Frage an Musiker: lieber 150€-Abhörmonitore oder AudioInterface + alte HifiBoxen?

Belgarion

Semiprofi
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ich mach schon seit jahren rein hobbymäßig musik, und zwar elektronische. ich nutze cubase mit VSTi als sounderzeuger und für die drums meist fruity loops als VSTi plugin. leider hatte ich nie das geld für anständige monitorboxen, ich "mixe" über 40€ 2.1boxen von creative... :wall:

jetzt hätt ich mal 150€ über und will die endlich mal investieren, bevor ich das geld dann doch wieder für was andere ausgebe. ich weiß, dass für ambitioniertere ansprüche boxen erst ab 400€ beginnen, aber ich will diese mist-multimedia-dinger endlich weghaben und weiß, dass ich es nicht durchhalte, auf 400€ zu sparen ;)

die frage is nur, was ich tun soll:

1) lieber weiterhin am desktop-PC (siehe signatur) in meiner PC-ecke produzieren, wo auch mein keyboard steht, und eben dann 150€-aktivboxen wie zB die edirol MA15 kaufen, oder aber

2) ein MIDI-fähiges audiointerface wie zB das tascam US-122L kaufen und künftig am sofatisch per laptop produzieren und dabei meine alten Tannoy 631SE, angeschlossen an einem Denon PMA-480R, als abhöre benutzen. nachteil: laptopauflösung ist kleiner, und ich müßte das keyboard für jede session extra rumtransportieren.


Ich kann leider nicht einschätzen, ob die tannoy "neutral" genug klingen, und ob die vermeintlichen nahfeldmonitore für 150€ nicht ZU sehr "multimedia" ausgelegt sind... die Tannoy waren damals, so ca. 1995, in der der preisklasse bis 1000 DM als gute regelboxen, haben 800DM gekostet - also, das PAAR.

in einem test eines magazines, das normalerweise multimedia-zubehör testet, wurde zB das beinah schon ZU neutraler verhalten der Behringer MS40 erwähnt, aber vlt. is das zum musikmachen dann trotzdem noch viel zu "unneutral"...?


wie gesagt: es muss einfach nur besser geeignet - nicht "bässer klingen" - sein als ein 2.1-set für 40€...
 
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ja wie - gibt es unter den fast 50 lesern des threads nur subbass-abhängige multimedia-jünger? :(

ich tendiere eher zu ner lösung mit neuen boxen, da ich am sofa dann nur sehr schwer meine 2-3 externen synthies bedienen könnte, die ich ab und an auch verwende.
 
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hatte den thread noch nicht gesehen :)

Hol dir die Aktivboxen, somit hast du drei abhörmöglichkeiten, davon zwei am Platz (2.1, monis, im Wohnzimmer noch deine Anlage zum kontrollhören).

Weiterhin ist die Ergonomie am Schreibtisch besser, ich glaub nicht, daß du mit Laptop am Couchtisch lange zufrieden sein wirst.

Über die Boxen an sich kann ich nichts sagen. Dazu müßte man Beide direkt zum vergleichen dahaben. Behringer schreckt mich bei Boxen etwas zurück, Edirol hingegen find ich in Ordnung.
 
oder hast du mal über kopfhörer statt boxen nachgedacht? für 150euro bekommt man da schon richtig gute, sachen, die boxensysteme in dem preisbereich um welten schlagen!

ansonsten würde ich dir auch zu grand^21cw's lösung raten.
 
Also Kopfhörer muss sein aber nie als einzige oder hauptsächliche Abhöremöglichkeit finde ich.

