Datengrab - Homeserver vs. Ext. Gehäuse

raynold

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
27.07.2008
Beiträge
4.398
Ort
NRW
Hallo,
ich beschäftige mich momentan mit der Frage was denn nun besser zu meiner Anwendung passt: Festplatten in ein ext. Gehäuse z.b. Sharkoon 5bayraid oder Frstplatten in einen Homeserver. Es sollen Bilder, usw. ausgelagert werden - typisches datengrab halt.

Klar ist, dass die Platten im Server immer verfügbar waren, beim Gehäuse musste ich sie ja erst anachliessen. Wie sieht es denn mit dem Stromverbrauch aus bei Platten (3,5" SATA aus ext. Usb Gehäusen aus dem Mediamarkt)?

Was frisst so eine Platte wenn sie nicht gebraucht wird aber eben angeschlossen ist? Wie sind die realen ubertragungswerte bei LAN im Vergleich zu USB 2.0?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Also ich persönlich würde einen richtiges PC Gehäuse bevorzugen da dort die Platten einfach nicht so heiss werden...
Ich persönlich hab das ZALMAN GS1000 Gehäuse mit HotSwap, wenn ich da 3 Platten übereinander habe und nicht 2x Gehäuse Lüfter auf 100% kommen die Platten schnell mal auf 60°C! Ich kann mir gut vorstellen das in so einem mini Gehäuse die Temps mindestens genausohoch sind...
Ich meine manche haben zwar Lüfter aber nur solche Spielzeugteile...
Ich schau mal ob ich welche mit guten Lüftern finde
 
Als reines Datengrab wären Eco Festplatten mit 5400Rpm und niedrigem Stromverbrauch angebracht, da man den Leistungsunterschied eh nicht merkt! Diese werden auch nicht so warm.

Festplatten Verbrauchen aufgerundete 10W im Betrieb (Eco HDDs weniger ~7-8W) und im Idle sind es 2-3W. Bei einem richtigen Server kommen die restlichen Komponenten hinzu, also bei Stromsparenden Komponenten nochmals so 20-25W (Idle).

Stell dir am besten die Frage ob du wirklich nur Daten ablegen willst als Backup oder benötigst du auch einen Server. Einen Server brauchst du erst, wenn du mehr machen willst als nur Daten Speichern!

Du kannst das ganze auch lösen wie HiSn aus dem Forum hier, der einen kleinen mini-ITX Server hat und 2x das 5Bay Gehäuse von Sharkoon! Oder du beginnst mit dem 5Bay Gehäuse und schaffst dir falls benötigt einen Stromsparenden kleinen Rechner an mit USB3 der als Server dient :)

Edit:

Übers LAN, falls Gigabit vorhanden und über einen normalen Server (Rechner), ohne besondere Konfiguration und vor allem bei kleineren Dateien (Fotos) bekommst du grob geschätzt max 30-40MB zusammen, hier limitieren die Festplatten. Über USB 2.0 sind es ~25MB.

hast du vielleicht USB 3.0 oder eSata zur verfügung?

Die externen Gehäuse schalten die Festplatten bei nichtbenützung in den Ruhemodus zum Stromsparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell brauche ich nicht immer via Netzwerk Zugriff auf die Daten. Andererseits brauch ich die jetzigen einzelnen externen Festplatten ja nicht zusammenfassen, wenn ich sie eh nur gelegentlich nutze - und wenn ich sie nutze eh manuell verbinden muss... Aber danach eh überlege einen TV Server aufzusehen würde sich das ja evtl anbieten...

Grds. fände ich auch einen PC zwecks Erweiterbarkeit besser, aber ich kann dann ja ausschliesslich via Netzwerk zugreifen. Oder gibt es Lösungen, wo ich quasi den einen PC mit dem anderen z.B. via USB verbinde?

Könntest du die Lösung von HiSn aus dem Forum mal bitte näher erläutern? Gibt es eigentlich Unterschiede bei den externen Gehäusen was den Speed angeht? Da das billigste Case - das sharkoon 5bayraid - derzeit satte 170 EUR kostet: ist mit einem Preisverfall zu rechnen wenn USB 3.0 sich mehr eingebürgert hat?

Ich habe bisher keinen USB 3.0, Esata Anschluss und zudem im Netzwerk mit ner fritzbox 7270 und nem 100mbit Switch zwei Bremsklötze. Meine Computer haben alle gemeinsam quasi nur USB 2.0. Ich überlege aber ob sich das Nachrüsten derzeit schon lohnt, oder ob ich eher auf den Preisverfall warte...

Was für reale Transferraten hat Esata und USB 3.0?
 
Könntest du die Lösung von HiSn aus dem Forum mal bitte näher erläutern?
http://www.hardwareluxx.de/communit...orstellungsthread-692847-12.html#post17048893

der Punkt ist IMO, wenn du einen Stapel Platten hast die via Gehäuse/Server immer miteinander laufen (müssen) schwindet natürlich auch die Restlebenszeit ungenutzter HDDs
andererseits weis man nie ob die externe Platte beim nächsten starten noch anläuft, da man diese ja in aller Regel rumträgt und laufend umstellt
ein Server steht im Regal und keiner grabbelt den an

um ein zusätzliches Backup aller Daten kommst du aber eh nicht herum wenn diese dir wichtig sind
 
HiSn's Sammelthread

das ist sein Datengrab :)

wie gesagt, du kannst genauso jetzt zu einem 5bay greifen und später dieses an einen HTPC, falls du dir diesen zulegst, anschließen und somit auch für Videos und sämtliche Daten im Netzwerk freigeben. Dieser hat sicher USB3 oder E-Sata und du dann vielleicht Gbit damit die Transferraten NAS typisch stimmen würden.

Ich an deiner Stelle würde das 5Bay jetzt kaufen, mit Platten ausstatten und deinen Rechner mit einer E-Sata karte, damit die Transferraten stimmen, die kosten eh "nichts".

bsp. : DeLOCK 89119, 1x eSATA, PCIe x1 | Geizhals.at Österreich

Somit hast du erstmal dein Datengrab, welches du später, falls du dir einen HTPC zulegst ins Netzwerk einbinden kannst, wie es auch HiSn macht. Die neuen Lianos von AMD sind nicht wirklich teuer oder beispielsweise ein System wie mein Intel i3 2100T, der rund20W im Idle verbraucht eignet sich dafür perfekt. Das ganze mit passivem Netzteil und SSD fürs OS, damit es schnell bootet und du hast Stufenweise einen Server daheim mit mächtig Speicher, der in einem mini Gehäuse steckt und daneben das 5bay, welches nur bei Datenzugriff die Platten startet oder wenn du es ansteckst und du sparst somit Strom und bist, sofern du den HTPC komplett passiv baust auch lautlos bis die Platten gebraucht werden.

Zu realen Transferraten les dir einfach HiSn's Erfahrungsbericht durch.

PS. 2 PCs per USB verbinden funktioniert, da ist aber ein Gbit Crossover Kabel um einiges Schneller!

Edit: da war einer schneller wärend ich schrieb :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh