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4-1 Multifunktionsgerät mit gutem Foto-Scanner

Jessie94

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21.05.2009
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hi,


ich such nen drucker mit fax-funktion.

verwendung:
- ca. 20 seiten im monat s/w texte drucken+kopieren+faxen . sehr selten auch fotos in postkarten-größe.
- 20 bis 50 jahr alte fotos scannen .
die fotos (bis zu 12x12 cm²) sollten in bestmöglischer qualität digitalisiert werden.

welche auflösung/dpi bräuchte man dafür?
 
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Habe das selbst mal probiert. Alte Fotos scannen mit einem Multifunktionsgerät bringt rein gar nichts.
Nimm dafür einen richtigen Fotoscanner mit Schablone, dann kannst du auch die Auflösung richtig hochschrauben, da der nur diesen vorgegebenen Ausschnitt scannt.
Wenn du das an einem normalen Scanner machst, dann bekommst du eine Monsterdatei. Will glaube ich keiner. :-)
Ansonsten empfehle ich dir ein Lasermultigerät, da die blöden Tinten bei Nichtbenutzung ja andauernd eintrocknen.
 
In die Richtung von Woodpeaker würde ich auch gehen. Wenn du dennoch ein Multifunktionsgerät suchst, schau dir mal den MX725 von Canon an.
Hat alles was du suchst inklusive Duplexscannen und Duplexdrucken. Vergleichbare Geräte von HP und Epson gibts auch, die sind nur beim Fotodruck wohl nicht so gut wie der Canon (aber trotzdem nicht schlecht!).

Die Epson kamen mir von der Verarbeitung nur klapperig vor.
 
Was verstehst du denn unter einem "richtigen" Fotoscanner?
Den Ausschnitscan kann auch ein MF-Gerät, man muß halt die Scansoftware richtig einstellen.

Die Scanauflösung auf Werte oberhalb der physikalischen Scannerauflösung einzustellen (hochzuschrauben) macht Null Komma Nix Sinn. Die Daten werden nur aufgebläht ohne jeglichen Informationsgewinn.
Für das Scannen normaler Fotos reicht jeder Scanner mit einer physikalischen Auflösung von 1200 DPI aus, es sei denn man möchte Ausdrucke erstellen, die grösser als A4 sind.
Zum Thema Auflösung ist noch zu sagen, daß bei kaum einem Scanner auf dem Markt die tatsächliche meßbare Auflösung der physikalischen Auflösung entspricht. Ein Auflösungsvermögen von ca. 70 % ist schon gut, 50% oder weniger keine Seltenheit
Sind die Fotos "gewellt" (wegen Alter und Feuchtigkeit) sollte man allerdings nach einem CCD-Scanner nehmen, da diese euine gewisse Schärfentiefe habem, die Schärfentiefe von CIS-Scnannern liegt bei Null - d.h. nur das was direkt auf dem Auflagenglas liegt ist scharf. In diesem Falle fallen alle MF-Geräte raus (egal welcher Hersteller), da diese allesamt CIS-Scanner verbaut haben - so jedenfalls mein letzter Stand vom letzten Jahr.
Je nach dem welchen Aufwand man betreiben möchte macht es Sinn ein Augenmerk auf die Scansoftware selber zu legen und danach den Scanner bzw. das MF Gerät auszuwählen. Hier hat sich Silverfast als quasi Standard durchgesetzt.

Achja: ein billiger LaserMuFu ist im Unterhalt exorbitant teurer als ein vernünftiges Gerät aus dem Tintenstrahlsektor, selbst wenn man als Wenigdrucker den Druckkopf einmal mehr reinigen muß. Viele der aktuellen Tintendrucker & MuFus führen eine automatische Druckkopfreinigeung selbstständig durch , der eine Hersteller häufiger bzw. zu häufig (Canon), die anderen moderater. Voraussetzung ist hier, daß die Drucker am Stromnetz bleiben (also im Standby).

