[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dachte da läufts.
Wie kommst du darauf? Hört man doch leider überall, dass es da gerade ordentlich rumpelt. Fast alles was konsum getrieben ist, läuft doch aktuell eher schlecht in DE?
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in der IT Bubble ist das aber NOCH nicht angekommen...da herrscht noch Goldgräberstimmung.
Das stimmt nicht, der Jobmarkt im IT Bereich ist auch deutlich schlechter und das nicht erst seit ein paar Tagen. Gerade als Einsteiger was zu finden ist aktuell super schwer, beneide niemanden der jetzt frisch von der Uni kommt und nen Job sucht. Bei uns wurde gerade auch nochmal bestätigt, dass es keine neuen Stellen gibt und wir mit dem was wir haben klarkommen müssen. Arbeit ist natürlich mehr als genug da.
 
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Wie kommst du darauf? Hört man doch leider überall, dass es da gerade ordentlich rumpelt. Fast alles was konsum getrieben ist, läuft doch aktuell eher schlecht in DE?
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Das stimmt nicht, der Jobmarkt im IT Bereich ist auch deutlich schlechter und das nicht erst seit ein paar Tagen. Gerade als Einsteiger was zu finden ist aktuell super schwer, beneide niemanden der jetzt frisch von der Uni kommt und nen Job sucht. Bei uns wurde gerade auch nochmal bestätigt, dass es keine neuen Stellen gibt und wir mit dem was wir haben klarkommen müssen. Arbeit ist natürlich mehr als genug da.
ah okay, das ist bei MIR noch nicht angekommen.

Wir hatten im Juni/Julie volle Auftragsbücher und jetzt August war grottig und September sieht auch nicht besser aus. Wir gehen hier mit nem fetten Minus aus dem Jahr raus und haben auch schon ordentlich Stellen abgebaut. Chef hat zwar gesagt, er baut auf mich aber wenn der Laden von ganz oben Dicht gemacht wird, bringt mir das auch herzlich wenig.

Wir konkurrieren halt auch mit Asien...da kostet ein Werkzeug halt mal 1/3, hat dann zwar nicht die Qualität wie wenn es hier gemacht wird, aber dann Investierst du halt noch mal paar euro in die Aufarbeitung und bist trotzdem noch günstiger.
 
Arbeit ist natürlich mehr als genug da.
Arbeitsverdichtung ist ein super schönes Wort. Bei uns in der Abteilung ist das nicht anders und wird durch Einstellungsstopp & demnächst auch Angebote (min. Frührente für ältere Semester) nicht besser - Automobilsektor :)
 
Arbeitsverdichtung ist ein super schönes Wort. Bei uns in der Abteilung ist das nicht anders und wird durch Einstellungsstopp & demnächst auch Angebote (min. Frührente für ältere Semester) nicht besser - Automobilsektor :)
das Thema hatten wir bei uns April/Mai + Abfindung für kurzentschlossene
 
Das stimmt nicht, der Jobmarkt im IT Bereich ist auch deutlich schlechter und das nicht erst seit ein paar Tagen. Gerade als Einsteiger was zu finden ist aktuell super schwer, beneide niemanden der jetzt frisch von der Uni kommt und nen Job sucht. Bei uns wurde gerade auch nochmal bestätigt, dass es keine neuen Stellen gibt und wir mit dem was wir haben klarkommen müssen. Arbeit ist natürlich mehr als genug da.
Wie überall wird es auch in der IT schwierig. Ich habe vor Monaten dazu Analysen gefahren, in welchen Jobs und Branchen die Perspektive in den nächsten 10 Jahren+ noch am besten ausschauen wird. Westeuropa und Deutschland insbesondere werden eine riesigen Wirtschaftsschwund verzeichnen. Das ganze System wird kollabieren -die Anfänge sehen wir ja bereits.

