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Von fast 100 auf 48 %: Intels Marktanteil bei den Server-CPUs soll weiter sinken

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Der anhaltende Erfolg AMDs bei den EPYC-Prozessoren und die ebenfalls anhaltenden Probleme in der Ausführung einiger Xeon-Generationen haben dazu geführt, dass AMD seinen Marktanteil bei den Serverprozessoren in Einheiten und Umsatz in den vergangenen Jahren immer weiter steigern konnte. Verschiedene Marktforschungsinstitute liefern in regelmäßigen Abständen die dazugehörigen Zahlen. Hinsichtlich der Umsätze überholte AMD den einstigen Branchenprimus bereits Ende 2024.
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Schon interessant, manche führten in der Vergangenheit gerne den Umsatz in diesem Markt an, um darzustellen das Intel viel besser dasteht als es der Desktop-Markt vermuten lässt, jetzt können diese Leute nicht mal dieses Ablenkungsmanöver anführen 😉
 
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Gut so. Ein auf mehrere Anbieter aufgeteilter Markt ist letztlich besser für die Kundschaft.
 
Gerade im Server Bereich so weit den Fuß in die Tür zu kriegen soll was heißen. Gerade auch weil sich da gerne einige über Jahre binden.
 
Nicht zum ersten Mal stelle ich mir die Frage, ob wir alle Zeugen des Untergangs eines Chipherstellers werden...
 
Glaube ich keine Sekunde.
Man muss nur einmal in der Zeit zurückgehen, wo es AMD noch viel schlechter gegangen ist, wo einem gefühlt jedes Monat vorausgesagt wurde das man sie aufkauft.
Der kauf von ATI hat sie Finanziell schwer belastet, ihre eigene Fertigung haben sie abstoßen müssen, deren FX CPUs waren weitaus schlechter als das was Intel heute bietet.
Intel hat weitaus bessere Chancen wieder auf die Beine zu kommen, als AMD seinerzeit.
Außerdem lässt man so eine Firma nicht einfach in den Abgrund stürzen, wenn der Laden wirklich in bedrohliche Schieflage geraten würde, würden der Staat (USA) ihnen unter die Arme greifen, Technologisch ist Intel so etwas wie eine Systemrelevante Bank - too big to fail.
 
Naja...abwarten und :popcorn: essen.
 
Nicht zum ersten Mal stelle ich mir die Frage, ob wir alle Zeugen des Untergangs eines Chipherstellers werden...
Nö, glaub ich noch nicht. Da fehlt es an Konkurrenz.

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Kompetitiverer Markt ja, aber Untergang? Dafür müssten mehr Hersteller auf dem Markt sein. *nach China schaut*
 
Das sind gute Nachrichten! Intel hat dafür den Endkundenmarkt nach wie vor fest im Griff. Die übergroße Mehrzahl der Fertig-PCs dürfte nach wie vor mit Intel-CPU daherkommen, schon weil die großen OEMs wie Dell nach wie vor AMD benachteiligen.
 
War es holt oder Holzmann der nvidia liebt? Oder bawder?
Keine Ahnung was NVidia mit dem Thema zu tun hat, aber da ich kein Gamer bin, interessieren mich Grakas nicht wirklich. Allenfalls für GPU Computing und da führt an CUDA kaum ein Weg vorbei, dies hat NVidia dort zu der Marktmacht verholfen, die sie heute haben.

Ansonsten sind solche Prognosen wie die die diesem Thema zugrunde liegt, immer mit sehr viel Vorsicht zu betrachten, denn es kann immer was unerwartetes passieren. Intel fertigt alle Server CPUs selbst, da kommt nichts von TSMC und die nächste Generation wird in 18A und damit auch selbst gefertigt werden. Lass Xi versuchen seinen Traum von der Übernahme Taiwans zu realisieren und Intel kommt wieder auf fast 100% Marktanteil, wenn keine Chips mehr aus TSMCs neusten Prozessen kommen, die alle nur in Taiwan gefertigt werden.

