Der Kampf um die Lanes..

ROB87

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Hi,

ich bitte um Aufklärung + Beratung.

Ich will demnächst ein neues System mit einer Graka(x16) und einer SSD die über PCIe x4 angebunden ist.
Da heisst doch ich bräuchte eine CPU + ein Mainboardchipsatz die 20 PCIe 3.0 Lanes haben/Managen können.

Laut Intel hat aber selbst der I7 6700k nur 16x PCIe 3.0.

Ich weiß im Alltag sollte das keine große Rolle spielen usw usf...

Ich würde aber gerne eine optimales System mit neuester Technik also DDR4 PCIe-SDD und Skylake(3,5+Ghz) CPU.

Habe ich eine groben Denkfehler?

Danke im Vorraus

danke für die Info's
 
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Wenn du wirklich eine native Anbindung willst, musst du wohl auf ein Sockel 2011-3 System setzen.
Z.B. mit einem i7-5820K. Der ist sogar recht preiswert und bietet 6 Kerne statt vier.
Nur die Boards für solche Systeme sind etwas teurer.

EDIT: Natürlich ist das kein Skylake.. alles kann man leider nicht haben :/
 
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naja, vielleicht doch ein Denkfehler,
bei einem C236 Chipsatz (ist ja ähnlich dem 170er), werden die Lanes auf die PCIe Steckplätze aufgeteilt.
16 Lanes laufen über die CPU und die anderen über den Chipsatz.

Die Grafikkarte läuft mit 16 Lanes voll über die CPU,
verwende ich zwei Grafikkarte hat jede nur 8 Lanes über die CPU.

Die M2 Karte teilt sich mit einem x4 PCIe Steckplatz vier Lanes des Chipsatzes
(entweder der PCIe Steckkartenlatz oder der Anschluss für die M2 Karte kann genutzt werden).

Ergo ist sowohl die Grafikkarte als auch die SSD(sei es über PCIe oder M2) voll angebunden.

Ob das bei allen Herstellern gleich umgesetzt ist weis ich nicht.
 
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Also gibt es neben den 16 PCIe-Lanes noch eine Chipsatzanbindung. Und diese ist bei allen CPU's gleich groß. Nur der Chipsatz/Mainboardhersteller entscheidet, wie er diese Chipsatzanbindung ausnutzt? Oder gibt es dort Seitens der CPU dort auch Geschwindigkeits-/ Bandbreiten-Unterschiede?

Danke ROB
 
Ja, ab Skylake gibt es die doppelte Bandbreite (DMI 3.0 statt DMI 2.0); die großen CPUs haben zwar mehr CPU-Lanes aber auch "nur" DMI 2.0
 
Ich würde aber gerne eine optimales System mit neuester Technik also DDR4 PCIe-SDD und Skylake(3,5+Ghz) CPU.

Habe ich eine groben Denkfehler?

Also die Skylake Architektur als neueste Technik und somit auch als performanteste zu sehen, wie ich aus deinem Posting lese, ist so nicht gegeben. Intel zielt mit Skylake momentan mehr auf das LP und ULP Segment ab.

Wenn du Performance und Technologie suchst, dann wäre ein Gedanke in Richtung Broadwell-e eventuell gegeben, vorallem wenn du NVMe SSD Untersützung ohne DMI Nadelöhr haben wills. Mehr Informationen zu den Broadwell-e CPU's samt X99 Refresh Mainboards sollten in den kommenden Wochen im Internet durchsickern.

Preislich würde ich auf einen i5 6600k (16 PCIe 3.0 Lanes) samt Z170 (20 PCIe Lanes via DMI 3.0 X4) und einer Samsung 950 Pro tippen, da dies um Längen billiger ist als ein Setup auf Basis der X99 Platform (28 und 40 PCIe 3.0 Lanes via CPU je nach SKU).

Richtig interessant dürfte es wohl werden, wenn neue Mainboards mit onboard U.2 (Mini SAS) Schnittstelle kommen und mehr Hersteller Derivate ihrer Enterprise SSD's im Desktopsegment anbieten. Die M.2 Schnittstelle halte ich persönlich im Desktop für Quark.
 