Ich hatte auch einen Angebot für einen Job in DE für 155K OTE. Über einen Bekannten, der mich abwerben wollte. Gleicher hatte mir aber einen Monat zuvor erzählt, dass in einer anderen Sparte (sein vorheriges Team) 10 von 12 Key Account Manager entlassen wurden. Mit Blick auf die unvorhersehbaren Entwicklungsmöglichkeiten habe ich mich daher für einen anderen Konzern mit einer breiteren (krisensicheren Portfolio-Aufstellung) entschlossen, wo ich bei Bedarf auch nach Osteuropa wechseln werden kann, wo die Wirtschaftskrise nicht so stark wie in DE sein wird.

Ich gehe davon aus, dass es in der aktuellen Zeit mehr denn je wichtig ist, seine eigenen Qualifikationen und Fähigkeiten (nachgewiesen Skills werden immer wichtiger) stetig auszubauen.
 
Wieso bietet die Automobilindustrie sowas überhaupt an? Dachte da läufts.
Im Automobilbau läufts? Schaust du keine Nachrichten?
Es wird eigentlich durch die Bank entlassen/abgefunden dass sich die Balken biegen.
Das ist aktuell relativ akut.
Aber als Tesla bei Berlin aufgemacht hat, sind viele Mercedes-Leute mit nem goldenen Handschlag von Stuttgart nach Berlin gegangen. (und da reden wir von >250k)
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die deutschen haben alle sehr große Gewinneinbrüche, aber eben hohe Kosten
Das ist auch bei den Franzosen so, eigentlich alles. Selbst in China gibt es "Probleme".
Der Automarkt hat sich, abgekühlt. Er ist ja auch ein Spiegel der Kauflust.
Bei solch großen Anschaffungen wird als erstes gespart.
Und schaut man sich bei den Wohnmobilhändlern/-vermietern an, da kannst du fast wöchentlich Insolvenzauktionen besuchen, mit Werten deutlich jenseits der MillionEUR.
 
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Arbeitsverdichtung ist ein super schönes Wort.
Es gibt ja wirklich immer genügend Möglichkeiten wo man noch etwas effizienter sein kann oder besser priorisieren etc. Mir ist auch lieber es wird etwas konservativer geplant, als wenn dann bald die nächste Entlassungswelle kommt.
Mercedes-Leute mit nem goldenen Handschlag von Stuttgart nach Berlin gegangen.
Kenne persönlich niemand der bei Tesla arbeitet aber was man so hört dürfte die Arbeitskultur da deutlich anders sein als bei Mercedes :d.
 
Mir müssten sie als Angestellter min. 250k bieten, damit ich mir den Scheiß da geben würde.
Aber wer Spaß daran hat... (für viele aus dem gesamten Einzugsbereich ist da echt gutes Geld zu holen)
Ich sehe hier öfter den Teslabus rumfahren und auch die Züge zum Schichtwechsel um Grünheide rum sind gefüllt, auch von/nach FFO.
Also ja, da scheinen wirklich Leute zu arbeiten.
 
Wenn ich das ein paar Jahre extrapoliere, dann dürfte der ein oder andere große in die Verlustzone kommen.
Nur warum sollte man das tun? Oo seit wann lässt sich sowas wie die wirtschaftliche Lage einer ganze Branche linear extrapolieren? Die Automobilbrnache schwächelt so ziemlich weltweit. BYD, Tesla, selbst die großen der E Mobilität straucheln. Es herrscht aus diversen Gründen weltweit ziemliche Unsicherheit, die Lage war seit langen nicht mehr so isntabil wie aktuell. Das verunsichert Wirtschaft wie Kunden und sowas hat noch nie zu großem wirtschaftlichem Aufschwung geführt. Ein Störfaktor ist vll zu den Midterms weg, eventuell erst in 3,5 Jahren und damit ggf. auch seine Zölle, die insbesondere der Automobilbranche aktuell Nerven kosten.
Also ich sehe da keine Goldgräberstimmung mehr. Eher Übersättigung, ein Anzeichen für eine baldige Konsolidierung. Zwar bietet KI wiederum ein neues GEschäftsfeld, bietet aber auch grade im BEreich IT Potential, vieles umzukrempeln und obsolet zu machen.