Hätte Intel nicht solche Probleme mit seinem 10nm Prozess gehabt, würde AMD heute nicht so gut dastehen wie es der Fall ist und hätte AMD sich damals mit der Bulldozer Architektur nicht so verrannt, wäre sie nie so nah an den Abgrund gekommen wie sie es vor Zen waren. Intel hat bei der Fertigung mit 5 neuen Prozessen in 4 Jahren eine gewaltige Aufholjagd gemacht, was natürlich seine ganz eigenen Probleme mit sich gebracht hat, da keiner der Prozesse lange genutzt wurde, nachdem 20A zugunsten von 18A auch nur ein interner Prozess war, sind 2 der 5 Prozesse sogar nur intern genutzte Prozess geworden, in Intel 4 wurde nur Meteor Lake gefertigt und in Intel 3 nur Xeons.

Dies bedeutet, dass es sich weder lohnt dafür große Fertigungskapazitäten zu schaffen, noch das die Prozesse die Zeit zum Reifen haben um damit hohe Taktraten erzielen zu können. Beides wird erst für 18A kommen und wir müssen noch auf die ersten Produkte aus Intels 18A Fertigung (Panther Lake und Clearwater Forest) warten um zu sehen, wie gut diese wirklich sind. Man sieht also von den Früchten der Aufholjagd noch nichts, im Gegenteil sieht es von außer jetzt eher so aus, als würde es schlecht laufen, weil Intel ja seine Lunar Lake und Arrow Lake CPUs bei TSMC fertigen lässt.

Man sollte auch nicht vergessen, dass AMD mit den EYPC Marktanteile gewonnen hat, weil sie teils etwa doppelt so viele Kerne wie Xeons pro CPU hatten, aber dies Zeiten sind inzwischen auch vorbei. Granite Rapids bietet bis zu 128 P-Kerne, doppelt so viele wie sein Vorgänger Emerald Rapids und ich habe noch keine Gerüchte dazu gefunden, wie viele Diamond Rapids haben wird. Sierra Forest hat bis zu 144 e-Kerne, Clearwater Forest werden bis zu 288 e-Kerne nachgesagt, doppelt so viele wie bei Sierra Forest, demnach wären also 256 P-Kerne für Diamond Rapids durchaus denkbar. Die würden dann gegen Venice antreten, denen auch bis zu 256 Zen6c Kerne nachgesagt werden, es treffen im nächsten dann jedenfalls von AMD und Intel Server CPUs mit einer recht ähnlichen Anzahl an CPU Kernen aufeinander.

Aber lass mal AMD oder Intel Probleme bekommen die für eine deutliche Verzögerung sorgen und schon können sich die Marktanteile entsprechend verschieben, dies weiß ja noch keiner, nicht einmal AMD oder Intel selbst. Prognosen sind halt immer besonders schwer, wenn sie die Zukunft betreffen.
 
Anfang 2025 hatten 2 Größere Firmen Ihren Serverbestand umgerüstet auf AMD Prozessoren. Dabei ging es bei Jeder Serverfarm um mindestens 100 Server. Auch viele Desktop Systeme wo die Mitarbeiter damit Arbeiten wurden von Intel auf AMD Umgestellt.Ebenso haben wir 4 weitere Aufträge erhalten in denen es auch darum geht von Intel auf AMD zu wechseln. In vielen Kundengesprächen haben wir auch erfahren das viele andere Firmen bereits seit Monaten dran arbeiten Ihr Intel Bestand auf AMD Umzustellen. Intel hat den Fehler gemacht und sich in der Vergangenheit zu viele Fehler geleistet ,als AMD dann auf Zen wechselte , hat dies das Genick von Intel gebrochen. Seit dem kommt Intel als Position 2 nicht damit klar. Ein Patzer nach dem nächsten passiert und Intel bleibt aktuell immer Position 2 . Im Vergleich von AMD zu Intel ist AMD kleiner. Ein gewisses Gesundschrumpfen ,neu Orientieren ist bei Intel fällig egal wie.
 
Aus Sicht der Kunden/Abnehmer begrüßenswert.
Bekanntermaßen hat Intel zu Zeiten des extremen Marktanteils einfach mal einen Herstellungsprozess vermasselt (gerade Intel!) und nagt daran teilweise heute noch. Muss Intel sich um Marktanteile bemühen, werden die bei neuen Technologien bestimmt lieber 3-mal genau hinsehen, um es gleich richtig auf die Reihe bekommen.
 
