Bayrische Landtagswahl: Aktion gegen Populismus "Ich wähle keine Spielekiller"
Ich weiß', dass keine politischen Beiträge mehr in diesem Forum akzeptiert werden, aber macht doch bitte
in diesem Fall eine Ausnahme, schließlich geht dieses Thema uns alle was an und darüber hinaus sitzen wir
als Gamer auch noch alle in einem Boot.
weiter...
Sicherlich habt ihr auch schon vom CSU-Wahlkampf anlässlich der anstehenden bayrischen Landtagswahlen mitbekommen - dort hat man sich wieder auf das Thema "Killerspiele" eingeschossen; diesmal gar härter denn je. Deswegen haben weite Kreise der IT-Magazine ihre politische Neutralität verlassen, um sich mit der Aktion gegen Populismus "Ich wähle keine Spielekiller" zur Wehr zu setzen - sie fordern alle wahlberechtigten Spielefans in Bayern auf, sich nicht mehr bevormunden zu lassen, und entsprechend gegen die CSU zu stimmen, und durch E-mails ihren Unmut über die Haltung der CSU direkt den Abgeordneten mitzuteilen.
CSU-Wahlkampfthema: "Killerspiele" - was ist eure Meinung zu diesem Thema ?
Mein Feedback:
Ich find's ehrlich gesagt anstrengend, wie unaufhörlich ohne Belege gegen die Spiele-Branche geschossen wird. Wie sie quasi aus Deutschland rausgeschossen wird, denn welche namhafte Firmen tun sich solche Eskapaden denn bitteschön an ?
Crytek - DIE Spiele-Schmiede aus Deutschland hat schon offen bekanntgegeben, dass sie den deutschen Markt verlassen werden, wenn sie Probleme bekommen, den Nachfolger ihres Kassenschlagers Crysis in Deutschland zu veröffentlichen.
Was ich aber angesichts des aktuellen Weltgeschehens besonders pervers finde, ist dieser winkeladvokatische Spagat, den die CDU/CSU leistet: Einerseits für den Einsatz unserer Leute in Afgahnistan sein - die Zahl derer, die unsere Leute dort TÖTEN wollen, steigt stetig, doch unsere regierenden Parteien zieren sich, das Kind beim Namen zu nennen, KRIEG, und nennen es absurderweise "humanitären Einsatz"; wie kann das bitteschön ein humanitärer Einsatz sein, es ist doch klar, dass unsere Leute das Feuer erwiedern; die werden bestimmt nicht offen auf's Kampffeld mit ein paar Stühlen rücken, und zu einer Unterhaltung einladen, um ihre Differenzen zu begleichen.
Andererseits ist die CDU/CSU hierzulande strikt gegen "virtuelles Töten" vorgehen.
Macht das Sinn ? "Du darst nicht virtuell töten, aber geh' bitte nach Afgahnistan und sichere die instabile Lage dort unter Einsatz deines Lebens."
Ich glaub', sowas nennt man doch Doppelmoral, oder ?
Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich die Aktion "Ich wähle keine Spielekiller" unterstütze.
Ich weiß', dass keine politischen Beiträge mehr in diesem Forum akzeptiert werden, aber macht doch bitte
in diesem Fall eine Ausnahme, schließlich geht dieses Thema uns alle was an und darüber hinaus sitzen wir
als Gamer auch noch alle in einem Boot.
pcgh.de schrieb:In Bayern gibt es bald Landtagswahlen, und gerade in solchen Zeiten sind Politiker gerne schnell mit einem populistischen Thema am Start. Das jüngst wieder aufgewärmte Verbot von "Killerspielen" lässt das Fass aber zum Überlaufen bringen - und mit der Meinung steht PCGH nicht allein da.
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Sicherlich habt ihr auch schon vom CSU-Wahlkampf anlässlich der anstehenden bayrischen Landtagswahlen mitbekommen - dort hat man sich wieder auf das Thema "Killerspiele" eingeschossen; diesmal gar härter denn je. Deswegen haben weite Kreise der IT-Magazine ihre politische Neutralität verlassen, um sich mit der Aktion gegen Populismus "Ich wähle keine Spielekiller" zur Wehr zu setzen - sie fordern alle wahlberechtigten Spielefans in Bayern auf, sich nicht mehr bevormunden zu lassen, und entsprechend gegen die CSU zu stimmen, und durch E-mails ihren Unmut über die Haltung der CSU direkt den Abgeordneten mitzuteilen.
CSU-Wahlkampfthema: "Killerspiele" - was ist eure Meinung zu diesem Thema ?
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Ich find's ehrlich gesagt anstrengend, wie unaufhörlich ohne Belege gegen die Spiele-Branche geschossen wird. Wie sie quasi aus Deutschland rausgeschossen wird, denn welche namhafte Firmen tun sich solche Eskapaden denn bitteschön an ?
Crytek - DIE Spiele-Schmiede aus Deutschland hat schon offen bekanntgegeben, dass sie den deutschen Markt verlassen werden, wenn sie Probleme bekommen, den Nachfolger ihres Kassenschlagers Crysis in Deutschland zu veröffentlichen.
Was ich aber angesichts des aktuellen Weltgeschehens besonders pervers finde, ist dieser winkeladvokatische Spagat, den die CDU/CSU leistet: Einerseits für den Einsatz unserer Leute in Afgahnistan sein - die Zahl derer, die unsere Leute dort TÖTEN wollen, steigt stetig, doch unsere regierenden Parteien zieren sich, das Kind beim Namen zu nennen, KRIEG, und nennen es absurderweise "humanitären Einsatz"; wie kann das bitteschön ein humanitärer Einsatz sein, es ist doch klar, dass unsere Leute das Feuer erwiedern; die werden bestimmt nicht offen auf's Kampffeld mit ein paar Stühlen rücken, und zu einer Unterhaltung einladen, um ihre Differenzen zu begleichen.
Andererseits ist die CDU/CSU hierzulande strikt gegen "virtuelles Töten" vorgehen.
Macht das Sinn ? "Du darst nicht virtuell töten, aber geh' bitte nach Afgahnistan und sichere die instabile Lage dort unter Einsatz deines Lebens."
Ich glaub', sowas nennt man doch Doppelmoral, oder ?
Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich die Aktion "Ich wähle keine Spielekiller" unterstütze.