Wir werden wohl noch 1-2 Jahre eher verhaltene wirtschaftliche Verhältnisse haben, die deutsche Politik schafft es ja ebenso nicht, Impulse zu setzen. Entgegen allem Getöse bei der Wahl...

Hier läufts eher noch gut. Da gibts einige Länder, da hakts gewaltig mehr im Getriebe. ICh weiß, passt nicht zum üblichen Gejaule, schaut man sich aber die wirtschaftszahlen allgemein an, ist eher durchwachsen. UNd einzelne Boombeispiele sind eben auch in Relation zu sehen. Ein boomendes Polen mit knapp 2 stelligem Wachstum ist eben immer noch in Relation ein Zwerg.

Ich habe vor Monaten dazu Analysen gefahren, in welchen Jobs und Branchen die Perspektive in den nächsten 10 Jahren+ noch am besten ausschauen wird. Westeuropa und Deutschland insbesondere werden eine riesigen Wirtschaftsschwund verzeichnen. Das ganze System wird kollabieren -die Anfänge sehen wir ja bereits.
Ohh bitte ey... lol. Das ist schon derbe cringe was du hier ablässt....

Aber als Tesla bei Berlin aufgemacht hat, sind viele Mercedes-Leute mit nem goldenen Handschlag von Stuttgart nach Berlin gegangen.
Das werden einige bereits oder bald bereuen denke ich. Die Arbeitskultur ist miserabel und wird, angesichts des Zusammenbruchs der Tesla Absätze, die wohl eher erst den Anfang zeichnen denke ich, nicht besser werden. Tesla hat in Europa gut 1/3 an Absatz verloren, China sieht nicht besser aus. Und die Zahlen, die den vollen Durchschlag voin Musks Eskapaden und Teslas mangelnder Inovation zeigen, sind noch nichtmal da. Wenn nun auch noch die Konkurrenz mit Feststoffbatterien daher kommt, von denen Tesla Meilen entfernt ist, wird die Talfahrt sicher nicht gestoppt.

PS: Soll keine Politik sein. Aber um das Umfeld für AN zu beleuchten, muss man sich auch solcher Themen annehmen, die direkte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben.
 
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Geht es auch sachlich?
Das wäre dein Part, damit anzufangen. Du hast Analysen gefahren ist so "Trust me Bro!". Wo sind deine Analysen? Wo Quellen? Das ist umso relavanter je krasser deine tollen Rückschlüsse sind und je krasser diese von dem sonstigen MEinungen und Konsens abweicht. Wer einen
riesigen Wirtschaftsschwund
prognoziert, auf Basis "seiner" Analysen, sollte ordenltiche und verdammt gute Quellen vorlegen können.
Deine "Analysen" und Ergebnisse sind alles andere als sachlich.

PS: Zu sachlich gehört unter anderem auch, dass man "riesig" im Kontext definiert, hier also mit Zahlen.
 
Das wäre dein Part. Du hast Analysen gefahren ist so "Trust me Bro!". Wo sind deine Analysen? Wo Quellen? Das ist umso relavanter je krasser deine tollen Rückschlüsse sind und je krasser diese von dem sonstigen MEinungen und Konsens abweicht. Wer einen

prognoziert, auf Basis "seiner" Analysen, sollte ordenltich und verdammt gute Quellen vorlegen können.
Nichts für ungut. Weder Du noch andere bekräftigen ihre Aussagen mit Quellen. Siehe Deine eigenen Posts oben. Werde bestimmt nicht hier private Inhalte einstellen.

Nichts von dem was ich angeführt habe ist in irgendeiner Art neu, auch nicht der Wirtschaftsabbau.
 
