DECT Telefon Basis im Keller - Empfang aber im Dachgeschoss nötig

Masterbeco

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob ich das Thema hier richtig erstellt habe, wenn nicht bitte verschieben. Ich habe folgendes Problem:

Wir sind in einen Neubau gezogen und haben einen Vodafone Kabelanschluss. Die gesamte Technik (Router, Switch etc...) befindet sich im Keller.
Jeder Raum ist mit LAN Dosen versorgt und auf jeder Etage hängt ein Accesspoint für guten WLAN Empfang. Weitere Telefondosen sind nicht vorhanden.

Von Vodafone haben wir die Vodafone Station und benötigen nun für die Arbeit einen Festnetzanschluss mit eigenständiger Rufnummer. Alles andere wird mit dem Handy erledigt.

Ich habe nun die Basis des analogen Telefons (Gigaset) in den Router gesteckt. Soweit so gut. Da jedoch die gesamte Technik im Keller verbaut ist, ist auch die DECT Basis im Keller. Folglich wird der Empfang von Etage zu Etage deutlich schlechter.
Da das Büro im Dachgeschoss ist, ist hier der Empfang nur noch miserabel.

Wie kann ich nun den Empfang im Dachgeschoss optimieren? Bringt es eine Verbesserung wenn man zusätzlich diese Gigaset Box im Keller am Router anschließt und die Basis des eigentlichen Telefons dann im Dach? Oder bringt das keine Verbesserung?
Ist die Sendeleistung der DECT Basis bei jedem (Gigaset) Telefon gleich? Oder haben teurere Geräte bessere Empfangsmöglichkeiten?

An der Grundsituation möchte ich eigentlich nicht viel ändern (zb. Router auf andere Etage), weil wir grade froh sind alles im Keller und dann mittels APs geregelt zu haben. LAN / WLAN läuft auch hervorragend.

Ich hoffe ihr könnt mir hier ein paar Tipps geben.

Danke schon mal.

Gruß

Christian
 
Ich würde folgendes in Betracht ziehen:

Die Vodafone Station durch eine AVM Fritzbox ersetzen ("6591 Cable" wenn Gigabit Tarif gebucht, sonst reicht u.U. auch die "6490 Cable") und dann in der Wohnung eine zweite Fritzbox (7490 beispielsweise reicht) als Mesh-Slave an eine LAN-Buchse im Büro oder im Nachbarraum anschließen. Das Meshing über LAN aktivieren, zusätzlich die Telefonie freigeben.
Dann hast du den Mesh-Slave als DECT-Sender zur Verfügung. Die Kommunikation (Daten, Telefonie) mit der Fritzbox im Keller läuft über LAN-Kabel. Die Slave-Fritzbox dient zusätzlich als kleiner Ethernet-Switch und sogar als WLAN-Accesspoint.
 
Die ganzen Gedanken, die Du dir da machst, sind eigentlich überflüssig, denn die LAN-Verkabelung kann auch für den Anschluss des Gigasets genutzt werden, sofern noch eine Dose frei ist. Somit brauchst Du eigentlich nur zwei Kabel von RJ11 auf RJ45, da der analoge Anschluss am Router wahrscheinlich RJ11 ist und die Gigaset-Basisstation ebenfalls RJ11 sein dürfte. RJ11 auf RJ11 würde auch funktionieren, da RJ11 ja auch in RJ45-Dosen passt, der Kontakt der Pins ist dann aber manchmal nicht gut, was dementsprechend schlechtere Qualität und/oder Gesprächsabbrüche bedeuten würde.
 
Auf die Idee bin ich tatsächlich noch gar nicht gekommen. Das wäre natürlich super einfach. Aber noch mal rein fürs Verständnis, dann ist die lan Dose komplett für Telefon „missbraucht“ oder?
Da wo das Telefon am liebsten stehen sollte ist nämlich nur eine Lan Dose. Die war natürlich für den Laptop gedacht. Lan und Telefon über eine Leitung mittels switch wird vermutlich nicht funktionieren oder?

