Intel Core i5-110: Altes Namensschema und alte Technik feiern ein Comeback

@Luebke Der Core i9-11900KF ist für mich sowas wie der bei AMD leider nicht verfügbare Ryzen 9 5900X3D wäre, denn er ist einerseits als i9 als auch als K-Modell gleich doppelt "sexy" so wie es auch ein Ryzen 9 als X3D Modell wäre.

Rein nüchtern betrachtet dürfe er in den meisten Anwendungen und auch Games schon hinter einem Core Ultra 5 225F liegen: https://technical.city/en/cpu/Core-i9-11900KF-vs-Core-Ultra-5-225F

Und wenn man sich mit einem H810 Board wie einem Gigabyte H810M Gaming WiFi 6 für ca. 105€ ( https://www.guenstiger.de/Produkt/GIGABYTE/H810M_Gaming_WIFI6.html ) und einem einzigen 24GB DDR5 Riegel für ca. 65€ begnügt, dann kann man auf der neuen Sockel 1851 Plattform auch sehr günstig bauen.

Da müsste Intel dien i9-11900KF Refresh schon sehr billig vermarkten das es im Endeffekt günstiger wäre.

Von der Leistung her dürfte allerdings auch der i9-11900KF noch für eine GeForce RTX 5070 oder Radeon RX 9070 reichen, vorallem wenn man auf höheren Einstellungen spielt das man ohnehin eher im GPU Limit als im CPU Limit ist.

Das Argument mit der Stromaufnahme stimmt auch, allein nach TDP wären zwischen den 125W das i9-11900KF und den 65W des 225F schon 60W Unterschied, in der Realität denke ich das es sogar eher 80W Unteschied werden können.

Aber wenn man den Strombedarf einer RTX 5070 oder RX 9070 bedenkt sind 80W hin oder her bei der CPU doch relativ egal, zumindest wenn man nicht gerade die CPU Abwärme in die Grafikkarte saugt.

Nüchtern betrachtet würde es höchstens für ein Upgrade Sinn machen wenn man schon sein solides Sockel 1200 Board mit soliden 32GB DDR4 hat.
 
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Da müsste Intel dien i9-11900KF Refresh schon sehr billig vermarkten das es im Endeffekt günstiger wäre.
das bringt es trotzdem nur wenn man schon ein ordentliches mainboard hat, denn der alte i9 zieht ordentlich strom durch die leitung und das wäre für ein billo-board früher oder später der todesstoß. sry, aber ein 11900KF heute noch als refresh aufzulegen wäre eine schnappsidee. die paar leute, die das passende brett haben aber keine entsprechende cpu und die dann noch bereit wären, in das stromhungrige aber vergleichsweise langsame stück silizium zu investieren, können die kosten so einer aktion nicht ansatzweise decken.

AMD hat hier einfach mal das glück, dass zen3 so gut passt, sonst hätten die auch moderne wafer für lowend-cpus opfern und marktanteile aufgeben müssen. aber ein 5700X3D, der 60 watt meist nur theoretisch erreicht und auf jedem noch so billigen brett zuverlässig läuft, konnte die mittelklasse sehr lange abdecken. jetzt ist aber auch der obsolet. nicht umsonst kommen von AMD nur noch modelle auf dem niveau kommender R3- und Athlon-prozessoren für AM4.
 
das bringt es trotzdem nur wenn man schon ein ordentliches mainboard hat, denn der alte i9 zieht ordentlich strom durch die leitung und das wäre für ein billo-board früher oder später der todesstoß.
Denke auch ein Gigabyte H510M H V2 wie https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/gigabyte_h510m_h_v2_1200_-355559 für 62,90€ sollte das im Prinzip schaffen, auch wenn ein ASRock H570M Pro4 wie https://www.workstation4u.de/shop/p...d-neu-m-atx-h570-lga1200-4x-ddr4-usb-32-2x-m2 für 110€ neu die bessere Wahl wäre, weil der H510 Chipsatz nur DMI x4 kann aber der H570 Chipsatz DMI x8.