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Wenn man sich um Lanes in SAchen Performance Gedanken macht ist eh Hopfen und Malz verloren. Das sind -sorry an den TE- meist Leute mit zu viel Geld und zu wenig Ahnung denen irgendein Computerfreak aus dem Bekanntenkreis erzählt "Lanes sind das wichtigste!!! LANES LANES LANES! Nix anderes."

Wenn du die neueste Technologie willst warte auf Broadwell - E sonst kauf dir irgendein Skylake oder 2011-3 System und du wirst einfach 0,00 Unterschied merken - nur dein Kontostand wird drastisch niedriger sein ;)
 
Lieber mehr als 4 Kerne, wenn man die Kiste lange zum Spielen nutzen möchte. x16 PCIe Lanes für die Graka, Rest fast egal. Die Performance bei einer SSD erhältst du fast ausschließlich durch niedrige Latenzen und kaum durch Bandbreite. Deswegen bringt nvme auch eher etwas in theoretischen Szenarien oder eben wenn du jede Menge TB von A nach B schaufelst.
 
...niedrige Latenzen...

...und die sind mit dem NVMe Protokoll am niedrigsten! Solange Geld keine Rolle spielt, holt man sich einfach ein Mainboard mit Sockel 2011 und lässt die Kommunikation über die PCIe Lanes der CPU laufen. Ob dann als AIB, M.2 Steckkarte oder am allerbesten (der thermischen Eigenschaften wegen) gleich mit Mini-SAS Anschluss im 2.5 Zoll Formfaktor bleibt jedem überlassen.
 
Also gibt es neben den 16 PCIe-Lanes noch eine Chipsatzanbindung.
Genau und das sind bei Skylake technisch auch 4 PCIe 3.0 Lane, denn was anderes ist DMI3 nicht und DMI2 war eben PCIe 2.0 x4. Damit reicht DMI3 um eine solche schnelle PCIe 3.0 x4 SSDs wie die Intel 750 oder Samsung 950 Pro (andere würde ich nicht empfehlen) vernünftig anzubinden.
Und diese ist bei allen CPU's gleich groß.
Richtig, Unterschiede bei den CPUs bzgl. der PCIe Lanes gibt es nur beim S. 2011-3, da hat die kleinste CPU, der i7-5820K eben nur 28 PCIe 3.0 Lanes, alle andere CPUs für den Sockel haben 40 und jeweils noch DMI2 für die Anbindung des Chipsatzes.
Nur der Chipsatz/Mainboardhersteller entscheidet, wie er diese Chipsatzanbindung ausnutzt?
Genau, einmal unterscheiden sich da die Chipsätze, der H110 hat z.B. auch nur PCIe 2.0 Lanes statt PCIe 3.0 Lanes und dann unterscheidet es sich eben von Board zu Board wie die Lanes verwendet werden. Die Aufteilung der 16 PCIe 3.0 Lanes der CPU ist übrigens bei den Desktop Chipsätze nur mit dem Z170 möglich, die B oder H können das nicht, obwohl die Lanes ja von der CPU direkt kommen. Die C23x müssten es auch können.

Die M.2 Slot aller S.1151 Boards die ich mir bisher genauer angesehen habe, waren aber allesamt mit PCIe Lanes vom Chipsatz angebunden, da habe ich noch keines gesehen wo da auch Lanes von der CPU verwendet wurden, aber das ist kein Nachteil, zumindest solange man nicht mehr als zwei der drei solcher SSDs im RAID 0 betreiben möchte.
 
...und die sind mit dem NVMe Protokoll am niedrigsten! Solange Geld keine Rolle spielt, holt man sich einfach ein Mainboard mit Sockel 2011 und lässt die Kommunikation über die PCIe Lanes der CPU laufen. Ob dann als AIB, M.2 Steckkarte oder am allerbesten (der thermischen Eigenschaften wegen) gleich mit Mini-SAS Anschluss im 2.5 Zoll Formfaktor bleibt jedem überlassen.
Das ist wie gesagt der größte Vorteil von HDD auf SSD. Ob SSD über SATA oder PCIe ist fast egal weil eben die latenzen unter SATA bereits gegen über einer HDD mehr als ausreichend gering sind. Ein bisschen wie beim Auto. Fast jedes packt die 180 und in der Praxis im altag auf der Autobahn bringen einem auch keine 300 etwas. Habe nvme aufrustgedanken erst einmal verworfen, da eben kein wirklicher nutzen da ist.
 
