32 und 64 Zen-5-Kerne: Die neuen Ryzen-Threadripper-9000-CPUs von AMD im Test

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Auf die Vorstellung der neuen Ryzen-Threadripper-9000-Prozessoren mit den aktuellen Zen-5-Kernen folgt heute unser Test der beiden Modelle mit 32 und 64 Kernen. Nicht anschauen werden wir uns die Pro-Modelle für den Workstation-Markt. Nominell sind die heute von uns getesteten Modellen Ryzen Threadripper 9970X mit 32 Kernen und Ryzen Threadripper 9980X mit 64 Kernen dem HEDT-Segment zuzuordnen, doch dieses gibt es im eigentlichen Sinne nicht mehr. Was die Plattform zu bieten hat wird Bestandteil dieses Tests sein.
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Vielen Dank für den kurzen Einblick.

Die 9000erWX würd ich zwar gern noch sehen - aber so hat man schonmal einen netten Anhaltspunkt wohin die Reise so geht.
Auf jeden Fall beindruckend und auch teils zu erwarten - typisches Upgrade - Effizienter, schneller - "mehr" von allem.

Tja - Preis ?!?
"neue Küche oder Threadripper ? - neue Küche oder Threadripper ?- oder doch n netten alten Mercedes?" :fresse:
 
Neben der eigenen Radeon AI Pro R9700 unterstützt AMD auch PCI-Express-Beschleuniger von NVIDIA sowie die Arc Pro B60 und B50 von Intel als Host-CPUs.
Da scheint mir was nicht ganz zu stimmen, denn die Grakas sind keine CPUs und die Plattform sollte mit jeder PCIe Karte klarkommen, da die Kompatibilität ja der Sinn von PCIe ist.

Intel wird hier mit 56 Kernen kaum mithalten können – schon gar nicht mit den bis zu 96 Kernen der WS-Serie.
Intel hat dies Segment ja auch offenbar aufgegeben, wie man schon daran sieht, dass es eben keine HEDT/WS CPUs auf Basis der aktuellen großen Granite Rapids Xeons gibt, dabei sind die Granite Rapids Xeons übrigens gar nicht so weit hinter den EYPC wie es der Artikel nahelegt.
geometric-mean-of-all-test-results-result-composite-ix6grb.png

Ob Intel dann künftig wieder eine HEDT/WS Varianten der großen Xeons anbieten wird, bleibt abzuwarten, aber wenn der Markt groß genug ist, wäre dies ja durchaus denkbar. Zumal es ja im Grund eben doch nur die große große Serverplattform ist, nur mit CPUs die auch eine höheren Singlethread Boosttakt erreichen.
 
Da scheint mir was nicht ganz zu stimmen, denn die Grakas sind keine CPUs und die Plattform sollte mit jeder PCIe Karte klarkommen, da die Kompatibilität ja der Sinn von PCIe ist.
Der Satz beschreibt die Funktion der Threadripper-CPUs als Host-CPUs.
 
Ich wollte seit Jahren nicht nur einen ryzen sondern einen threadripper haben.
Wenn ich mir das so ansehe, habe ich wohl zu lange gewartet.
Macht bei den Preisen und dem Verbrauch irgendwie keinen Sinn mehr, Basteltrieb hin oder her.

Schade. :(
 
Ja, der Threadripper ist als HEDT inzwischen einfach zu teuer um es "aus Spass" zu kaufen.

AMD sollte sich paar Gedanken zu AM6 machen...
Ein neuer Chipsatz mit PCIe 5.0 x8 Anbindung und mehr Lanes würde viele Kompromisse beseitigen.
 
