Daten von altem PC auf neuen PC übertragen

Steiner111

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22.10.2025
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Moin!

Mein Vater bekommt in den nächsten Tagen einen neuen PC, jetzt will er die Daten von altem PC auf den neuen überspielt bekommen, bis jetzt habe ich nur jeden Ordner durchsucht und die Daten die ich/er/wir noch brauchen auf USB gesichert und auf neuen PC gespeichert, das hat vor und Nachteile, jetzt würde ich gerne eine bequeme/einfache Möglichkeit finden, wo man nur USB-Stick/Externe HDD anschließt und ein Programm speichert die Daten von alten und beim neuen zurückspielt. Welches Programm kann man da nehmen?

Alter PC Win 10 und neuer PC Win 11
Aktuell ein 256 GB großer USB Stick
 
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Solche Programme sind eben "dumm" denn sie wissen sicht was du brauchst.
Zumeist wird einfach eine gesamte Kopie des gewählten Laufwerks gemacht, mit Windows, Programmen, etc., eben einmal alles. Dann kannst du am neuen Rechner die Daten aus den Strukturen raus kramen.
 
Ja!
Es gab mal bei Windows 7 bei allen Editionen das Programm "Windows-Easy-Transfer".
Das hat alle Daten und Einstellungen eines Benutzers gesichert und auf dem neuen PC wieder hergestellt.
Das funktioniert aber nur, wenn man sich an die dämlichen Microsoft-Konventionen hält und alles im Benutzerverzeichnis ("Bilder", "Dokumente", "Musik", "Videos") gespeichert hat.
Hat man z.B. seine Daten auf einer zweiten Festplatte gespeichert, geht das schon nicht mehr.
Aber das wäre tatsächlich die sinnvollste Lösung, die Daten vom Rest trennen:
Man nehme dazu 2 Festplatten/SSDs im PC:
Auf der ersten befinden sich nur Windows und die Programme, sonst nichts.
Auf der zweiten befinden sich alle Daten.
Dann muß man bei einem PC-Wechsel nur die zweite Festplatte aus dem ersten PC ausbauen und in den zweiten PC einbauen und hat alle seine Daten.
So mache ich das schon seit Windows 95-Zeiten.

Und diese vordefinierte Datenstrucktur von Microsoft ("Bilder", "Dokumente", "Musik", "Videos") ist dämlich!
Ich speichere meine Daten nicht nach Dateityp, sondern nach Thema.
Beispielsweise ein Ordner "Sommerurlaub 2025".
In diesem Ordner ist ausnahmslos alles drin, was den Sommerurlaub 2025 betrifft.
Also Bilder, Videos, Buchungsunterlagen, sonstige Dokumente, etc. etc.
So habe ich alles, was den Sommerurlaub 2025 betrifft, an einem einzigen Platz und nicht in der Datenstruktur verstreut.
Und man findet so die Sachen auch viel leichter wieder.
 
Ich weiß ja nicht, wie Technik-Affin dein Vater ist, aber ich würde da mal direkt aufräumen und alle Daten zentral in einem Ordner speichern.

Hauptordner, bspw. "Eigene Dateien" in den Schnellzugriff packen und dort die Unterordner anlegen.
Bilder, Videos, Dokumente
Dann widerrum Unterordner im Ordner Bilder: Bilder Urlaub, Bilder Familie, Bilder Zuhause etc.
Unterordner Dokumente: Banken, Steuererklärung, Lohnabrechnung etc.

UND: Direkt abgewöhnen, den Desktop als normalen Ordner zu nutzen, da klatschen auch immer viele Leute erstmal alles drauf.
Es ist erstmal viel Arbeit, aber erspart zukünftig viel Arbeit in solchen Fällen. Da kopierst du einen Ordner oder lässt ihn sogar mit der Cloud synchronisieren und das war's. Dann ist zumindest ein "Backup" vorhanden. Dann aktuell liest es sich so, als wäre eh alles weg, wenn der Rechner die Grätsche machen würde / auf unerlaubte Reisen geht.

Programme musst du eh neu installieren, da kannst meistens maximal vom Programm vorgesehene Backups nutzen und wieder auf dem neuen Rechner einspielen. Die ganzen Unterdateien, Registrierungseinträge etc. zu kopieren, grenzt an Selbstmord.
 
Programme musst du eh neu installieren, da kannst meistens maximal vom Programm vorgesehene Backups nutzen und wieder auf dem neuen Rechner einspielen.
Nö, nicht unbedingt. Ich habe das gerade bei meiner Mutter durch, die einen neuen PC von mir bekommen hat und wo ich Folgendes durchgeführt habe:
  1. Datensicherung per Veeam Agent for Windows auf eine externe Festplatte (ob man das nun per Veeam Agent, Macrium Reflect oder einer anderen gut arbeitenden Sicherungssoftware mit Bare-Metal-Wiederherstellungsmöglichkeit durchführt, ist eigentlich egal)
  2. Veeam Recovery-USB-Stick erstellt und den alten PC heruntergefahren
  3. Recovery-USB-Stick und externe Festplatte mit der Sicherung an den neuen PC angeschlossen und den PC davon "Bare-Metal" wiederhergestellt
  4. Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 auf dem neuen PC durchgeführt
  5. Alte, nicht mehr vorhandene Komponenten aus dem Geräte-Manager gelöscht
So sind alle Programme 1:1 mit denselben Einstellungen und Windows 11 durch den im UEFI verankerten Key voll lizenziert auf dem neuen PC. Natürlich können dann Altlasten dabei sein, allerdings sind mir ein paar Altlasten lieber als alles neu einrichten zu müssen, vor allen Dingen weil ich den PC ursprünglich eingerichtet habe, meine Mutter sowieso nur Anwenderin ist und die Administration des PCs quasi vollständig durch mich durchgeführt wird. ;)
 