Sonst muss das Telefon auf der Etage vermutlich an eine andere lan Dose in der Nähe und man nimmt das Mobilteil entsprechend mit.
 
Aber noch mal rein fürs Verständnis, dann ist die lan Dose komplett für Telefon „missbraucht“ oder?
Da wo das Telefon am liebsten stehen sollte ist nämlich nur eine Lan Dose. Die war natürlich für den Laptop gedacht. Lan und Telefon über eine Leitung mittels switch wird vermutlich nicht funktionieren oder?
Richtig, über einen Switch wird das nicht funktionieren, da das Gigaset ja eine analoge Telefonschnittstelle (auch a/b genannt) hat und kein Ethernet spricht. ;) Es gibt zwar auch Splitter, die einen analogen Telefonanschluss und einen Netzwerkanschluss über eine Dose realisieren können, die limitieren den Netzwerkanschluss dann aber auf 100 Mbit/s, weil dann nur noch vier von acht Adern des Kabels für den Netzwerkanschluss und zwei der anderen Adern für den analogen Telefonanschluss verwendet werden. Gigabit-Netzwerk benötigt eben alle acht Adern.

Sonst muss das Telefon auf der Etage vermutlich an eine andere lan Dose in der Nähe und man nimmt das Mobilteil entsprechend mit.
Ja, das funktioniert. Wenn Du aber vorher gefragt hättest, hättest Du auch ein passendes Gigaset kaufen können, denn es gibt auch Gigasets, die Basisstation und Ladeschale getrennt haben (z.B. das CL660) statt wie Du es wohl aktuell hast Basisstation und Ladeschale in einem. ;)
 
Also wir hatten damals ein Gigaset als Werbegeschenk erhalten. Hat jetzt nach mehreren Jahren den Geist aufgegeben. Dachte daher an kostengünstigen Ersatz, weil es wie gesagt rein beruflich ist. Bin dann über das a415 gestolpert für 30 Euro. Könnte aber durchaus noch was ändern, da mich die Qualität doch nicht ganz überzeugt. Dachte ursprünglich nur als Kombi wäre gut, da ja nur ein Mobilteil betrieben werden soll.
Aber dann reicht doch die Gigaset 100 Box oder welchen Vorteil bringt mir die 100 „Go“ Box? Internettelefonie scheidet bei Vodafone Kabel ja wohl vermutlich aus und mehr Telefone habe ich auch nicht.
 
Richtig, über einen Switch wird das nicht funktionieren, da das Gigaset ja eine analoge Telefonschnittstelle (auch a/b genannt) hat und kein Ethernet spricht. ;) Es gibt zwar auch Splitter, die einen analogen Telefonanschluss und einen Netzwerkanschluss über eine Dose realisieren können, die limitieren den Netzwerkanschluss dann aber auf 100 Mbit/s, ...
Oder man tauschst das Gigaset einfach gegen eins mit VOIP Basisstation aus. Dann läuft das auch über den Switch.

Hab bei mir im Büro auch ein VOIP-Telefon.
Funktioniert mit einer 7590 als Telefonanlage wunderbar.
 
.... oder man nutzt einen DECT-Repeater.
Der wird in ´guter´ Entfernung, also innerhalb einer stabilen Reichweite der DECT-Basisstation aufgestellt, braucht hardwaremässig nur Strom. Der Repeater wird per DECT mit der Basisstation verbunden , und stellt selbst wieder eine DECT-Station dar. Damit kann man die DECT-Reichweite ungefähr verdoppeln, dann dürfte es auch in DG funktionieren.
Solche DECT-Repeater gibt es von vielen Herstellern, am besten man beschafft einen vom selben Hersteller wie die DECT-Basis.
Beispiele:
Gigaset DECT Repeater HX
Yealink DECT Repeater RT30
Auerswald COMfortel DECT Repeater.2
AVM FRITZ!DECT Repeater 100
... und andere, Preise zwischen EUR 60.- und EUR 200.-
 
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