Der NAS-Thread

UltrAslan

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12.03.2012
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Da es immer wieder Fragen zu NAS-Systemen gibt, denke ich das es sinnvoll ist einen Sammelthread zu eröffnen!

Also können hier alle Fragen gestellt werden!

Hersteller:
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Bin auch der erste der eine Frage hat:
Bin interessiert mir eine NAS (wohl eine Synology). Wollte fragen ob folgendes geht:

Die NAS (2 oder 4 Festplattenschächten) soll der Hauptseicher sein. Sprich wenig soll auf dem PC sein, das meiste/alles soll auf der NAS gespeichert werden. Ist das Sinnvoll?
Zweitens habe ich mir folgendes vorgestellt:
An der NAS sollen zwei externe Festplatten sein(kann man auch 2,5Zoll Festplatten nutzen?). Die eine wird voll mit meinen Filmen sein und ich will über meine NAS auf diese zugreifen (geht das ohne Probleme). Auf der zweiten sollen alle Daten die auf der NAS sind und die wichtig sich synchronisiert werden.

Ist das alles so ok und sinnvoll?

Zudem überlege ich noch wie ich das ganze gestallten soll. Sprich: Welche Daten auf welche Festplatte, Ordnerstrucktur, ...


PS: Macht es Sinn auf NAS mit Thunderbolt zu warten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst eine Netzwerkfreigabe unter Windows als Netzlaufwerk einbinden. Das bekommt dann einen Laufwerksbuchstaben und kann wie eine normale Festplatte benutzt werden.

Externe Festplatten kann man meines Wissens sowohl bei Synology als auch bei QNAP ohne Probleme freigeben und auch als Backupziel definieren. Du hast die Demos doch verlinkt, klick dich mal durch ;)

Beachte aber: Eine ständig angesteckte USB-Festplatte ist ein sehr schwaches Backup!

Wie deine Ordnerstruktur aussieht hängt von deinen Präferenzen ab.

Ein NAS mit Thunderboltanschluss ist bei Anschluss über Thunderbolt kein NAS mehr, denn TB ist kein Netzwerk. Somit kann da nur 1 Rechner drauf zugreifen. GigE sollte für Dateiablage schnell genug sein.
 
Die NAS (2 oder 4 Festplattenschächten) soll der Hauptseicher sein. Sprich wenig soll auf dem PC sein, das meiste/alles soll auf der NAS gespeichert werden. Ist das Sinnvoll?
Ich synchronisiere wichtige Daten kontinuirlich auf mein NAS, so kann ich Fotos und Dokumente mit anderen Klienten abgreifen und auch untereinander synchronisieren, belasse jedoch alles auf dem Notebook um damit auch mobil und ohne Netz arbeiten zu können. Ebenso sind die Daten dadurch redundant vorhanden. Große Datenmengen wie zBsp Videos und einen gewissen Teil meiner Musik habe ich nur auf dem NAS. Das spart nicht vorhandenen Platz auf dem Laptop. Ist für mich persönlich so definitiv am sinnvollsten!

An der NAS sollen zwei externe Festplatten sein(kann man auch 2,5Zoll Festplatten nutzen?).
Selbstverständlich, ist dank überflüssiger externer Stromversorgung sogar noch die beste Lösung!
Die eine wird voll mit meinen Filmen sein und ich will über meine NAS auf diese zugreifen (geht das ohne Probleme). Auf der zweiten sollen alle Daten die auf der NAS sind und die wichtig sich synchronisiert werden.
Da frage ich mich nur warum nicht direkt auf das NAS? Mit meinen 4GB komme ich auch gut ohne externe Platten aus! Kollege von mir-Datenhamster, auch eine 212j- betreibt das aber genauso wie du das beschreibst. Funktioniert wunderbar. Sogar mit HD Inhalten via USB2.0!
Ist das alles so ok und sinnvoll?
Wie gesagt: warum nicht die internen Platten nutzen? Hast du denn so viele Daten?!?