Da vergleichst Du jetzt aber 2 verschiedene Dinge. Eigentlich müsstest Du die Beschleunigung vergleichen, also ob man in 2 oder 3 Sekunden von 0 auf 100 ist.
Letztlich kommt es ja auf die Person dann selbst an, ob man für einen nur sehr kleinen subjektiven Nutzen den Aufpreis zahlen will.
 
dann nimm halt Beschleunigung...

Fahrrad (HDD)
Porsche (SSD SATA)
Ferrari (SSD PCIe nvme)

Anforderung Stadtverkehr. Praktischer Nutzen nicht/kaum vorhanden. Wäre der Aufpreis geringer wäre ich nicht abgeneigt.
 
Da kommt die HDD aber verdammt gut weg :d, wenn es nur um den Stadtverkehr geht... Ich würde das in dem Fall so sehen:
Floppy = in Ketten
HDD = zu Fuß
SATA-SSD = Porsche
NVMe- SSD = Tesla

Die NVMe- SSD hat natürlich oft noch andere Kaufgründe - zum Beispiel die Kompaktheit und dass man sie besser kühlen kann, als eine verschraubte SATA- SSD- Platine, die man dazu erst aufschrauben müsste. Das macht sie mir auch schon viel sympathischer. Aber natürlich hat man die beiden Vorteile mit MO-300- SSDs auch und bezahlt trotzdem kaum Aufpreis. Wechseln würde ich aktuell auch nicht, sondern warte erst ab, bis PCIe x4 NVMe voll ausgelastet wird(ca. 3GB/s schreiben und lesen). Wenn ich aktuell aber gar keine SSD hätte oder nur zu kleine(<250GB), würde ich persönlich auf jeden Fall die NVMe- Version nehmen.
Ich glaube ja langsam, dass man irgendwann den RAM völlig weglassen kann und nur noch eine Auslagerungsdatei(Swapfile) auf der SSD- Braucht, wenn die Entwicklung so weitergeht...

Edit: Allerdings muss man bedenken, dass zu Floppy- Zeiten die PCs auch nicht unendlich langsam waren, weil die Datenmenge sich geändert hat. Auch heute merkt man ja, dass sobald Reserven da sind, diese ziemlich schnell ausgereizt werden. Wenn jetzt plötzlich deutlich größere Datenmengen durch die Kanäle geprügelt werden, wird sich auch die NVMe- SSD deutlicher von der SATA- SSD abheben.
 
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Die richtige Antwort wäre: wenn die Festplatte oder SSD viel genutzt wird bringt es sehr viel auf die Performance derer zu schauen. Wenn die Daten einfach kurz geladen werden in den RAM dann bringt es eben nicht so viel eine 10% schnellere SSD zu haben.

Wäre ja wie ein i7 mit 500Ghz und dann nur eine Onboard Grafikkarte fürs spielen. Und am Ende wie immer, alle Teile sollten in der gleichen Liga spielen.
 
Da kommt die HDD aber verdammt gut weg :d, wenn es nur um den Stadtverkehr geht... Ich würde das in dem Fall so sehen:
Floppy = in Ketten
HDD = zu Fuß
SATA-SSD = Porsche
NVMe- SSD = Tesla

+3

Die richtige Antwort wäre: wenn die Festplatte oder SSD viel genutzt wird bringt es sehr viel auf die Performance derer zu schauen. Wenn die Daten einfach kurz geladen werden in den RAM dann bringt es eben nicht so viel eine 10% schnellere SSD zu haben.

Gibt es wirklich so alte SSDs, dass die nur 10% schneller als HDDs sind? Sind das Forschungs-Samples aus den 80ern?
 
