HILFE!! Partition in der Datenträgerverwaltung (WIN7) versehentlich gelöscht! :-(

[Corezwo]

Hallo,
heute ist mir was passiert, was nicht passieren darf!

Eigentlich wollte ich meine externe neue USP-Platte als Backupmedium partitionieren und formatieren.
Anstelle der Externen habe ich dabei aber im ersten Stepp leider meine interne Datenplatte Volume 1 (eine einzige 500GB-Partition D gelöscht.
Wie gehe ich dieses Problem nun am Besten an?

Kann ich mit irgendwelchen "Boardmitteln" den MBR oder was da nun auch "kaputt" ist, wiederherstellen?
Ich habe verdammt wichtige Daten (Steuerdaten, etc.) auf genau dieser Platte :-(

Für Eure Tipps wäre ich sehr dankbar!

 

[Tzk]

1. Ruhe bewahren
2. Nix überhastetes tun. Ja, die Platte kann man wiederherstellen.
3. Für die Zukunft immer Backups machen! (Stell dir vor die Platte wäre verreckt, was wäre dann?!)

Besorg dir einen 2. PC und eine 2. Festplatte mit idealerweise mehr als 500gb und dazu ein Recovery Tool wie z.B. O&O Disk Recovery.
Alles anschließen, installieren und dann die "kaputte" Platte auf die andere wiederherstellen.
Dadurch hast du erstmal keinen Schreibzugriff auf die Kaputte und vernichtest versehentlich nicht noch mehr

Es gibt sicherlich noch 1000 andere Tools die das können, vllt schlägt wer anderes ja noch ne gute Alternative vor.

 

[Corezwo]

Einfach testdisk laufen lassen und die Partitionstabelle wiederherstellen.

Bin gerade dabei.... ;-)

 

[Corezwo]

Jetzt habe ich folgendes Ergebniss =>



Wie geht es da nun weiter?
Vielleicht bin ich ja zu blöde, die nun zu machenden Schritte sind mir sowas von unklar!
Welcher ist nun der richtige MBR und wie muß hier was zugeordnet werden um zum Ziel zu kommen?

 

[CrayGridArray]

Alternativ wäre es gut, falls du eine Platte hast, die groß genug ist, _vorher_ einen kompletten Dump der Platte anzulegen,
weil ja jede Aktion die du jetzt auf die Platte machst (zB na ich probier mal den MBR...) wiederum eine Schreibaktion ist und Paritionsinformationen vernichten könnte.
Die Wichtigkeit der Daten rechtfertigt dann den Aufwand...

Alles was man dafür braucht ist ein einem Standard-Ubuntu enthalten (dd, gzip)

 

[Corezwo]

Sichern der Daten hat soweit funktioniert. Nur mit Umlauten in den Dateinamen kommt das Tool testdisk wohl überhaupt nicht zurecht!

Nach dieser Prozedur habe ich das von testdisk gefundene Backup des MBR zurückgeschrieben. Und siehe da, es hat funktioniert obwohl die 2 beim "deeper search" gefundenen MBR wohl "bad" waren. Mit einem Load auf den von mir vermuteten korrekten (Backup-)MBR war der Käse dann gegessen! Die Platte ist wieder komplett hergestellt! Dank testdisk! Ein geniales Tool mit Optimierungspotenzial in der doch etwas konfusen Bedienung und Berichterstattung. Ein falscher Parameter und die Daten wären komplett im Nirvana.