[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

Ahso, na wenn du eh schon beides bestellt hast, isses ja erstmal egal. Kannst ja erstmal ohne das ACE drucken... wäre vielleicht sowieso empfehlenswert für Anfänger, damit man sich nicht auch gleich zu Anfang noch mit dem Materialwechselsystem beschäftigen muss, sondern sich erstmal auf einfache Drucke konzentriert.
 
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Dank dir.
Als Allergiker habe ich Luftfilter hier, die sind Google nach bei den PLA;PETG aber nicht zwingend nötig weil das die harmlosen Materialien sind und wo kein künstlicher Luftstrom ist kann auch nichts nen Druck versauen, so richtig?)
 
Als Allergiker habe ich Luftfilter hier, die sind Google nach bei den PLA;PETG aber nicht zwingend nötig weil das die harmlosen Materialien sind und wo kein künstlicher Luftstrom ist kann auch nichts nen Druck versauen, so richtig?)
Du meinst so Standalone-Luftreiniger?
Also Abrieb in Form von Staub oder Mikropartikeln die dann in der Luft rumschweben sollte da eigentlich wenig bis nichts entstehen.
Das Problem bei ABS und ASA ist, das da Styrol drin ist, welches beim Druck verdampft und das ist nicht wirklich gesund... unabhängig davon ob man Allergiker ist oder nicht. Das ist einer von mehreren Gründen warum man das nur in geschlossenen Gehäusen drucken sollte. Da haben die Gehäuse dann idR auch Filter. Da kommt aber trotzdem noch ungesundes Zeug raus, das riecht man auch. Deswegen sollte man sowas auch auf Druckern mit Gehäuse und Filter nicht in geschlossenen Räumen drucken... vorallem nicht, wenn man sich auch längere Zeit in diesem Raum aufhält.

Dein Drucker erzeugt sogar einen künstlichen Luftstrom. Je nach Material was man gerade druckt ist es Vorteilhaft wenn die gerade frisch gedruckte Wurst aktiv gekühlt wird, damit sie schneller fest wird.
Zugluft vermeidet man im Zweifel aber trotzdem eher. Und bei ABS/ASA ist das sogar tunlichst zu vermeiden. Das ist ein anderer Grund, warum man sowas besser nur in geschlossenen Gehäusen druckt.
 
Sämtliche geläufigen Drucker gehen den Weg das Gewicht so gering wie möglich zu halten. Folge sind, dass MGN9/12 verwendet mit kurzen Wartungsintervallen (Ölen).

Lösung?
Anstelle von Gewicht möglichst weit zureduzieren das Gegenteil: Rigidity hoch.
Genau das haben viele halt nicht verstanden und fangen an irgendwelche filigrane (möglichst leichte) Teile zu verbauen. Da wurden Gantrys gewogen und sich über weitere 5g Ersparnis gefreut. Beim Drucken kam dann die Erkenntnis, dass es artefakte auf der Außenseite gab weil die Gantry schwingt…

Das Steifigkeit und nicht Gewicht zählt wurde nicht verstanden. Deshalb ist ne freitragende MGN9 halt eine doofe Idee, ein dünnwandiges Profil drunter aber Top. Aber gut, was will man auch vom durchschnitts(Hobby)Bastler auch erwarten…

Bei Ratrig in der Vcore Community war das echt extrem.
 
Das Steifigkeit und nicht Gewicht zählt wurde nicht verstanden. Deshalb ist ne freitragende MGN9 halt eine doofe Idee, ein dünnwandiges Profil drunter aber Top. Aber gut, was will man auch vom durchschnitts(Hobby)Bastler auch erwarten…
Haja, das geringe Gewicht braucht man halt für die schnellen Beschleunigungen - eh logisch.
Daher halt die Bestrebung.

Man will ja möglichst wenig Gewicht, möglichst hohe Steifheit und möglichst hohe Dämpfung..