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Genau und das sind bei Skylake technisch auch 4 PCIe 3.0 Lane, denn was anderes ist DMI3 nicht und DMI2 war eben PCIe 2.0 x4. Damit reicht DMI3 um eine solche schnelle PCIe 3.0 x4 SSDs wie die Intel 750 oder Samsung 950 Pro (andere würde ich nicht empfehlen) vernünftig anzubinden.
Die schnellsten SSDs haben x8 oder x16 Anschlüsse z.B. Intels DC P3608. Im Consumermarkt reichen aber die x4 Slots am PCH aus, da man kaum die Bandbreite des PCHs vollständig ausnutzen wird. Für Server werden dann ohnehin meistens PCH C612 Dualboards verwendet.

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Ich würde aber gerne eine optimales System mit neuester Technik also DDR4 PCIe-SDD und Skylake(3,5+Ghz) CPU.
Wenn Geld keinerlei Rolle spielt ist die Empfehlung ein SuperMicro X10DAX Board mit zwei Xeon E5-2643v4 und eine Intel DC P3608. Sollte der Xeon E5-2602v4 nicht nur ein Gerücht sein, wäre das natürlich der schnellste Intel Prozessor für Single Thread Jobs.
 
Die schnellsten SSDs haben x8 oder x16 Anschlüsse z.B. Intels DC P3608. Im Consumermarkt reichen aber die x4 Slots am PCH aus, da man kaum die Bandbreite des PCHs vollständig ausnutzen wird. Für Server werden dann ohnehin meistens PCH C612 Dualboards verwendet.

Intel hat schon 2014 Slides zu Anbindungsmöglichkeiten für das NVMe Protokoll veröffentlicht. Ob nun via PCH/DMI oder gleich angebunden an die PCIe Lanes der CPU (AIC/PCIe) oder eben wie schon vorgestellt via OCuLink bei Skylake-ep.
Ich meine die Anschlussmöglichkeit via CPU, der Latenzen wegen auch wenn dies nur marginal niedriger ausfallen gegenüber PCH/DMI, ist im Desktopbereich die optimalste. Selbst bei der kleinsten -e/ep SKU hat man ganz einfach den Lane-Vorteil.

Habe mich jetzt dazu entschieden auf Braodwell-e umzusteigen; mit 28 Lanes bei der kleinsten SKU reicht das locker für x16 PEG und x4 PCIe SSD und die CPU (integrierter Ramkontroller sei dank) hat ihren Namen endlich mal verdient, nämlich "Zentraleinheit" :p
 
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Hey, cool was man so alles erfährt^^.

OB Sata vs. PCIe jetzt spürbar ist sei mal dahingestellt. Da ich jedoch nur eine Intel SSD mit 180Gb habe und eine Neue her soll wollte ich gleich das neueste haben und die sollte dann auch optimal laufen.

Und das würde hier bedeuten 5820K + X99 = 28 Lane's = 16 für Graka und 4 für SSD.

Sehe ich das richtig?
 
verstehe die ganze Diskussion nicht...

170er Chipsatz + Skylake CPU bringt 20 lanes. 20 lanes brauchst du ja anscheinend (wobei auch pcie 3.0x8 mehr als ausreichend ist für aktuelle und folgende Grafikkarten)
 
Das stimmt so nicht ganz. Man könnte sonst auch sagen, dass PCIe 3.0 x1 noch "ausreicht", weil man damit auch noch spielbare Frameraten hinbekommt. Man sieht aber durchaus einen deutlichen Unterschied zwischen x8 und x16: http://www.pcgameshardware.de/screenshots/original/2014/09/Benchmark_CoD_G_x16_vs_x8-pcgh.png und man wird natürlich auch einen kleinen Unterschied sehen, wenn PCIe 4.0 rauskommt.
"Ausreichen" finde ich das falsche Wort. Man könnte eher sagen, dass der Unterschied zumindest bis zur aktuellen Generation meistens relativ gering war. Allerdings hat natürlich SLI oder CrossfireX sehr hohe Bandbreitenansprüche.
Wenn man also die optimale Multi- GPU- Leistung will, ist der kleine Sockel falsch. Dazu wäre mindestens ein 5930K nötig. Platz für eine PCIe 3.0 x4- SSD und eine weitere PCIe 3.0 x4- Karte bliebe durch die 40 Lanes dann noch. Bei einer Single- GPU geht entweder der kleine Sockel mit H oder Z- Board, wo man neben der Grafikkarte noch eine PCIe x4- SSD einbauen kann. Möchte man ohnehin einen i7 wählen oder noch weitere PCIe 3.0- Komponenten verbauen, ist der 5820K mit 28 Lanes normalerweise die beste Wahl.
 
