Geänderte Nutzungsbedingungen: ChatGPT verweigert Auskunft bei Rechtsfragen

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ChatGPT hat sich längst in den Alltag vieler Menschen eingeschlichen. Der Chatbot wird über alles Mögliche befragt, naheliegend sind unter anderem Fragen nach juristischen Kontexten. Doch damit manövriert sich OpenAI selbst in problematisches Gewässer.
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Wir wollen ja hier niemanden das Wasser abgraben:hust:
 
War nur eine Frage der Zeit, bis OpenAI und die Anwaltskammern aneinander geraten. Ich kann mir aber ohnehin nicht vorstellen, dass OpenAI sich insgesamt als Rechtsberatung verstehen möchte (genauso wenig wie als Arzt-Ersatz). Das dürfte sehr rudimentär bleiben oder sogar wieder ganz verschwinden.
 
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Letztlich hat sich nichts verändert, nur hat sich jetzt OpenAI rechtlich abgesichert, mit dem Hinweis:

Dass, dies keine verbindliche Rechtsberatung darstellt. Man solle einen Anwalt konsultieren.
 
D fällt mir wieder ein Video ein, das 2024 die Runde machte. Da fragte eine Nutzerin die Plastestimme, wieso sie Donald Trump wählen sollte. Antwort: Zum Wahlkampf geben wir keine Empfehlungen ab. Als sie das Gleiche noch mal mit Kamala Harris fragt, kam ein Riesenvortrag, wie gut die Dame doch sei, wofür sie stünde und so weiter....
:d
 
Vllt sollte man ab und an doch auf die ki hören..
 
brahaha

Meiner Meinung nach ist das ganze Anwaltstum ohnehin in jedem Fall sittenwidrig und vielleicht auch rechtswidrig.
Das staatliche (in Legislative, Exekutive und Judikative getrennte) Machtmonopol hat ohnehin eine Manuduktionspflicht, und wenn jemand in einer Sache vorsprechen will oder angehört werden soll, weshalb sollte da jemand anders für ihn sprechen?

Mehr Richter und Gerichtsdiener werden gebraucht, damit Prozesse endlich (wieder) im rechtlichen und zeitlich erträglichen Rahmen geführt werden können.
 
Nee, nee, wir bauche schon Anwälte! Wer soll sonst Steuergesetze so "gestalten," daß selbst der Staat sie nicht mehr versteht? So geschehen bei der Unternehmenssteuerreform der Regierung Schröder durch den Chefsteueranwalt von Bayer Heribert Zitzelsberger.
Oder diese geniale Gelddruckmaschine Cum Ex/Cum. Da braucht es schon die geballte Anwaltsenergie... ;)
 
Wieso sollte man sich ohne Anwalt beim Blitzerfoto gegen die Nutzung von einem nicht erlaubten oder nicht geeichten Messgerät wehren?
Auskunft ohne Anwalt?!!1 Ihr spinnt, entweder man Zahlt das Knöllchen oder den Anwalt. Frei kommen ohne irgendwas zu Zahlen geht gar nicht!!!

Ich meine ist schon geil, die Polizei/Justiz beschuldigt dich zu schnell gefahren zu sein und du möchtest nur sehen wie sie das gemacht haben oder ob sie das gemacht haben und nicht nur ein Foto gemacht haben. Sprich ob alles rechtmäßig erfolgt wurde.
Die Polizei ist dem Beschuldigten nicht Auskunft pflichtig und schon gar nicht darf man ein Abbild von den Unterlagen anlegen. Nur Anwalt darf das. Total lächerlich.
Ich hätte in die Unterlagen nachsehen dürfen, aber nur vor Ort in der Polizeiinspektion und hätte aber keine Abschrift oder Dokumentation machen dürfen.
Mein Anwalt hat seinen Sitz in Berlin und siehe da, er darf ein Abbild davon über dem Postweg nach Berlin bekommen. Ich durfte nicht mal mit Stift und Zettel die Infos daraus abschreiben. LOL

Ich hab den Spaß schon hinter mir. Ich hätte einen Punkt in Flensburg bekommen, wenn mein Anwalt nicht nach dem Gerät das benutzt wurde nachgeschaut hätte. Dabei ist rausgekommen das die Beamten eins das schon von einem höheren Gericht für nicht gültig erklärt wurde verwendet haben, weil der Hersteller eingeräumt habe Probleme bei der Eichung zu haben weil die Messtoleranzen bis 27km/h seien können und er das technisch nicht nachbessern kann. Also wurde das Gerät als nicht gültig registriert hat. Die Frechheit ist halt das die Polizei das immer noch verwendet hat und du ohne Anwalt einfach das Knöllchen gegen eine unberechtigte Forderungen zahlen müsstest.