Dazu dann noch ein 32Kit (2x 16GB) G.Skill Aegis DDR4 wie https://www.mindfactory.de/product_...gis-DDR4-3000-DIMM-CL16-Dual-Kit_1237320.html für ebenfalls 62,90€ und man hätte schon einen recht günstigen Unterbau.
 
Denke auch ein Gigabyte H510M H V2 wie https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/gigabyte_h510m_h_v2_1200_-355559 für 62,90€ sollte das im Prinzip schaffen,
so ähnlich hat auch mal ein bekannter von mir gedacht mit einer anderen kombi aus highend-cpu und billo-brettern. alle paar monate hat er sich dann gewundert, dass das billo-brett mal wieder alle viere von sich gestreckt hatte. statt der vier billobretter hätte er besser einmal ein gescheites kaufen können, selbst für 200 € wäre ihn das billiger und besser gekommen.
lowend-bretter sind einfach nicht für die hohe dauerlast ausgelegt. zu einer highend-cpu gehört auch ein gescheites brett.
 
so ähnlich hat auch mal ein bekannter von mir gedacht mit einer anderen kombi aus highend-cpu und billo-brettern. alle paar monate hat er sich dann gewundert, dass das billo-brett mal wieder alle viere von sich gestreckt hatte. statt der vier billobretter hätte er besser einmal ein gescheites kaufen können, selbst für 200 € wäre ihn das billiger und besser gekommen.
lowend-bretter sind einfach nicht für die hohe dauerlast ausgelegt. zu einer highend-cpu gehört auch ein gescheites brett.
Sowohl beim Gaming als auch bei Videobearbeitung ist ja eh nicht ständig volle GPU Last nötig, und die wenigsten Leute wollen überaupt 15-25 Tage im Monat je 4-7 Stunden Zocken oder Videobearbeitung machen sondern eher so 5-10 Tage je 2-3,5 Stunden und das sollte auch ein günstiges Aushalten.

Wenn man das System doch intensiver nutzen will kann man auch die TDP von 125W auf ca. 90W runtersetzen um die Spannungswandler zu schonen.

Der i7-11700KF ist offiziell freigegeben und nichtmal die stärkste und stromhungrigste CPU sondern das wäre der i9-11900K. Falls das Board doch ausfällt wäre es ein Gewährleistungfall.
 
Wenn man das System doch intensiver nutzen will kann man auch die TDP von 125W auf ca. 90W runtersetzen um die Spannungswandler zu schonen.
Nicht die TDP, sondern das Power Limit. Die TDP ist ein Wert im Datenblatt, nicht mehr, denn für die tatsächliche Leistungsaufnahme ist neben der Last eben das Power Limit relevant, welches im BIOS hinterlegt ist und welches man bei Retail Mainboards meisten auch selbst einstellen kann. Außer eben bei den ganz billigen Boards, die dann aber meist wie bei OEM Boards üblich, die Power Limits auch streng nach den Vorgaben des CPU Herstellers einstellen.
Der i7-11700KF ist offiziell freigegeben und nichtmal die stärkste und stromhungrigste CPU sondern das wäre der i9-11900K.
S.o., die Leistungsaufnahme kann man halt über die BIOS Einstellungen der Power Limits selbst begrenzen. Eine CPU ist nur so stromhungrig wie man es ihr erlaubt!
 
Der i7-11700KF ist offiziell freigegeben und nichtmal die stärkste und stromhungrigste CPU sondern das wäre der i9-11900K. Falls das Board doch ausfällt wäre es ein Gewährleistungfall.
nein, es wäre nur ein gewährleistungsfall, wenn der hersteller explizit dieses cpu-modell für genau dieses mainboard freigegeben hat.
 
Bin der Meinung das der Hersteller immer Gewährleistung geben muss insofern er ein CPU Modell nicht entweder konkret über die Modellbezeichnung oder indirekt über max. TDP ausgeschlossen hat.

