[Guide] Ultra Low Power SSD NAS | 1G 0,85W Idle | 2.5G 1,00W Idle

Mein CM3588 ist unterwegs und ich wollte mal fragen ob die 4TB Lexar NM790 immer noch das Maß der Dinge im Stromverbrauch ist?
Wollte 2x 4TB einbauen und 2x 2TB.
Welche 2TB sind zu empfehlen, die SK Hynix Gold P31 2TB?
Mischen von 2x PCIe 3.0 x4 und 2x PCIe 4.0 x4 dürfte doch kein Problem geben?
 
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Da PCI auf- und abwärtskompatibel ist, ist mischen kein Problem. Jedenfalls aus technischer Sicht.
 
ich kopiere mal Teile meines anderen Post hierher:

hier nochmal ein Verweis zu powerstates bei NVMe (vergleicht hier den verbrauch ohne und mit ASPM) :

Link ist nur ein Beispiel:

https://www.techpowerup.com/review/team-group-ge-pro-2-tb/7.html

evtl findet ihr hier mehr info: https://www.techpowerup.com/review/?category=SSD&manufacturer=&pp=25&order=date

ABER ! es gibt NVMe SSds die im NON IDLE effizienter sind (Wie z.B. die Hynix Gold) und sich daher mehr eignen für Systeme die auch was arbeiten und nicht nur dumm rumstehen (z.B. auch ideal für ein Notebook)#
Siehe Powerdraw read/write

ein Gerät am PCie Bus kann verhindern das man lower als C3 kommt (z.B. eine Nic, ein HBA, eine SSD,etc)
 
Kleines Achtung von mir.
Für die Leute die noch ein Rocketchip-NAS mit vier NVMEs betreiben.
Das aktuelle Kernel 6.1.75 verhindert das alle vier NVMEs erkannt werden. Was bei mir gleich das Booten verhindert hat, weil die Partitionen auf den NVNEs natürlich in der FSTAB drinne waren.
Zurück auf 6.1.45 und schon geht wieder alles.

Als Linux-Noob hat mich das ein paar Stunden meiner Lebenszeit gekostet, weil ich nicht sofort geschnallt habe was nach einem apt --upgrade das System zerhackt hat, da ich ja instant keinen Zugriff mehr drauf hatte.
 
D.h., du hast das Update direkt auf BSys-Ebene angestoßen und nicht bspw. über OMV.

Das ist für mich interessant, weil ich plane, das System hier (welches wunderbar mit OMV7 läuft) mit dem RK3588 NAS-Kit zu ergänzen...
 
Das Update hatte ich tatsächlich über das BS gefahren.
Da ich mich sowieso mit dem System beschäftigen musste, hab ich das ganze mal ohne OMV aufgesetzt. Und da hab ich dann tatsächlich gesehen, WAS für das Problem verantwortlich war. Vorher saß ich nämlich einfach nur vor dem nicht bootendem System und habe gekotzt. Dachte das Board hat einen Schlag weg, nachdem ich die NVMEs geprüft hatte, und die alle funktionierten. Dann bin ich mit einem Rettungssystem ran, hab mir ein paar lange erarbeitete Konfigurationsdateien (Automount von Netzwerkshares, die nicht immer vorhanden sind, weil der andere Server oft abgeschaltet ist) gesichert und geschaut on das Dateisystem auf den NVMEs nichts abbekommen hat (war noch intakt, danke btrfs), und hab dann das System neu aufgesetzt, weil ich den Fehler nicht finden konnte und mich gefreut, dass die Hardware doch in Ordnung ist. Und dann … also erst im 2. Versuch, als alles schon wieder lief, dann hat das Update den Kernel eingespielt, der die nvme-Ports nichtbenutzbar machte.
Also habe ich das Kernel von meinem Rettungssystem in die Boot Partition gepackt, die Module aus meinem Rettungssystem nach lib kopiert .. und schon lief wieder alles …


Edit: Ein Paar Monate Später. Fehler im Kernel ist behoben. Aktuelle Kernel machen das nicht mehr.
 
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Die Lexar NM790 ist was den Stromverbrauch angeht derzeit kaum zu schlagen.
Die Lexar NM790 scheint zwar einen sehr geringen Stromverbrauch zu haben, aber im Idle doch ziemlich heiß zu werden. Kann das wer bestätigen? Ich bräuchte diese für ein passives Gehäuse.
 
Warum soll die im idle heiss werden? Wo kein Strom, da keine Hitze...
 
Ich hab 2x 4TB und 2x 2TB in meinem CM3588 ohne Lüfter und ohne NVME Kühler im Metallgehäuse laufen.
Der ist, egal ob unter Last oder Idle nur Handwarm.
 
Sorry, dass ich hier mit meiner Unwissenheit reingrätsche. Ich bin gerade dabei mir so ein System zuzulegen und habe meinen Augen entweder auf;:

Radxa Rock 5B+ (RK 3588, 2,5 gbit LAN, dual M.2)
Oder ein Radxa X4 (Intel N100).

Es wird ja der N100 sehr oft empfohlen weil er theoretisch mehrere streams gleichzeitig transcodieren kann. Aber ich wurde bisher immer vom hohen idle wer der N100 Lösungen abgeschreckt. das Radxa X4 ist da auf der sparsameren Seite der N100 Boards mit so 5 Watt.

Jetzt Frage ich dich: ist der idle Stromverbrauch überhaupt ausschlaggebend für den realen Stromverbrauch oder könnte man theoretisch so ein Board auch via Wake on LAN aufwecken und sonst im Standby bei noch viel weniger Stromverbrauch parken. Wenn man ein sparsames Betriebssystem OMV, z.b und SSDs verwendet, sollte man eigentlich relativ schnell wieder aus dem Standby kommen bzw. Zumindest schneller wie ein laufendes System hdds einschalten kann.