Zudem überlege ich noch wie ich das ganze gestallten soll. Sprich: Welche Daten auf welche Festplatte, Ordnerstrucktur, ...
Naja dann grübel mal, aber bedenke: Ordnerstrukturen sind nicht in Stein gemeißelt… ;)

PS: Macht es Sinn auf NAS mit Thunderbolt zu warten?
Meines Erachtens nicht wirklich. Weder besitze ich geeignete Peripherie, noch bringt das irgendeinen für mich relevanten Mehrwert. Gigabit LAN FTW !
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Thunderbolt habe ich gefragt, weil man dadurch externe Festplatten über eine sehr schnelle Verbindung anbinden könnte. Aber ich glaube das mit USB3.0 reicht(zumal weit verbreitet).
Ich frage mich auch wann es einen Nachfolger für das Gigabyte LAN gibt, sprich mit höherer Geschwindigkeit. Beim WLAN sind wir schon bei AC und sonst entwickelt sich auch alles sehr schnell... wobei sich mir die Frage stellt ob Gigabyte LAN z.Z. nicht ausreichend ist.

@MeisterJojo:
Auch wenn diese ausgeschaltet ist? Sollte ich die Externe dann immer selber anschließen und manuell ein Back-up fahren?

@monosurround:
Auf dem Laptop hätte ich sowieso alles was ich brauche, wenn ich Offline bin. Mir geht es vorallem um den Desktop. der Desktop kaum etwas selber gespeichert haben. Bilder, Musik, Videos, Filme, Lesezeichen, ... sollen auf die NAS. Desktop, Smartphone und Tablet können dann ohne Problem darauf zugreifen...
Die Filme sollten extern gespeichert werden um auf der NAS Platz zu sparen und damit diese "mobil" sind (sprich kann die Festplatte mitnehmen).

@Topic:
-Macht es Sinn OwnCloud mit einer NAS zuverbinden oder sollte/kann man die NAS selber als Cloud nutzen.
-Hab noch nicht ganz verstanden wie ich den JDownloader mit der NAS verbinde und wieso? Kann ich dann ohne den PC anzuhaben runterladen?
 
USB3.0 schafft 5gbit, Thunderbolt schafft 10gbit.

Das sind 600 bzw 1200MB/s. Jetzt die Frage an dich, welche externe Platte soll das vollmachen? USB 3.0 ist hier also schon mehr als ausreichend.

Weiterhin gibt es schon lange den Nachfolger von gbit ethernet, nur hast du wohl, weil nicht deine Preislage, noch nichts davon gehört.

10G, 40G und 100G sind schon verfügbar.
 
Thunderbolt unterstützt fast kein (Peripherie)Gerät weil es für mechanische Festplatten selbst mit RAID0 und großem Controller Cache imo Verschwendung ist. Und selbst wenn, die meisten Macs haben noch HDDs von daher wird spätestens hier limitiert. Ordentliche USB 3.0 Controller sind imo völlig ausreichend.

Aber ich hätte auch nochmal ne Frage und zwar würde ich mir gerne n NAS kaufen oder selber eins basteln. Von den fertigen kommt soweit ich das sehen nur Synology in frage, weil ich gerne ne Hardwareverschlüsselung hätte. Da die Modelle die das können aber erst ab 200€ los gehen, wäre wohl auch Selbstbau ne Option wobei ich da bisher noch kein freies NAS OS gefunden hab das Verschlüsslung unterstützt.
Weiß da jemand was?
 
Läuft auf ner NAS auch nen Minecraft Server?
Oder doch lieber auf nen Homeserver sparen?
 
USB3.0 schafft 5gbit, Thunderbolt schafft 10gbit.

Das sind 600 bzw 1200MB/s. Jetzt die Frage an dich, welche externe Platte soll das vollmachen? USB 3.0 ist hier also schon mehr als ausreichend.

Weiterhin gibt es schon lange den Nachfolger von gbit ethernet, nur hast du wohl, weil nicht deine Preislage, noch nichts davon gehört.

10G, 40G und 100G sind schon verfügbar.

Dachte mir schon das USB3.0 ausreichend ist... dann haben wir das Thema schonmal abgehakt.

Wusste ich nicht, aber anscheinend gibt es nicht viele Geräte (Router, NAS, ...) die diesen Standart unterstützen oder täusche ich mir?
 