Bei den Intel Z,H,X usw. Southbridge Chipsätzen kann man nicht direkt von Lanes sprechen. Intel nennt diese "flexible" Ports, die wie beim z170 bis zu 20 mal auch "frei" konfigurierbar sind (Siehe auch: Anandtech). Bestimmt net die beste Erklärung von mir :p Das Einzigste was als Lane bezeichnet werden kann, ist die Anbindung von Chipsatz an die CPU, welche als DMI 3.0 (Direct Medie Interface) wie PCIe 3.0 die gleiche bidirektionale Geschwindikeit hat und das gleich x4 Fach, also 4GB/s. Demzufolge hat der Z170 Chipsatz, wenn man es so sagen will, eine PCIe 3.0 x4 Bandbreite.

Und das würde hier bedeuten 5820K + X99 = 28 Lane's = 16 für Graka und 4 für SSD.

Sehe ich das richtig?
Jup, die 28 PCIe 3.0 Lanes des i7 5820k sind hier also vorzuziehen.

verstehe die ganze Diskussion nicht...

170er Chipsatz + Skylake CPU bringt 20 lanes. 20 lanes brauchst du ja anscheinend (wobei auch pcie 3.0x8 mehr als ausreichend ist für aktuelle und folgende Grafikkarten)

Wenn man den Skylake ULP Schmarn auch noch unterstützt, und Intel samt Shareholders meint, das ULP Segment wäre dem Desktop vorzuziehen, na dann mal gute Nacht! Egal was AMD mit ZEN im Petto hat, die Zeiten für den Poweruser sehen dann irgendwann net rosig aus (kannste dann deinen 15Watt Prozzi von Singlethread 3GHz Turboleistung auf 60 Sekunden von Standard 30 Sekunden "übertakten"...)
 
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170er Chipsatz + Skylake CPU bringt 20 lanes. 20 lanes brauchst du ja anscheinend (wobei auch pcie 3.0x8 mehr als ausreichend ist für aktuelle und folgende Grafikkarten)
Nein, genau das ist nicht der Fall. Der PCH Z170 und der C236 haben 26 HSIOs, davon sind 6 fest als USB 3.0 ausgelegt. Wenn man die maximal 6 bzw. 8 Sata Ports nutzt sinkt die Anzahl der verfügbaren Lanes um diesen Betrag ab. Nutzt man alle SATA Ports, alle USB 3.0 Ports und den GbE NIC dann sind nur noch 7 Lanes beim C236 verfügbar, beim Z170 wären es 9.
 
OH MAN EY! Sorry aber er meint das additiv; also x16 Peg via CPU angeschlossen und dann noch einmal x4 als PCIe storage device via PCH über den DMI geschleust. Da bleibt bei klassischer Belegung (1 bis 2 Sata Devices plus 2 usb2.0 devices und einmal usb3.0 Anschluss) wohl genug Spielraum.

Und trotzdem gilt: nix unterhalb vom X99 und das ist gut so!
 
OH MAN EY! Sorry aber er meint das additiv;
Nein, das meint er eben nicht. Die PCH Z170 und C236 unterstützen bis zu 20 PCIe Lanes des PCHs und die 16 Lanes der CPU. Diese 20 PCIe Lanes des PCHs gibt es aber nur dann, wenn man vollständig auf die SATA Ports und den GbE NIC verzichtet, und maximal 6 USB 3.0 Ports nutzt.
 