Ob in den Standardeinstellungen bei den günstigen Boards dann wirklich die von Intel erlaubten 125W ausgefahren werden oder der Boardhersteller vorgesorgt hat und nur 90W einstellt, sei mal dahingestellt.

Aber wenn bei Standardeinstellungen was kaputt geht und es der Hersteller nicht ausgeschlossen hat, dann sehe ich das als Gewährleistungsfall.
 
Nein, die Gewährleistung ist eine gesetzlich geregelte Sache die der Verkäufer zu leisten hat, während die Garantie eine freiwillige Leistung ist, i.d.R. vom Hersteller, die er auch entsprechend einschränken kann. Die TDP ist da bei Intel CPUs auch nicht das Limit, sondern die stehen in Datenblatt zu den CPUs und bzgl. der Leistungsaufnahme ist nicht die TDP (auch Grundleistungsaufnahme des Prozessors genannt) sondern die Maximale Turbo-Leistungsaufnahme relevant, aber es gibt noch weitere Limits wie die maximale Stromaufnahme die für die Garantie relevant sind.
 
Wenn der Hersteller keinen Hinweis gibt das bestimmte Prozessoren nicht zuglassen sind und die Gewährleistung beinträchtigen müsste er das angeben, denn als Kunden kann man ja nicht schätzen. Selbst wenn man technisch halbwegs versiert ist.
 
Nochmal: Der Hersteller hat nichts mit der Gewährleistung zu tun, die hat man dem Händler gegenüber, nicht gegenüber dem Hersteller. Die Details was innerhalb der Spezifikationen ist, stehen in den Datenblättern die Intel auf seiner Seite für alle zum Download bereitstellt.
 
Wenn der Hersteller keinen Hinweis gibt das bestimmte Prozessoren nicht zuglassen sind...
andersrum wird ein Schuh draus: der Hersteller gibt an, welche Modelle auf dem Board zugelassen sind. Findet sich dein 11900K nicht darunter, betreibst du ihn auf eigenes Risiko. Es steht dir frei das zu tun, aber jammer dann nicht, wenn das Brett vorzeitig den Geist aufgibt. Du hast vorher alle Infos sowohl von intel als auch vom Boardhersteller gehabt, um die Entscheidung treffen zu können. Betreibst du das Brett totzdem mit nicht als unterstützt gelisteten CPUs, dann hast du selbst die Konsequenzen zu tragen, nicht der Boardhersteller.
 
Nochmal: Der Hersteller hat nichts mit der Gewährleistung zu tun, die hat man dem Händler gegenüber, nicht gegenüber dem Hersteller. Die Details was innerhalb der Spezifikationen ist, stehen in den Datenblättern die Intel auf seiner Seite für alle zum Download bereitstellt.
Der Unterschied zwischen Händler-Gewährleistung und freiwilliger Hersteller-Garantie ist mir schon bekannt, allerdings ist es im Regelfall (kenne zwar auch Ausnahmen wie Sapphire aber das sind echte Ausnahmen) solange Händler-Gewährleistung gilt man auch freiwillige Hersteller-Garantie hat.

Bei einem defekten Sockel AM5 oder Sockel 1851 Board würde ich die Händler-Gewährleistung nutzen, weil ich es da bei den meisten Händler für wahrscheinlich halte, statt das sie einfach schnell austauschen und das defekte Board an ihrem Distributeur oder Hersteller weiterleisten und dafür dann entweder eine Gutschrift bekommen, oder ein repariertes Board das sie dann als B-Ware weiterverkaufen können.

Aber bei einem defekten Sockel 1200 Board das oft bei den Händlern garnicht mehr verfügbar oder nichtmal mehr gelistet ist, würde ich eher die freiwillige Hersteller-Garantie versuchen. Denn wenn eine Reperatur möglich ist, dann wird das über den meist über den Hersteller schneller gehen als über den Händler. Wobei die Frage bleibt ob sich das im Budget-Bereich überhaupt lohnt.
 
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