Nich in dem Preissegment, wo du dich bewegst. Der Test von HWL zum großen QNAP setz auf 10G als Verbindung. 100G ist dann eher was für den reinen Netzwerkverkehr, also große Router und Switches.
 
@UltrAslan

Was will ein Homeuser mit 10 Gbit Lan? Bei normalen Endusergeräten ist das uninteressant. Ich wüsste nicht mal das die Mehrheit normales Gigabit Lan jemals bis zum Limit treibt.

Mal eine Allgemeine Frage, wieso überhaupt mehr als Gigabit Lan? Kannst du mit 125 MB/s von deinem NAS kopieren? Ich hab für meine Testumgebung ein QNAP Nas mit einem Bay damit kann ich um die 60 MB/s kopieren und bei meinem 5 Bay D-Link NAS komm ich im RAID5 auf ~ 85-90 MB/s, ist auch ok. Mit meinem kleinen Homeserver bin ich in der Praxis bei ~ 120 MB/s was knapp das Limit vom Gigabit LAN ist, aber wer hat schon als "Ottonormalbürger" den Bedarf mit mehr als z.B. 120 MB/s Daten zu kopieren? Ich zumindest nicht und mir reicht das vollkommen aus.
 
Erstmal Danke!

Also ist es nichts für Privatanwender!
Ich muss gestehen das ich etwas geschummelt habe mit der Frage zum Gigabyte Anschluss... Auch wenn es etwas Off-Topic ist, dachte ich mir, das wenn ich schonmal die Experten hier habe, die Frage stellen kann. Unzwar ging es mir eher um die Internetgeschwindigkeit: Ist es nicht so das der Gigabyte Anschluss der Flaschenhals ist? Wobei ich mich da wohl auch auf dünnem Eis bewege und nicht weiß ich wie weit Kabelinternet/VDSL einen Gigabyte Anschluss an die grenzen bringt.
 
Ich würde sagen da fehlen dir die "Basics", mal ein Beispiel VDSL50 = 50 Mbit (~ 6,25 MB/s), Gigabit LAN hat 1000 Mbit (~ 125 MB/s). Oder eine KabelBW 100 Leitung = 100 Mbit (~ 12,5 MB/s), Gigabit LAN hat 1000 Mbit(~ 125 MB/s). usw. ich denke da siehst du es ganz gut.

/Edit selbst mit einer 200 Mbit (25 MB/s) Glasfaserleistung langweilt sich die Gigabit LAN Leitung da noch ~ 100 MB/s Luft nach oben sind.
 
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Ich würde sagen da fehlen dir die "Basics", mal ein Beispiel VDSL50 = 50 Mbit (~ 6,25 MB/s), Gigabit LAN hat 1000 Mbit (~ 125 MB/s). Oder eine KabelBW 100 Leitung = 100 Mbit (~ 12,5 MB/s), Gigabit LAN hat 1000 Mbit(~ 125 MB/s). usw. ich denke da siehst du es ganz gut.

/Edit selbst mit einer 200 Mbit (25 MB/s) Glasfaserleistung langweilt sich die Gigabit LAN Leitung da noch ~ 100 MB/s Luft nach oben sind.

Das kannst du wohl laut sagen (das mir die Basics fehlen).
Ich danke dir. Gigabyte LAN dürfte dann fürs erste sehr Zukunftssicher sein!

Untergegangen:
@Topic:
-Macht es Sinn OwnCloud mit einer NAS zuverbinden oder sollte/kann man die NAS selber als Cloud nutzen.
-Hab noch nicht ganz verstanden wie ich den JDownloader mit der NAS verbinde und wieso? Kann ich dann ohne den PC anzuhaben runterladen?
 
OwnCloud ist eine hübsche Sache, ob du es sinnvoll oder nicht muss jeder selbst bestimmen. Ich finde die Idee super, aber für mich uninteressant.

JDownloader / Pyload und Co. damit eben nur das NAS läuft und runterlädt und kein PC an ist der mehr Strom verbraucht als ein einfaches NAS, sehr praktische Sache ich nehm Pyload und steure via Android App alles sehr bequem von der Couch aus :)
 
OwnCloud ist eine hübsche Sache, ob du es sinnvoll oder nicht muss jeder selbst bestimmen. Ich finde die Idee super, aber für mich uninteressant.

