Flughafenzoll.Wie seine Daten wirksam schützen???

andybandy

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Da ich bald wieder nach Deutschland reise,hab ich mich gefragt wie ich meine Daten auf meinem Laptop und der externen Festplatte sichern kann.
Habt ihr da Erfahrungswerte oder Tipps?
 
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Das is ja noch schlimmer :d

Freundin: Sach mal, wo sin eigentlich die Nacktfotos die du letzte Woche gemacht hast?
Freund: Äh, die hab ich online gespeichert, da sind die vor dem Zoll sicher. :bigok:
*zack*
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann schließen sich online speichern und Verschlüsselung gegenseitig aus?
Google Mail mit GnuPG ist übrigens ein dankbarer Festplattenersatz. ;)
 
ich frag mich immer noch, was die aktion mit dem zoll zu tun haben soll ^^ wäre mir neu, dass der zoll auch daten einfach so checken darf, ohne dass er ne richterliche verfügung oder so was hat...
 
Keine Ahnung,ich denk mir halt immer Vorsicht is besser als Nachsicht.

Ausserdem scheint und unserem Rechtsstaat eh nix unmöglich
 
Oki das lass ich mir natürlich gerne von einem Mod sagen :)


Thx
 
Ich bin von der Türkei wieder gekommen und hatte Laptop+externe mit dabei. Und wurde natürlich als einziger vom Zoll rausgefischt :fresse:

Ich musste nur beweisen das ich den Laptop in DE gekauft habe (hatte Kopie von der Rechnung dabei+Zollwisch) und bei der externen hamse nur nach den Anschlüssen geschaut ob das auch wirklich ne Festplatte ist :fresse:

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:24 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:23 ----------

ich frag mich immer noch, was die aktion mit dem zoll zu tun haben soll ^^ wäre mir neu, dass der zoll auch daten einfach so checken darf, ohne dass er ne richterliche verfügung oder so was hat...

Sobald sie einen Verdacht haben, dürfen die das glaube ich.
 
Sobald sie einen Verdacht haben, dürfen die das glaube ich.
aber was würde bei nem normalen reisenden denn als "verdacht" gelten, damit der zoll das gerät auch einschaltet und die daten anschaut? der verdacht muss ja auch irgendwie schon sehr stark begründet sein... es reicht ja nicht der verdacht eines beamten, der einfach nur denkt "also, der reisende kommt grad aus thailand und könnte ja evlt. kinderpornos auf dem laptop haben - ich schau mal nach..." - zumal das auch deutlich zeitaufwendiger wäre als einfach nur mal den koffer durchzuwühlen, d.h. aus jux machen die das eh nicht...

laptop kurz einschalten, ob es wirklich ein laptop ist und keine getarnte bombe, wäre ja was anderes, da schauen die ja dann nicht evtl. in persönliche daten oder so...
 
Bei Ein- und Ausreisen von/in die USA hat der Zoll dort einen großen Handlungsspielraum. Es kann von simplem Einschalten zur Prüfung, dass es keine als Notebook getarnte Bombe ist, über das Durchsuchen von persönlichen Dateien bis hin zum Kopieren von Daten und Beschlagnahmung ohne Begründung gehen.

http://www.computerwoche.de/knowledge_center/security/1855780/

Deswegen ist es eigentlich relativ sinnfrei zu Verschlüsseln und die Daten auf dem Notebook zu lassen, es sei denn man setzt Steganographie ein. Andernfalls wird der Zollbeamte (sollte man das "Glück" haben rausgefischt zu werden) einen auffordern ihm Zugang zu den verschlüsselten Daten zu gewähren. Leistet man dem nicht Folge, bleibt man auf dem Boden und das Notebook ist weg.

Innerhalb Europas ist eine Beschlagnahmung afaik nur bei begründetem Verdacht möglich, wenn z.B. das Röntgenbild auf Drogenschmuggel hinweist.
 
Flughafen Frankfurt/Main:

Beamter: "Haben Sie ein Laptop dabei?"
Ich: "Ja"
Beamter: "Legen Sie bitte das Gerät auf das Röntgengerät!"
*Ich tue es. Gerät wird gescannt. Beamtin am Gerät sagt garnichts.*
Beamter: "Dürfte ich mir mal ihr Laptop ansehen?"
Ich: "Ansehen ja?"
*gebe Laptop her*
Beamter: "Schalten Sie das Gerät bitte ein!"
Ich: "Zeigen Sie mir den Durchsuchungsbefehl eines Richters!"
Beamter: "Sie sollten meinen Anforderungen folge leisten!"
Ich: "Stört es Ihnen, dass diese Ausländer sich nicht schikanieren lässt?"
Beamter: .......
*Getuschel in der Warteschlange hinter mir (~ 15 Personen warten hinter mir, einige sind Geschäftsleute, die ihre Laptops schon aus den Aktentaschen geholt haben.*
Beamter: "Machen Sie schon."
Ich: "Ich will den Durchsuchungsbefehl sehen!"
Wahrscheinlich ranghöhere Beamter (,der die ganze Zeit daneben stand): "Sie können weitergehen."

