[Kaufberatung] Desktop für Bildbearbeitung (Lightroom CC/ Photoshop CC) ~ 550€

hanson-brother

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Hallo zusammen,

Da recht viel fotografiere, meine RAW-Bilder gerne mit Lightroom und Photoshop bearbeiten möchte und mein alter Laptop dafür nur noch bedingt geeignet ist, würde ich mir dafür gerne einen zusätzlichen Desktop-Rechner zulegen, als Budget dafür habe ich mal ca. 550€ eingeplant. Der Rechner wird nicht zum Zocken gebraucht und auch Videobearbeitung ist nicht geplant.
Wichtig ist mir noch, dass der PC möglichst leise ist. Das Gehäuse sollte möglichst schlicht sein.

Eckdaten meines aktuellen Notebooks:
Lenovo Thinkpad T440s
Core i5-4300U
8 GB RAM
256 GB M2 SSD
2 TB 2,5" HDD

Meine geplante Zusammenstellung für den Desktop:
1. Mainboard: Gigabyte B360M H
2. CPU: Intel Core i3-9100F, 4x 3.60GHz, boxed
3. Kühler: Alpenföhn Ben Nevis
4. RAM: Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18-35
5. Grafikkarte: ASUS GeForce GT 1030 low profile silent
6. SSD: Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB, M.2
7. HDD: 2TB-Platte wird aus Notebook übernommen
8. Gehäuse: Cooler Master MasterBox E500L schwarz/silber
9. Netzteil: be quiet! Pure Power 11 400W ATX 2.4

Summe: ~560 €

Nun meine Frage an euch:
Wie seht ihr diese Zusammenstellung? Gibt es an der ein oder anderen Stelle Einsparpotential bei ähnlicher Lightroom-Performance, oder mehr Leistung für gleiches Geld?

Besten Dank euch im Voraus
 
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Hallo zusammen,

Keine Anmerkungen?
Vielleicht noch ein paar Fragen, die mich aktuell noch umtreiben:

zu 1. Passt das Board für meine Anforderungen? Muss ich etwas beachten? Die beiden vorhandenen RAM-Slots wären mit den 2*16GB ja vollbestückt. Bringt das einen Nachteil mit sich (außer natürlich, dass kein weiterer RAM mehr dazugekauft werden kann, was aber nicht geplant ist)?

zu 2. Der i3 scheint aus meiner Sicht ein super P/L-Verhältnis zu haben. Und da Lightroom eher nicht auf MultiCore-Operationen ausgelegt zu sein scheint, wäre aus meiner Sicht ein langsamer getakteter i5 oder Ryzen 5 mit 6 Kernen womöglich sogar nachteilig (und natürlich teurer)? Wie seht ihr das?

zu 3. Gibt's in dieser Preisregion bessere/noch leisere Alternativen?

zu 4. Da Lightroom ja sehr Speicherintensiv ist: Würde schnellerer RAM Sinn machen? Bzw. laut Intel Specs unterstützt der i3 ja sogar nur 2400er RAM... Könntet ihr hierzu vielleicht was sagen? Wird der RAM i.V.m. dem i3 dann ohnehin nur mit 2400 MHz betrieben?

zu 5. Hier würde ich ggf. sogar zu einer noch günstigeren, gebrauchten GPU tendieren.

zu 6.: Mein LR-Workflow würde vorsehen, dass ich alle meine RAWs von der SD-Karte auf die SSD lade, dort bearbeite und dann ins "HDD-Datengrab" verschiebe. Macht unter diesen Randbedingungen die PCIe-SSD Sinn? Oder sind da eher keine Vorteile gegenüber einer SATA-SSD (z.B. MX500) zu erwarten?

zu 8.: Hier habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht wirklich mit befasst. Es gibt da ja tausende Modelle und vieles ist natürlich Geschmackssache. Gibt es trotzdem von euch einen Tipp für ein günstiges, schlichtes und trotzdem durchdachtes und ordentlich verarbeitetes Gehäuse (Mini oder Midi)

zu 9. 400W sollten dicke reichen, oder? Evtl sogar weniger? Wobei die 300 und 350W-Varianten laut Datenblättern ja sogar den etwas lauteren Lüftern haben sollen...