Die Boxen finde ich net super, ich denk unter 150€ pro Box wird man da kaum was gscheites bekommen. Ich würde vom Gefühl her zu den KRK RP5 greifen, ich hab hier die 8er stehen, sind schon genial, und wenn die wirklich so günstig sein müssen, dann würde ich vom Gefühl zu denen greifen:
http://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm

Oder kannste die Lautstärke net regeln? Dann wären die natürlich wieder blöd und du brüchtest noch nen Volume Controller... also vermutlich sind die Edirol doch gar net schlecht wenn ichs mir recht überlege...
 
die esi05 fallen leider weg, die sollen aber in der tat recht gut sein für den preis.

die boxen müssen nen kopfhöreranschluss haben, da ich oft zB beim einsingen einfach kopfhörer einstecken und dann NUR dort das playback hören will, desweiteren nutze ich den PC auch als spiele-PC, da will ich auch mal nachts über kopfhörer spielen, und dazu kommt noch, dass die esi nur hinten nen volumeregler haben, und das auch noch pro box getrennt. UND jede box braucht ne eigene steckdose... einen evtl. noch neutraleren klang will ích mir nicht mit dieser summe an nachteilen erkaufen.


ich frage mich da auch, ob die dann wirklich SO viel besser wären. mir geht es ja nicht um die perfekten abhörmonitore, sondern ich will nur im vergleich zu "brüllwürfeln" eine deutlich verbesserung - das reicht ja schon. mit meinen creatives klappt das abmischen teilweise ja auch recht gut.


ach ja: was ist denn an den behringern bzw. an der firma so schlecht?


NUR kopfhörer sind auch keine lösung. erstens hab ich schon recht gute, und zweitens kann man mit kpfhörern laut einhelliger meinung von amateur+profi-producern nicht gut abmischen ;)
 
richtig. kopfhörer führen zu verfälschten ergebnissen im bass, mögen sie noch so "neutral" sein. Außerdem ist es verdammt schwierig damit einen durchsichtigen mix hinzubekommen, da man selbst kleinste details mit kopfhörern gut hört, an anderen abhören dann aber nicht mehr (daher auch die verwendung als "vergrößerungsglas"). Als monitor für aufnahmen über mikro natürlich optimal.

Behringer ist halt ne budgetfirma. Das ist zum einen gut, da man bei denen fast alles für wenig geld kriegt, zum anderen darf man dann halt auch nicht viel erwarten. Ich kaufe halt grundsätzlich mal lieber produkte bei einer firma, die auch den profibereich gut bedienen kann - und das ist bei Behringer überhaupt nicht der fall ;). Allerdings kauf ich ja nicht grundsätzlich ein, sondern spezifisch, d.h. ich picke mir das bestmögliche im rahmen meines budgets raus ;).

Beispiele: Bei kleinstmixern empfehl ich eher Soundcraft als Behringer (hatte da schon schlechte erfahrungen. Dazu ein soundtechniker"witz": "Regnet es schon wieder? - Nein, der Main(hauptlautstärkeregler) vom Behringer(-mischpult) ist offen (es rauscht). :fresse:
Bei Kopfhörern würd ich niemals Behringer kaufen - und so ähnlich denk ich halt bei Boxen - allerdings ist das mein ding, es kann gut sein, daß die teile sogar ganz gut klingen.


Mischen soll man grundsätzlich auf zwei arten: So daß es auf neutralen abhören sehr gut klingt, und so, daß es auch auf consumerabhören (d.h. küchenradio") noch gut klingt. Dein 2.1-System ist sicherlich das zweitere - insofern ist das gar nicht so falsch, beides parallel zu fahren (und im wohnzimmer am ende nochmal drüberzuhören). Die edirols sind doch als paket für deine anwendung zumindest auf dem papier ganz passend, da würd ich nicht groß rummachen mit rückwärtigem lautstärkeregler o.ä.
Eine wirkliche verbesserung im klang stellt sich im regelfall auch erst wieder für wesentlich mehr geld ein.
 
