Den 754 gab es nur deshalb, weil die Rev.C des K8 keine 4 RAM-Module ansprechen konnte ohne Registrierung selbiger. Erst die Rev.D konnte das bewerkstelligen, ab da war klar, dass der 754 schnell EOL gehen würde (er war trotzdem kaum totzukriegen

). AMD wollte dem Mainstream keinen reg-RAM und teure 940-Bretter zumuten. Intel macht das aber jetzt quasi, zwar gibts bei 1366 kein RAM-Problem, aber der Sockel war halt einfach früher serienreif, weil der 1156(60) (H1) deutlich später in Entwicklung ging und den FSB-Sockel-H (715 Lands) ersetzte und zugleich die Fähigkeiten des Sockel-B quasi auf eine Desktop-Plattform herunterbrechen kann. Zudem ist die VRM-Spec beim 1156 deutlich weniger streng als beim 1366 und da das jetzige Stepping sehr hart am TDP-Limit operiert ist die Plattform mit dem momentanen Nehalem-Stepping einfach nicht sinnvoll. So kommt es eben, dass wir
jetzt keinen weder einen 715 noch einen 1156 haben, sondern nur einen 1366, dafür mit strengen Serverspecs, was die Bretter sehr teuer macht. Dass das nur eine Übergangslösung sein kann, sollte auf der Hand liegen...
Deswegen zweifle ich auch an dem Namen. I5 würde bedeuten, dass die 1156 CPUs "geringwertiger" sind als die 1366-CPUs, was aus Leistungs und Anbindungssicht einfach nur Quatsch ist. Wie schon vorher aufgeschlüsselt ist das ziemlich peng, ob Grakas und I/O jetzt an 20PCIe-Lanes oder 20QPI-Lanes hängen. Zudem ist es im Desktopbereich auch herzlich egal, ob man jetzt 2 oder 3 Speicherkanäle hat. Ein I7 auf 1156 ist mMn annähernd genausoschnell wie ein I7 auf 1366 nur eben ist die Plattform um den Faktor 2 billiger...
Und: SockelH1 (1156) ist ein
Universalsockel! Der kann alle CPUs vom Havendale-SingleCore bis zum Sandy-Bridge xxCore

D) aufnehmen und das mit IGP-Support, also ein würdiger Nachfolger des 775.