Freue mich auf eure Meinungen und Vorschläge!


Besten Dank und viele Grüße,
Hannes
 
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Nutzt du jeweils die aktuellen Versionen? In der Multicore-Unterstützung hat sich ein bisschen was getan, aber Wunder darf man bei Adobe da nie erwarten.

1. Im Prinzip passt das so, ich würde aber ASRock B360M-HDV ab Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen, da etwas besser ausgestattet. Außer der fehlenden Erweiterbarkeit hast du mit 2 Ram-Slots keine Nachteile.

2. Soweit richtig, aber siehe 5.

3. Der ist ganz OK, ich würde aber den Aufpreis zum Scythe Mugen 5 Preisvergleich Geizhals Deutschland in Kauf nehmen, da leiser und besser verarbeitet.

4. Es machen max. 2666er Sinn, mehr erlaubt der B360 Chipsatz eh nicht.

5. Entweder billig gebraucht oder, und jetzt kommen wir zu meinem aber von 2., den Intel Core i3-9100, 4x 3.60GHz, boxed ab Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen und die iGPU nutzen.

8. Von Gehäusen in der Preisregion solltest du jetzt keine Wunder erwarten. Als Alternative vielleicht noch Sharkoon S25-V ab Preisvergleich Geizhals Deutschland oder etwas teurer be quiet! Pure Base 500 schwarz, schallged Preisvergleich Geizhals Deutschland bzw. Fractal Design Define Mini C, schallged Preisvergleich Geizhals Deutschland

9. 400W reichen ganz locker, aber unter 400 findest du einfach gar keine vernünftigen Netzteile. Passt schon so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzt du jeweils die aktuellen Versionen? In der Multicore-Unterstützung hat sich ein bisschen was getan, aber Wunder darf man bei Adobe da nie erwarten.
Ja, ich nutze LR & PS in den CC-Varianten.

1. Im Prinzip passt das so, ich würde aber ASRock B360M-HDV ab Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen, da etwas besser ausgestattet. Außer der fehlenden Erweiterbarkeit hast du mit 2 Ram-Slots keine Nachteile.
Danke für den Tipp!

3. Der ist ganz OK, ich würde aber den Aufpreis zum Scythe Mugen 5 Preisvergleich Geizhals Deutschland in Kauf nehmen, da leiser und besser verarbeitet.Danke für den Tipp!
Den Mugen in einer älteren Version hatte ich früher auch schon, war sehr zufrieden damit. Danke!

4. Es machen max. 2666er Sinn, mehr erlaubt der B360 Chipsatz eh nicht.
Gut, dann bleibt's bei den Corsair. 32 GB sind schon sinnvoll, wenn man entsprechend viele RAWs verarbeiten möchte, oder?

5. Entweder billig gebraucht oder, und jetzt kommen wir zu meinem aber von 2., den Intel Core i3-9100, 4x 3.60GHz, boxed ab Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen und die iGPU nutzen.
Die iGPU-Variante hatte ich auch schon gesehen, hätte aber eher vermutet, dass die 50€ Aufpreis in einer dedizierten GraKa besser angelegt sind. Wo lägen denn die Vorteile der iGPU?

Die von dir verlinkten Gehäuse gefallen mir tatsächlich allesamt besser als das Coolermaster, vor allem die beiden letztgenannten, auch wenn die natürlich eher in einer anderen Preisregion spielen. Das 500er BQ hat leider keinen externen 5.25"-Schacht, auf den würde ich allerdings ungern verzichten (auch wenn ich ihn bei meiner bisherigen Auflistung bislang nicht angegeben hatte).

9. 400W reichen ganz locker, aber unter 400 findest du einfach gar keine vernünftigen Netzteile. Passt schon so.
Ok, dann deckt sich das mit meiner Wahrnehmung
 
Das kommt auf dein Ausgangsmaterial an, aber bei RAW sind 32 GB nie wirklich verkehrt. Wenn du viel mit PS arbeitest, wäre es vielleicht sogar sinnvoll für 15 bis 20€ ne kleine SSD zusätzlich einzubauen auf die du nur das Arbeitsvolume legst.

