Moin!
Der "Test" ist insgesamt ziemlich halbgar und oberflächlich hingerotzt!
1. IPMI: das Mainboard hat einen AST2500 BMC Controller der grundsätzlich volle Remote-KVM Unterstützung bietet - wobei AsRockRack diese im ggs. zu Asus diese auch von vornherein ermöglicht (bei einigen Boards von Asus muß hierfür ein Tochterboard mit Netzwerkschnittstelle erworben werden.)
Wenn die volle Remote-KVM Unterstützung nicht genutzt werden kann wäre also zu (er)klären, warum nicht.
2. TruNAS 12.1
Warum nicht die freigegebene 12.0 Release oder zumindest die 12.0RC1 - falls der "Test" vor dem 20.10. begonnen wurde??
Die 12.1 erscheint mir eine Entwicklerversion zu sein!
3. "In der großen Anzahl an Suchmaschinentreffern zum Thema Do-It-Yourself-NAS könnte man glauben, man schnappt sich einfach die Hardware, schiebt mal fix die Software auf den Stick, installiert ein wenig, macht ein paar Einstellungen und kann dann mit den großen namenhaften Herstellern mithalten oder sogar diese in der Funktionalität oder Leistungsfähigkeit überbieten. "
Das kann schonmal nicht klappen, da die FertigNasen insgesamt weitaus mehr Dienste/Funktionen integriert haben als die NAS-Distris - selbst mit zuladbaren Plugins (z.B. bei OMV).
Wer also z.B. die Fotostation von QNAP als KO-Kriterium sieht, wird mit keiner NAS-Distribution glücklich, (Selbst wenn man die zu Grunde liegende Anwendung finden würde, so müßte diese händisch installiert und eingerichtet werden - als VM, Jail oder Docker)
Ansonsten macht es durchaus Sinn sich die NAS-Distribution nach den gegebenen Erweiterungen/Möglichkeiten auszuwählen, hier unterscheiden sich FreeNAS/TruNAS, XigmaNAS(NAS4Free), OMV und andere zum Teil erheblich.
4."Dem ist aber leider nicht so. Wenn man keine fundierten Kenntnisse bei der Software hat – und dabei ist es erstmal egal, ob man irgendeine der unzähligen Linux / FreeBSD-Versionen und Add-Ons oder auf Windows-Server setzt. Der Nutzer muss wissen, was und wie er es macht. "
Auch bei FertigNasen muß man wissen was man macht, sowie es über die "Standardeinrichtung" hinausgeht.
Bei FertigNasen erfolgt die Standard-/Ersteinrichtung i.d.R. Assistentengesteuert
Bei FreeNAS/TruNAS (und XigmaNAS) benötigt man im Prinzip ersteinmal überhaupt keine Kenntnisse von darunterliegenden FreeBSD, da alles über die WEBGUI einzurichten ist.
Dazu kommt bei FreeNAS/TruNAS, daß alles was auf der Konsole eingerichtet wird geht spätestens beim Update verloren.
5." Denn selbst wenn man etwas auf den klickbaren Oberflächen bedient, heißt es noch lange nicht, dass es auch übernommen wurde und funktioniert.
Siehe Punkt 2!!!!
6."Hier sei zum Beispiel die Rechteverwaltung unter TrueNAS genannt. Dies funktionierte erst, als man in der Konsole die Befehle erneut eingegeben hat, obwohl auf der Weboberfläche alles richtig eingestellt wurde. "
Welche Rechteverwaltung? UNIX/Posix oder Windows-ACLs?
Windows-ACLs verwaltet man bei ZFS am besten via Windows - z.B. via WinSCP.
ZFS ist hier in der Tat etwas anders als die sonst üblichen Dateisysteme von FertigNASen (EXT3/4, UFS usw.)
Dazu kommt, daß alles was auf der Konsole eingerichtet wird geht spätestens beim Update verloren - in wie weit das auf erteilte Unix/Posix Dateisystemrechte zutrifft, kann ich nicht sagen.
P.S. bei Windows heißt es "nutze nie ein OS vor dem 1. Servicepack"!
TruNAS ist noch recht neu und im Prinzip ein neues "Majorrelease" von FreeNAS.
FreeNAS11.x läuft Rockstable und ist ausgereift!
P.P.S.: Die verwendete Hardware ist deutlichst überdimensioniert - aber wie heißt es so schön im Luxx "Besser haben als brauchen" - und würde andererseits viel "Raum" für Spielereien ermöglichen