Ohne Anwalt hätte ich niemals an die Informationen kommen können welcher Hersteller zur Messung verwendet wurde, du hast als Betroffener keinen Anspruch auf diese Auskunft hat nur ein Anwalt. Einfach lächerlich. Nach dem Motto du bist als Bürger nicht mündig genug dich gegen Justizanschuldigung zu wehren.

Ich weiß von einem Bürgermeister, das ein gutes Ordnungsamt mit Knöllchen die Gemeindekasse aufbessert... das Ziel nach Verkehrssicherheit ist eher sekundär, deshalb stehen Blitzer auch proportional häufiger an Stellen die nicht unbedingt gefährdend sind (nicht an Schulen, Kindergärten etc) sondern die Fahrer eher verleitet sind Rollen zu lassen. (Straßen die abwärts führen, Gerade strecken mit freier Fahrt. etc.) Das lohnt sich halt mehr. Ob jemand der an einer Landstraße die gerade aus geht und breit genug ist 108-115km/h fährt irgend jemanden gefährden würde ist egal, er fährt schneller als 100 km/h und das ist automatisch eine Ordnungswidrigkeit.
 
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weshalb sollte da jemand anders für ihn sprechen?

Glaub mir, bei so vielen Follpfosten, die hier in Deutschland durch die Straßen laufen, ist das mehr als nur gut, wenn das Reden vor Gericht jemand anderes übernimmt. Ich hab schon Leute gesehen, die sich buchstäblich um Kopf und Kragen geredet haben. Da wurden Millionenbeträge mit wenigen (falschen) Worten einfach so zum Fenster raus geworfen.

Nach dem Motto du bist als Bürger nicht mündig genug dich gegen Justizanschuldigung zu wehren.

Das ist auch besser so ^^ Das schöne an der Juristerei ist nicht, dass man damit gutes Geld verdienen kann, sondern dass man stets das Recht, in einer auf Gesetzen basierenden Gesellschaftsordnung, an seiner Seite hat. Ein bisschen wie der Schlüsselmeister in der Matrix.
 
Das ist auch besser so ^^ Das schöne an der Juristerei ist nicht, dass man damit gutes Geld verdienen kann, sondern dass man stets das Recht, in einer auf Gesetzen basierenden Gesellschaftsordnung, an seiner Seite hat. Ein bisschen wie der Schlüsselmeister in der Matrix.
Welches Recht? Das die Polizei ein unrechtmäßiges Gerät zum Messen verwendet und du dich gegen die Anschuldigung die draus folgt nicht ohne Anwalt freisprechen kannst? Weil das System dir keinen Zugriff gewährt?
Ich suche hier Gerechtigkeit und diese sollte auch ohne Anwalt möglich sein und nicht komplexen fällen.
 
Weil das System dir keinen Zugriff gewährt?

Hast du nicht eben noch das Gegenteil behauptet?
Ich hätte in die Unterlagen nachsehen dürfen

Also wars doch möglich...

schon gar nicht darf man ein Abbild von den Unterlagen anlegen

Polizeiunterlagen sind regelmäßig Teil von Ermittlungsakten. Abschriften oder Kopien dürfen nur mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft oder im Rahmen der Akteneinsicht durch Verteidiger angefertigt werden. Lässt die Polizei anderes zu, stellt das ein Dienstvergehen dar, ist ggf. sogar strafbar. Das hat verschiedene Gründe, wie die Integrität laufender Ermittlungen, Schutz personenbezogener Daten, Sicherung interner Arbeitsprozesse und Vermeidung von Manipulationen oder Fälschungen. Ausnahmen müssen beantragt und begründet sein.

