Glasfaser Ausbau in Deutschland in a Nutshell

Stunrise

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Ich habe im März 2022 Glasfaser bei der Telekom bestellt, als die Vertriebsmitarbeiter überall geklingelt haben. Die Fertigstellung war für Ende des Jahres 2022 terminiert.

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Konsequent wird der Ausbau jeweils um ein halbes Jahr verschoben, wenn der geplante Fertigstellungstermin schon um Monate verstrichen ist und kein einziger Termin im Rahmen der Vorbereitung wird eingehalten. Ich bin selbst Eigentümer und habe mich darum gekümmert, dass die Hausverwaltung alle Dokumente und Genehmigungen stets sofort bereitgestellt hat. Der aktuellste Status ist wie folgt.

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Selbstredend ist am 29.12.2024 nichts passiert - niemand war vor Ort oder hatte mit Personen vom Haus oder der Hausverwaltung Kontakt. Das meine Freunde, ist der Glasfaser Ausbau in Deutschland im Jahr 2025. Jede Wette, dass der Anschluss auch in 2025 nicht geschaltet wird. Glücklicherweise habe ich VDSL250 und demnach bin ich auch mit Kupferleitungen gut versorgt.
 
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Bei mir liefs anders. Dez 23 erstkontakt mit meinem ISP, mitte Februar 24 war der Bagger da, paar Tage spaeter war ich online.
 
bist nicht allein, bin wahrscheinlich ca. 3 Jahre im Übergangstarif der Telekom - immerhin geht es irgendwie voran - bei meiner Schwester ca. 1,5km weiter ist diese Woche Glasfaser in der Wohnung fertig verlegt worden trotzdem unnötige Kosten für den überteuerten Telekom Tarif und sehr schlechte Informationspolitik.
 
Je nach Lage ist Telekom Hybrid eine mögliche Alternative - ein Bekannter hatte nur 8,5 mbit, mit Hybrid dann 280 mbit. Hat 5 Euronen oder so mehr pro Monat gekostet.
 
er hat doch brauchbares VDSL, bei mir auch - mich nerven vorallem die unnötigen Kosten - VDSL 250 kriegt man abseits der Telekom duetlich günstiger
 
@Stunrise

Deine Mails sehen fast 1:1 wie die meinen. Nur mit dem Unterschied das bei mir jetzt 19.10.2025 steht. Letzte Woche sollte im Kulturhaus sitztung GF Ausbau im Wartburgkreis mit der Teledoof sein. Keine 10 Stunden davor haben die das abgesagt. Ich dümple hier mit DSL 5000 rum.
 
Das Problem wird wohl daran liegen, das die Firmen schlicht auftragsmäßig überlastet sind.
Im Handwerks- und Baubereich gibt es erheblichen Arbeitskräftemangel.
Hier in der Gegend haben diverse Firmen den Laden schlicht wegen Arbeitskräftemangel dicht gemacht oder man bekommt Termine in 6-12 Monaten, weil die kein Personal haben und auch keines finden.
 
Das Problem wird wohl daran liegen, das die Firmen schlicht auftragsmäßig überlastet sind.
Im Handwerks- und Baubereich gibt es erheblichen Arbeitskräftemangel.
Hier in der Gegend haben diverse Firmen den Laden schlicht wegen Arbeitskräftemangel dicht gemacht oder man bekommt Termine in 6-12 Monaten, weil die kein Personal haben und auch keines finden.
Ja und das wird bis 2029 immer schlimmer werden.
 
Da gehen die letzten Geburtenreichsten Jahrgänge in Rente.
15 Millionen Arbeitnehmer weniger als heute. @Zeitmangel

2029?
Das ist etwas sehr früh.
Da hätte jemand mit Geburtsjahr 1965 ja schon 1984, also mit 19 Jahren, anfangen müssen, zu arbeiten.
Rechne mal jemanden mit Abitur. Der hat frühestens 1984 sein Abitur gemacht.
Dazu damals Grundwehrdienst von 15 Monaten bzw. 20 Monate Zivildienst, dazu 3 Jahre Berufsausbildung, da ist man dann frühestens 1988 in den Beruf eingestiegen.
Hauptschule 4 Jahre früher, d.h. 1984.
1988 zzgl. 45 Jahre = 2033.
1984 zzgl. 45 Jahre = 2029, das würde dann mit deiner Prognose passen.
Und wenn da jemand studiert hat, ist er noch später ins Berufsleben eingestiegen.
Und die Geburtenrate ist erst um 1969/70 herum stark gesunken.
Ab ca. 2040 werden die letzten geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.

Und noch etwas verschärft die Sache:
Viele Berufseinsteiger wollen heute nicht mehr mit den Händen arbeiten, sondern am Schreibtisch.
Aber am Schreibtisch verlegt man keine Glasfaser.
 
Da hätte jemand mit Geburtsjahr 1965 ja schon 1984, also mit 19 Jahren, anfangen müssen, zu arbeiten.
Zu der Zeit hat man mit ca. 16 Jahren angefangen zu arbeiten. Abitur haben nur wenige gemacht - im Gegensatz zu den 50% heute.
 
Das wird wenig Auswirkungen auf den Telekom Tiefbau haben. Das machen doch sowieso irgendwelchen Usbeken oder halt der güsntigste Sub-Sub Unternehmer.


Wenn der Anschluss dann mal irgendwann fertig gestellt wurde, kannst du evt. direkt kündigen und zu einem günstigeren Anbieter wechseln: https://www.heise.de/news/OLG-Minde...zwei-Jahre-nicht-ueberschreiten-10252960.html
Ich lese da irgendwie jetzt nicht raus, wann nun als Vertragsbeginn zählt. Vertragsabschluss oder Leistungsbeginn...
 
