RAM POST LED gelb – DDR5‑6400 auf ASRock Z890 Livemixer Wifi funktioniert nicht

Schafsviech

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17.09.2025
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Hallo zusammen,
ich brauche Hilfe bei meinem neuen Build. Ich habe folgende Hardware:
  • CPU: Intel Core Ultra 7 265KF
  • Mainboard: ASRock Z890 Livemixer Wifi, BIOS 2.07 (aktuell auf 3.08 via Flashback aktualisiert)
  • RAM: 2×16 GB Patriot Venom Viper DDR5‑6400 (non-RGB)
  • GPU: ASUS RTX 5070 Ti OC
  • Kühler: be quiet! Pure Loop 3 360
  • Netzteil: be quiet! Straight Power 11 650 W
  • Gehäuse: Pure Base 600
Problem:
Beim ersten Start nach BIOS-Update leuchtet die POST DRAM LED gelb, das Board startet, bleibt an, aber kein Bild. Es gibt keine Neustart-Schleife mehr. Ich habe bereits folgendes ausprobiert:
  1. RAM in A2 Slot alleine → gelbe LED bleibt
  2. Riegel getauscht / andere Slots getestet → gelbe LED bleibt
  3. CMOS Reset durchgeführt → kein Unterschied
  4. GPU und Monitor überprüft, Signal direkt an GPU → korrekt
  5. BIOS auf 3.10 aktualisiert, neueste Version, XMP noch nicht aktiviert
Fragen / Hoffnung auf Hilfe:
  • Liegt das Problem an den hohen DDR5‑6400 Timings / Takt, dass das Board den RAM beim POST noch nicht initialisiert?
  • Gibt es Workarounds, damit ich den RAM initial zum POST bringe (z. B. runtertakten auf JEDEC, einzelne Riegel testen, BIOS Settings)?
  • Hat jemand Erfahrung mit Patriot Venom Viper 6400 auf Z890 Boards, die ähnlich reagiert?
Danke schon mal für eure Tipps! Jede Idee, wie ich die DRAM-LED wegkriege und das Board zum POST bekomme, wäre super hilfreich.
 
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Was genau hast du im BIOS eingestellt?
Einfach nur XMP Profil 1 auswählen ist oftmals nicht genug, da werden zwar der Takt und die Timings übernommen aber die Speicherspannung bleibt bei 1,10V.
Deine Module brauchen 1,40V um stabil zu laufen.
Daher erstmal CMOS Reset damit der Karren wieder ins BIOS bootet, dann XMP Profil auswählen und unter Spannungen die VDIMM auf 1,40V manuell einstellen.
 
Hallo zog88,

das ist es ja. Ich komme nicht ins BIOS. Der Karren bleibt beim POST hängen und die gelbe LED für DRAM leuchtet dauerhaft. Vorher leuchtet die rote LED kurz auf für den CPU Check.. der scheint also iO zu sein.
Alle RAM Slots wurden getestet.
Mein RAM ist nicht in der QVL Liste.. was aber nach einigen Usern hier nicht heißt, dass es nicht Unterstützt wird.
Vermutlich muss ich aber erstmal genau das ausschließen.
 
auch csmos reset gemacht ?
 
Zuletzt bearbeitet:
also steht der ram nicht in der der liste der kompatibilität liste? sondern nur ein ähnlicher?
 
Ja, richtig.
Ich gehe von einem Kompatibilitätsproblem aus. Die CPU und die Sockel-Pins sehen gut aus (mit Lupe).
Die LED bleibt auch gelb wenn ich keinen RAM drin habe (logisch). Also ist der verhalten ob mit oder ohne gleich. Wenns der RAM nicht ist, dann ist es das Board. Weis nicht wie wahrscheinlich letzteres ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange hast Du denn maximal gewartet bis Du aufgegeben hast? Das Anlernen des RAMs kann beim ersten mal sehr lange dauern, 5 oder 10 Minuten würden mich da nicht wundern. So wie ich das im Handbuch verstehen, dürfte die LED in der Zeit gelb blieben und auf weiß springen, grün und schließlich ausgehen. Eine andere Fehlerursache könnte sein, wenn der CPU Kühler nicht korrekt festgezogen ist, vor allem wenn er ungleichmäßig fest sitzt und deswegen nicht alle Pins Kontakt haben und der RAM Controller sitzt ja innerhalb der CPU.
 