Ich suche hier Gerechtigkeit

Hast du doch bekommen. Dein Anwalt hat Rechtsmittel gegen den Verwaltungsakt eingelegt und dieser wurde aufgehoben.

sollte auch ohne Anwalt möglich sein

Naja, du hättest ja auch selber Rechtsmittel gegen den Bescheid einlegen können (Widerspruch zum Beispiel, der hat auch aufschiebende Wirkung). Wäre da nix bei rausgekommen, hättest du mit einer Anfechtungsklage (§ 42 Abs. 1 VwGO) den Bescheid angreifen können. Ist alles ohne Anwalt möglich und Einsicht wurde dir auch gewährt. Kann hier jetzt nicht die Ungerechtigkeit erkennen.
 
Wieso sollte man sich ohne Anwalt beim Blitzerfoto gegen die Nutzung von einem nicht erlaubten oder nicht geeichten Messgerät wehren?
Warum sollte "bei uns" sowas vorkommen? Wir sind doch nicht in Russland. Oh Wait.
Glaub mir, bei so vielen Follpfosten, die hier in Deutschland durch die Straßen laufen, ist das mehr als nur gut, wenn das Reden vor Gericht jemand anderes übernimmt. Ich hab schon Leute gesehen, die sich buchstäblich um Kopf und Kragen geredet haben. Da wurden Millionenbeträge mit wenigen (falschen) Worten einfach so zum Fenster raus geworfen.
Wenn du volljährig und nicht bevormundet bist...?

Das ist alles so verkommen. Anders kann man es nicht nennen.
 
Naja, du hättest ja auch selber Rechtsmittel gegen den Bescheid einlegen können (Widerspruch zum Beispiel, der hat auch aufschiebende Wirkung). Wäre da nix bei rausgekommen, hättest du mit einer Anfechtungsklage (§ 42 Abs. 1 VwGO) den Bescheid angreifen können. Ist alles ohne Anwalt möglich und Einsicht wurde dir auch gewährt. Kann hier jetzt nicht die Ungerechtigkeit erkennen.
Ich habe aber kein Beweismittel nutzen können. Da ich keine "Kopie" davon anfertigen darf, kann die Polizei theoretisch dem Gericht erzählen was sie wollen.

Bei Aussage gegen Aussage = Beamter sticht Bürger/Beschuldigter. Ich kann nicht Nachweisen das sie Gerät XY verwendet haben, ich weiß das vielleicht aus den Akten, wenn es drin steht.
Manchmal steht auch nicht das genaue Messinstrument da.
Sondern nur die Art der Messung und nicht der Hersteller und diese "tiefere" Einsicht kriegst du nicht als Bürger. Ich meine damals stand das Messgerät nicht drin, das hat der Anwalt verlangt/beantragt.

Ja, der Anwalt darf nachbohren und darf dir Gerechtigkeit verschaffen. Aber Gerechtigkeit nur erstmal gegen Geld und das ist hier die Ungerechtigkeit und wenn man sich das Verfahren anschaut ist es schon ungerecht gewesen ein als bereits fehlerhaftes Gerät zu verwenden und Leuten damit falsch anschuldigen und zur Kasse bitten.

Wenn es nicht gedrohte hätte einen Punkt in Flensburg zu erhalten und es bei 35€ belaufen wäre, so auch die Aussage der Rechtsschutzversicherungen oder Anwälte..
Wollen sie für 35€ wirklich ein Fass aufmachen?
Genau das ist das Kalkül, das war berechnend "in kauf genommen". Das von 100 Knöllchen sich nur vielleicht 10% wehren oder als die höchste Instanz festgestellt hatte das es illegal ist eine private Person Blitzen zu lassen und vom Beamten nur die Unterschrift drunter zu setzen, der ja nicht dabei ist aber "Zeugnis" ablegt.
Gelebte Praxis für Jahre, glaubst du etwa die Knöllchen werden rückwirkend zurück genommen?

Und zu guter Letzt sagt dir niemand was dein Recht wirklich ist und was du "verlangen" kannst und darfst. Das heißt, wenn du nicht Ahnung hast was du beantragen kannst kriegst du auch nix.
Ist wie bei anderen Dingen wie Sozialhilfen Fördertöpfen etc... aber das ist wieder ein anderes Thema :)
 
Von mir aus sollen sich die Leute selbst vertreten mit ihren ChatGPT Schriftsätzen. Mir tun bloß die armen Richter leid, die die Suppe auslöffeln müssen.
 
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