Aber die NAS bieten auch eine eigene Cloud Funktion oder nicht?
Und die OwnCloud harmoniert mit der NAS?

JDownloader / Pyload und Co. damit eben nur das NAS läuft und runterlädt und kein PC an ist der mehr Strom verbraucht als ein einfaches NAS, sehr praktische Sache ich nehm Pyload und steure via Android App alles sehr bequem von der Couch aus :)

Das klingt cool! Pyload kenne ich nicht aber ich nehme mal an vergleichbar mit JDownloader?

PS: Wie kann ich am besten Lesezeichen synchronisieren/Back-upen? Sprich Laptop und Desktop sollen die gleichen haben und auf der NAS soll eine Sicherung sein.
 
Das finde ich super ! Ich habe ein Synology Nas 212j und möchte es nicht mehr hergeben. Vorher habe ich FreeNas getestet und habe nach 14 Tagen total genervt aufgegeben.
 
Hab soeben mein Synology DS112j eingerichtet. Nun hab ich dort Windows Dateidienst aktivieren aktiviert, damit ich von meinem PC auf den NAS zugeifen kann, über eine Netzwerklaufwerk-Einbindung. Nun wird aber auf der Weboberfläche vom NAS unter FileStation auch mein PC angezeigt mit sämtlichen Laufwerken, auch die welche im Netzwerk nicht freigegeben habe. Nun kann ich von der NAS oberfläche aus munter fröhlich auf die Dateien von meinem PC zugreifen und diese löschen. Das möchte ich jedoch nicht, weshalb ich bei den Laufwerken am PC auch unter Freigabe nur "Lesen" gewählt habe und gewisse Laufwerke garnicht freigegeben sind. Hat aber keinen Einfluss, kann trotzdem vom NAS aus auf alles zugreifen. Wie kann ich das unterbinden? Ich möchte eigentlich nur einen Einweg von PC Zugriff auf NAS, nicht umgekehrt. Wenn ich zB von meinem HTPC auf den PC zugreifen kann ich das nur auf die Laufwerke welche auch freigegeben sind, wie gewünscht geht da auch nur Lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FileStation auch mein PC angezeigt mit sämtlichen Laufwerken, auch die welche im Netzwerk nicht freigegeben habe.

Du siehst du nur deinen PC, aber die Dateien sind nicht im Netzwerk verfügbar. Dein Browser holt sich die Daten von deiem PC. Bei dem ersten Start von Filestation muss man dem auch zustimmen.
 
Ach so ist das deshalb kann man sie auch löschen und ändern? Also kann man das auch nicht unterbinden?

edit: ah jetzt ist klar, wohl so ein java kram. Wenn ich die java runtime deaktiviere dann ists nicht ersichtlich. Aber wahrscheinlich geht dann sonst irgendwas nicht.

Danke dir für die Info.
 
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Weiß zufällig jemand wie hoch der Performancezuwachs (circa) im Raid 1, bzw. SHR bei einer Synology DS212j gegenüber JBOD ist?

Bin noch unschlüssig ob ich meine 2 Platten per JBOD betreibe und von HDD Nr. 1 auf HDD Nr. 2 regelmäßig Backups erstelle, oder direkt Raid 1 oder SHR verwende (edit: und dann ws Backups auf einer externen Platte erstelle).

Kann ich die Daten, wenn ich ein SHR betreibe auch nach dem crash einer Festplatte und/oder der Synology auf einem PC auslesen?
 
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Auf jeden fall werden bei JBOD die Platten zu einem großen Volume zusammengefasst. Dann kannst du nicht von einer auf die andere Platte spiegeln.
Und bei mir hab ich mit JBOD komischerweise die bessere Performance.
BackUp kommt regelmäßig auf eine Externe.
 
Auf jeden fall werden bei JBOD die Platten zu einem großen Volume zusammengefasst. Dann kannst du nicht von einer auf die andere Platte spiegeln.
Und bei mir hab ich mit JBOD komischerweise die bessere Performance.
BackUp kommt regelmäßig auf eine Externe.
NEIN ! Deine JBOD Beschreibung trifft bei QNAP NAS Systemen zu ja. Wie das bei Synology ist weiß ich nicht sicher.
In aller Regel ist damit allerdings gemeint, dass jede Platte für sich alleine steht.