Bei der Grafikkarte ist das so eine Sache. Adobe bietet ja für einige Vorgänge in PS (bei LR weiß ich es nicht) auch GPU-Beschleunigung an, aber dann reden wir wieder von Grafikkarten > 100€. Wenn du gebraucht was vernünftiges für 50€ bekommst, das zu mehr taugt als nur ein Bild auf dem Monitor anzuzeigen, dann macht das Sinn. Ich würde entweder den 9100 nehmen, oder schauen eine gebrauchte 750 Ti für < 50 zu bekommen und den 9100F nehmen.

Externer 5,25" Schachte schränkt die Gehäuseauswahl natürlich etwas ein, da man den heute gerne weg lässt. Das Fractal Desgin hat übrigens auch keinen.
Nanoxia Deep Silence 4 schwarz ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
Sharkoon S25-V ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallged Preisvergleich Geizhals Deutschland
Sharkoon M25-V ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
Das kommt auf dein Ausgangsmaterial an, aber bei RAW sind 32 GB nie wirklich verkehrt. Wenn du viel mit PS arbeitest, wäre es vielleicht sogar sinnvoll für 15 bis 20€ ne kleine SSD zusätzlich einzubauen auf die du nur das Arbeitsvolume legst.
Ok. Könntest du kurz erläutern, was genau du damit meinst und welchen Vorteil das bringen könnte?
Der Arbeitsanteil in PS gegenüber LR liegt bei mir im Moment bei <10%. Mag aber sein, dass sich das vielleicht irgendwann mal noch ändert.
Beim Thema SSD bin ich im Moment auch noch am Grübeln, welche es werden soll(en).
Mein Plan war bisher eine 970 Evo Plus 500GB als Systemplatte + temporärer Speicherort zum Bearbeiten der RAWs.
Inwieweit würde sich denn ein Upgrade auf eine Pro, bzw. die Sparvariante mit z.B. einer HP EX920 oder gar einer MX500 auf die Arbeits- und Speichergeschwindigkeit auswirken? Wäre das ein spürbarer Unterschied oder sind die Geschwindigkeitsunterscheide zwischen den Platten eher generischer Natur?

Bei der Grafikkarte ist das so eine Sache. Adobe bietet ja für einige Vorgänge in PS (bei LR weiß ich es nicht) auch GPU-Beschleunigung an, aber dann reden wir wieder von Grafikkarten > 100€. Wenn du gebraucht was vernünftiges für 50€ bekommst, das zu mehr taugt als nur ein Bild auf dem Monitor anzuzeigen, dann macht das Sinn. Ich würde entweder den 9100 nehmen, oder schauen eine gebrauchte 750 Ti für < 50 zu bekommen und den 9100F nehmen.
Ok, danke!


Externer 5,25" Schachte schränkt die Gehäuseauswahl natürlich etwas ein, da man den heute gerne weg lässt. Das Fractal Desgin hat übrigens auch keinen.
Stimmt, habe ich dann auch noch bemerkt.

Danke für die weiteren Tipps. Würdest du Unterschiede in der Lautstärke zwischen den genannten Modellen erwarten? Natürlich unter der Annahme, dass in allen die gleichen Lüfter verbaut wären. Die Frage bezieht sich eher auf Vibrationen, bzw. allgemein die Schalldämmung.

Besten Dank weiterhin für die Unterstützung!

Gruß,
Hannes
 
Wenn du in Photoshop mit sehr großen Dateien arbeitest, sind auch 32 GB Ram teilweise nicht genug. Photoshop lagert die Daten dann auf der Festplatte in ein Arbeitsvolume aus. Wenn nicht anders konfiguriert nutzt PS dafür die Systemplatte. Für Leute die viel mit sehr großen Dateien arbeiten lohnt es sich dann oft, eine extra SSD nur für das Arbeitsvolume zu nutzen. Das macht bei deinem aktuellen Anforderungsprofil aber eigentlich keinen Sinn. Sollte PS wirklich irgendwann mal zu langsam werden, kann man über sowas ja auch immer noch später nachdenken. Unter Leistungsoptimierung für Photoshop findest du übrigens noch einige weitere Infos.

