Ich habe meinen Beitrag nochmal korrigiert. Ich glaube es ging zu der Zeit um DX11 (oder sogar DX10). Und warum sollte das kein Erfolg für Valve sein? Man hatte zu der Zeit ein extrem lukratives und praktisch unangetastetes Geschäftsmodell, das durch ein großes Unternehmen mit sehr tiefen Taschen bedroht wurde. Da hat man eine Werbekampagne gestartet und einen Controller gestaltet um zu verdeutlichen, dass man in der Lage ist sich von Windows zumindest teilweise zu lösen. MS hat sich in Folge auf Jahre komplett aus dem Segment zurück gezogen und Valve hat weiter Milliarden gescheffelt. Das war 2013 wohlgemerkt, mit der heutigen Situation hat das recht wenig zu tun, da der Markt sich sehr deutlich gewandelt hat.
Wenn MS ernst gemacht hätte und die nächste DX-Version an den eigenen Gamingservice gebunden hätte, wäre garantiert deutlich mehr Energie von Valve in Richtung Linux investiert worden. Aber so hat damals schlichtweg die Motivation gefehlt. Heute ist das anders, da man schon alleine mit Epic einen direkten Konkurrenten mit tiefen Taschen hat, der etwas vom Kuchen ab haben will.
PS: Nur das MS jetzt ein anderes Modell verfolgt heißt nicht, dass sie es damals nicht ernst gemeint haben. Games for Windows Live war garantiert nicht billig. Da damals allerdings die Verkaufszahlen von Windows noch deutlich wichtiger als heute waren hat man lieber einen Rückzieher gemacht um Gamer nicht als OS-Käufer zu verlieren.