JBOD bedeutet Just a Bunch Of Disks, also: Nur ein Haufen Festplatten. Bei JBOD fehlt die Redundanz, daher gehört es nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein einfaches „Array of Independent Disks“. Der Begriff wird in der Praxis in Abgrenzung zu RAID-Systemen auf drei verschiedene Arten verwendet:

1. Konfiguration eines RAID-Controllers mit mehreren Festplatten, die keinen Verbund bilden. Viele Hardware-RAID-Controller sind in der Lage, die angeschlossenen Festplatten dem Betriebssystem einzeln zur Verfügung zu stellen; die RAID-Funktionen des Controllers werden dabei abgeschaltet, und er arbeitet als einfacher Festplatten-Controller.
2. Ein JBOD kann auch, unabhängig vom Controller, eine auf beliebige Arten an den Computer angeschlossene Anzahl von Festplatten bezeichnen. Mithilfe einer Volume Management Software kann ein solches JBOD zu einem gemeinsamen logischen Volume zusammengeschaltet werden.
3. Konfiguration eines RAID-Controllers als Aneinanderreihung („concatenation“) mehrerer Festplatten, die so als ein einziges Laufwerk erscheinen. Diese Konfiguration ist identisch mit NRAID oder SPAN und ist genau genommen auch kein RAID-System.
Quelle: RAID
Das von dir beschriebene Fällt hier unter 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von einem meiner alten Promise RAID Controller kenn ich JBOD auch so dass alle angeschlossenen Platten einzeln angezeigt werden, offensichtlich wird der Begriff aber verwendet wie die jeweiligen Entwickler gerade Lust haben.

Was mich im Rahmen dieser allgemeinen NAS-Diskussion mal interessieren würde - ich hatte es in einem anderen Thread bereits angesprochen - ist in wie weit die freien NAS-Distributionen wie z.B. FreeNAS, Openfiler, Openmediavault etc. mit der kommerziellen Software von Synology oder Qnap die ja äußerst leistungsfähig sind und über den reinen NAS-Betrieb teilweise weit hinaus gehen mithalten kann.
Damit meine ich keine reinen Feature-Auflistungen sondern praxisrelevante Beurteilungen einschließlich Zuverlässigkeit, Bedienbarkeit etc.
Immerhin ist ein HP N40L nur halb so teuer wie eines der besseren Synology NAS Systeme mit 4 Bays.
 
Also Openfiler ist von den Funktionen jetzt nicht zwingend mit Multimedia NAS vergleichbar, hat aber sehr gute Funktionen für z.B. Firmenstrukturen. FreeNAS/OMV ist da schon eher mit den Multimedia Funktionen von QNAP oder Synology vergleichbar. Da ich selbst alles schon hatte bzw. habe, reicht für meine Multimediazwecke ein FreeNAS vollkommen aus, aber z.B. bei QNAP/Synology ist es schon echt gut was man noch so alles "theoretisch" machen könnte.

Was die Geschwindigkeit in der Praxis angeht - mit einem Selbstbau x86 NAS komme ich A günstiger und bin B schneller als ein vergleichbares Fertig NAS in der Preisklasse (bzw. weit darunter). Dafür verbrauchen die Fertig NAS weniger Strom. Von der Bedienbarkeit liebe ich FreeNAS das ich seit Version 0.7 einsetze, aber auch das GUI von QNAP ist selbst erklärend einfach.

Zu Thema Zuverlässigkeit - egal was ich bisher eingesetzt habe, es gab noch nie Probleme (ja selbst ein 5 Jahre altes super-günstig D-Link NAS mit normalen HDDs im 24/7 Modus läuft noch wie am ersten Tag...), entweder ich hab Glück, oder das ist einfach so.
 
Mein N36L braucht mit 4 Platten im Spindown 23W. Da ist aber schon eine Intel Pro/1000 PT (3,3W) und eine USB3.0 Karte drin.

Weniger braucht ein 4bay NAS, das 100MB/s+ liefern kann auch nicht. ;)
 
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Im Prinzip wäre ich jetzt versucht ein Synology DS412+ mit einem HP N40L zu vergleichen.

