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Workstation mit Fujitsu D3517 als NAS

tomstu

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Liebe Community,

Ich lese seit einigen Monaten schon gespannt mit und nun voll motiviert, meine gut 10 Jahre alte Synology DS214j zu ersetzen. Als Ausgangsbasis habe ich eine Workstation

Intel Xeon E3-1245v6
Fujitsu Motherboard D3517
1x M.2 2280 PCIe 3.01 / SATA 6 Gb/s
4x Ports PCIe 3.01 / SATA 6 Gb/s
1x Mini SAS HD connector
2x PCIe 3.0 x1 volle Höhe
1x PCIe 3.0 x4 (mechanisch x16) volle Höhe
1x PCIe 3.0 x16 volle Höhe

die ich als NAS betreiben möchte. Durch die SuFu habe ich bereits herausgefunden, dass das Motherboard ECC unterstützt und recht sparsam ist. Darauf möchte ich wieder folgendes ablegen:

unsere Familienfotos
unsere digitalisierte CD Sammlung
unsere digitalisierte DVD Sammlung
meine Projektdaten (Hausumbau, Smart Home, Akustik/Elektronik-Projekte,...)

Andere Dienste wie zB Grafana, Loxberry, MQTT Server, Uptime Kuma,... laufen aktuell unter Proxmox VE auf einem Lenovo ThinkCentre M910q als Homeserver. Ich habe vor, hier noch Dienste (zB Jellyfin, Immich) zum Streamen der Medien, die am NAS liegen, und auch Home Assistant hinzuzufügen.

Ich denke, diese Trennung von NAS und Homeserver sollte ich vielleicht sogar beibehalten, denn wenn es mit dem Homeserver ein Problem gibt, kann ich zumindest das NAS verwenden - und umgekehrt. Die Verfügbarkeit ist mir für meine Familie sehr wichtig, da ich beruflich oft mal länger unterwegs bin und dann auch nicht immer gleich Zeit zur Fehlersuche habe - die ja für mich als fortgeschrittener Anfänger ja auch schon mal einiges an Zeit in Anspruch nehmen kann. Oder liege ich da völlig falsch mit der Trennung zwischen NAS un Homeserver? Naja, vielleicht sollte am NAS dann zumindest Jellyfin und Immich laufen, damit die Familie dann auch mit den Medien etwas anfangen kann, wenn der Homeserver nicht funktioniert. Bitte um euren Rat.

Um die Verfügbarkeit der Daten am NAS zu erhöhen, möchte ich die Daten auf zwei HDDs als Raid ablegen. Hierzu würde ich die beiden 4 TB Platten aus der Synology weiterverwenden. Momentan haben alle Daten 2,9 TB und das sollte für die nächsten Jahre ausreichen. Doch wie kann ich die Verfügbarkeit des OS (TrueNAS oder Proxmox) am NAS verbessern? Das Motherboard hat einen M.2 Slot für eine NVMe. Macht da evtl eine PCIe-Karte mit 1x oder 2x M.2 NVMEe Sinn, die dann als Raid laufen? Kann man überhaupt von einer solchen PCIe mit NVMe booten?

Freundliche Grüße,
Tom
 
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Wenn man Proxmox bereits kennt und auf Verfügbarkeit Wert legt, macht es Sinn das NAS auch mit Proxmox und ZFS zu betreiben und die Daten zwischen beiden zu replizieren. VMs lassen sich bei Bedarf verschieben.

Für die NAS Funktion kann man eine Storage VM einsetzen, kostet halt richtig RAM und CPU Leistung da es sich um eine Vollvirtualisierung Debian mit ZFS und SAMBA ontop dem gleichen Debian mit gleichem ZFS handelt auf dem man das gleiche SAMBA (oder schnelleren ksmbd) aktivieren kann. Man gewinnt lediglich eine Web-GUI für die es direkt auf Proxmox Alternativen gibt.

NAS Setup direkt auf Proxmox z.B. https://napp-it.org/doc/downloads/proxmox.pdf

OS und Daten sollte man trennen. Wenn ein Mainboard onboard M.2 hat dann kann es auch davon booten.
 
Wenn man Proxmox bereits kennt und auf Verfügbarkeit Wert legt, macht es Sinn das NAS auch mit Proxmox und ZFS zu betreiben und die Daten zwischen beiden zu replizieren. VMs lassen sich bei Bedarf verschieben.
Gute Idee. Danke.
Für die NAS Funktion kann man eine Storage VM einsetzen, kostet halt richtig RAM und CPU Leistung da es sich um eine Vollvirtualisierung Debian mit ZFS und SAMBA ontop dem gleichen Debian mit gleichem ZFS handelt auf dem man das gleiche SAMBA (oder schnelleren ksmbd) aktivieren kann. Man gewinnt lediglich eine Web-GUI für die es direkt auf Proxmox Alternativen gibt.