Bekanntermaßen hat Intel zu Zeiten des extremen Marktanteils einfach mal einen Herstellungsprozess vermasselt (gerade Intel!) und nagt daran teilweise heute noch.
ja daran nagen sie heute noch, aber ich glaube nicht, dass es zwischen den Marktanteil und den Problemen mit dem 10nm Prozess einen Zusammenhang gibt. Außerdem haben die meisten wohl schon vergessen, dass vorher auch GF, Samsung und TSMC allesamt Probleme mit ihren 20nm Prozessen hatten, weshalb AMD und NVidia lange bei 28nm festhingen, auch als Intel schon die ersten 14nm CPUs verkauft hat. GF hat das Problem nie überkommen können, die haben dann Samsungs 14nm Prozess lizenziert, den AMD dann für die ersten Zen genutzt hat und dies hatte auch nichts mit Marktanteilen zu tun.

TSMC hat dann trotzdem eine gewaltige Aufholjagd gestartet und Intel überholt, nicht zuletzt eben weil Intel bei 10nm solche Probleme hatte. Intel ist nun am Ende seiner Aufholjagd mit 5 Prozessen in 4 Jahren und 2026 werden wird dann anhand der Produkte aus der 18A Fertigung sehen, wie gut diese gelungen ist.
 
ja daran nagen sie heute noch, aber ich glaube nicht, dass es zwischen den Marktanteil und den Problemen mit dem 10nm Prozess einen Zusammenhang gibt.
Was glaubst du denn woran es sonst liegt?
Intel hat grundsätzlich Probleme mit seinen aktuellen Fertigungsprozessen und somit mit der Herstellung wirklich guter, attraktiver Produkte.
Sie lassen diverse CPUs sogar bei TSMC fremdfertigen, weil ihre aktuelle Fertigung dazu nicht imstande ist. Und das, obwohl ihre Fabriken nicht mal ansatzweise ausgelastet sind. Insbesondere im Serverbereich liegen sie mittlerweile deutlich abgeschlagen hinter AMD. Sowohl was Leistung, als auch Effizienz angeht.
Und deshal kaufen immer mehr Kunden eben die besseren AMD Produkte und Intels Marktanteil schrumpft immer weiter.
 
Da fehlt es an Konkurrenz.
Die "Konkurrenz" fehlt, weil sich Intel aktuell mit massivem Draufzahlen über Wasser hält.

Der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ist dir bewusst?


Kann ja sein, das die 50Mrd/Jahr Umsatz machen, das bringt aber nicht viel, wenn sie 80Mrd/Jahr ausgeben.
 
Was glaubst du denn woran es sonst liegt?
Woran lag es, dass GF, Samsung und auch TSMC damals solche Probleme mit ihren 20nm Prozessen hatten? So etwas kommt halt mal vor, es gelingt nicht immer neu Technologie im Zeitplan wie erwartet zu realisieren und die moderne Halbleiterfertigung in den neusten Prozessen dürfte zu den komplexesten Fertigungsprozessen überhaupt zählen.

Samsung hat offenbar mit seinem SF3 Prozess offenbar Probleme (gehabt?) und auch TSMCs erste Version des N3 Prozesses war nicht so dolle, sondern erst die überarbeitet Variante war dann wirklich brauchbar. Es ist nicht so, als hätte da nie einer Probleme gehabt.
Intel hat grundsätzlich Probleme mit seinen aktuellen Fertigungsprozessen
Ja, das Hauptproblem ist, dass Intel eben in kurzer Zeit viele neue Prozess entwickelt hat, aber ein neuer Prozess eben Zeit braucht um einmal die Defektrate zu senken und zum anderen einen hohen Takt zu erreichen, was bei TSMC nicht anderes ist, da kommen die P und erst recht die X Varianten für hohe und höchste Taktraten auch erst ein bis zwei Jahre nach der erste Variante eines neuen Prozesses in die Serienfertigung. Nur wenn man 5 neue Prozesse in 4 Jahren bringt, dann hat man diese Zeit zum Reifen nicht und dazu kommt, dass es sich nicht lohnt gewaltige Fertigungskapazitäten für nur eine CPU Generation aufzubauen. Intel 4 wurde nur für Meteor Lake genutzt und Intel 3 wird nur bei den aktuellen Xeons verwendet, die nächste Xeon Generation wird dann in 18A gefertigt werden.