@Medi Terraner
Diese Propagandaschriebe werden nicht erst seit heute rumgereicht. Simples Mittel um die Erfolgsquoten der GF-Drückerkolonen zu erhöhen. Die Urquelle der Texte ist meisten - oh oh, kombiniere kombiniere - t-online ;)

Wer nicht möchte, einfach ignorieren diesen Blödsinn.
 
Naja, das wird so oder so kommen.
Keiner wird auf Dauer zwei Infrastrukturen betreiben.
Aber da läuft noch viel Wasser den Rhein runter, bis das so richtig relevant wird.
 
Bei uns 2km Richtung Westen GF fertig in einem Gewerbegebiet zu uns nur Feld und Wiese und Felder. Keine Straße Keine Flüsse zu queren.

Richtung Osten 5 Km letzer GF verteilter und noch alter Kupferverteiler da hängen wir noch sei 1960 vorhandene Oberleitung dran. Hauptstraße eingekesselt zwischen Fluss und Steilhang wo man nicht baggern kann. Natürlich will Teledoof und die Spinner von Gemeinde gerade die vor 4 jahren neu gemachte Straße aufreissen anstatt die andere möglichkeit durchs Feld zu nehmen. Jetz diskutieren die schon 3 Jahre drüber wer die Kosten übernimmt.

Eine Katastrophe. Sowas kann ja echt nur hier geben. Und von Teledoof kriegst nur ausreden Emails warum die sich verspäten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das wird so oder so kommen.
Keiner wird auf Dauer zwei Infrastrukturen betreiben.
Aber da läuft noch viel Wasser den Rhein runter, bis das so richtig relevant wird.
Geht ja nicht darum sich dagegen mit Händen und Füßen zu wehren, aber eine Art Aktionismus und die Auswüchse eines solchen, haben wir schon beim E-Auto gesehen...

1. Glasfaser hat ein anderes Problem als einfach nur Gehwege aufmachen und wieder zumachen. Das eigentliche Problem ist die in-house Infrastruktur. Einen Strang vom DSLAM in den Keller legen ist superleicht im Vergleich zum Aufwand im Gebäude selbst die Kupferstrippe durch Glasfaser zu ersetzen. Es gibt eben viel mehr als nur ein eigenes Haus/Doppelhaushälfte.

2. Zusätzlich erschwerend, läuft jetzt auch noch mit der Erneuerung der Technik in den DSLAMs und der Abnahme vor allem zuerst der DSL250 Kundschaft (auf GF), auf den Kupferleitungen DSL50 und DSL100 so gut wie noch nie in DE :coolblue: Erst recht mit der Überprovisionierung auf reale nahezu 58/22 und 110/42. Leute die schon davor grad so damit klar kamen drückt der Schuh jetzt garnicht mehr. Und das sind wirklich nicht wenige (!) Und dann kommt halt so oder so immernoch Punkt 1 dazu, auf den Eigentümer oder halt den Vermieter.

NetCologne hat das übrigens sofort verstanden. Daher setzen sie schon ewig sehr oft auf Glasfaser bis zum Gebäude und im Gebäude dann auf G.Fast. Was auf die Entfernung aus dem Keller in die Bude halt super funktioniert. Weil es damals eigentlich auch nur für dieses Szenario entwickelt wurde... In Wien z.B. findet man das mit all den uralten Gebäuden ebenfalls sehr oft.
 
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1. Glasfaser hat ein anderes Problem als einfach nur Gehwege aufmachen und wieder zumachen. Das eigentliche Problem ist die in-house Infrastruktur. Einen Strang vom DSLAM in den Keller legen ist superleicht im Vergleich zum Aufwand im Gebäude selbst die Kupferstrippe durch Glasfaser zu ersetzen. Es gibt eben viel mehr als nur ein eigenes Haus/Doppelhaushälfte.
Warum genau muss man die Kupferstrippe im Haus ersetzen?
Was meinst du, warum man G-fast und auch XG-fast entwickelt?
Das ist keine Technik für die externen DSLAMs, sondern für genauso interne Kommunikation.

D.h. man geht mit LWL bis in den Keller, da kommt nen Schuhkarton DSLAM hin und dann geht man mit Gigabit (ja, das sind reale Geschwindigkeiten, auch im Upload ist man 3 stellig) über die CU Adern bis in die Bude. Das nennt sich FTTB.
Aus genau diesem Grund, für diesen technischen Aufbau, hat AVM eine FB gebaut.
G.fast wird nur in besonderen Situationen auf der Straße genutzt. Die wirklich hohen Geschwindigkeit werden nur auf kurzen Strecken erreicht. So feinmaschig ist das Netz auf der Straße aber nicht.

FTTH kann und wird man dann gerne im Nachgang mal nachinstallieren und dann inhouse das CU rauskicken.
 
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@Medi Terraner
Diese Propagandaschriebe werden nicht erst seit heute rumgereicht. Simples Mittel um die Erfolgsquoten der GF-Drückerkolonen zu erhöhen. Die Urquelle der Texte ist meisten - oh oh, kombiniere kombiniere - t-online ;)

Wer nicht möchte, einfach ignorieren diesen Blödsinn.
Und t-online hat jetzt was damit zu tun? T-online gehört zu Stoer und nicht der Telekom...
 
@Hexcode
Wie sieht denn die Ausrüstung bei der Telekom für g.fast? Hab das noch nirgendwo gesehen.

Ja. Natürlich. t-online gehört Stoer. Genau so dreht sich die Welt. Schon klar :fresse2:
 
Die Telekom hat definitiv g.fast im Einsatz.
 
Ja. Natürlich. t-online gehört Stoer. Genau so dreht sich die Welt. Schon klar :fresse2:
10 Jahre im Regenwald verbracht?

Ansonsten:
 
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