Ich kann mit ruhigem Gewissen die Geräte von Epson empfehlen.
Wenn niedrige Druckkosten das entscheidende Kriterium sind dann die Geräte aus der Workforce 3er Serie.
Die Workforce 4er Serie hat zwar noch günstigere Druckkosten, die Mehrkosten in der Anschaffung lohnen sich aber nur bei einem solidem Druckvolumen (bei deinen 20 Seiten/Monat würde der mitgelieferte Patronensatz mit geringerer Füllmenge Schätzungsweise 2 Jahre halten)
Die Workforce 2er Serie ist etwas günstiger in der Anschaffung, hat dafür etwas höhere Druckkosten - Abwägungssache!

Wenn Qualitativ hochwertiger Fotodruck gewünscht wird, dann Epson Expression Photo XP-850 (mit Fax)

Die Expression Home und Premium Serien halte ich auf Grund der Preise der Workforce Serien für relativ überflüssig, diese sind etwas teurer in der Anschaffung, bieten dafür aber deutlich geringere Kosten bei den Verbrauchsmaterialien - Ich beziehe mich hier nur auf die Originaltinten, auf Nachfülltinten oder Nachbauten lasse ich mich bei Epson aus verschiedenen Gründen nicht ein (Licht-/UV-Beständigkeit, Wasserfestigkeit).

Ein guter CCD-Scanner wäre dann der Epson Perfection V37, dieser wird auch von Silverfast unterstützt und hat eine physikalische Auflösung von 4800 DPI

Eine sehr gute Informationsquelle zum Thema Scannen:
Filmscanner: Bestimmung/Messung Auflösung (dpi, Linienpaare); Flachbettscanner USAF 1951 Test Target Test-Chart
 
Unter einem richtigen Fotoscanner verstehe ich z. B. das:

https://geizhals.de/epson-perfection-v600-photo-b11b198032-a468238.html

Und da ist die maximale Einstellung mit 6400x9600 dpi doch recht weit von deinen Vorstellungen mit 1200 weg. Selbst deine 4800 sind nur die Hälfte von dem was geht. Gehe auch davon aus, dass das kein interpolierter Wert ist.

Klar, dass in der heutigen Zeit sich nicht mehr viele wirklich mit der Problematik der Digitalisierung von analogen Fotos auskennen.
Bei 1200 dpi bekommt man nur minderwertiges Rauschen und nein, auch bei 9x13 oder 10x15 reicht 1200 dpi nicht für qualitätsbewußte Ausdrucke.

Schau dir einfach mal die Beschreibungen bei Diascannern an:

https://geizhals.de/?cat=scn&xf=2881_Diascanner#xf_top

Dann weißt du wo der Hammer hängt. Mit normalen Endusergeräten hat das nicht mehr viel zu tun.

Und was Drucker betrifft, na ja, am besten ein Thermosublimationsdrucker:

https://geizhals.de/?cat=prf&xf=3644_Thermosublimationsdrucker#xf_top

Hat nur den Nachteil, dass man meistens auf ein Format beschränkt ist.

Aber nachdem du jetzt durch das komplette Epson Programm durch bist, ohne mal rechts und links zu schauen, weiß ich, dass du mit analoger Fotografie nichts am Hut hast, sondern dir mal auf die schnelle Unterfütterung für deinen Post gesucht hast.
 
1200 DPI /300 DPI = 4
d.H. ein 1200 DPI Scan reicht -theoretisch - für eine 4 fache Vergrösserung des Ausdruckes mit 300 DPI

Anders gesagt, ein 10x15cm Foto mit 1200 DPI eingescant:
10cm /(2,54cm/Inch) * 15cm/(2,54cm/Inch) *1200 Punkte /Inch =27900 Pixel also schlapp 28 Megapixel

Jetzt noch die tatsächliche Scanauflösung mit eingerechnet, gute Scanner liegen wie schon gesagt bei 70 % der physikalischen Auflösung, das Gros der Consumerscanner eher im Bereich von 30%.
27900 Pixel -*0,3 = 8370 also rund 8 Megapixel tatsächliche Bildinformation (bei immer noch fast 28 Megapixel Dateigrösse).