Würde auch warten. 6400 ist ein Witz für Arrow Lake, da hat das Board wohl Probleme mit dem RAM Training
 
Update: Es lag tatsächlich am (nicht freigegebenen) RAM. Hab mir welche von Team Group geholt.. danach kam Bild und BIOS. Danke an alle.
 
Sage ich schon seit über 2 Monaten, dass Patriot gerne Probleme macht 😅

Das ist bissl pauschal, bei den meisten hier im Forum ist Patriot fürs OC mit das Beste was man kaufen kann
 
Update: Es lag tatsächlich am (nicht freigegebenen) RAM. Hab mir welche von Team Group geholt.. danach kam Bild und BIOS. Danke an alle.
Jetzt wundert mich nicht mehr, wieso bei fast jedem BIOS Update meines ASRock Z790 Steel Legend WIFI der Kommentar "Improve memory compatibility." dabei steht. Aber wie lange hattest Du denn mit den anderen RAMs maximal gewartet? Eigentlich sollten auch RAM Riegel laufen, die nicht auf der QVL stehen.
 
Ich schwöre eigentlich seit DDR2 auf Corsair, Kingston (HyperX) und G.Skill.
Hab mit diesen Herstellern in 20+ Jahren keine Probleme erlebt.
 
Jetzt wundert mich nicht mehr, wieso bei fast jedem BIOS Update meines ASRock Z790 Steel Legend WIFI der Kommentar "Improve memory compatibility." dabei steht. Aber wie lange hattest Du denn mit den anderen RAMs maximal gewartet? Eigentlich sollten auch RAM Riegel laufen, die nicht auf der QVL stehen.
Ein paar Minuten waren es schon. Hab nicht auf die Uhr gesehen. Beim Team Group RAM hat es ca 10s gedauert. Dann war das RAM Training durch und es kam Bild.
 
Vermutlich kennt das BIOS die RAMs auf der QVL schon und kann die Werte daher schneller einstellen. Als ich damals mein ASRock Z790 Steel Legend erstmal eingeschaltet habe, die RAM standen auch nicht auf der QVL, wollte ich auch schon aufgeben und mich auf die Fehlersuche begeben, wurde dann aber von einer Frau abgelenkt und als ich nach mindestens so 10 Minuten wieder an den Rechner ging, war der im BIOS angekommen. Das Anlernen kann also bei DDR5 RAM echt lange dauern.
 
Es scheint tatsächlich, als gäbe es eine handfeste Inkompatibilität zwischen Patriot DDR5-Kits und Intel 800er-Chipsatz-Boards. Man kann da sehr viele Threads zu finden auf Reddit, dem MSI-Forum und dergleichen. Immer mit dem Symptom, dass es mit dem Patriot-Kit nicht bootet (manche Leute haben sogar CPU und Board getauscht und es ging immer noch nicht), und sobald man ein Kit von einer anderen Marke nimmt, bootet es ohne Probleme.
 
Die QVL bringt hier auch nicht viel. Die RAM-Hersteller kaufen die Speicher-ICs (Speicherchips auf den Modulen) teils je nach Verfügbarkeit und Preis ein, sofern damit die selben Spezifikationen für das RAM-Modell erreicht werden können, und verkaufen den RAM dann unter dem selben Namen. Es sind quasi nur das Aussehen und die SPD-Programmierung gleich, aber die IC-Bestückung kann variieren. Wenn jetzt das Kompatibilitätsproblem nur mit einem bestimmten IC auftritt, was durchaus sein kann, dann hat man ein Kit, was zwar auf der QVL steht, aber trotzdem eine andere Variante ist, die nicht mit Core Ultra funktioniert.

 
Die RAM-Hersteller kaufen die Speicher-ICs (Speicherchips auf den Modulen) teils je nach Verfügbarkeit und Preis ein, sofern damit die selben Spezifikationen für das RAM-Modell erreicht werden können, und verkaufen den RAM dann unter dem selben Namen.
Ja, aber da gibt es Ausnahmen, nämlich die DRAM Hersteller selbst, von denen für Heimanwender vor allem die Micron Tochter Crucial relevant ist, die Micron aber leider einstellen will und Kingston.

Auch RAMs die nicht auf der QVL stehen, sollten laufen, auch wenn das Anlernen länger dauern kann und man sich ggf. dann selbst an die Limits tasten muss.
 
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