[User-Review] Alphacool CapeCora HF 1042 im Cartago´s Review

Cartago2202

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Alphacool Cape Cora HF 1042 im Cartago´s Review







Testobjekt: Alphacool Cape Cora HF 1042
Tester: Peter Werstler aka Cartago2202
Hersteller und Sponsor: Alphacool
Preis: €116,99 exkl.





Einführung:



Hallo und herzlich willkommen zum neuen Review von Cartago2202!

Im heutigem Review stellt sich der passive Radiator Cape Cora HF 1042 der Herausforderung einen Xeon W3520 mit 4GHz bei rund 1,26V und das Asus Rampage III Extreme Board komplett Passiv zu kühlen.



Radiator im Detail:



Das neue Cape Cora HF 1042 würde im Vergleich zu seinem Vorgänger nur im geringeren, aber entscheidendem punkten verändert.
So würde ein neues Stecksystem entwickelt, was bei Erweiterungen mit weiteren Modulen sehr hilfreich ist. Dabei würde durch zwei O-Ringe auf äußerste sicher geachtet. Das Beste aber daran ist das der Durchflusswiderstand im Vergleich zum Vorgänger, deutlich reduziert werden konnte.
Diese modulare Bauweise ermöglicht, je nachdem wie viele und welche Komponenten verbaut worden sind, die Größe und die Kühlleistung den Anforderungen anzupassen.
Durch die Änderungen am inneren Aufbau konnte auch die Kühlleistung der einzelnen Module gesteigert werden, dabei bedienten sich die Entwickler einfachem Prinzip „Mehr Kühlfläche -mehr Kühlleistung“, und veränderten den inneren Aufbau um mehr Oberfläche zu erreichen, somit kann die Kühlflüssigkeit mehr Wärme an die Module abgeben.



28ok0i7vz.jpg




Diese, einfache Stecksystem und die im Lieferumfang befindlichen U-Klammern ermöglichen somit die einfache Erweiterbarkeit der Grundmodule, sowohl miteinander wie auch durch einzelne Erweiterungsmodule.
Das Cape Cora ist so ausgelegt, das er an der Seitenwand des Gehäuses montiert werden kann, die Montagelöcher sind vorhanden und zu Lieferumfang gehören auch die entsprechenden Montageschrauben.
Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, lediglich die etwas scharfkantigen Ecken der Profile trüben den positiven Eindruck.

Natürlich liefert Alphacool die Radiatoren in verschiedenen Größen
und hier kann man die ganze Liste einsehen:

Alphacool - CPU Khlung und Wasserkhlung sowie PC-Cooling und Silent-PC Artikel von Alphacool - Passive Radiatoren

Samt dem passenden Zubehör:

Alphacool - CPU Khlung und Wasserkhlung sowie PC-Cooling und Silent-PC Artikel von Alphacool - Radiatoren Zubehr


Nun lassen wir mal die Bilder für sich sprechen:

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Technische Details:



Farbe: Silber eloxiert
Material: Aluminium
Abmessungen (mit Verbinder) (L x B x H): 50 x 470 x 483mm
Anschlussgröße (nicht bei Erweiterungsmodul): 1/4Zoll
ROHS conform




Lieferumfang:



10x Kühlrippe inkl. Verbinder
Montageschrauben
Montageanleitung (deutsch, englisch und französisch)




Testsystem und Testablauf:




CPU: Intel Xeon W3520 übertaktet auf 4GHz bei 1,25V-1,26V
Board: Asus Rampage III Extreme mit EK WaterBlock Fullcover Kühler
RAM: Corsair Vengeance 3x4GB
Grafik: PowerColor HD6950
Netzteil: be-quiet! P9 850W
Case: CoolerMaster HAF-X


dsc01935o7gg.jpg


dsc0193797vn.jpg




Gekühlt würden der Prozessor und das Board. Getestet würde mir dem Programm Prime95 in der Einstellung „In-place Large-FFTs“.
Das Programm lief so lange, bis die Wassertemperatur nicht mehr stieg. Die Raumtemperatur war 22°C bei Teststart und stieg in der Zeit bis 25,5°C. Nach rund 15 Minuten erreichte das Wasser seine maximale Temperatur und stieg nicht mehr weiter,
was mich eigentlich sehr überrascht hat, dass es so schnell ging. Nach paar weiteren Minuten habe ich dieser Screen gemacht:



unbenanntp71p.png








Wie man sieht, pendelte sich die Wassertemperatur bei rund 40°C vorbei der Loop1 die Ausgangstemperatur und Loop2 die Eingangstemperatur ist. Die Pumpe lief auf 60% was mit einem Durchfluss von rund 85L/Std. mündete, eine spätere Erhöhung der Leistung auf 100% (135L/Std.) brachte keine Verbesserung der Temperaturen auf sich.




Nachtrag:



Testlauf mit Standard Einstellungen des Xeon :

passivstocktza8.png



hier dauerte die "Aufheizung" deutlich länger knapp über 30min.
Es zeigt aber deutlich das mit diesem Radiator zumindest das Board und die CPU @stock gut zu kühlen sind.




Fazit:




Wow, wow, wow

Alle Achtung, der Radiator hat, zu meiner großen Überraschung, geschafft das System ganz Passiv zu kühlen.
Zwar kratzen die Temperaturen am meiner Persönliche grenze, aber sind noch unbedenklich. Ob die Kühlleistung für den Sommer reicht, mag ich jetzt hier zu bezweifeln aber mit einem großen Lüfter,
der auf den Radiator bläst oder mit einem zusätzlichen Radiator, der aktiv gekühlt wird, wird es allemal reichen. Hier noch meine Eindrücke in „Pro und Contra“

Pro:
Kühlleistung
Modular
Erweiterbarkeit
Verarbeitung
Preis

Contra:

Scharfkantige Ecken der Kühlmodule



Für die hervorragender Kühlleistung bekommt der Alphacool Cape Cora HF 1042 den begehrten „Cartago´s Review HOT Award“



1af7zy.png





Danksagung:
Mein Dank geht an die Firma Alphacool für die Bereitstellung des Testsamples und die Firmen Aquatuning und Phobya für die Bereitstellung weitere Komponenten für dieses Review.


 
Zuletzt bearbeitet:
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Für leistungsschwächere, nicht so stark heizende CPU´s ist der Radi ganz ok, evtl. auch für den HTPC Einsatz. Für die I7 oder AMD CPU Oberklasse eher nicht, sieht man deutlich an der Wassertemp, die im Sommer auf über 50° steigen dürfte und da ist noch keine Graka dabei ! Ich hatte früher mal die 642er Version in Benutzung mit einem S939 Sys. + Graka + Board und 4x120cm Lüfter als Support testweise davor gestellt. Die Lüfter brachten erwartungsgemäß fast keine Verbesserung, da diese Art Radis eben komplett als Passivradi konzipiert wurden !
 
da hast du absolut recht, aber es würde ein Tripple Slim reichen um die Kühlleistung deutlich zu steigern, ich werde morgen noch einer meiner 200 Phobya mit anhängen mit Lüfter und gebe der CPU mal mehr saft so um 1,4V, schauen wir was da noch geht :bigok:
 
ein zusätzlicher aktiv belüfteter radi führt das prinzip in meinen augen ad absurdum, denn für den ausgerufenen preis bekommt man schon radiatoren in der mo-ra klasse der dann deutlich leistungsstärker und auch nicht lauter ist als die cape´s.
 
Korrekt - die Coras sind ja mittlerweile 5 oder 6 Jahre auf dem Markt, auch wenn eine Verbesserung im Detail stattgefunden hat: die Abwärme von einem halbwegs schnellen Gamersystem können die Radis heutzutage nicht mehr "wegbügeln", muss man leider so sagen. Aber wie gesagt, es gibt sicher genügend Einsatzgebiete, wo die Leistung eines solchen Radis nach wie vor noch ausreichend ist !
 
mir geht es primär auch gar nicht um die leistung an sich, sondern um den preis. für den genannten preis gibt es entweder deutlich leistungsstärkere radi´s bzw. für kleine systeme deutlich kostengünstigere wärmetauscher.