Der Geschwindigkeitsunterschied wird messbar sein, aber ob er wirklich spürbar ist bezweifel ich jetzt mal. Die Samsung sind eigentlich alle zu teuer. Du kannst auch Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen, wobei ich wohl zur ADATA XPG SX8200 Pro 512GB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland greifen würde.

Die Nutzungsmöglichkeiten für den 5,25" Schacht gehen ja auch immer weiter zurück und er wird wahrscheinlich das gleiche Schicksal wie der 3,5" Schacht erleiden. Das DVD Laufwerk ist bei mir schon vor vielen Jahren aus dem Rechner geflogen und durch eine kleine USB-Variante ersetzt worden (die jetzt schon seit sehr vielen Monaten ungenutzt irgendwo im Schrank liegt). Danach hab ich den freien Platz noch für einen Wechselrahmen für Festplatten genutzt, aber dank USB3.0 bin ich auch da auf eine Dockingstation auf dem Schreibtisch umgestiegen. So wie mir wird es wahrscheinlich vielen Leuten gehen.

Das Nanoxia und das beQuiet sind beide gedämmt, schlucken also theoretisch Geräusche aus dem Inneren besser und sind (wieder theoretisch) durch das höhere Gewicht (gerade der Seitenteile durch die Dämmmatten) weniger anfällig gegenüber Vibrationen. Ein eher offenes, ungedämmtes Gehäuse hat dafür dann allerdings ein bessere Luftzufuhr, was (wieder theoretisch) dazu führt, dass du deine Lüfter mit niedrigerer Drehzahl betreiben kannst um die gleichen Temperaturen im Inneren zu erreichen.
Mal etwas praktischer. Bei Einsatz eines vernünftigen Kühlers und guter Lüfter dürfte das lauteste im System am Ende die Festplatte aus deinem Laptop sein. Die dürfte auch am Ende die einzige Quelle für Vibrationen sein. Wenn sie dich in deinem aktuellen Laptop von den Geräuschen nicht stört und du nicht planst eine 3,5" Festplatte zu verbauen, kannst du auf die Dämmung auch gut verzichten.
 
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Das gewählte B360 Mainboard unterstützt keine 9er Serie CPUs ohne Bios Update, lieber direkt ein B365 nehmen und native Unterstützung haben.......
 
Stimmt, man bekommt wahrscheinlich leider immer noch neue Boards mit uraltem Bios. Der B365 bietet sich dann natürlich an, man sollte aber dazu noch anmerken, dass es sich, trotz höherer Versionsnummer, um einen älteren Chipsatz handelt. Sieht man gut daran, dass der B360 USB3.1 unterstützt, der B365 allerdings nicht. Wenn beim Mainboard auch gebraucht für dich infrage kommt, könntest du auch mal noch im Marktplatz schauen, ob jemand noch ein B360/H370/Z370 mit aktuellem Bios im Angebot hat. Ein Z370 hätte in dem Zusammenhang auch noch den Vorteil, dass du etwas schnelleren Ram nutzen könntest.
 
Wenn du in Photoshop mit sehr großen Dateien arbeitest, sind auch 32 GB Ram teilweise nicht genug. Photoshop lagert die Daten dann auf der Festplatte in ein Arbeitsvolume aus. Wenn nicht anders konfiguriert nutzt PS dafür die Systemplatte. Für Leute die viel mit sehr großen Dateien arbeiten lohnt es sich dann oft, eine extra SSD nur für das Arbeitsvolume zu nutzen. Das macht bei deinem aktuellen Anforderungsprofil aber eigentlich keinen Sinn. Sollte PS wirklich irgendwann mal zu langsam werden, kann man über sowas ja auch immer noch später nachdenken. Unter Leistungsoptimierung für Photoshop findest du übrigens noch einige weitere Infos.
Danke für die Hinweise. Die Leistungsoptimierungsratschläge muss ich mir noch zu Gemüte führen.

Der Geschwindigkeitsunterschied wird messbar sein, aber ob er wirklich spürbar ist bezweifel ich jetzt mal. Die Samsung sind eigentlich alle zu teuer. Du kannst auch Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen, wobei ich wohl zur ADATA XPG SX8200 Pro 512GB ab Preisvergleich Geizhals Deutschland greifen würde.
Die ADATA sieht wirklich nach nem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis aus!