Das könnte jetzt eine sehr blöde Frage sein aber ist wake on lan eine Option oder nicht?
 
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Gibt es zwischenzeitlich irgendwelche Alternativen?

Nein. Es gibt zwar neue SSD-Controller in TSMC 6/7nm, aber nur für PCIe 5.0 SSDs. Bei 8TB SSDs tut sich auch kaum was... die WD Modelle sind nicht besonders sparsam und die Lexar NM790 8TB ist zu teuer.

Radxa Rock 5B+ (RK 3588, 2,5 gbit LAN, dual M.2)

Ohne passendes Metal Passivgehäuse würde ich den SBC nicht kaufen. Mit Lüfter und größerem Netzteil für 2 SSDs ist man schnell bei 3-4W Idle.

Oder ein Radxa X4 (Intel N100).

Es wird ja der N100 sehr oft empfohlen weil er theoretisch mehrere streams gleichzeitig transcodieren kann. Aber ich wurde bisher immer vom hohen idle wer der N100 Lösungen abgeschreckt. das Radxa X4 ist da auf der sparsameren Seite der N100 Boards mit so 5 Watt.

Jetzt Frage ich dich: ist der idle Stromverbrauch überhaupt ausschlaggebend für den realen Stromverbrauch oder könnte man theoretisch so ein Board auch via Wake on LAN aufwecken und sonst im Standby bei noch viel weniger Stromverbrauch parken. Wenn man ein sparsames Betriebssystem OMV, z.b und SSDs verwendet, sollte man eigentlich relativ schnell wieder aus dem Standby kommen bzw. Zumindest schneller wie ein laufendes System hdds einschalten kann.

Das könnte jetzt eine sehr blöde Frage sein aber ist wake on lan eine Option oder nicht?

Ich habe dieses Problem gelöst indem ich nur Clients besitze, die in der Lage sind Videos mit 100+MBit und HDR abzuspielen. So gibt es für das NAS nichts zu transcodieren und keinen Qualitätsverlust.

N100 wirklich sparsam zu bekommen ist hoffnungslos. Das mit dem Wake on LAN würde ich nur machen, wenn das System selten benutzt wird.
 
Für Ultra-Low-Power x86-Systeme habe ich ein neues Thema eröffnet:

 
Konntest du eigentlich die Lexar NM790 mal mit einer WD Red SN700 vergleichen? Im Datenblatt gibt der Hersteller bei der 4TB-Variante den Strombedarf im "PS4 (Sleep)(low power)"-Modus mit 5mW an. Der TBW von 5100 ist auch echt attraktiv.
 
@TOMillr Würde so eine alte SSD nicht mehr kaufen. Der Controller ist in einem uralten 28nm-Verfahren hergestellt, es ist nur DDR statt sparsamen LPDDR DRAM verbaut und die Flash-Chips haben lediglich 96 Layer.
 
Ich habe vor kurzem eine NVME gehabt bei der das "interne" PM nicht korrekt voreingestellt war (das System ging trotzdem auf >90% PC10, aber keine sign. Verbrauchsersparnis mit den PS3/4 Zustaenden).

Der Fix in dem Fall war:
Bash:
nvme set-feature /dev/nvme0 -f 2 -v 1
oder, dann mit Geschwindigkeitseinbussen:
Bash:
nvme set-feature /dev/nvme0 -f 2 -v 2
 
Als Laie gar nicht so einfach.
Ich hab tatsächlich ein passendes Minimal-Image von Armbian für den RK3588 gefunden (alter, warum sind die Bezeichnungen immer so kryptisch) auf eine SD-Karte gepackt und natürlich nicht davon gebootet.
Das System hat die SD-Card ignoriert und immer fleissig vom internen eMMC gebootet.
Also den internen Speicher über ein DevTool gelöscht, dann wollte er auch von der SD booten.
Kurz angemeldet und dann die SD in den eMMC geschrieben.
Kernel-Sourcen .. gibts für den nightly-build nicht. Also per Armbian-Config auf ein stable build gewechselt.
Kernel-Source installiert, ZFS installiert, OMV installiert.
Viel gelesen und mit x-systemd.automount die Laufwerke von meinem alten Filer durchgereicht, der nicht mehr ständig laufen wird. So kann ich drauf zugreifen, ohne ständig von Hand nachfummeln zu müssen.
Plex installiert.
Das ganze in ein Gehäuse geschraubt und im Technikraum untergebracht.
Soweit so gut.

Kann man eigentlich den "Guide" im 1. Post (der zur Zeit aus "nutze Armbian und füge diese Zeile in die Textdatei ein besteht) in irgend einer Form einem Laien etwas näher bringen? Z.b. indem man erklärt, wie man ein passendes Image aus den 1000 vorhandenen für seine Hardware findet? Und wie man das ganze von der SD auf eMMC bekommt?


Die Performance-Einbrüche die der Raspi5 mit dem 4xnvme-Head relativ regelmäßig produziert hat sind mit dem neuen Unterbau weg. Gefällt mir gut. Ist keine Rakete, aber völlig in Ordnung.
Das System braucht zur Zeit während Plex die neue Datenbank aufbaut und ich die SSDs vom Server aus befülle etwa 5W vom Shelly Plug S gemessen. Sauber. Wenn er nix tut geht er auf 3W runter.
Moin, wie läuft das System jetzt nach einem Jahr? Ist es weiterhin zu empfehlen? bin grade auf der Suche nach nem stromsparenden NAS und finde relativ wenig zu Langzeitberichten über dieses Modell.
 
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