Zur Erinnerung, eine Canon D1x hat gerade mal 18 Megapixel welche auch nur mit absoluten Spitzenobjektiven tatsächlich gerade so eben ausgenutzt werden können, und die Fotos kann man Problemlos auf A2 Grösse ausbelichten - wenn man denn Ahnung von der Materie hat. Du scheinst mir eher nach dem Motto zu handeln "Viel hilft Viel".

Mit 4800 DPI hat man also immer noch eine 4 Fache Reserve für eine höhere Scanauflösung. hat dann aber schon eine Bildgrösse von über 110 Megapixeln und eine Datenmenge von über 300 MebiByte bei 8 Bit Farbtiefe bzw 600 MebiByte bein 16 Bit Farbtiefe - da braucht man dann auch entsprechend einen Rechner mit ordentlich Speicher um diese Bilddaten überhaupt in adäquater Zeit einer Bildbearbeitung unterziehen zu können. Die Dateigrösse der gespeicherten Datei selbst wird durch eingeschaltete LZW- Kompression in einer TIFF Datei natürlich deutlich kleiner.

Achja zum Thema 6400DPIx9600DPI:
Das ist Augenwischerei, da die Scanzeile trotzdem nur 6400 DPI Auflösen kann und der einzelne Scanpunkt quadratisch ist (nicht anamorph). Einzig die Schrittweite, mit der die Scanzeile bewegt wird, wird halbiert. Somit überschneiden sich die Scanzeilen um einen halben Bildpunkt. Diese doppelte Abbtastung (halber Bildpunkt, ganzer Bildpunkt, halber Bildpunkt) jedes Bildpunktes in vertikaler Richtung wird dann von der Scansoftware wieder rausgerechnet, da ein Bild halt keine unterschiedlichen Auflösungen in horizontaler und vertikaler Richtung haben kann. Das Endergebnis hat also trotzdem nur eine Auflösung von 6400 DPI. Man erhofft sich durch diesen technischen Trick ein etwas höheres tatsächliches Auflösungsvermögen in vertikaler Richtung, was aber nur sehr begrenzt der Fall ist und sehr stark von der Qualität der Interpolation in der Scansoftware abhängt >> es gibt durchaus Scanner, wo der Schuss nach hinten losgeht und sich die Vertikale Auflösung dadurch sogar verschlechtert.

Das Thema Diascan (oder Negativscan) ist natürlich ein anderes, da braucht man eine deutlich höhere Auflösung - und noch weitere sinnvolle Ausstattungsmerkmale wie z.B. ICE.

Für den Fotodruck hast du in Bezug auf den Thermosublimationsdrucker natürlich recht, es gibt kaum was besseres! Gute Geräte liegen aber preislich im deutlich 4-stelligen Bereich, die 100-300 € Klasse mag für einen gelegentlichen Ausdruck noch akzeptabel sein, sind aber dafür wiederum zu Teuer, gemessen an dem was ein 6-Farb Fototintenstrahler zu Papier bringt, der darüberhinaus auch für normalen Textdruck verwendet werden kann - also universeller einsetzbar ist.

Warum Ich Epson empfehle?
Ich setze Epson seit nunmehr über 20 Jahren ein. Jeder Versuch mal ein Produkt einer anderen Marke (HP, Lexmark, Canon) zu verwenden hat mich wieder zu Epson zurückkehren lassen. (wobei ich bei Laserdruckern eher Lexmark bevorzuge)
 
Zuletzt bearbeitet:
HALLO NOCHMAL,


eigentlich wollt ich keine fotos ausdrucken (schon gar nicht die alten). nur digitalisieren - in höchster quali- und auf HDD abspeichern.
auf die software kommt es mir auch nicht an. will also nicht nen riesen aufpreis dafür zahlen.
 
@Jessie94
Deshalb brauchst du einen Scanner, der auf kleinstem Raum die größte Auflösung bringt. Du musst ein analoges Bild mit möglichst vielen Bildpunkten auf Digital bekommen um die gleiche Qualität wie das Original zu kommen.