Der Krieg der Kerne in den Mainstream Plattformen und das Ende von SLI haben die HEDT Plattformen einfach praktisch irrelevant gemacht, die meisten werden sich doch einen TR nicht als HEDT sondern als günstigere Variante der TR PRO Workstations kaufen und ihn als Workstation nutzen. Die Mainstream CPUs haben einfach für viele Anwender genug Leistung und mit Zen6 soll es ja von bis zu 16 auf 24 Kerne gehen, bei Nova Lake sogar auf maximal 52. Die Gamer haben auch keinen Grund mehr auf HEDT zu setzen, früher haben sie dies gemacht um zwei oder gar drei Grakas in SLI laufen zu lassen, heute ist nicht nur dies vorbei, sondern die Mainstream CPUs bieten obendrein auch eine weit bessere Gamingperformance, auch weil die Architektur der HEDT da nicht immer hilfreich war. Intels Mesh hat der Gamingperformance nicht geholfen und auf den ersten TR musste man mit dem Gaming Modus eines der CPU Chiplets deaktiveren um eine einigermaßen in die Nähe der Gamingperformance der RYZEN zu kommen. Die anspruchsvollen Gamer dürften damit als Käufer für HEDT CPUs komplett weggefallen sein.

AMD sollte sich paar Gedanken zu AM6 machen...
Ein neuer Chipsatz mit PCIe 5.0 x8 Anbindung und mehr Lanes würde viele Kompromisse beseitigen.
Vor allem sollte AMD mal ordentliche Chipsätze bei ASMedia in Auftrag geben statt weiterhin einfach zwei Chips hintereinander zu hängen. Die Chipsätze hingen bei AMD seit Zen immer weit hinter dem was Intel angeboten hat, schon die 300er und 400er waren mit ihren 8 PCIe 2.0 Lanes und maximal 2 PCIe 3.0 Lanes wenn man auf 2 SATA Ports verzichtet hat, gegenüber den 100er (für Skylake) total veraltet. Nur die 4 PCIe 3.0 Lanes direkt von der CPU haben die Plattform bzgl. I/O damals nicht hilflos veraltet aussehen lassen. Der X570 machte Hoffnung das AMD aufgewacht wäre, aber vielleicht sind sie dann wieder zurückgeschreckt, weil der gerne aktiv gekühlt werden wollte, was darauf hindeutet, dass er in einem viel zu altmodischen Prozess gefertigt wurde. Statt von ASMedia sollte AMD sich die Chipsätze lieber von Intel machen lassen.
 
Kontra: nur mäßige Spiele-Leistung

Echt?

Wer kauft sich so eine CPU zum zocken?

Kann man auch schreiben:

Kontra:
- kann nicht einparken
- hat keine Sitzheizung

Das kann die CPU nämlich auch nicht...

:sneaky:
 
Wer kauft sich so eine CPU zum zocken?
Früher waren Gamer durchaus eine große Kundengruppe für HEDT CPUs, nämlich u.a. diejenigen die bei SLI beide Karten mit 16 PCIe Lanes angebunden haben wollten.

Das kann die CPU nämlich auch nicht...
Zocken kann man mit den CPUs aber sehr wohl, nur eben inzwischen nicht mehr so gut wie mit Mainstream CPUs und dies war mal anderes, da haben HEDT CPUs mit OC durchaus an der Spitze mithalten können oder lagen gar vorne.
 
Also ich würde mir eigentlich gerne so eine CPU kaufen.

32 Kerne

256 GB RAM

Dazu 4 8tb SSDs und 3 Nvidia 5070ti



3 mal jeweils 8 Kerne, 32 GB RAM, eine 5070 und eine SSD als vm mit bazzite und dann nur noch auf die Laptops gestreamt.

Krach und Wärme im Keller, Ruhe und Leistung am Laptop

Und was übrig bleibt wird der Server für Home Assistant, TS, Spieleserver und so weiter.



Aber nicht zu den Preisen.
 