Rein hardwaremäßig ist der N40L dem Synology mit Sicherheit ne ganze Ecke überlegen, allerdings können sich die Übertragungsraten der Synology Kiste durchaus sehen lassen und ich brauch das ja wohlbemerkt für daheim und nicht im Unternehmenseinsatz.
Aktuell fahr ich mit meinem Windows-Fileserver noch recht gut aber auf Dauer muss was leiseres, ggf kleineres, sparsameres her.

Gestern hab ich mir mal Openmediavault flüchtig in ner VM angeschaut, das sieht schon brauchbar aus.
Was mir bei den Linux-Lösungen immer unangenehm auffällt ist dass ich wenn ich vom Windows Client aus die Rechte einstellen will immer die Linux-Gruppen drin hab, aber das ist bei den Synology-Kisten vermutlich nicht anders oder?
Bei den Netapp-Kisten (die ja auch non-Windows sind) sieht man von solchen "Eigenheiten" von außen nichts, aber das ist natürlich in jeglicher Hinsicht ne völlig andere Klasse.

Der Punkt wär halt für mich dass z.B. ein Synology DS412+ fast alles bieten könnte was ich derzeit am laufen habe: Fileablage, Webserver mit PHP + MySQL (der eh nicht viel Arbeit sieht), Mailserver, als Bonus noch den Downloadmanager der recht brauchbar wirkt aber keineswegs ein Muss ist. UPNP wär noch nett wird im Moment aber eigentlich nicht benötigt.
Was die Kiste out of the Box nicht kann ist Domaincontroller für AD und meine Bandsicherung.
DHCP + DNS macht zwar aktuell mein DC könnte aber auch der Router machen.

Wenn ich nen N40L mit Windows Server bestücke könnte ich natürlich einfach alles auf einer Maschine machen, die CPU dürfte nicht schwächer sein als meine beiden Pentium III 1,4 GHz aktuell und ich krieg mehr RAM rein.
Die Bandsicherung geht falls ich nen SCSI Controller rein bekomm auch mit der Kiste.
Fileserver sowieso, 4 Platten reichen für meine aktuell 8,8 TB Nettokapazität inzwischen leicht.

Die Alternative wäre für mich ein ESXi und alles virtualisieren - in sinnvollen Happen - ggf. sogar incl ner VM die dann Datengrab wird wie's viele ja machen.
Aber für Virtualisierung ist der N40L einfach ne Ecke zu schwach und fasst auch viel zu wenig RAM.

Alternative Nr. 2 wäre ein Datengrab und ein ESXi in getrennten Kisten. Dann fürs Datengrab ein teureres 4bay NAS zu nehmen wäre aber fast schon etwas dekadent. Dann lieber ein N40L mit FreeNAS o.ä. und auf die goodies der kommerziellen NAS bewusst verzichten weil ich die ja auf dem ESXi in entsprechend besserer Form virtualisiert laufen lassen kann, jeweils mit dem OS das mir gerade am geeignetsten erscheint.
 
Hey Murdock,

der N40L ist sicherlich die bessere Festplattenperformance, aber du wie oft kopierst du große Dateien? Ich habe ein 212j und komme max. auf 40MByte/s. Ich musste feststellen das mir es wirklich ausreicht wollte früher immer mehr. Aber Synology ist einfach mehr als ein Datengrab. Die zusätzlichen Features habe ich einfach lieben gelernt.
 
Das mit den zusätzlichen Features ist eben genau der Punkt der so ein Synology NAS (oder auch Qnap) als reines Datengrab zu schade / teuer macht.
Is halt auch ne Ecke mehr als die ganzen freien NAS Distris können.
Ich kann mir eben gut vorstellen das ich mit nur so nem NAS fast alles kann (bis auf meine Bandsicherung und mein AD).

Wobei AD ja auch schon mit Samba 5 geht (als DC, Member geht ja sowieso mit fast allem), da gibt's sicherlich auch schon (bald) was für die Synology Kisten.
Was die Bandsicherung betrifft brauch ich halt irgendwo nen SCSI Anschluss und die passende Software (aktuell Backup Exec).
 
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