Und diese vordefinierte Datenstrucktur von Microsoft ("Bilder", "Dokumente", "Musik", "Videos") ist dämlich!
Aber die ist auch nicht relevant, weil wie du selbst geschrieben hast, wurde das gesamte Homeverzeichnis des Benutzers mitgenommen. Hätte also auch geklappt, wenn du deinen "Sommerurlaub 2025" Ordner eben im Homeverzeichnis statt auf D: angelegt hättest.

Der Sinn dieser Migrationstools ist aber meist eher weniger sämtliche Nutzdaten einzusammeln, sondern überwiegend System- und Programmeinstellungen aufs neue System zu übernehmen, die da meistens unter %appdata% gespeichert werden... ob man will oder nicht... der Benutzer greift idR nie direkt auf diese zu und kann auch nicht aktiv auswählen wo die hin gespeichert werden. Der Ordner ist ja sogar "versteckt", weil man da eigentlich händisch drin rumpfuschen muss/soll.

Beispielsweise ein Ordner "Sommerurlaub 2025".
In diesem Ordner ist ausnahmslos alles drin, was den Sommerurlaub 2025 betrifft.
Also Bilder, Videos, Buchungsunterlagen, sonstige Dokumente, etc. etc.
Das ist Geschmackssache und nutzungsspezifisch. Wenn ich das so machen würde, hätte ich 5000 Ordner in dem jeweils nur 1-2 Bilder liegen. :ROFLMAO:
Und das MP3 des 2025er Sommerhits hast du dann auch in diesem Ordner gespeichert, weil du es da zum ersten mal gehört hast, statt in deiner Musiksammlung? :p

Wie man seine Daten organisiert, kann und soll jeder selbst entscheiden. Vorteilhaft ist lediglich, das man das möglichst gesammelt an einem Ort tut, denn dann kann man auch einfach Backups erstellen ohne Daten aus 50 verschiedenen Stellen zusammenklauben zu müssen (galls überhaupt Backups gemacht werden), oder eben auf einen neuen Rechner kopieren.

Eine separate Partition oder Festplatte zu verwenden finde ich mittlerweile überholt und unnötig. So benutze ich schon seit langem einfach das Homeverzeichnis (nicht zwangsläufig die vordefinierte Ordnerstruktur), das macht vieles einfacher, weil quasi alle Programme diesen Ort wenn man irgendwas speichern will schon standardmäßig vorschlagen.

Ich weiß ja nicht, wie Technik-Affin dein Vater ist, aber ich würde da mal direkt aufräumen und alle Daten zentral in einem Ordner speichern.
So hab ich das auch bei meinen Eltern gemacht. Da die sowieso keinen Sinn dafür haben "was wo gespeichert" wird oder werden soll, wird meist sowieso einfach nur auf "Speichern" geklickt und dann liegt das Zeug eben irgendwo im Homeverzeichnis. Wie meine Eltern das im Homeverzeichnis organisieren oder ob sie es überhaupt irgendwie organisieren ist mir komplett egal.

Beim Rechnerwechsel oder einer (malwarebedingten) Neuinstallation mit vorheriger Formatierung wird einfach das komplette Benutzerverzeichnis einmal rüberkopiert. Fertig.
Die alte Festplatte wird dann im Schrank aufbewahrt, falls noch irgendwas auffallen sollte was vergessen wurde. Wenn nach 1-2 Jahren nichts weiter vermisst wird, bleibt die alte Festplatte noch länger nutzlos liegen, oder sie wird irgendwann sachgemäß entsorgt.
Und bei den Gelegenheiten kommt immer die Frage von mir: Habt ihr regelmäßig Backups gemacht? Was grundsätzlich mit Nein beantwortet wird und darauf antworte ich dann: Dann kann ich das jetzt nur pauschal einmal rüber kopieren und wenn dann doch was fehlt, habt ihr halt Pech gehabt, ich habs euch oft genug gesagt.
 
Und das MP3 des 2025er Sommerhits hast du dann auch in diesem Ordner gespeichert, weil du es da zum ersten mal gehört hast, statt in deiner Musiksammlung? :p
Meine Musiksammlung liegt auf einem NAS, damit ich per DLNA drauf zugreifen kann.
Und einzelne Musikstücke habe ich so gut wie nie.
Ich bin Albumhörer und höre i.d.R. ein ganzes Album am Stück und nie Mixe verschiedener Künstler.
Und wenn das von dir genannte mal vorkommen würde, ja, dann läge die Musik in dem Ordner und zusätzlich hätte ich die aufs NAS in die Musiksammlung kopiert.
Und 1-2 Bilder pro Urlaub?
Kommt bei mir auch nicht vor.
Das sind eher 200-500 Bilder von jedem Urlaub!
Insgesamt habe ich so um die 150.000 - 200.000 Bilder auf dem Rechner.
 
Ich sehe, du hast meine Antwort nicht verstanden....
 
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