@Digi-Quick
Und da liegt dein Fehler im Gedankengang. Du nimmst eine Digitalkamera als Vergleich um Analogbilder zu erklären??
Ein Analogbild lebte von der Qualität eines Objektivs und der ISO Norm des Films und nicht von Bildpunkten eines Sensors.
Der Sensor waren früher die Körnungen des Films. Hast aber auch mit einem ISO 400 und mehr nichts Gescheites hinbekommen wenn das Objektiv schlecht war.
Am ehesten kommen noch die heutigen Spiegelreflexkameras in den Bereich und da schau dir dann einfach mal die Preise von den guten Objektiven an.
Mit deiner Rechnung bekommst du kein schönes Bild mit Tiefenschärfe hin. Das wirkt nur matschig.
Wenn du mal alte analoge Bilder von einer Hasselblad anschaust, dann wüßtest du das erst die aktuellen Spiegelreflexkameras in etwa in die Nähe dieser Qualität kommen.
Und früher gab es viele gute Kameras mit guter Optik, aber meistens scheiterte der User an Blende und Belichtung und passendem Film - war für Laien ein ewiges Rätsel. :-)
Heute wird ja ohne Denken wie mit dem Maschinengewehr einfach drauflosgeballert und gut. Der Rest macht ja die Kamera.
Und Jessie94 bringt es ja nichts, wenn er seine analogen Schätzchen in unterirdischer Qualität sichert, wo doch mehr möglich wäre.
Das ist dasgleiche Problem wie mit Streaming Musik.
Echte Fan würden nie Musik mit unter 128 mp3 anhören. Einfach nur eine Beleidigung fürs Ohr. Wobei ich da schon bei 128 Haue bekomme.
 
Aha!
Wie viele Menschen haben eine Hasselblad (im Übrigen Mittelformat) mit entsprechend auflösenden Objektiven und haben die Bilder brav im Profilabor entwickeln lassen? Bei solchen Aufnahmen wäre es zu überlegen zum Profi zu gehen, der diese Aufnahmen in einem Trommelscanner einscant.

Ich behaupte mal, daß 80-90 % der analogen Bilder die in privaten Fotoalben lagern nichtmal einem 600 DPI Scan standhalten und ein 300 DPI Scan alle Bildinformationen (!!) aus dem Bild rausholt. Die Filmkörnung hat mit der Bildinformation erstmal gar nichts zu tun, es sei denn die Otischen Voraussetzungen liefern mehr Bildinformation als die Körnung aufnehmen kann - bei Hochlichtempfindlichen Filmen ab ISO 800 durchaus gegeben.

Da wurden "Ritsch-Ratsch", Instamatic oder sonstige Einfachkameras eingesetzt mit einem Fixobbjektiv, welches vielleicht gerade mal 200-300 Linienpaare pro Inch aufzulösen vermag und das ganze wurde im günsigen Großlabor entwickelt.

Selbst bei den Aufnahmen der damals relativ beliebten und "preiswerteren" Spiegelreflex-Sets (z.B. von Neckermann, Quelle oder Otto), schaffen die Objektive dann vielleicht 5-800 Linienpaare pro Inch.

Es bleibt dabei , 1200 DPI reichen für 80 % der Fotos in privaten Fotoalben, für die restlichen 20% kann man sich dann streiten, ob 4800 DPI oder 6400 DPI mehr Bildinformationen (!!) aus bestimmten Aufnahmen herausholen. Dazu müsste im Bild des 6400 DPI Scans ein oder mehrere kleinste(s) Bilddetail(s) enthalten/erkennbar sein, welche im 4800 DPI Scan nicht erkennbar sind - Pixelpeeping ist auch eine Philosophie!

Mehr Daten (Bildpunkte) =! mehr BildDetails

Der Vergleich zu MP3 hinkt im übrigen gewaltig, da MP3 ein verlustbehaftetes Kompressionsformat ist. Das was aus dem Scanner rauskommt aber nicht komprimiert ist und vor der Verarbeitung unkomprimiert oder allenfalls verlustfrei komprimiert als TIFF gespeichert werden sollte. Nach der Verarbeitung zur endgültigen Archivierung kann man sich dann überlegen, ob man die Bilder als leicht komprimierte JPGs oder PNGs speichert oder bei Tiff bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, der Vergleich zu MP3 hinkt eigentlich nicht. Wollte damit nur ausdrücken, dass sich viele mit schlechter Qualität zufriedengeben, obwohl eine Stufe besser nicht die Welt abverlangt.
Andererseits ist Interpolation auch Schwindelei. :-) Nur die nativen Werte zählen.
Und da schließt sich der Kreis wieder. Wieviel schauen auf sehr optimistische Werte bei Hardware, anstatt nach den nativen Werten auszusuchen?