@cartago
ich will hier nicht dein review runter machen, sondern nur über den sinn dieses radi´s diskutieren :wink:
 
ich lasse gerade mein System @stock laufen (was die meisten nicht Luxxer machen), schauen wir mal was die werte so sagen werden.

@lord86, du machst das Review bestimmt nicht runter, eine gesunde Diskussion ist immer willkommen.
 
sobald einer der beiden Kühler (Swiftech, Koolance) verfügbar ist kommt die auch noch unter Wasser, man soll aber nicht das mobo unterschätzen die Temps mit original Kühlung waren immer so um die 60° und bei diesem Test unter Wasser nur um 45°
 
Mit dem Teil könnte ich mein Falt-System lautlos Kühlen, ist ne Überlegung wert.
 
sobald einer der beiden Kühler (Swiftech, Koolance) verfügbar ist kommt die auch noch unter Wasser, man soll aber nicht das mobo unterschätzen die Temps mit original Kühlung waren immer so um die 60° und bei diesem Test unter Wasser nur um 45°

auf nen schönen kühler für die karte warte ich auch noch, evtl. hat meine x2 dann bald ausgedient.

der X58 is nen hitzkopf, dass ist ja hinreichend bekannt :fresse: als absoluter härtetest wäre aber die graka halt interessant gewesen
 
evtl werde ich das noch nachreichen nur es wird dauern bis die Kühler da sind.


Nachtrag:



Testlauf mit Standard Einstellungen des Xeon :

passivstocktza8.png



hier dauerte die "Aufheizung" deutlich länger knapp über 30min.
Es zeigt aber deutlich das mit diesem Radiator zumindest das Board und die CPU @stock gut zu kühlen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das find ich ja super. Ich hätte nie gedacht, dass das Teilchen das schaftt. Super Sache! :)
 
da manchen die Laufzeit zu kurz erschien habe ich heute nochmal das Setup laufen gelassen. Dazu habe ich noch ne Skizze der Testumgebung und Platzierung des Temp. Sensor für die Zimmertemperatur, zusätzlich habe ich noch ein Sensor auf der Cora selbst geklebt.

nun die Ergebnisse +-1° als Toleranzwert für die Sensoren:

Passiv:

Wasser: 40,1°
Cora Oberfläche: 40,8°
Raum: 21,5°




wie man sieht ändert sich auch bei längerem lauf die Wassertemperatur nicht mehr.



und das ist der lauf mit zusätzlichen Phobya 200 Radiator mit einem Coolermaster 200mm Lüfter der mit 500rpm gelaufen ist

Ergebnisse +-1° als Toleranzwert für die Sensoren:

Cora+Phobya+Coolermaster@500rpm

Wasser: 30,1°
Cora Oberfläche: 30,5°
Raum: 21°




Zimmer Skizze:

zimmertx35.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst irgendwo einen Offset bei deinen Temperaturmessungen drin haben, denn die Oberfläche des Coras kann prinzipiell nicht wärmer als die Wassertemperatur sein ;) (egal ob Ein- oder Ausgang). Das könnte nur passieren, wenn im Raum Temperaturen oberhalb der Wassertemperatur herrschen :d - was ja nicht der Fall ist. Die Abweichung liegt zwar im Bereich des üblichen Messfehlers, aber dann kann man´s so trotzdem nicht angeben ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
ich tippe eher das es Sensoren sind, aber der unterschied ist wirklich nur minimal daher habe ich es einfach 1:1 übernommen wie der Heatmaster es anzeigte.
 
Naja - falsch ist´s trotzdem ;).
Einen Hinweis auf die Grundgenauigkeit der Sensoren (bei Foliensensoren i. d. R. +-1°K) sowie ein Hinweis, falls die Sensoren nicht kalibriert wurden, müsste imo schon dazu. Ansonsten ist das arg missverständlich. Physikalisch unmögliche Messwerte steigern ja auch nicht grad das Vertrauen in die Messung allgemein. Besser die Oberflächentemps einfach weg lassen, wenn sie offensichtlich nicht passen. <- Nur als Tipp für´s nächste mal ;)

