Entgegen dem Trend: Browser Waterfox entscheidet sich gegen KI-Integration

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Die Ankündigung des neuen Mozilla-CEO Anthony Enzor-DeMeo, Firefox künftig stärker als KI-gestützten Browser auszurichten, hat in Teilen der Nutzerbasis deutliche Skepsis ausgelöst. Vor allem der geplante Einsatz großer Sprachmodelle im Kern des Browsers wird kritisch gesehen. Zwar betonen Firefox-Entwickler inzwischen öffentlich, dass ein Killswitch vorgesehen ist, mit dem sich sämtliche KI-Funktionen vollständig deaktivieren und aus der Benutzeroberfläche entfernen lassen sollen. Dennoch bleibt die Sorge bestehen, dass KI-Komponenten tief in die Architektur integriert werden und damit das Vertrauen in den letzten großen Browser mit einer unabhängigen Render-Engine weiter untergraben.
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Vor allem der geplante Einsatz großer Sprachmodelle im Kern des Browsers wird kritisch gesehen.
Im Kern des Browsers.... das Sprachmodell läuft dann also auf meinem Rechner?

Vermutlich eher nicht... Und genau da liegt (mein) Problem. Ich hab nix gegen KI. Ich hab aber was dagegen, wenn meine kompletten Daten ins Netz geblasen werden, damit der Online-KI-Service genutzt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Waterfox schon seit einigen Jahren in Windows und Linux im Einsatz.
Kann mich nicht beschweren.
Es dauert halt leider bis manche Features kommen, da auf ESR gesetzt wird, aber immernoch besser als Rechenleistung und Daten durch KI Blödsinn geklaut zu bekommen.
 
Waterfox schau ich mir mal an. Liest sich so, als ob es perfekt zu ltsc passt.
 
Es wird halt darauf ankommen, wie tief die KI-Funktionalität im Firefox integriert sein wird.

Waterfox basiert ja auf dem ESR-Release von Firefox, und wenn das sehr tief eingebettet ist, dann lässt sich das unter Umständen gar nicht so ohne weiteres entfernen.
 
Mozilla hat leider ein Problem mit der Finanzierung - entgegen Goolge, Apple oder Microsoft hat Mozilla kein effektives Geschäftsmodell und kann das nicht querfinanzieren. Mozilla muss irgendwie Monetarisierung integrieren. So sehr ich Mozilla auch verstehe, aufgrund der Enshittification mit Mozilla Account, Pocket, VPN und weiteren Nonsense bin ich vor 9 Monaten auf Librewolf gewechselt und nie wieder zurück. LibreWolf ist ein Firefox Fork, der vollständig auf Privacy ausgerichtet ist, während Waterfox großteils nur eine 1:1 Kopie von Firefox mit einer anderen Lizenz ist. Wer LibreWolf auch nutzen möchte: Für einen daily Browser ist "Resist Fingerpint" nicht nutzbar und sollte abgeschaltet werden. Damit lässt sich LibreWolf dann auch im "Vollbild" öffnen, anstatt immer als Fenster mit zufälliger Größe und zufälliger Position.

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Abseits davon lohnt es sich für individuelle Websites die Enhanced Tracking Protection abzuschalten, wenn die Website andernfalls nicht anständig funktioniert.

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Zusammen mit uBlock Origin habe ich damit eigentlich keine größeren Probleme. Cashback wie Shoop funktioniert durch die privatsphärenbasierten Einstellung nicht und dafür nutze ich dann einen Vanilla Edge Browser ohne Werbeblocker (und auch nur exakt dafür)
 
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