Weder Du noch andere bekräftigen ihre Aussagen mit Quellen.
Und da ist es wieder, das übliche Playbook. Irgendwas behaupten, nichts liefern und dann von denen, die dem widersprechen fordern, in vor Leistung zu treten und so tun, als wären diese diejenigen, die ihre Aussagen belegen müssten. Ich habe auf DICH reagiert, der keine Quellen liefert. DU bist in der Bringpflicht. Wenn du lieferst, werde ich als Reagierender nachziehen. So funktioniert SACHLICHER Diskurs! These mit Fakten/Argumenten belegt, Antithese mit Fakten/Argumenten belegt, kommen wir vll zur Synthese, basiert auf Fakten/Argumenten.
 
Und da ist es wieder, das übliche Playbook. Irgendwas behaupten, nichts liefern und dann von denen, die dem widersprechen fordern, in vor Leistung zu treten und so tun, als wären diese diejenigen, die ihre Aussagen belegen müssten. Ich habe auf DICH reagiert, der keine Quellen liefert. DU bist in der Bringpflicht. Wenn du lieferst, werde ich als Reagierender nachziehen. So funktioniert SACHLICHER Diskurs! These mit Fakten belegt, Antithese mit Fakten belegt, kommen wir vll zur Synthese, basiert auf Fakten.
Du lieferst selbst keine Belege und machst andere blöd an forderst Belege. Es ist hier ein lockerer Chat -jeder entscheidet selbst wieviel Zeit er hier investiert. Wenn Du alles verlinken möchtest bitte.

Vielleicht mal überlegen wie man in den Wald ruft. Hättest Du eingangs normal gefragt, wäre ich wahrscheinlich dazu geneigt gewesen Dir zu antworten. Aber die Chance hast Du vertran.
 
Aber die Chance hast Du vertran.
Ach komm, die hast erst von wenigen Tagen im Anlagethread genauso angefangen und irgendwas angeschwurbelt.
Wir machen machen es mal recht simpel: MEine Aussage mit dem Cringe basiert selbstverständlich auf einer Analyse meinerseits. Du hättest normal fragen können, wieso meine Anaylse dies ergeben hat, dann wäre ich geneigt gewesen, das hier offenzulegen. Aber die Chance hast du vertan.

Bitte nun weiter im Text.
 
muss so ein kindergarten wirklich immer wieder sein?

du, nein du... nein du... aber du...

merkt ihr das noch?
 
Ach komm, die hast erst von wenigen Tagen im Anlagethread genauso angefangen und irgendwas angeschwurbelt.
Erstens bin ich nicht abwertend. Das unterscheidet uns beide in der Kommunikation. Zweitens habe ich mit Dir in einem anderen Chat keine Kommunikation geführt.

Ich kenne auch Deine Analyse nicht (komme irgendwie nicht ganz mit), die ich hinterfragen sollte oder wollte (-keine Ahnung-)? Aber ich denke, das führt nun zu nichts mehr.
 
@KAI 3dfx Ich kann deine Haltung grundsätzlich nachvollziehen, sehe es aber im Kern wie @Mustis : Gerade bei so weitreichenden Thesen wären konkrete Quellen oder Zahlen spannend. Würde mich interessieren, auf welche Daten oder Analysen du dich stützt.
 
Ja, ist gerade echt nicht besonders schön als Beschäftigter im Automobilsektor... Weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Man war da natürlich auch sehr verwöhnt seit 2009. Die Corona-Delle war ja kaum der Rede wert.

Ist hier im Süd-Westen natürlich besonders stark auffallend. Die Großen haben inzwischen aller ihre ersten Abfindungsprogramme durch. Und als Ingenieur mit 10+ Betriebszugehörigkeit gab es da schon je nach Betrieb 250k€ aufwärts. Angenommen und gewunken haben es meines Wissenstand dann trotzdem nicht einfach so alle. Die Arbeitsbedingungen und das Gehalt der großen IG-Metall Betriebe in dem Sektor muss man woanders erstmal wieder finden...
Gab aber auch ein paar Unternehmen die quasi schon vor der Tür auf die Aussteiger gewartet haben. Allen voran Hensoldt und die Allianz haben wohl recht stark geworben. Aber auch Rhein-Metall, Hitachi-Rails oder die EnBW hatte großes Interesse an den Leuten.
 