Bei Kopfhörern würd ich niemals Behringer kaufen - und so ähnlich denk ich halt bei Boxen - allerdings ist das mein ding, es kann gut sein, daß die teile sogar ganz gut klingen.
ja, ich frag mich halt, ob behringer für 130€ denn nicht ebensogute boxen herstellen kann wie edirol oder so für den gleichen preis, oder ob die wirklich SO viel schlechter sind.

und ne 150€ eidrol klingt natürlich auch lang nicht so gut wie ne 500€ edirol, die verwenden für ihre preiswerten boxen ja logischerweise nicht die "besten" teile ^^


Die edirols sind doch als paket für deine anwendung zumindest auf dem papier ganz passend, da würd ich nicht groß rummachen mit rückwärtigem lautstärkeregler o.ä.
.
die edirol hätten ja alles an der front, das wäre perfekt. ebenso die etwas preiwerteren behringer.


probehören mach ich eh an diversen boxen, aber dann halt nur das (vermeintlich) fertige material. ich werd dann einfach meinen MP3-player an die creatives anschließen, das wäre dann auch ne gute sache, um "zu starken bass" zu entdecken (wenn es bei 25% sub schon wummert, hat das file schon zuviel bass ;) ), und für "küchenradio" nehm ich die logitech-2.0-boxen für 15€, die bei mir im bad stehen, damit ich beim duschen zum musikhören kann :d
 
Als momentaner Musiker a. D. kann ich dir nur raten: Füße wech von dem Billig - Scheiß. Früher oder Später wirste dich eh drüber ärgern.
Ich seh jetzt keinen Sinn, die Tannoy's nicht als Abhöre zu nutzen. Selbst passiv sind sie den Teilen, die Du dir besorgen willst, haushoch überlegen.
Bei den Tannoy's ist es halt nur wichtig, das Du sie nicht inner Ecke versteckst, die wollen atmen.
Ich selbst hatte mal da Glück, bei nem Freund, der seinerzeit ein Studio betrieben hat, zwei alte große Studio Teile zu hören.
Hat mich gefragt, ob er sie kaufen soll, oder nicht, da sie an der Wand richtig " matschig " geklungen hatten. Also in den Nebenraum und die Dinger frei aufgestellt, also mitten in den Raum..........unglaublich, wie frei die Teile klingen können.
Hat sie immer noch zu Hause im Wohnzimmer am laufen.
Das einzige, was man den Engländern nicht abgewöhnen kann, ist der Hang zum leicht " flapsigen " im Kick-Bass-Bereich. Allerdings konnte auch Pink Floyd sehr gut damit leben ;)
 
Als momentaner Musiker a. D. kann ich dir nur raten: Füße wech von dem Billig - Scheiß. Früher oder Später wirste dich eh drüber ärgern.
Ich seh jetzt keinen Sinn, die Tannoy's nicht als Abhöre zu nutzen. Selbst passiv sind sie den Teilen, die Du dir besorgen willst, haushoch überlegen.
Bei den Tannoy's ist es halt nur wichtig, das Du sie nicht inner Ecke versteckst, die wollen atmen.
Ich selbst hatte mal da Glück, bei nem Freund, der seinerzeit ein Studio betrieben hat, zwei alte große Studio Teile zu hören.
Hat mich gefragt, ob er sie kaufen soll, oder nicht, da sie an der Wand richtig " matschig " geklungen hatten. Also in den Nebenraum und die Dinger frei aufgestellt, also mitten in den Raum..........unglaublich, wie frei die Teile klingen können.
Hat sie immer noch zu Hause im Wohnzimmer am laufen.
Das einzige, was man den Engländern nicht abgewöhnen kann, ist der Hang zum leicht " flapsigen " im Kick-Bass-Bereich. Allerdings konnte auch Pink Floyd sehr gut damit leben ;)

jaja die tannoys kenn ich auch...hatte welche auch...bin dann aber auf andere umgestiegen....da die für mich nicht soo sind ;)

naja aber wie gesagt..vernüpftige lautsprecher sind schon pflicht wenn es um das abhörer geht...wichtig ist auch(!!!) der raum
 
also, mit "spar auf was besseres" kann ich beim besten willen nix anfangen - ich hab jetzt seit 6-7 jahren schon das problem, und JTZT hab ich 150€ und will einfach DAFÜR das optimalste - mehr geht nicht!