Die Nutzungsmöglichkeiten für den 5,25" Schacht gehen ja auch immer weiter zurück und er wird wahrscheinlich das gleiche Schicksal wie der 3,5" Schacht erleiden. Das DVD Laufwerk ist bei mir schon vor vielen Jahren aus dem Rechner geflogen und durch eine kleine USB-Variante ersetzt worden (die jetzt schon seit sehr vielen Monaten ungenutzt irgendwo im Schrank liegt). Danach hab ich den freien Platz noch für einen Wechselrahmen für Festplatten genutzt, aber dank USB3.0 bin ich auch da auf eine Dockingstation auf dem Schreibtisch umgestiegen. So wie mir wird es wahrscheinlich vielen Leuten gehen.
Ich habe aktuell gar kein Lesegerät für Silberlinge im Haus, ab und zu habe ich es jedoch tatsächlich vermisst. Externes Laufwerk geht natürlich, ist dann aber i.d.R. teurer, und muss halt immer erst angesteckt werden, wenn benötigt.
Den ästhetische Nachteil am Gehäuse durch das Laufwerk bzw. die Blende kann ich verkraften ;)

Das Nanoxia und das beQuiet sind beide gedämmt, schlucken also theoretisch Geräusche aus dem Inneren besser und sind (wieder theoretisch) durch das höhere Gewicht (gerade der Seitenteile durch die Dämmmatten) weniger anfällig gegenüber Vibrationen. Ein eher offenes, ungedämmtes Gehäuse hat dafür dann allerdings ein bessere Luftzufuhr, was (wieder theoretisch) dazu führt, dass du deine Lüfter mit niedrigerer Drehzahl betreiben kannst um die gleichen Temperaturen im Inneren zu erreichen.
Mal etwas praktischer. Bei Einsatz eines vernünftigen Kühlers und guter Lüfter dürfte das lauteste im System am Ende die Festplatte aus deinem Laptop sein. Die dürfte auch am Ende die einzige Quelle für Vibrationen sein. Wenn sie dich in deinem aktuellen Laptop von den Geräuschen nicht stört und du nicht planst eine 3,5" Festplatte zu verbauen, kannst du auf die Dämmung auch gut verzichten.
An der Stelle würde ich dann tatsächlich eher die Low-Budget-Variante wählen. Die HDD aus dem Laptop ist sehr leise, es ist eigentlich nur ein Rauschen wahrnehmbar. Sollten die Preise für SSD weiter so sinken, komme ich ohnehin bald an den Punkt die 2TB HDD durch eine SSD zu ersetzen, dann hätte sich das mit den Vibrationen ohnehin erledigt.

Das gewählte B360 Mainboard unterstützt keine 9er Serie CPUs ohne Bios Update, lieber direkt ein B365 nehmen und native Unterstützung haben.......
Wenn beim Mainboard auch gebraucht für dich infrage kommt, könntest du auch mal noch im Marktplatz schauen, ob jemand noch ein B360/H370/Z370 mit aktuellem Bios im Angebot hat. Ein Z370 hätte in dem Zusammenhang auch noch den Vorteil, dass du etwas schnelleren Ram nutzen könntest.
Danke für den Hinweis bzgl. BIOS und den Z370. Hier auch wieder die Frage: Wäre denn der Geschwindigkeitsvorteil des schnelleren Speichers spürbar?
Ja, gebraucht kommt auf jeden Fall auch in Frage, wenn für gleichen Preis spürbare Mehrleistung zu kriegen ist. Evtl halte ich mal nach einem Bundle Ausschau
Evtl langt auch ein AMD 2400G/3400G. Alternativ einen größeren 2600/3600 + extra Grafikkarte. Photoshop CPU Roundup: AMD Ryzen 3, AMD Threadripper 2, Intel 9th Gen, Intel X-series
In Richtung Ryzen hatte ich auch schon überlegt, aber keinen Anhaltspunkt gefunden, dass ein 2400/3400 dem i3-9100(F) bei meinem Anwendungsprofil überlegen sein könnte und mich daher eher auf den doch sehr günstigen 9100 eingeschossen.
Bei dem von dir von dir verlinkten CPU PS Roundup kommen die Ryzen 3xxx ja sehr gut weg, leider sind die niederpreisigeren Regionen nicht vertreten. Gerade der Vergleich zwischen Ryzen 5 3400 und dem i3 9100 hätte mich sehr interessiert. 2600/3600+dedizierte Grafikkarte ist mir dann definitiv zu teuer.
Beim Stöbern bei AMD ist mir aber auch noch der Ryzen 3 3200G aufgefallen. Der sollte ja eigentlich das Pendant zum i3-9100F darstellen, oder? Und wäre dann dank der IGP auch nochmal deutlich günstiger als der i3-9100 + Graka