... also... vielleicht geschäumten Mineralguss (obs das wohl gibt?) mit Kevlarfaserzuschlag?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nebenbei: Besteht Interesse an einem Buildlog abseits der üblichen Voron und Ratrig?
Immer. Ist halt viel Arbeit für dich, aber... wenns dich freut, gern.
 
Man will ja möglichst wenig Gewicht, möglichst hohe Steifheit und möglichst hohe Dämpfung..
Genau. Nicht ohne Grund werden in Hobbyfräsen oft die Aluprofile ausgegoßen, um die Dämpfung zu erhöhen und die Eigenfrequenz zu senken.

20g an einer Gantry zu sparen, wenn der Druckknopf 500g wiegt, macht halt wenig Sinn. Insbesondere wenn die Steifigkeit dabei deutlich sinkt. 4WD dagegen ist keine dumme Idee, verkürzt es doch die freie Länge des Riemens und erhöht an der Stelle die Steifigkeit… auch ein Riemen ist ne Feder.

Ich hab nicht ohne Grund an meinem treuen AM8 breite 12mm Riemen verbaut…
 
Ich könnte jetzt erzählen, was für "Konstruktionsfehler" unser Konstrukteur/Maschinenbauer mir aufgezählt hat, als er meine Vorons gesehen hat :d

Alleine als er die offenen Löcher in den Linearschienen gesehen hat...
 
Nimmste baumschaum. Ist leicht und du kannst die Hohlräume füllen.
 
Ich könnte jetzt erzählen, was für "Konstruktionsfehler" unser Konstrukteur/Maschinenbauer mir aufgezählt hat, als er meine Vorons gesehen hat :d
Haja, ist halt die Frage der Möglichkeiten und Alternativen.
Hätte man diese "Konstruktionsfehler" nicht gemacht, welche Baustellen hätte man dafür aufgemacht bzw. was wäre der Preis dafür?

Aber ja, ich bin schon bei euch, dass diese 3d Nerds halt teilweise sehr abenteuerliche Sachen bauen, die man so nicht bauen würde (und ein bissl was von Werkzeugmaschinen versteh ich dann auch...).


BTW finde ich die Rundfwellenührungen gepaart mit IGUS Lagern sehr unterbewertet, nachdem der Druckkopf ja kaum Gegenkräfte bekommt, muss hier alles nicht soo stabil sein.
Spannend wären Rohre mit größerem Durchmesser.
Wir alle wissen, dass ein Rohr (also hohl) mit zunehmenden Durchmessern ein wunderbares Stabilitäts/Gewichts-Verhältnis bekommt.

Wird wsl. nur schwer diese günstig in vernünftig geschliffen zu bekommen mit einer überschaubaren Wandstärke (ich denke da so an ca. 12-14mm Druchmesser, 1,5-2mm Wandstärke, aus vernünftigem Material sollte das eigentlich gut gehen).


Naja, viele Wege führen ans Ziel.
 
Haja, das geringe Gewicht braucht man halt für die schnellen Beschleunigungen - eh logisch.
Eine 1000 kg Flugabwehr-Rakete kann 20 G Kurven fliegen. Die 0.5 kg Achse in deinem Drucker würde es bei 20 G zerlegen. Daher sagt Gewicht erstmal nichts über die Beschleunigung aus.

Es wird nur anspruchvoller bei hohen Gewichten solche Beschleunigungen zuerreichen da die Kräfte/Energieen höher sind.



Hätte man diese "Konstruktionsfehler" nicht gemacht, welche Baustellen hätte man dafür aufgemacht bzw. was wäre der Preis dafür?
Die Anet A8 sind zwar verpönt unteranderem wegen dem Acryl-Ramen. Das Druckbild von denen ist erstaunlich gut sobald die auf einer festen Unterlage verschraubt sind (z.B. Holz-Brett).
 