Erst mit Intel 18A wird Intel eine Fertigung haben, die länger genutzt werden wird und damit auch die Zeit haben wird, so zu reifen das man höhere Taktraten erzielen kann, wie sie eben für Desktop CPUs nötig sind, was dann Intel 18A-P genannt werden wird. Davor kommen nur CPUs bei denen der maximale Takt nicht so hoch sein muss, eben mobilen Prozessoren der niedrigeren TDP Klassen und Xeon Server CPUs mit vielen Kernen, in beiden Fällen beschränkt das Power Budget den Takt sowieso und Effizienz ist wichtiger als ein extrem hoher Takt bei Last auf einem oder wenigen Kernen, wie es eben im Desktop der Fall ist.
und somit mit der Herstellung wirklich guter, attraktiver Produkte.
Sie lassen diverse CPUs sogar bei TSMC fremdfertigen, weil ihre aktuelle Fertigung dazu nicht imstande ist.
Eben weil Intel 3 entweder nicht den Takt bringen würden oder vielleicht auch, weil sie da nicht die Kapazität haben, oder beides.
Insbesondere im Serverbereich liegen sie mittlerweile deutlich abgeschlagen hinter AMD. Sowohl was Leistung, als auch Effizienz angeht.
Also wenn man sich die Vergleiche der jeweils aktuellen Generationen ansieht, dann stimmt dies so nicht mehr. Der Xeon 6980P (Granite Rapids) hat 128P-Kerne und lag im Vergleich ganz vorne. Wie ich schon im Post #13 geschrieben habe: Die Zeiten wo EPYC mit rund doppelt so vielen Kernen auftrumpfen konnte als Xeon, sind vorbei, eben auch dank der Fertigung in Intel 3, statt 10nm/Intel 7.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, denn ich persönlich werde mir eine 128 Kern Server CPU kaufen, egal von welchem Hersteller, aber definitiv falsche Aussagen will ich nicht unkommentiert stehen lassen. Ebenso versuche ich zu erklären, warum bestimmte Dinge so sind wie sie sind, auch wenn es denjenigen dem ich direkt antworte vielleicht nicht interessiert, so lesen es ja auch andere.
 
Glaube ich keine Sekunde.
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Außerdem lässt man so eine Firma nicht einfach in den Abgrund stürzen, wenn der Laden wirklich in bedrohliche Schieflage geraten würde, würden der Staat (USA) ihnen unter die Arme greifen, Technologisch ist Intel so etwas wie eine Systemrelevante Bank - too big to fail.
This, irgendwie müssen die Sprengköpfe ja ins Ziel finden...
Wobei... nVidia wird Intel da grade massiv gefährlich, in dieser Hinsicht. Trotzdem, Intel wird bleiben, egal wie sie verkacken, so viel kann ihnen NV gar nicht "abnehmen"... viel zu viel Lebenswichtiger Kram.
Intel hat den Fehler gemacht und sich in der Vergangenheit zu viele Fehler geleistet
... unnötig teurer / proprietärer Kram, diverse Beschränkungen nur geschäftlicher Natur wegen (um sich gewisse Features vergolden lassen zu können) etc... unter anderem halt.
als AMD dann auf Zen wechselte , hat dies das Genick von Intel gebrochen
Naja, so würde ich das nicht nennen. Die Fanbase war ja weiterhin stabil (und ist es immer noch, unser Last Man Standing hier :fresse: )...

Lustigerweise sind die Intel Fanboys jetzt zu hatern geworden, wo AM5 gewisse Sandy-Bridge-Züge zeigt und Arrow eigentlich ganz nice ist als Gesamtpaket.
Kannst nicht erfinden, kann dir keiner erklären.

Wenn Intel sich mit seiner Gier etwas zurückhält (also nicht künstlich SR-IOV aus den ARC GPUs kastriert, ECC den kleineren Plattformen verweigert etc.) und total am Markt vorbei arbeitet ("100 E-Cores" auf der Desktop-CPU...), dann wird das schon wieder mit dem Marktanteil (wenn man diesen denn überhaupt will, wo ich mir gar nicht so sicher bin).



Abgesehen davon, wozu soll man Gewinn machen? Diese Phantasien mit dem Gewinn sind so eine Sache... wozu? Zum Aktionäre füttern? Solang alle Verbindlichkeiten (inkl. Vorstands-Boni, F&E Ausgaben etc.) bezahlt sind, ist doch alles in Butter. Kein Mensch braucht Gewinn.
Geld rausschieben kann man besser und gezielter, an ne Stiftung spenden, Lizenzgebühren für irgendwas bezahlen, Beraterhonorare..
 
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