Externe SSDs mit USB 3.2 Gen 2x2 an Thunderbolt 4 nur 10Gbit/s

der ASM2464PDX ermöglicht diese 4er-Gehäuse, wo jede einzelne SSD mit 800-900MB/s angebunden ist - Beispiel - finde ich ziemlich unsinnig).
Ja der ASM2464PDX hat eben auch nur 4 PCIe Lanes und man kann diese eben nur statisch aufteilen, aber wie immer nicht zur Laufzeit alle an die SSD schalten die gerade eine Datenübertragung macht. Dafür wäre ein PCIe Lane Switch (aka PLX Chip) nötig und die sind gerade für 20 PCIe 4.0 Lanes nicht nur teuer, sondern brauchen auch einiges an Strom und damit Kühlung. Für eine Anwendung wie sie spyfly genannt hat, wären das aber totaler Overkill, zumal solche Mini PCs ja meist bestenfalls 2,5GbE haben und selbst bei 10GbE 800 bis 900MB/s keine große Einschränkung wären.
 
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Gut die 1TB, aber die Frage wie die Geschwindigkeit gemessen wurde, hast Du leider nicht beantwortet.
 
Damit sollte es möglich sein das Maximum zu erreichen. Die 1600MB/s entsprechend ja ungefähr den 1700MB/s die für die 970 EVO PLUS mit vollem Pseudo-SLC Schreibcache angegeben sind, während sie mit so 3300MB/s schreiben können sollte, wenn sie in den Pseudo-SLC Schreibcache schreibt. Ich vermute da dürfte eher der Grund zu suchen sein als darin, dass es eine PCIe 3.0 SSD ist.
 
Ich habe hier noch eine 2TB 970evo plus mit ELPIS. Nachdem bei der ja die Schreibgeschwindigkeit später, aber tiefer einbricht, was ist nach Deiner Theorie von der dann zu erwarten? Ich hätte die 980 pro eigentlich lieber im Desktop, als die 970evo plus. Aber zur Datensicherung geht es mit der 980 pro einfach schneller.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Übrigens waren beim Benchmark alle SSDs leer!
 
Übrigens waren beim Benchmark alle SSDs leer!
Vergiss nicht, dass es immer dann einen Unterschied zwischen dem Füllstand der SSD gibt den man sieht und dem, den der Controller sieht, wenn sie nicht getrimmt werden oder ein Secure Erase ausgelöst wird, aber auf Secure Erase werde ich nachfolgend nicht weiter eingehen.

Nur durch TRIM wird sie auch aus Sicht des Sicht des Controller leer, wenn man Dateien löscht, sonst aber nicht. Alle Daten werden bei SSDs (wie bei HDDs) alle Daten immer unter einer logischen Adresse geschrieben werden und eben so lange erhalten bleiben, wie diese Adresse nicht überschrieben wurde. Während dies bei HDDs die Daten direkt überschreibt, da dort jeder logische Sektor direkt auf einen physikalischen Sektor umgerechnet wird (außer es ist ein Reservesektor der an Stelle eines defekten Sektors verwendet wird), was bei NAND ja nicht geht da man dies nur blockweise löschen kann und muss, bevor man einzelne Pages neu beschreiben kann, markiert der Controller die NAND Pages in denen die Daten für diesen logischen Sektor vorher standen als zu löschen, nutzt andere Pages und passt die Mappingtabelle an. Die SSD kann also demnach aus Sicht des Controllers nur immer voller werden und wenn sie einmal komplett beschrieben wurde, würde sie aus Sicht des Controller für immer voll bleiben, da das Löschen einer Datei ja nur das Setzen eines Flags in den Metadaten des Filesystems ist. Dies führt dann zu Leistungsverlust, vor allem beim Schreiben und erhöhtem Verschleiß und deshalb hat man dann TRIM eingeführt, womit der Host der SSD mitteilen kann, welche Daten nicht mehr gültig ist und mit TRIM passiert beim Löschen eben mehr als nur ein Flag in den Metadaten zu setzen, sondern vorher wird geschaut welche logischen Adressen die Datei belegt und es werden die entsprechenden TRIM Befehle für diese Adressen geschickt.

Da gibt es nur zwei Probleme: Erstens kann ein SSD Controller TRIM Befehle unter den Tisch fallen lassen, wenn er anderweitig zu beschäftigt ist und anderseits müssen die TRIM Befehle auch ankommen. Bei SATA waren da früher alte Treiber ein Problem, die dies Befehle nicht kannten und daher nicht durchgelassen und auch so manches USB Gehäuse hat sie nicht unterstützt. Das NVMe Protokoll wurden von Anfang an mit TRIM implementiert, aber ob alle USB Controller den auch durchreichen, dafür würde ich meine Hand nichts ins Feuer legen wollen und auch ein Secure Erase geht über USB nicht in jedem Fall, vermutlich sogar oft nicht.

Kurz gesagt: Nur weil sie im Explorer leer aussieht, muss sie nicht aus Sicht des Controllers leer sein und dies beeinflusst eben auch direkt die Schreibgeschwindigkeit, da die Größe des Pseudo-SLC Schreibcaches eben davon abhängt wie viele freie NAND Pages es gibt die der Controller erstmal mit nur einem Bit beschreiben kann, denn genau dies ist ja der Pseudo-SLC Schreibcache. Es wird ja gerne vereinfacht von SLC Cache gesprochen, oft zusammen mit DRAM Cache, was dann so klingt als wäre da ein extra SLC NAND Chip verbaut so wie es einen extra DRAM Chip bei SSDs mit DRAM Cache gibt, aber dies ist eben nicht der Fall.