Edit: Damit macht man zumindest nichts falsch, denn die Vergleichbarkeit z.B. der Ausgabe desselben Wassertempsensors in unterschiedlichen Kühlkonfigurationen ist bei so geringen Unterschieden gegeben, auch wenn der Absolutwert evtl. nicht stimmt - die Linearität reicht in so einem kleinen Bereich jedenfalls noch gut aus.
Die Vergleichbarkeit zwischen zwei unterschiedlichen Sensoren die offenbar vorher nicht abgeglichen wurden oder unterschiedliche Kennlinien besitzen ist dagegen nicht gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar kratzen die Temperaturen am meiner Persönliche grenze, aber sind noch unbedenklich. Ob die Kühlleistung für den Sommer reicht, mag ich jetzt hier zu bezweifeln aber mit einem großen Lüfter, der auf den Radiator bläst oder mit einem zusätzlichen Radiator, der aktiv gekühlt wird, wird es allemal reichen.

Pro:
Kühlleistung
Modular
Erweiterbarkeit
Verarbeitung
Preis

Für die hervorragender Kühlleistung bekommt der Alphacool Cape Cora HF 1042 den begehrten „Cartago´s Review HOT Award“

Passt irgendwie nicht alles zusammen. Entweder die Kühlleistung ist gut oder eben nicht. Aber im Fazit sagen die Kühlleistung ist bei 22-25,5 ausreichend, immer Sommer vermutlich nicht mehr und ganz am Ende dann von hervorragender Kühlleistung zu sprechen verwirrt mich da doch ein wenig, ebenso wie die Nennung im Pro...
 
wie du es bestimmt gelesen und gesehen hast ist die Kühlleistung für nicht Übertaktete Systeme mehr als gut(was bestimmt auch die Mehrzahl der Systeme hier ist)
 
wie du es bestimmt gelesen und gesehen hast ist die Kühlleistung für nicht Übertaktete Systeme mehr als gut(was bestimmt auch die Mehrzahl der Systeme hier ist)

Das mag bei knappen 20°C Raumtemperatur der Fall sein aber stell die Kiste mal im Sommer bei mir ins Zimmer, wenn ich die 40°C Marke knacke. Dann wird es wohl sehr heiß :fire: .
 
Für mich zeigt der Test eigentlich nur eins, selbst ohne OC und ohne Graka sind die CapeCora bei frostigen Raumtemperaturen schon an ihrer Grenze und somit maximal für Office-Rechner mit sehr geringer Abwärme geeignet. Für normale Rechner die dann auch noch komplett gekühlt werden sollen müsste man ja schon ne halbe Wand damit tapezieren. Und ich würde mal sagen für den Preis kann man dann schon nen Mora3 mit Lüftern kaufen (ein Cape reicht ja nicht mehr). Da werden die Temps zudem noch deutlich besser sein und lauter wirds mit Sicherheit auch nicht.

für mich sind die Capes ganz klar zu sehr veraltet und für heutige Gaming-Systeme nicht mehr geeignet.
 
Hi,
die Foliensensoren haben einen Fehler, der bis zu 6°C betragen kann, ja nach gemessener Temperatur und dieser Fehler ist nicht linear!
Die käuflichen Sensoren sind Schätzgeräte - besser als garnichts - aber nicht genau!
Habe fast 2 Wochen Kalibrierversuche hinter mir.
 
Hallo Cartago!
Hätte eine Frage bezüglich der aktiven Kühlung des CapeCora: glaubst du daß ein z.B. Zylinder, welcher innen mit 10 CapeCoras-Profilen "ausgepflastert" wird und von 2 Lüftern belüftet wird eine gute Leistung bringt, bzw. eine Leistung bringt welche für eine beliebige HighEnd CPU inkl. GTX580 reicht?

Danke dir
 
Also einen Q6600 und eine 8600 + Board kann man 24/7 mit 4 Cape Profilen kuehlen.
Keine Traumtemperaturen aber dafuer lautlos.
Fuer Highend sind die teile nicht gedacht.
Mit den Lueftern kuehlen die Profile zwar bischen besser aber noch lange nicht so gut dass man damit Highend Hardware kuehlen sollte.
So eine 580 hat ja ordentlich verlustleistung.
 
Da kommt hier der frische TEST wie gerufen - Cora @1090/5870
 
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