Gruß,
Hannes
 
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Nein, bei Intel hast du keinen relevanten Unterschied zwischen 2666er und 3000er ram.
sehe für so ein system absolut 0,0% grund ein Z Board zu kaufen.

ich würde ein ryzen 3200 oder 3400 bundle kaufen.
 
Das Hauptproblem ist einfach, dass der B365 Chipsatz ne ziemliche Mogelpackung ist. Ein neuer Rechner soll ja im Zweifelsfall schon einige Jahre halten. Da würde ich auf USB3.1, selbst wenn ich es jetzt noch nicht benötigen sollte, nur ungern verzichten wollen. P/L-technisch wäre ein B360 mit aktuellem BIOS ideal, aber wahrscheinlich neu gar nicht zu bekommen. Wenn dir USB egal ist, dann taugt das B365 genauso wie das B360.

Die Preise für 2666er unterscheiden sich meist gar nicht groß von denen von 3200er Ram. Wenn es vom Board unterstützt wird, macht das schon Sinn.

Der 3200G ist noch kein Zen2, sollte also in Single-Thread Szenarien (wie sie bei Adobe leider noch häufig vorkommen) dem 9100(F) unterlegen sein. Ich würde bei deinen Einsatzgebiet selbst wohl eher einen Ryzen 5 3600 + B450 MSI MAX Board + irgendeine gebrauchte 750Ti oder GTX 960 einsetzen, aber dann sprengen wir am Ende den Preisrahmen.

Vielleicht wäre aber der in den nächsten Tagen erscheinende Ryzen 5 3500X noch interessant. Wird wohl so ca. 50€ mehr als der Intel kosten, hat aber auch 2 Kerne mehr.
 
"Würde könnte wahrscheinlich vielleicht" ..... super Aussagen...

Zeig uns einen Intel Benchmark der in genanntem Anwendungsszenario auch nur ansatzweise eine Mehrleistung bringt um Mehrkosten von über 70€ zu rechtfertigen nur das der Ram statt 2666 mit 3000 oder 3200 läuft um dann ein Bild in 0,4 Sekunden schneller zu laden.
Selbst wenn der TE eine gängige DSLR benutzt und die .RAW Datein als nahezu verlustfreies DNG speichert kommt ein durchschnittlicher popelrechner doch ganz gut mit ~40MB Datein klar....
 
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Am Ende muss er doch selbst entscheiden was er möchte. Ich gebe nur meine Gedanken rein und sage was ICH in der Situation machen würde. Das wird doch nicht dadurch hilfreicher, dass ich es als unumstößliche Wahrheit proklamiere.

Ich hab ihm den Nachteil des B365 gegenüber des B360 aufgezeigt, einen Gebrauchtkauf als Alternative als Option vorgeschlagen und nur in diesem Zusammenhang erwähnt, dass es quasi keinen Aufpreis zwischen 2666er und 3200er gibt. Das sollte keine Aufforderung sein, sich jetzt ein Z370/Z390 Board neu zu kaufen, was in der Tat Blödsinn wäre.

Das mit den Mehrkosten sehe ich also gerade irgendwie nicht. Kann es sein, dass wir uns hier Missverstanden haben bzw. aneinander vorbeireden :confused:
 
Weil du davon geredet hast die 3200er auch zu nutzen, und das kann nur ein Z Board bei Intel, somit wären wir beim Aufpreis von 2666er zu 3000er+ Ram und vom B zum Z Board = 50-70€
 
Ok, dann hattest du mich, wie schon vermutet, tatsächlich falsch verstanden :)
 
Hi zusammen,

Erstmal herzlichen Dank für die Zeit, die ihr euch nehmt, um mich bei meiner Suche nach dem idealen Lightroom-Rechner für wenig Geld zu unterstützen.
Eure Argumente sind allesamt nachvollziehbar.