Alternativ könnte es aber auch thermisches Throtteling sein. Führe bei CDM mal nur die sequentiellen Tests aus und beobachte nebenbei die Temperatur. Wenn Du dazu CDI nimmst, dann drücke öfter mal F5, da CDI per default nur alle 30 Minuten die Werte neu einliest.
 
Tja, ob bei dem UGREEN-USB4-Gehäuse Trimm funktioniert, sollte ich eigentlich bei einem so hochpreisigen Gerät als gegeben annehmen können.
An der Temperatur sollte es nicht liegen, da in dem Gehäuse ein Lüfter läuft.
Ich kann ja beide SSDs mal in den Desktop zu der OS-SSD packen und leer laufen lassen. Dabei sollte der Trimm doch beide SSDs tatsächlich leeren?
 
Dann teste doch mal ob TRIM funktioniert, ich copiert dazu Trimcheck. Man entpacke die passende Exe (wohl meist trimcheck-0.7-win64.exe) am Besten auf das Laufwerk welches man testen will oder in einen Ordner der im Pfad steht, dann öffnet man eine Eingabeaufforderung als Administrator, geht auf eine Partition des Laufwerks, also z.B, E: und führt trimcheck-0.7-win64.exe aus. Auf Aufforderung muss man Enter drücken, dabei schreibt es eine 64MB große Datei sowie eine zweite trimcheck-cont.json genannte mit den Metadaten und löscht die erste wieder Dann wartet man eine kurze Weile, 10s vielleicht und startet trimcheck erneut und prüft ob es noch die gleichen Daten auslesen kann. Steht in der Ausgabe:
Code:
Data unchanged.

CONCLUSION: TRIM appears to be NOT WORKING (or has not kicked in yet).
Dann hat TRIM (noch) nicht funktioniert, man kann dann nochmal eine Weile warten und erneut testen und dies wiederholen so lange man möchte, bis die Ausgebe sich ändert. Wartet man zu lange und andere Programme schreiben auf die getestete Partition, dann kommt irgendwann:
Code:
Data is neither unchanged nor empty.
Possible cause: another program saved data to disk,
overwriting the sector containing our test data.

CONCLUSION: INDETERMINATE.
Re-run this program and wait less before verifying / try to
minimize writes to drive
Diese Ausgabe kommt auch, wenn das Laufwerk verschlüsselt ist oder nicht "Deterministic read zero after TRIM" (DZAT) hat. Wenn es also gleich kommt wenn man zum ersten mal testet ob die Daten sich verändert haben und nicht auf das Laufwerk geschrieben ist, kann man davon ausgehen, dass TRIM wohl geht und es eben an einer Verschlüsselung oder DZAT liegt, aber 100%ig sicher ist es halt nicht. Optimalerweise will man sehen:
Code:
Data is empty (filled with 0x00 bytes).

CONCLUSION: TRIM appears to be WORKING!
 
Mit der 980 pro: "Trim appears to be working" ist der output beim 2. starten.
Ich vermute, dass sich das mit der anderen SSD genau so verhält?
 
Ich habe die 970 evo plus eigentlich in einem 10Gb-Gehäuse von ORICO. Dort habe ich eben auch den trimcheck gemacht und es funktioniert auch.

Was ich auch bemerkt habe, ich muss bei dem ORICO den write cache nicht einschalten. Die bringt im CDM 8.0.4 über 1000 MB/s lesen wie schreiben. Bei der 980 pro im UGREEN hatte ich eben nur 530 schreiben und musste den write cache neu aktivieren. Wisst Ihr, warum der den verliert? Liegt es evtl. daran, dass das externe Laufwerk einen anderen Laufwerksbuchstaben bekommen hat?
 
Die 980 pro im USB-4 Gehäuse hatte anfangs nur 600 MB/s schreiben. Nachdem ich den Schreib-Cache aktiviert hatte, waren es dann 3400 MB/s.

Deshalb wundert es mich, dass beim 10Gb-Gehäuse ohne den Schreibcache 1000 MB/s schreiben möglich ist.
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Kommt eventuell daher, dass das USB-4-Gehäuse über TB4 läuft und deshalb nativ an PCI-e-3 angeschlossen ist. Da wird sie wohl wie eine interne behandelt, hatte aber den write-cache nicht aktiv.
 
Die 980 pro im USB-4 Gehäuse hatte anfangs nur 600 MB/s schreiben. Nachdem ich den Schreib-Cache aktiviert hatte, waren es dann 3400 MB/s.
Das der Schreibcache die Schreibgeschwindigkeit beeinflusst ist ja normal und logisch, aber er sollte nicht die Lesegeschwindigkeit beeinflussen. Aber laut Deiner Aussage hat es das:
Die bringt im CDM 8.0.4 über 1000 MB/s lesen
Kommt eventuell daher, dass das USB-4-Gehäuse über TB4 läuft und deshalb nativ an PCI-e-3 angeschlossen ist.
Über USB4 oder TB ist es schon mal nicht nativ an PCIe angebunden.
 
Ich hatte nicht geschrieben, dass der Schreibcache die Lesegeschwindigkeit beeinflusst.
Ich sehe die 980 pro im TB-center, deshalb denke ich, dass sie direkt an PCI-e hängt.
 
TB kann PCIe durchführen und zeichnet sich eben gegenüber USB dadurch aus, dass es PCIe Datenverbindungen kann, aber mischt es PCIe mit dem DP Videosignal und daher kann man halt darüber streiten wie direkt dies noch ist. USB4, zumindest auf der Host Seite, kann auch TB3 und damit PCIe Verbindungen. Die Bandbreite der PCIe Verbindungen kann durch statische Limits beschränkt sein, es kann also selbst wenn kein Videosignal vorhanden ist, ein Teil der Bandbreite dafür reserviert sein.
 
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