Jo, aber nen 3d Drucker mit 1000 kg Mineralgusssockel bekomm ich halt schwer unter daheim... :fresse:

Die Anet A8 sind zwar verpönt unteranderem wegen dem Acryl-Ramen. Das Druckbild von denen ist erstaunlich gut sobald die auf einer festen Unterlage verschraubt sind (z.B. Holz-Brett).
Jo, billigst möglicher Prusa Klon. Zeigt ja, dass das Konzept kein totaler Käse ist, so grundsätzlich.
 
PP (am besten Natur) in jedem Fall, geht auf glattem PEI mit MagigooPP (etwas teuer, aber ohne gibts keinen Weg).

Imho so ne Sache, wsl. kannst eh alles nehmen.
Die Pumpe, die Schläuche (meist Weich-PVC, strotzend vor Weichmachern), evtl. der Wasserfilter(Schwamm) usw. im Aquarium sind alles nur "normale" Kunststoffe.

Weiss nicht inwiefern PLA mit Wasser reagiert (wg. Feuchtigkeit und so), PETG, ABS, ASA tät ich als weniger problematisch sehen... kannst ja vorher ein paar Tage in Wasser einlegen, damit sich die leicht löslichen Sachen lösen, was sich in ein paar Tagen nicht löst, kann auf Dauer nicht sooo schlimm sein. Denke ich halt.

Aber wie gesagt, PP (speziell Natur) im Zweifelfall.

Dein "Problem" ist vllt. eher, dass der Kram schwimmen möchte, musst also unten ein Gewicht rein machen wsl..
 
Ah, danke.
Der Nachwuchs hat für nen schmalen Leuchtturm und eine ca 6cm hohe Ruine a la Colosseum jeweils 30 Euro gezahlt, da kann drucken kaum teurer sein hm.
 
Nah, teuer ist das nicht.

Ich geh mal davon aus, dass das meiste Deko Zeug ausm Laden auch nix "besonderes" sein wird... außer es ist irgend ein "Stein-Guss"... aber so Kunststoff-Deko ist höchstwahrscheinlich totale "Standardware".
 
Ich hab bei mir Halter für die Pumpe aus PETG, sollte aber auch mit PLA kein Thema sein. Das Kunststoff-Zeug ausm Laden taugt aber auch nicht unbedingt was, musste beim Betta auch raus weils die Wasserwerte versaut hat.
 
Bin mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher (deswegen hab ich’s weg gelassen), aber ich mein es war Nitrit/Nitrat was nachm Wasserwechsel erst runter ging, aber sich dann recht schnell wieder erhöht hat. Bisschen gesucht, dann kam ich auf die Deko. Thaddhäus Haus raus, Werte haben sich stabilisiert und sind stabil geblieben.
 
BTW finde ich die Rundfwellenührungen gepaart mit IGUS Lagern sehr unterbewertet, nachdem der Druckkopf ja kaum Gegenkräfte bekommt, muss hier alles nicht soo stabil sein.
Ja und nein. Du hast mit den Igus Führungen andere Probleme als die reinen Kräfte. Gleitlager haben prinzipbedingt immer Spiel und zusätzlich hast du ein gewisses Losbrechmoment wenn die Lager die Richtung wechseln oder aus der Ruhe bewegt werden.

Dafür sind sie leise und laufen fettfrei. Im Lebensmittelbereich und überall wo es leise sein muss ist das top.

Für 3D Drucker sind dagegen kugelgelagerte Linearführungen besser geeignet. Entweder MGN, HGT oder eben LMU.

Eine 1000 kg Flugabwehr-Rakete kann 20 G Kurven fliegen. Die 0.5 kg Achse in deinem Drucker würde es bei 20 G zerlegen. Daher sagt Gewicht erstmal nichts über die Beschleunigung aus.
Korrekt. Ich möchte ergänzen das es fast nie um die absolut höchste Belastung geht, sondern eher um die Steifigkeit (elastische Verformung unter Belastung).
Konstruktionsfehler
Sehe ich auch so. Eigentlich jede Konstruktion ist eine endlose Liste aus Kompromissen. Die Frage ist immer mit welchen Nachteilen man leben kann und möchte.