Deshalb auch bei NICHT maximaler Bestückung. Das die PCH Variante dank Nadelöhr als nicht optimal gilt, sollte somit trotzdem klar sein, zumal es schon seit 15 Postings in diesem Thread nur um den PCH samt Unschlüssigkeit geht und somit gilt: X99 für sorgenfreies Computen!

...sorry, hatte heut 'nen Clown im Kaffee.
 
Das Problem beim X99 ist, dass man nicht alles über die CPU anschließen kann, sorgenfrei ist was anderes - ich würde es höchstens etwas komfortabler nennen. Bei 4 PEG-Slots ist doch bei den meisten X99-Boards Schluß. Mit etwas Glück hat man noch PCIe 1x-Slots, die meistens über den PCH gehen. Die restliche Peripherie läuft auch über den PCH und damit über das ominöse DMI 2.0-Nadelöhr.

Wer Bandbreite pur haben möchte, sollte gleich auf die Server-Plattformen mit 2+ CPUs setzen, dann sollten 80+ PCIe-Lanes ausreichend sein und das kann weiter skaliert werden.

Ich bin immer noch der Meinung, dass aktuelle Consumer-Plattformen für die meisten Anwendungsfälle problemlos funktionieren und das DMI (2.0 oder 3.0) die Peripherie am PCH wenig bis gar nicht bremst. Alles anderes ist gut fürs Penis-Meter.
 
Um es mal etwas abzukürzen:

Ich habe mir gerade das Manual vom derzeit oft empfohlenen Asus Z170 Pro Gaming gezogen. Darin werden folgende Bestückungsmöglichkeiten für die -drei- x16-PCIe-Slots mit -drei- Grafikkarten angegeben:
x8 (oberer x16-Slot) + x8 (mittlerer x16-Slot) + x4 (unterer x16-Slot)

Da von der CPU lediglich 16 Lanes bereitgestellt werden können, gehe ich davon aus, dass der untere x16-Slot elektrisch nur x4 an den Z170 angebunden ist. De fakto steht das so aber nirgends. Mathematisch-technisch ist das aber nicht anders zu lösen. Und das würde in meinen Augen, je nach übriger Ausstattung und Nutzung der Platine, vollkommen für eine NVMe-SSD ausreichen.

Also kann man sehr wohl einen 6700K auf einem Z170 mit einer GPU und einer PCIe-NVMe-SSD bestücken.
 
Das Problem beim X99 ist, dass man nicht alles über die CPU anschließen kann, sorgenfrei ist was anderes - ich würde es höchstens etwas komfortabler nennen. Bei 4 PEG-Slots ist doch bei den meisten X99-Boards Schluß. Mit etwas Glück hat man noch PCIe 1x-Slots, die meistens über den PCH gehen. Die restliche Peripherie läuft auch über den PCH und damit über das ominöse DMI 2.0-Nadelöhr.

Wer Bandbreite pur haben möchte, sollte gleich auf die Server-Plattformen mit 2+ CPUs setzen, dann sollten 80+ PCIe-Lanes ausreichend sein und das kann weiter skaliert werden.

Ich bin immer noch der Meinung, dass aktuelle Consumer-Plattformen für die meisten Anwendungsfälle problemlos funktionieren und das DMI (2.0 oder 3.0) die Peripherie am PCH wenig bis gar nicht bremst. Alles anderes ist gut fürs Penis-Meter.

Hätte der Prof net besser sagen können :p

Beim Thema "Technologie" gewinnt die X99 Platform aber auf dem Papier jedoch Haushoch, da es einfach logisch ist, eine 250,- bis XXX,- Euro teure NVMe SSD nicht übers DMI Nadelöhr mit Daten zu füttern. Die einzigst nennenswerte neue Technologie der letzten Jahre ist nunmal NVMe, auch wenn man diese mehr im Datacenter Bereich als Sinnvoll gelten lassen kann. Ich persönlich finds cool als Geek und Nerd, der mit nem 386er groß geworden ist, mal was Neues in der Kiste verbauen zu dürfen. Punkt!
 
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