immer, wenn ich mal 400-500€ auf der hohen kante hab, kommt was anderes dazwischen, was wichtiger ist. notebook, spülmaschine defekt, TV defekt, die 3-jährliche PC-aufrüstung steht an usw usw.

wenn ich endlich nen festen job hab, dann wird vom ersten gehalt ne GUTE abhöre gekauft aber jetzt will ich einfach für 150€ das bestmögliche - BASTA!!! :d ;)


es ist ja nur als hobby - ich kenn genug leute, die auch mit PCboxen in ihrem studentenzimmer musik produzierne, die sich gut genug anhört, um sie (einmal nachgemastert) auf CD zu pressen. nur kostet das halt viel arbeit, die abhöre vereinfacht das ganze nur. darum geht es mir.
 
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Wie gesagt schau dir mal die Fostex an ;)
Kostet zwar ein wenig mehr aber das ist ja nicht die Welt ;)

Wenn sie dir nich gefallen Thomann bietet 30 Tage Geld zurück Garantie.

Geiler Laden ^^ Stimmts Everest :d ?
 
Also als ich mir die Fostex angehört habe haben sie mir gar net gefallen... aber wie gesagt, 30 Tage Geld zurück ist ne gute Sache, kannst so einfach probieren ob se dir gefallen...
 
Ich würde dir vorschlagen ins hifi-forum.de zu schauen, da da doch mehr "Expterten" herumirren.

Mir wurde da zB die Behringer 2030p empfohlen, hier handelt es sich aber um passive Studiomonitore, du bräuchtest Behringer 2030a.

Aber leg dich wie schon Everest sagt auf eine Marke fest, sondern hör sie dir an.

Ich werd mit die 2030p morgen mal holen :)
 
also, ich hab jetzt mal was ganz anderes bestellt, und zwar Samson Media One 4A ;) da hab ich nen recht guten test gefunden, der nicht schlechter aussah als welche zu den edirol oder behringer.

die samson sind etwas preiswerter als die edirol, haben dafür aber keine digitalen anschlüsse und bass/höhenregler, so dass ich klanglich daher ein ähnliches niveau erwarte.

aber wie gesagt: hauptsache besser als mein alter kram, ich mach musik echt nur hin und weider nebenbei, oft mal 4-5 wochen gar nicht - dann wieder ne woche jeden tag - dafür sollten die sicher reichen ^^

und bestellt hab ich bei thomann :d wenn die mist sind, gehen die halt zurück.
 
Ah genau wir reden von den gleichen :)

Bin auch nicht der Superexperte xD Deswegen hat mich es auch Interessiert was dir an den Monitoren nicht gefallen.

Das die Monitore nicht ganz neutral sind ist richtig. Nur sie waren eben vorhanden und können sie für lau benutzen. Bei uns sind auch "bessere" Monitore fällig. 2.1 wäre nett :fresse:

Habe nur die schlechtere Variante empfohlen da mir die anderen in der Preisklasse nicht so zusagen. Klangbild ist eben verschieden.

Deswegen sollte man sich Monitore genau wie Hifi Anlagen einfach Probe hören :)
 
So, ich hab die Samson Media 4a heute bekommen - die Teile sind echt gut!

Ich hatte schiss, dass die zu wenig bass zum Gamen haben, aber der Bass ist echt genial: präzise, deutlich hörbar, aber wummert nicht - die Höhen sind klar, Mitten auch. KEIN Vergleich zu meinen 40€ Creative 2.1 Boxen. Und LAUT sind die Teile: ich hab den Regler auf 20%, da isses mir bei normalem Sitzabstand zum TFT schon zu laut ^^ Aber auch leise sind die Boxen präszise.

Habe schon alles mögliche querbeet probehört von Pop, Rock, Metal, Techno, Dance...


Aber ob sie jetzt als "Monitore" geeignet sind, kann ich natürlich nicht beurteilen :d
 
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