Keramische Langzeitspeicher: Western Digital investiert in deutsches Start-up Cerabyte

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Western Digital erweitert seine strategische Ausrichtung auf langlebige Speichertechnologien und investiert in das Münchner Start-up Cerabyte. Das junge Unternehmen entwickelt keramische Datenträger, die eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche magnetische Speicherlösungen versprechen. Im Fokus steht dabei die Nutzung von Keramikfolien auf dünnem Glas, auf deren Oberfläche Daten mithilfe von Laserpulsen in Form von Matrizen dauerhaft eingebrannt werden. Ein einzelner Laserpuls kann laut Cerabyte bis zu zwei Millionen Bits schreiben. Das Auslesen erfolgt anschließend über ein hochauflösendes Mikroskop.
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Wie schnell sich die Investition für Western Digital auszahlen wird, bleibt daher noch abzuwarten.
Für die Gründer und frühen Investoren des Start-Ups hat es sich vermutlich schon mit dem Investment ausgezahlt.

Wie ein ein einzelner Laserpuls bis zu zwei Millionen Bits schreiben können soll, würde mich auch mal interessieren, dazu müsste man ja wohl ähnlich wie bei Matrix LED Leuchten dann mit 2 Millionen Lasern arbeiten. von denen dann eben je nach Daten nur ein Teil bei jedem Puls aktiviert wird. Klingt genau wie das hochauflösendes Mikroskop zum Lesen nicht gerade so, als würden die Geräte für solche Medien dann günstig werden. Selbst wenn das Medium dann pro TB nur 1USD kostet, würden ein 6 oder gar 7 stelliger Preis für das Gerät den potentiellen Kundenkreis für solche Technologie und damit auch die Volumen massiv einschränken.

Aber warten wir es mal ab, an News über irgendwelche neuen, derartigen Langzeitspeicher wo PB an Daten auf die Größe eines Fingernagels passen sollten, gab es in den letzten Jahrzehnten ja keinen Mangel, nur die Produkte lassen bis heute auf sich warten.
 
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Für die Gründer und frühen Investoren des Start-Ups hat es sich vermutlich schon mit dem Investment ausgezahlt.

Wie ein ein einzelner Laserpuls bis zu zwei Millionen Bits schreiben können soll, würde mich auch mal interessieren, dazu müsste man ja wohl ähnlich wie bei Matrix LED Leuchten dann mit 2 Millionen Lasern arbeiten. von denen dann eben je nach Daten nur ein Teil bei jedem Puls aktiviert wird. Klingt genau wie das hochauflösendes Mikroskop zum Lesen nicht gerade so, als würden die Geräte für solche Medien dann günstig werden. Selbst wenn das Medium dann pro TB nur 1USD kostet, würden ein 6 oder gar 7 stelliger Preis für das Gerät den potentiellen Kundenkreis für solche Technologie und damit auch die Volumen massiv einschränken.

Aber warten wir es mal ab, an News über irgendwelche neuen, derartigen Langzeitspeicher wo PB an Daten auf die Größe eines Fingernagels passen sollten, gab es in den letzten Jahrzehnten ja keinen Mangel, nur die Produkte lassen bis heute auf sich warten.
Das Problem ist halt vieles kommt nicht über Labor Status hinaus. Im Versuch klappt alles, aber Massenproduktion oder Stabilität scheitert.
 
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