China geht weiter gegen den Abbau von Kryptowährungen vor.
Was für ein komischer Satz. Entweder ist Abbau die Übersetzung für Mining, dann macht er Sinn nur nutzt eigentlich auch im deutschen Sprachraum jeder den Begriff Mining (so auch der weitere Text) und keiner spricht vom Abbau, zumal Mining ja auch das Validieren von Transaktionen beinhaltet oder man meint mit Abbau den Rückbau der Infrastruktur und dann wäre es genau das Gegenteil von dem was China macht, die gehen nämlich gegen alles vor, was mit Kryptos zu tun hat, als Währungen möchte ich diese Coins und Tokens lieber nicht bezeichnen.
Das hat mehrere Hintergründe, zum einem hat China zunehmende Probleme mit der Stromversorgung, denen fehlt u.a. die gute australische Kohle nachdem China diese boykottiert, weil Australien sich vehement für die Aufklärung des Ursprungs des COVID-19 Virus einsetzt. Außerdem ist der Strompreis festgeschrieben, der Kohlepreis aber nicht und so machen die Kohlkraftwerke in Zeiten mit hohen Energiepreisen wie diesen, jetzt massive Verluste. Der zweite Grund ist die Kapitalflut, die reichen Chinesen halten immer gerne eine Fluchtweg offen, gerade die ganzen regionalen Parteifunktionäre, sollten sie wegen ihrer krummen Geschäfte doch mal in Peking in Ungnade fallen.
Außerdem steuert Xi die Wirtschaft gerade von virtuellen Unternehmen zu realen Produktionsbetrieben zurück, die private Bildungsbranche wurde komplett zusammenstutzt, es gibt schon jetzt zu viele arbeitslose Akademiker und zu wenig neue Industriearbeiter. Die Baubranche wird durch neue Kreditvergaberegeln auch schon zusammengestutzt, Evergrande ist erst der Anfang, es werden weitere Unternehmen in die Krise rutschen und die Immobilienblase in China droht zu platzen. In den nächsten Jahren wird sich in China mehr ändern als in den letzten Jahrzehnten!
Zudem wird Bitcoin in El Salvador weiterhin als offizielle Währung geführt. Das kleine Land in Zentralamerika will mithilfe von Vulkanen genügend Energie erzeugen, um damit Bitcoins zu schürfen. So beabsichtigt Präsident Nayib Bukele den enorm hohen Stromverbrauch von El Salvador in den Griff zu bekommen.
Weiterhin ist gut,
dies begann ja erst am 07.09., also vor 3 Wochen und dies keineswegs ohne Widerstand:
More than 1,000 people marched in El Salvador's capital on Tuesday to protest the adoption of bitcoin as legal tender, amid a bumpy initial rollout of systems to support the digital currency.
www.reuters.com
Was sich eine Woche später wiederholt hat:
Protestors have set fire to a bitcoin ATM in defiance of the country's adoption of bitcoin as legal tender.
www.coindesk.com
Schon vorher war die Zustimmung im Lande nicht hoch:
Außerdem hat El Salvador sowieso schon länger keine eigene Währung und damit kein Währungspolitik mehr, sondern nutzt den USD und hängt stark von Geldsendungen aus dem Ausland ab.
Es ist sowieso die Frage wie durchdacht der Plan des autokratischen Präsidenten ist, denn, bisher ist Strom in El Salvador vergleichsweise teuer und dann ist es dort sehr warm, die Kühlung wird also teurer als andersnorts und es bleibt dies Problem:
Even before it has come into force, experts are predicting that the bitcoin could come to an end in El Salvador sooner rather than later, as it faces a series of contradictions with a dollarised economy, for example in relation to foreign trade, which is also tied to the dollar, said Acevedo.
The economist pointed out that El Salvador pays for imports of goods and services, which in 2019 amounted to 12 billion dollars, with exports and remittances, each of which brought in six billion dollars that year, which meant a balance of payments.
But if, say, half of the remittances were sent in bitcoins, as the current government expects, so that Salvadorans abroad would not have to pay the cost of the transfers, then a gap of three billion dollars would be generated in the balance of payments to pay for imports of goods and services, he said.
“There the accounts no longer add up, because we would have to pay 12 billion but we would only have nine billion dollars,” Acevedo said.
“That’s why I think it’s not going to last long,” he argued
Es könnte also so ende wie bei den ganzen Cafes die damit geworben jaben Bitcoins zu akzeptieren, was am Ende kaum jemand je genutzt hat, aber es war eben eine nette Marketingaktion. Generell dürfte es aber eher wegen den Gefahren von Geldwäsche und Terrorfinanzierung eher weitere Länder dem Beispiel Chinas folgen als Länder dem Beispiel El Salvadors.