaltung, aber der einfachere Weg ist wohl "Systemeinstellungen -> Treiberverwaltung". Wenn du das System ein wenig einstellst, dann kommst du da also zwangsläufig auch mal vorbei.

 

[def]

alles klar besten dank.

bin gespannt wie die performance von rocket league im vergleich zu windows ist

edit: da kann ich dann auch das xbox360 pad einrichten, oder geht das auch automatisch?

 

[Fallwrrk]

Da hab ich keine Ahnung. Sollte aber auch einfach klappen.

 

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hab mal ne gany bloede frage... wie installier ich das, ohne meine win10 partition ins nirvana zu schicken?

wuerde gerne meine win10 ssd voellig unangetastet lassen und auf meine andere platte, wo ich extra 30gb als leere partition liegen hab nutzen.

wenn ich auf manuell geh komm ich nicht klar



wenn ich die erste option nehme im hauptscreen, hab ich ja quasi dauerhaft n bootloader der aufpoppt, auch wenn linux nix fuer mein anwendungsgebiet sein sollte, oder seh ich das falsch?

ich wuerd halt gern den win10 bootloader auf meiner ssd behalten und voellig autark weiterfuehren, und die andere hdd mit linux drauf bei bedarf per boot option auswaehlen.

keine lust auf dieses bootloader gefrickel von damals

 

[Fallwrrk]

BIOS oder UEFI?

 

[def]

BIOS

Hab jetzt hdd2 als masteboot gewählt und ext4 / + Swap und installieren Grad. Hoffe hab nix falsch gemacht

Gesendet von meinem Redmi 4 mit Tapatalk

Das macht der Nu schon ziemlich lange.. ich bin mehr Infos von Linux gewöhnt

 

[Fallwrrk]

Klapp das Ding einfach mit dem Pfeil auf.

Prinzipiell ist es mit UEFI deutlich leichter. Auf einem jedem PC gibt es (hoffentlich ) nur eine ESP (EFI System Partition). Darauf liegt der Bootloader. Wenn du Mint also runterwerfen willst, löscht du einfach den Mint-Ordner von dieser ESP und machst die Partition dann unter Windows kaputt. Das wars.

 

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waren lauter errors, lag daran, dass /cdrom nicht unmounted werden konnte, weil die installations iso partition auch auf der hdd ist...

nu hab ich kein plan wie ich das installieren soll

 

[Fallwrrk]

What? Was versuchst du da?

 

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naja.. die meldung kommt IMMER bevor die installation losgeht.

habs jetzt aufn usb stick gepackt die iso und nochmal versucht auf die platte zu installieren. gleicher kram



edit: bisher läuft die installation allerdings noch. mal sehen ob wieder errors kommen

und wieder errors...



wenn mir einer sagt, wie ich den text da rauskopieren kann mach ich das gerne

 

[Fallwrrk]

Versuchst du da grad den Bootloader auf eine DVD zu installieren? Darf ich mal die Partitionstabelle sehen, also bevor du auf "Installieren" drückst?

 

[def]

wenns gleich wieder abgebrochen ist mach ich dir n screeny.

ich hab kein cd/dvd laufwerk. nur ssd/hdds und jetzt noch n usb stick dazu

edit: bitte sehr



werd jetzt allerdings erstmal pennen und morgen weiter probieren... sitz hier schon seit stunden dran und es geht mir grad auf die nüsse :]

edit2: mach ich irgendwas grundlegend falsch oder so?

 

[Fallwrrk]

Okay, das ist echt merkwürdig. Klemm mal bitte die HDD mit Windows drauf ab, bevor du installierst.

 

[def]

ehrlich gesagt ist mir das langsam zu blöd... mein rechner ist ziemlich verbaut und wäre n riesen aufwand hier jetzt alles zu demontieren

gibts noch irgendwie ne andere möglichkeit? ich weiß auch nicht was das bei der fehlermeldung bringen soll. ich versteh die fehlermeldung so oder so nicht, weil sie 0 sinn ergibt