[Kaufberatung] 2 unterschiedliche Systeme: Hilfe bei der Auswahl der Komponenten

dxellas

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Hallo zusammen,

Ich soll für zwei Bekannte jeweils einen Rechner zusammenstellen im folgenden PC 1 und PC 2 genannt. Ich kann die Rechner zusammenbauen und bräuchte Anregungen für die richtige Auswahl der Hardware. Folgende Anforderungen sollen erfüllt werden:


PC 1:
Dieser soll recht schnell booten und das Betriebssystem Win 7 Home Premium laden.
Ferner muss SageKHK flüssig laufen.
Ein Kassenbondrucker Epson TM-T88IIIP Model M129C muss ebenfalls zum Einsatz kommen. Dafür existieren Win7 Treiber.
Und ein Handbarcodescanner muss ebenfalls Anschluss finden, das Fabrikat habe ich mir nicht notiert aber dies sollte wohl an jedem Rechner kein Problem sein sofern dieser per USB angeschlossen wird.

Ihr seht, es handelt sich um einen Kassenrechner der in einem kleinen Geschäft bis zu 10h täglich seinen Dienst verrichten muss. Daher wäre die Kühlung des Systems besonders zu beachten.

Die letzten 7 Jahre werkelt ein P4 2.8GHz mit 2GB und installiertem XP SP3. Als GPU kommt ein Intel 82865G zum Einsatz und als HDD eine kleine 40GB die von der Kapazität her ausreicht. Das Problem ist die für heutige Verhältnisse lange Bootdauer und bis SageKHK geladen ist (Ein separater Server PC - nur wenige Monate alt und leistungsfähig - ist für das Laden und Speichern von Daten innerhalb von SageKHK zuständig) vergeht eine Ewigkeit. Eine Neuinstallation könnte evtl. etwas für Verbesserung sorgen aber der Rechner würde als Kasse ausfallen und ein alternativer gleicher oder höherer Leistung steht nicht zur Verfügung. Dies und die Tatsache dass bald die XP Updates für immer ausbleiben führen mich zu der Empfehlung auf etwas Neues zu setzen damit alle Probleme für die nächsten Jahre aus der Welt geschafft werden.


PC 2:
Dieser Rechner ist für die Eltern eines anderen Bekannten gedacht die Minimalanforderungen haben wie Internet, mail also weder Spiele noch sonstige ressourcenintensive Anwendungsgebiete. Ein VGA und HDMI Anschluß sollte vorhanden sein. Das sind die einzigen Einschränkungen die er mir setzte.


Welche Komponenten würdet ihr in beiden Fällen verbauen ? Oder falls günstiger habt ihr einen Vorschlag für ein Komplettsystem ? Der PC1 dürfte bei einem Defekt aber nicht lange ausfallen. Bei Acer sagte man mir beim lokalen Arlt würde man mindestens 6 Wochen warten müssen und das wäre ein No Go Kriterium.
 
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Vielleicht tut es der P4 auch noch weiter. Einfach den PC mal komplett auseinander nehmen, mit Druckluft und Pinsel sauber machen, die Wärmeleitpaste unter den Kühlkörpern erneuern und die HDD gegen eine 64 GB SSD austauschen, wenn SATA-Anschlüsse vorhanden sind. Als System dann Windows 7 64 Bit Installieren. Nach so langer Zeit könnte man bestimmt auch mal die Lüfter erneuern. Man muß ja auch nicht immer gleich etwas neues anschaffen, wenn die alte Hardware noch funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst möchte ich dir für das Interesse danken. :)

Du glaubst also dass der Engpass die HDD ist. Sollte ein SATA1 Anschluss vorhanden sein, wäre es einen Versuch wert eine kleine SSD einzusetzen in Kombination mit Win7 Home Premium 64bit. Sollte das ausreichen wäre das super.

In dem Fall würde ich zu dieser günstigen greifen:
64GB SanDisk Solid State Disk 2.5" (6.4cm) SATA MLC
Spricht irgend etwas dagegen ?
 
Wenn die Sage Software sich beim Starten/Speichern immer erst Daten vom Server ziehen muss, vielleicht ist das Netzwerk auch der limitierende Faktor? GBit LAN bei Server, verbauten Switches und dem Kassen-PC?
Ansonsten denke ich auch, dass du durch eine Komplett-Erneuerung keinen wesentlichen Leistungsgewinn haben wirst - außer durch den Einsatz der SSD (Stichwort Bootzeit).
 
Zu PC 1:

Warum den alten P4 in Rente schicken, der langt als Kassen-PC allemal. Ist die Bootdauer wirklich so wichtig? In meinem Betrieb wird der PC Morgens ein- und Abends ausgeschaltet. 30 Sekunden mehr oder weniger interessieren da überhaupt nicht. Und die kommende Updateproblematik für WinXP ist so schlimm auch nicht, vorausgesetzt der PC ist nicht im Netz unterwegs.

Um die Bootdauer zu verkürzen, sämtliche nicht benötigten Schnittstellen / Anschlüsse im Bios deaktivieren und XP-SP3 mal neu installieren. Größter Bremsklotz dürfte die "pfeilschnelle" 40GB Festplatte sein. Wesentliche Besserung bringt auf jeden Fall ein frischeres Exemplar. Ich verbaue gerne genügsame 2.5" SATA-Festplatten mit 7.200 RPM (z. B. WD Scorpio Black). Jetzt, wo alle Welt auf SSD setzt, gibt es neuwertige 320GB Exemplare in der Bucht schon für ~25 EUR!

Aprospros eventuelle Win7 64-bit Installation auf dem alten P4 ... welche CPU ist da genau verbaut? P4 mit 2.8 GHz gabs sowohl mit als auch ohne 64-bit Instruction Set. Aber mit 2 GB RAM stellt sich die Frage eigentlich nicht, ich würde da immer zur 32-bit Variante greifen.


Zu PC 2:

Es langt ein einfacher Office-PC. Grob überschnitten mit

B75-Mainboard (HDMI-Ausgang haben fast alle), z. B. Gigabyte GA-B75M-D3H o. ASRock B75 Pro3-M
Intel Celeron G1610 (hat integrierte Grafik)
4 GB (2x 2 GB) DDR3-RAM

Dazu gibt es hier bereits unzählige Bauvorschläge.
 
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