Find ich Top das Intel mal nichts im direkten vergleich zu bieten hat,
jetzt können die AMD Fans mal den Boden der Tatsache betretten das ohne Konkurrenz selbst AMD Mondpreise verlangt und nicht nur Intel :-)

Jetzt wurde von AMD Fans AMD als der gute Samaritter betittelt kaum gibts kein Konkurrenz von Intel heben die auch das Geld in Säcken ein.:ROFLMAO:
 
Find ich Top das Intel mal nichts im direkten vergleich zu bieten hat,
jetzt können die AMD Fans mal den Boden der Tatsache betretten das ohne Konkurrenz selbst AMD Mondpreise verlangt und nicht nur Intel :-)

Jetzt wurde von AMD Fans AMD als der gute Samaritter betittelt kaum gibts kein Konkurrenz von Intel heben die auch das Geld in Säcken ein.:ROFLMAO:
@Holt bist Du es? Dein Goethe Zitat fehlt mir!

Zum Thema:

Dass der Ryzen Threadripper 9980X "nur" 5030,-€ UVB kostet ist schon günstig im Sinne der Leistung,

ohne AMD würde der im Ungnade gefallene blaue Riese locker für ein vergleichbares System erfahrungsgemäß 20.000,-€ verlangen.

Pardon für vier Kerne 20.000,-€ verlangen.

Die Mondpreise des blauen Riesen haben viele Kunden nicht vergessen. Gut das wir den kleinen AMD haben und Wettbewerb.

Ironie an: Nicht jeder hat so eine tolle Schublade wie der blaue Riese, der mal ebenso wie dir nichts eine neue Architektur aus dem Nichts zaubern kann. Ironie aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der X570 machte Hoffnung das AMD aufgewacht wäre, aber vielleicht sind sie dann wieder zurückgeschreckt, weil der gerne aktiv gekühlt werden wollte, was darauf hindeutet, dass er in einem viel zu altmodischen Prozess gefertigt wurde. Statt von ASMedia sollte AMD sich die Chipsätze lieber von Intel machen lassen.
Der X570 war nicht von ASMedia, aber ja, zumindest die ersten waren wegen dem Lüfter nicht unbedingt beliebt und die ohne Lüfter kamen dann schon zu spät (zusätzlich war der X570 bei SATA miserabel).
ASMedia könnte wahrscheinlich ohne Probleme einen guten Chipsatz fertigen, nur müsste dieser zuerst auch in Auftrag gegeben werden - die Frage ist woran es wirklich scheitert, der Preis ist es eher nicht.
 
Statt von ASMedia sollte AMD sich die Chipsätze lieber von Intel machen lassen.
An Zynismus kaum zu überbieten.

Ich möchte als Beispiel, den Intel I225-V nennen.

Der ist für verschiedene Netzwerkprobleme berüchtigt, da wären instabile Verbindungen, Paketverlust und zu guter Letzt Geschwindigkeitsprobleme.

Laut @Holt soll AMD die Probleme ins Haus @Holt Pardon holen.🤥
 
die Frage ist woran es wirklich scheitert, der Preis ist es eher nicht.
Woran es liegt, kann den (potentiellen) Kunden egal sein, die AMD Chipsätze sind nicht mehr das Gelb vom Ei und dabei war AMD mit der SB850 der ersten Hersteller der SATA 6Gb/s Ports in seinen AM3 Chipsätzen anbot und dann gleich für alle 6 SATA Ports, während Intel erst später SATA 6Gb/s gebracht hat und dann auch nur 2 SATA 6Gb/s Ports, die anderen 4 waren noch SATA 3Gb/s. Das war damals der Grund mich für ein 890FX Board mit einer SB850 und einen Phenom II X6 zu entscheiden, denn am Ende ist es eben immer die ganze Plattform die entscheidend ist, zumindest für mich.
Ich möchte als Beispiel, den Intel I225-V nennen.

Der ist für verschiedene Netzwerkprobleme berüchtigt
Nur im Zusammenhang mit Fritzboxen. Mein NUC 12 Pro hat auch einen Intel i225-V und ich hatte nie Probleme wie Netzwerkunterbrechungen, aber ich habe auch keine der blöden Fritzboxen.
 
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