Für Jessi94 wird das aber jetzt langsam ein bißchen off.

@Jessi94

Hab dir mal ein paar Links zu dem Thema rausgesucht.
Sollte dir bei der Entscheidung helfen.

Bilder scannen

Was du schon immer über das Scannen wissen wolltest! in Tipster in unserem Magazin - Lomography

Und ein guter Tip ist auch noch in Fotoforen mal reinzuschauen.
 
Habe in beide Links mal kurz reingeschaut und quergelesen!

Aus dem ersten Link:
"Für kleine Bilder muss mind. 1200 ppi gewählt werden. Für Bilder ab 13 x 18 cm sollte man mind. 600 ppi wählen."

Anmerkung:
PPI = Pixel per Inch = DPI = Dots Per Inch

Bestätigt prinzipiell meine obige Aussage! Wobei gerade die kleinen Minibilder, die "Opa in der heimischen Dunkelkammer angefertigt hat" selten mehr wie 300 PPI Auflösung liefern, wieso man ausgerechnet da dann 1200 DPI braucht.... (OK, wenn die physikalische Auflösung des Scanners gemeint ist, dann stimmt das ja)


Aus dem 2. Link zum Thema Flachbettscanner mit Durchlichteinheit:
"Die meisten Scanner arbeiten am effektivsten bei 300 dpi, was heißt, dass du aus dem gescannten Negativ problemlos Abzüge in einer Größe von 30 × 50 cm erstellen kannst."

Bei dieser Aussage rollen sich mir die Fußnägel auf.


Fakt ist, das Scannen von Fotos zum Archivieren ist nicht so trivial!

Einscannen und einfach nur abspeichern kann man natürlich machen, man verschenkt dabei aber eine Menge Potential.
Man kann natürlich im Verlustlos komprimierten TIFF Format speichern und die Nachbearbeitung später - bei Bedarf - durchführen.
Wichtig ist zu wissen, welche Auflösung kann der Scanner tatsächlich. Dies kann man z.B. mit einem USAF-1951 Test-Target messen.
Oder aber man nimmt einfach an, daß ein normaler Flachbettscanner der Consumerklasse, zu denen auch die von uns beiden vorgeschlagenen Scanner gehören, etwa 25 % der physikalischen Auflösung tatsächlich auflösen kann. Damit hat man zumindest eine realistischen Anhaltswert.
Das heisst, der V37 mit 4800 DPI kann ca. 1200 DPI tatsächlich auflösen, der V600 mit 6400 DPI schafft ca. 1600 DPI realer Auflösung.
Ob bei der gestellten Zielsetzung und dem vorhandenem Bildmaterial die höhere Reserve den gut doppelten Preis rechtfertigt, muss man für sich selbst entscheiden - notwendig ist es nicht.

Um ein 10x15 Bild mit realen 600 DPI einzuscannen, sollte man das Bild folglich mit 2400 DPI einscannen und die Bildgrösse Anschliessend in der Bildbearbeitung auf ein 16tel (1/4 x 1/4 = 1/16) reduzieren. Sämtliche Bearbeitungsschritte zur Bildverbesserung (Kontrast, Gammakorrektur, Gradation, Tonemapping etc.) werden vor der Grössenreduzierung durchgeführt, nach der Grössenänderung ist allenfalls noch eine moderate Nachschärfung (unscharf maskieren) durchzuführen (wird meist empfohlen).

@Jessie
Ich hoffe mal, daß du aus der kleinen Diskussion für dich ein paar sinnvolle Informationen rausziehen konntest und jetzt nicht verschreckt vor dem Thema Bildereinscannen davonläufst.
 
Zuletzt bearbeitet:
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