Aktuell nutze ich eine Sony Alpha 7 ll, deren RAW-Dateien ca. 48MB groß sind. Ein Upgrade auf die 7 lll steht ggf in nächster Zeit an.

Nach euren Vorschlägen habe ich mir mal auf Userbenchmark.com mal die Leistungsdaten der CPUs genauer angeschaut, um die vorgeschlagenen CPUs Richtung Leistung und Preis/Leistung einordnen zu können. Da LR ja größtenteils noch Single CPU-lastig programmiert ist, einzelne rechenintesive Funktionen jedoch auch schon auf Multi-Core laufen, werte ich den dort angegeben 1-Core-Score mit 70%, den 4-Core mit 20% und den 8-Core-Score mit 10% und bilde mir daraus meinen eigenen LR-Leistungs-Index jeder CPU. Natürlich ist mir bewusst, dass das in gewisser Hinsicht eine Milchmädchen-Rechnung ist, und das Ranking sich änder, je nach dem, wie stark ich die MultiCore-Scores gewichte. Ganz daneben liege ich solch einer Bewertungsmethode aber sicherlich nicht

Es ergibt sich für mich folgendes Ranking:

Die Kombis aus
1. Core i3-9100 + B360-Mainboard (gebraucht, mit aktuellem BIOS)
2. Ryzen 5 3400G + Asrock B450M HDV
3. gebrauchter Ryzen 5 2600 + Asrock B450M HDV + 50€ gebrauchte Graka
liegen sowohl preistechnisch (~200€), als auch leistungstechnisch sehr nahe beisammen

Eine Kostenreduzierung um ca. 25% (50€) wäre mit einem
4. Ryzen 3 3200G + Asrock B450M HDV
möglich, meine berechnete Leistungsreduktion läge bei -10% ggü der 3 o.g. Varianten

Für eine Leistungssteigerung (+18%) bräuchte es aktuell mindestens einen
5. Ryzen 5 3600 + Asrock B450M HDV + Graka, der dann aber eben +49% (95€) teurer ist, und außerhalb des mir selbst gesetzten Preisrahmens ist.
(Auch der kommende 3500X würde mindestens 50€ Mehrkosten ggü. der Basis zu Buche schlagen und ist damit auch raus)

Als letztes ist mir noch der
6. Core i3-8350 + B360-MoBo aufgefallen, der im Preisrahmen wäre (zumindest gebraucht) und dank der höheren Taktfrequenz den Varianten 1.-3. etwas überlegen sein sollte (+ca.5%)


Fazit für mich wäre, dass ich versuche, eine der Kombi 1.-3. oder 6. günstig gebraucht zu bekommen.
Sollte das nicht klappen, würde ich Variante 4 neu bestellen.
B450-Baords eigentlich auch etwas bzgl. BIOS zu beachten, wenn man sie mit den neuesten APUs (3200G & 3400G) betreiben will?


Viele Grüße,
Hannes
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Plan :bigok:

Wenn du mal in der Support-Liste für dein favorisiertes B450 Board schaust ASRock > B450M-HDV wirst du leider feststellen, dass für die neuen APUs leider auch ein Bios Update nötig ist.
Schau dir mal die B450 MAX Modelle von MSI an. Die sind alle ab Werk mit den neuen Prozessoren kompatibel.
 
Die Support-Seite hatte ich schon angesehen. Da steht ja, dass P3.10 bzw. P3.20 benötigt wird. Was ich jedoch nicht wusste, ist, mit welchem BIOS ein heute gekauftes Board ausgeliefert würde...
Danke für den Tipp bzgl. der MSI MAX-Modelle
 
So oder so bei APUs keine B450 Asrock Boards, viel zu viele Berichte über Bluescreens/Abstürze, insbesondere mit APUs.

MSI B450 Mortar MAX wenn du USB C willst, wenn nicht reicht das PRO VHD MAX

Btw immer davon ausgehen das ein Board mit V1 Bios kommt, du weißt NIE wie lange das schon rumliegt. Niemals darauf verlassen.
 
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