Kleine Beispiele was ich bei diversen Druckern umschön gelöst finde:
- glatte Umlenkrollen über die die gezahlte Seite des Riemens läuft
- Motoren nehmen Axialkräfte auf (häufig auf Z)
- Lager laufen auf Gewinde- statt Passschrauben.
- Riemen laufen nicht parallel wo sie es sollten

Und bestimmt noch weiteres…
 
Ja und nein. Du hast mit den Igus Führungen andere Probleme als die reinen Kräfte. Gleitlager haben prinzipbedingt immer Spiel und zusätzlich hast du ein gewisses Losbrechmoment wenn die Lager die Richtung wechseln oder aus der Ruhe bewegt werden.
Na und diese Linearführungen sind besser? Vielleicht in entsprechender Ausführung, aber bestimmt nicht in der hobbyfreundlichen Preisklasse.
Gott bewahre mich vor dem Dreck, been there, done that, Igus >> LMU.

Und bestimmt noch weiteres…
Haja, für die Hobbykasse und Hobbygewichtsklasse ist z.B. ein Core One schon in Ordnung.
Aber eh, hast natürlich recht.
 
Ich habe mit LM8UU (China) angefangen, bin dann über 8mm Igus zu 12mm Sinterbuchsen und schlussendlich zu LMU12 (Misumi) gekommen. Die LMU laufen in meinem DIY AM8 seit locker 5 Jahren und mit minimaler Wartung ohne Probleme. Man muss nur höllisch mit den Toleranzen aufpassen, weil die bei uns üblichen geschliffenen Wellen das falsche Toleranzfenster für die Misumi haben. Dann klemmen die gerne mal.

Die China LM8UU dagegen… reden wir besser nicht drüber.
 
Und bestimmt noch weiteres…
elektrischen:
Schutzerdung ....
Netzspannung von Niederspannung trennen ...
Grundverständnis von Energieketten

im mechanischen:
overconstrain

allgemein:
Hirnlos den neusten Trend umsetzten. Insebsondere komerzielle Drucker sind davon betroffen
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Ich sage ja nicht das meine Vorons schlecht sind.
Nur sind eben einige Dinge an den Linearschienen eben nicht so, wie man es richtig macht lt. unserem Konstrukteur.

Ganz nebenbei zum Thema Masse und Steifigkeit an den Achsen, habe jetzt wieder beim Ali Titanium Backers im Angebot bekommen 40€ (ja sind wirklich Titanium bzw. eine Legierung davon)
Nachdem ich diese auf die entsprechenden Profile geschraubt habe, sind die Geräusche/Resonanzen nochmal ne Ecke weniger geworden. Die Aluminium Profile sind einfach zu weich und fangen sehr leicht an zu schwingen.

Die Bäckers bringen da echt viel. Würde einen Voron gar nicht mehr ohne die bauen!
 
Hatte schon wieder massives Stringing. Sogar mit PLA. Filament ist absolut furz trocken.

Stringingtest gedruckt, mit Retraction Length und Speed rumgespielt.... hilft nichts, stringt alles wie Sau. Kreuztest gemacht, selbes Filament im anderen Extruder gedruckt: Stringt überhaupt nicht....

Also mal wieder Nozzle gewechselt -> Stringing komplett weg...

War also wohl die Nozzle "schon wieder" durch. Keine Ahnung, angerauhte Oberfläche im Kanal und/oder an der Spitze wegen Verschleiß durch bisherige Drucke?
Jetzt ist jedenfalls zum ersten Mal die Hardenend Steel Nozzle drin. Ich hoffe die hält jetzt mal länger. :ROFLMAO:

(Und dabei festgestellt, das die Steel Nozzle kein Sechskant ist, sondern rund und nur 2 Flache Seiten hat. Somit passt sie nicht in eine Nuss. 🙄 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Bimetall Düsen empfehlen, die haben eine sehr gute Wärmeleitung und Haltbarkeit
 
Was sind "die Bimetalldüsen"?
 
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