:grrr: :kotz: :fire:
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Als Mitarbeiter eines Unternehmens mit sensiblen Firmendaten oder wenn sehr private Daten auf der Festplatte liegen, würde ich immer hart bleiben.

Die Nummer, die ich dort abzogen habe, würde ich auf keinem Fall in Amiland durchziehen. Aber wenn ich Quantanamo besuchen will, dann ja.

Ansonsten Truecrypt FTW.
 
Zuletzt bearbeitet:
eben, einschalten is ja noch lange nix, wo jemand sensible daten sehen kann...

aber wenn die daten SO sensibel sind, dann muss man die so oder so irgendwie verschlüsseln, und zwar an allerletzter stelle wegen eines zollbeamten am flughafen, der wirklich am allerwenigsten mit evlt. "geheim"-daten anfangen könnte und würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bzgl. Deutschland habe ich noch keine mit Amiland vergleichbaren Gruselgeschichten gehört, unseren Beamten geht es wohl noch primär um EUSt & Co. Also für entsprechende Gerätschaften Rechnungskopie mitführen (oder kurzfristig zufaxen lassen können), besonders wenn das Gerät noch neu ist/aussieht oder sonstwie verdächtig sein könnte (z.B. Laptops mit nicht-deutschem Tastatur-Layout).

Die Vorstellung, daß ein startender Laptop prinzipiell nichts Unerwünschtes enthalten kann, finde ich aber auch immer wieder drollig. Gehen die danach, was es fertig als Wechselschacht-Einschub zu kaufen gibt, oder wie?

Wer in die USA will/muß, sollte seine Daten wohl entweder komplett zu Hause lassen (VPN), oder verschlüsseln (sollte auf mobilem Gerät eh selbstverständlich sein) und den Rechner standardmäßig in eine separate Windowsinstallation für solche Zwecke booten lassen, wo man die Nasen dann selbständig rumklicken lassen kann (sonst darf man denen noch Linux etc. erklären). Ein bisschen Müll auf den Desktop und in die Standardverzeichnisse damits benutzt aussieht, dann fühlen die Herren Heimatschützer das holde Heimatland hoffentlich ausreichend verteidigt und alle sind glücklich. Von der Konfrontationsmasche ist da eher abzuraten, sonst behalten die einfach den Krempel und man landet nachher noch auf irgendwelchen Listen.
 
^^ Nun ja, der Beamte hat auf den Einschaltknopf gedrückt, aber mein Dell hat nun mal "HDD Pre-boot authentication"-Passwort. Wenn man da kein Passwort eingibt, schaltet das Gerät sich wieder aus... :haha: Der bekam nicht mal den Bootscreen von Windows XP zusehen. Das hat den Beamten wohl doch etwas verwirrt. :d

Bzgl. USA sagt ich gar nichts mehr. Dort regiert eh die Paranoia.
Als ob sich irgendwelche Fanatiker von schlechtbezahlten Grenzbeamten aufhalten lassen. :rolleyes:
 
^^ Nun ja, der Beamte hat auf den Einschaltknopf gedrückt, aber mein Dell hat nun mal "HDD Pre-boot authentication"-Passwort. Wenn man da kein Passwort eingibt, schaltet das Gerät sich wieder aus... :haha: Der bekam nicht mal den Bootscreen von Windows XP zusehen. Das hat den Beamten wohl doch etwas verwirrt. :d

Bzgl. USA sagt ich gar nichts mehr. Dort regiert eh die Paranoia.
Als ob sich irgendwelche Fanatiker von schlechtbezahlten Grenzbeamten aufhalten lassen. :rolleyes:

Ich dachte du hast dich so hart dagegen gewehrt, das du deinen Laptop nicht anmachen musst? :rolleyes:
 
Als Mitarbeiter eines Unternehmens mit sensiblen Firmendaten oder wenn sehr private Daten auf der Festplatte liegen, würde ich immer hart bleiben.
Was haben solche Daten auf einem Firmennotebook verloren ?

Meist reicht es den Zöllnern wenn Windows startet.
 
möchte die gesichter der zöllner sehen wenn der startbildschirm n counter der runterzählt ist :fresse:
 
das wäre bestimmt der brüller
aber ich denke das hätte zumindest in den usa erstmal unangenehme konsequenzen
 
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