@KAI 3dfx Ich kann deine Haltung grundsätzlich nachvollziehen, sehe es aber im Kern wie @Mustis : Gerade bei so weitreichenden Thesen wären konkrete Quellen oder Zahlen spannend. Würde mich interessieren, auf welche Daten oder Analysen du dich stützt.
Klar, gerne. Ich schlussfolgere, dass aus der Entwicklung der Meldungen über Stellenabbau und Werksschließungen der letzten ~3 Jahre.

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Insbesondere Automobil- und Chemiebranche sind kritische Wirtschaftskernbereiche.
Jeder ~ 6. Arbeitsplatz häng mittel- oder unmittelbar an diesen Industrien.

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Creditreform beziffert nur die Zahl der 2024 bedrohten oder weggefallen Arbeitsplätze aufgrund von Insolvenzen auf 320.000.

Auch dass die Wirtschaft das dritte Jahr in Folge sinkt, während die Wirtschaft anderer Länder steigt, gibt zu denken.

Andere Faktoren sind die Versorgung mit günstiger Energie sowie mit Fachpersonal.
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Zudem rechnet man mit Stellenabbau aufgrund der breiten Einführung von KI. Eine ifo-Umfrage ergab, dass 27,1 % der Unternehmen in den kommenden 5 Jahren mit einem Stellenabbau durch den Einsatz von KI rechnen
 
Kann ich soweit bestätigen, ebenfalls Automobilindustrie und IGM-Betrieb. Das Klima ist dermaßen schlecht. Gefühlt wartet jeder auf den Untergang und niemand glaubt mehr an das "Überleben". Zumindest nicht ohne großen Stellenabbau und massiver Verkleinerung des Standorts. Katastrophe gerade. Die ersten Abfindungsprogramme sind bereits durch, aber anscheinend gab es nicht genügend "freiwillige". Wie es in der Zukunft aussieht, weiß momentan niemand.
 
Stellenabbau und Werksschließungen der letzten ~3 Jahre.
Ohne gegnüber zu stellen, was neu gebaut/gegründet wird und welche Jobs hinzugekommen sind? Gewagte Herangehensweise. Ebenso die Insolvenzzahlen heranzuziehen und die nicht in Relation zu stellen zum historischen Schnitt und/oder dem zeitgleichen Insolvenzen in der EU/weltweit. Dazu ist der Zeitraum viel zu kurz, was hier insbesondere zum tragen kommt, da du mit diesem Zeitrahmen unweigerlich noch Corona Spätfolgen mit aufnimmst, die in sich einen Sonderfall darstellen. Dann ziehst di KI heran, formulierst eine monokausale Annahme, berücksichtigst aber nicht andere Apsekte (wie das KI zwangsweise auch Arepitsplätze schafft). Demografische Entwicklung bleibt ebenso komplett außen vor, in einer Zeit, wo soviele AN altersbedingt vom Arbeitsmarkt wegfallen werden wie noch nie zuvor in der BRD. Deine Herangehensweise ist wie eine Medaille auf einer Seite anzusehen und darauf basierend diese beschreiben und dann behaupten, man habe die Medaille vollständig beschrieben....