NAS Setup direkt auf Proxmox z.B. https://napp-it.org/doc/downloads/proxmox.pdf
Danke für den Tipp. Ich habe nun unter Proxmox mehrere Samba und NFS Shares per Kommandozeile mit unterschiedlichen Rechten erstellen können. War ein langer, steiniger Weg für mich als fortgeschrittener Anfänger, aber jetzt ist es ja fast wie Weihnachten 🤩
OS und Daten sollte man trennen.
ok
Wenn ein Mainboard onboard M.2 hat dann kann es auch davon booten.
Inwiefern macht es Sinn, zwecks Verfügbarkeit, das OS auf einem Raid auf zwei SSDs laufen zu lassen? Ein M.2 mit NVMe wäre ja bereits vorhanden und eine weitere könnte ich ja mit einer günstiger PCIe Karte betreiben, oder?
 
Ich klinke mich hier in die Diskussion weil ich das gleiche MoBo für ein LowPower-HomeLab im Aufbau habe.
Anbei ein paar Anmerkungen um Dir deinen eventuellen Leidensweg zu verkürzen :d

kurzum; ich betreibe das D3517-A13 mit einem XEON E3-1230 v6 und 64 GB ECC RAM und BIOS 1.35

Dinge welche funktionieren :

Dinge welche nicht funktionieren :

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine weitere schöne Möglichkeit ist es, mit virtiofs ein Teil des Dateisystems an eine VM durchzureichen - das mache ich aktuell mit OMV und Immich so. Ist einfach einzurichten.
 
Servus Alex, ich freue mich sehr über einen Beitrag :-)

  • Nach aktullem Kentnissstand kocht Fujitsu hier eine eigene Suppe; das Breakout Kabel aus dem Originalgehäuse geht; hat aber nur 3 SATA/6G Anschlüsse
Ja, auch bei meinem.

  • onboard M.2 => SFF-8643 => SFF-8639 Adapter zum Betrieb einer U.2 Datacenter NVME
Das klingt interessant. Könntest du bitte einen Link schicken?

Bei mir sieht es derzeit folgendermaßen aus:

Ich habe mir nun gebraucht 2x 16 GB ECC organisiert und mit memtest86 getestet. Funktioniert. Details:
2x Samsung M391A2K43BB1-CPBQ DDR4 2133 16GB UDIMM ECC 2Rx8 https://semiconductor.samsung.com/dram/module/ecc-udimm-ecc-sodimm/m391a2k43bb1-cpb/

Ich habe nun zu Testzwecken Win 11laufen - soweit alles gut. Parallel dazu habe ich einiges an Erfahrungen mit Proxmox sammeln können. Sobald ich eine Lösung für zwei NVMes als Raid habe, kann ich mit der Installation loslegen. Wahrscheinlich wird es Proxmox werden, aber ich liebäugle auch noch mit TrueNAS.

Bzgl der NVMEs ist mir noch nicht klar, was Sinn macht bzgl überhaupt funktionieren wird:

1) eine kleine NVMe nur als Systemplatte (onboard M.2) + zwei NVMEs als Raid rein für Daten (per PCI-M.2 Adapter)
2) eine der NVMEs onboard M.2 und eine per PCI-M.2 Adapter - dann beide als Raid als Systemplatte und für Daten nutzen
3) zwei NVMEs (per PCI-M.2 Adapter) als System und für Daten, den onboard M.2 nicht nutzen
4) was ganz anderes?

Ich habe schon oft gelesen, dass man System und Daten trennen soll, wobei ich es sehr gut finden würde, wenn die Systemplatte redundant wäre, damit der Server möglichst zuverlässig läuft. Ich bin viel unterwegs - manchmal auch über zwei Wochen - und wenn unser Smarthome nicht geht, dann ist das ein Riesenproblem für unsere Familie.

Wer kennt sich mit diesem Thema hier gut aus und können mir/uns weiterhelfen?

Freundlich Grüße,
Tom
 
Hi Tom,

ja, auf jeden Fall ist OS und Daten zu trennen!

Das ist auch der Grund warum ich für den gesammten OS Part zu einer DataCenter NVME gegriffen habe.
Ein paar Runden musste ich drehen; jetzt sieht mein aktueller Plan wiefolgt aus.


Alex
 
1) eine kleine NVMe nur als Systemplatte (onboard M.2) + zwei NVMEs als Raid rein für Daten (per PCI-M.2 Adapter)
Wäre für TrueNAS zu bevorzugen.
Da brauchste nur rund 16GB fürs OS. Alle Daten werden in einer MB grossen Konfiguration Datei gespeichert die du sonstwohin speichern kannst.
Ist halt nicht ausfallsicher falls sie ausfällt.
Wobei ich meine Iwo gelesen zu haben das wenn ZFS RAID1 defekt geht es möglicherweise auch Probleme beim booten geben kann.

Bei Proxmox kannst du ein Raid1 für OS nutzen und einen Teil davon für Daten partitionieren.
 
Danke euch für die Tipps und Anregungen :-)Ich habe in der Zwischenzeit das BIOS upgedatet und mal NVMes und PCIe M.2 Adapter bestellt. Zwei 1xM.2 und einen 2xM.2, da ich nicht herausfinden konnte, ob das Mainbord Bifurbication unterstützt. Mal sehen.
 
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