UNd genau deshalb muss sowas offen gelegt werden, wenn es irgendwie ernstgenommen werden soll. Damit man es einornden kann. Wie man an diesem Beispiel wieder sieht, einfach unverzichtbar relevant.
Insbesondere Automobil- und Chemiebranche sind kritische Wirtschaftskernbereiche.
Jeder ~ 6. Arbeitsplatz häng mittel- oder unmittelbar an diesen Industrien.
Was mir hierzu einfällt: 75% der deutschen AN hängen am Dienstleistungssektor. "Nur" 23% sind von der Industrie abhängig. An Chemie und Automobil direkt hängen eher so zwischen 3-4% der deutschen AN. Selbst wenn diese also komplett abwandern würde (was schlicht unrealistisch ist) Wäre das ein ziemlich marginaler Impact auf den deutschen Arbeitsmarkt. Selbst wenn man die indirekten dazu zählt wären das im maximum, je nach Berechnungsgrundlage, 7% der deutschen AN.
Das hat die Recherche (bpb, Destasis und weitere) meiner Quellen ergeben. Ausgewertet in Teilen mit Hilfe von KI...

Die Mär vom "Industriestandort" Deutschland, wo die Industrie eine unverzichtbarer HAuptzweig der deutschen Wirtschaft sei, ist längst überholt. Der Automobilsektor hat an sich faktisch gesehen schon längst nicht mal mehr im Ansatz die Relevanz, die im immer zugeschrieben wird. Weder wirtschaftlich noch in Bezug auf die Beschäftigten.
 
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Der Automobilsektor hat an sich faktisch gesehen schon längst nicht mal mehr im Ansatz die Relevanz, die im immer zugeschrieben wird. Weder wirtschaftlich noch in Bezug auf die Beschäftigten.
Ich denke dir Relevanz hängt eher daran, dass es im Automobilsektor, oder auch z.B. in der Chemie-Industrie, überproportional viele sehr attraktive Arbeitsplätze gibt und gab. Sprich gute Bezahlung und andere Benefits. In den größeren Konzernen dazu noch wenig Not sich total abzuschuften.
 
@Mustis
Konkrete zahlen, die eine qualitative Gegenüberstellung liefern zu dieser Art der Beschäftigten gibt es leider so nicht. Wir reden aber von hochwertigen Industrieunternehmen.

Welche Werke wurden in Deutschland in den letzten ~drei Jahren errichtet, um qualitative Industriearbeitsplätze zu schaffen? Wo sind die vielen Meldungen? Drittes Jahr in Folge Rezession. Z.B. Gaspreis in Deutschland 5mal so hoch wie in den USA (direkte Konkurrenz!). Dazu hohe Bürokratiehürden, Umweltauflagen und Fachkräftemangel, etc.

Es gibt aktuelle Abbauwellen (Stellenabbau, Produktionsverlagerung, E-Mobilitätsumstellung). Trotzdem: Umsätze weiterhin von zentraler Bedeutung. Deutschland hat ca. 45 Mio. Erwerbstätige. Direkt + indirekt im Auto + Chemie: ~7–8 Mio. Arbeitsplätze → etwa 15–18 %, also jeder sechste. Mittelbar heißt: Zulieferer, Logistik, Handel, Forschung, Werkstätten, Dienstleister.


Welche Gründe es auch geben mag. Corona usw.. speilt keine Rolle. Denn alle drei Jahre kommt ein neues Thema. Es zählt nur, dass die Entwicklung so ist. Und es sieht nicht danach aus, dass Deutschland aktuell attraktiver für Unternehmen werden wird.

Wenn Du Dich mit KI beschäftigst und deren Potential, wirst Du sehen, dass die angeführten 27% eine sehr zurückhaltende Prognose ist bzw. erst den Auftakt darstellt.

Zusammenfassend. Ich gehe weiterhin von einer Verschlechterung der Wirtschaftlichen Lage und einer Abnahme von qualitativen Arbeitsplätzen aus. Weiterhin wird KI viele Arbeitsplätze ersetzen -wieviel genau, das werden wir noch sehen.

Du kannst das gerne anders sehen. Ist Dein gutes Recht. Ich habe mich jedenfalls darauf eingerichtet -lasse mich gerne positiv überraschen.
 
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