Shokz OpenFit 2 im Test: Open-Ear-Ohrhörer mit vollerem Klang und mehr Ausdauer

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Shokz bringt mit den OpenFit 2 eine neue Generation von Open-Ear-Ohrhörern auf den Markt. Sie versprechen einen kraftvolleren und dynamischeren Klang und sollen zudem ausdauernder sein. Im Test können wir auch den direkten Vergleich zum Vorgänger ziehen.
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Und wie klingen sie nun? Also bspw. im Vergleich zu den üblichen In-Ear-Kopfhörern.

Der "Test" macht dazu irgendwie keine Aussage.....
Die Beschreibung bezieht sich ja nur auf die Vorgänger. Und wenn die .... klingen, ist "besser" ja immer noch keine Qualität....
 
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ich freue mich grundsätzlich über jede Variante von offenen Kopfhörern, einfach weil ich mit Inears nichts anfangen kann. Mag einfach keine geschlossenen Kopfhörer/Inears etc. Ich nutze die Linkbuds von Sony zum Sport draußen und ein offenes System ist draußen schlicht unschlagbar. Zuhause habe ich auch nur offene Overears Kh.

Und wie klingen sie nun? Also bspw. im Vergleich zu den üblichen In-Ear-Kopfhörern....
:d - den Punkt habe ich auch vergeblich gesucht.

Offene Systeme klingen im Gegensatz zu inears distanzierter. Mit inears kannst du richtig in die Musik eintauchen weil du alle Passagen im Musikstück einwandfrei mitbekommst - und zwar im richtigen Verhältnis zur Lautstärke. Bei offenen Systemen kannst du den Tiefbass komplett vergessen und insgesamt bewegt sich der Bassanteil in Richtung Sennheiser HD800, also schlank aber nat. lange nicht so detailliert wie beim HD800. Also für jeden der gerne Bass im Ohr hat/ besonders wenns ordentlich scheppern soll, wäre es ein Fehlkauf.

Mitten und Höhen können die besser und klingen wie gewünscht, ordentlich detailliert aber richtig "klar" natürlich auch hier nicht. Dennoch, das ist deren Stärke. Quasi Musik, in der Stimmen auch wichtig sind eignen die sich gut. Auch Podcast etc. sind super.

Das wäre nicht ihr Metier - geht aber auch. Nur wer das Lied in Bezug auf den Bassanteil gerne mithört und diesen Anteil nicht vermissen will, braucht inears.

Also wer denkt, die klingen wie gute offene Overears, wird leider enttäuscht werden. Es ist einfach ein Kompromiss aus Offenheit und Größe und gerade draußen oder in Situationen wo man def. die Umwelt mitbekommen muss, sind die gut.
 
Bass braucht man nicht nur zum "Schepppern". Orchestermusik aber auch Rock hat meist ein ordentliches Bass-Fundament. Nicht laut, aber da. Und wenn das fehlt, ist die Musik nicht das, was sie sein soll.

Hier mal ein Beispiel eines Songs, der ohne Bass gar nicht geht:


Der eignet sich hervorragend zum Testen von Boxen/Stereoanlagen. Bass-Grundlinie, die sauber über den gesamten Bassbereich kommen muß, Gesang, der Verständlich sein muß, Solo-Gitarre im Mittenbereich, Höhen (leises Schneebesen-Schlagzeug und schnarrende pedal steel guitar) Alles drin.


...wer mal richtigen Tiefbass erleben will, soll sich französische Orgelmusik des 19. Jahrhunderts anhören (Widor, Gigout, Franck) mit ordentlich vielen 16 und 32-Fuß-Registern. Aber nur mit guten Kopfhörern oder Subwoofer, denn da dürfte jede Bassrolle überfordert sein. Die sind halt wirklich nur für "wumm wumm" gut.

Ich hatte für mobile Zwecke bis jetzt nur InEars. Sennheiser (waren schon ganz gut) und schließlich Jabra. Leider steigen die aber aus dem Markt aus....

Ps: Mal ein Beispiel für Orgelmusik mit Tiefbass. Bitte den Subwoofer festschnallen:


Die Orgel ist übrigens ein voll mechanisches Meisterwerk von vor 160 Jahren (in Teilen noch älter), nahezu original erhalten.
 
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Was für ein kurioses Produkt. Lassen sich diese Ohrhörer denn überhaupt irgendwo sinnvoll einsetzen, wo auch andere Menschen anwesend sind? Ich meine, wenn ich meine Musik leise habe, dann labern mir andere Leute drüber und wenn ich sie aufdrehe, dann hört die Umgebung mit? Oder stelle ich mir das falsch vor :confused:

Den ersten Absatz im Test finde ich ansonsten irritierend unkritisch, gute Noise Cancelling In-Ears haben doch schon seit Jahren einen Transparenzmodus und man stellt einfach um, je nachdem ob man gerade im Bus sitzt oder über die Straße geht. Das ist ein sehr schlechtes Argument gegen In-Ears und für diese Dinger.
 
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Sehe ich ähnlich. InEars kann man normal benutzen, "auf Durchzug stellen" oder per ANC sogar die Umgebungsgeräusche noch stärker abdämpfen. Quasi 3in1. Das hier verwandte Konzept taugt dagegen nur für einen Anwendungsfall. Zum Musikhören sind sie damit mehr oder weniger ungeeignet, da selbst in stiller Umgebung wichtige Frequenzbereiche (Bässe) unterrepräsentiert sind. Bleibt der Einsatz als bloßes Headset zum Telefonieren...
 
Ich hab die OpenRun Pro aber auch andere In- und Overears. Klar, der Klang ist unvergleichbar… aber so ist das bei Ferraris und Maybachs auch. Machen aber auch andere Dinge jeweils gut. Und so ist das bei den Shokz auch.
Der Einsatzbereich ist knapp bemessen - immer dann wenn man noch Musik haben will aber auch nicht von der Außenwelt entkoppelt sein will - in meinem Fall ist das großteils Sport. Dafür mag ich sie sehr und möchte sie nicht missen.
Für alles andere brauche ich sie nicht… so gesehen bin ich froh das sich meine bester Gesundheit erfreuen und hoffentlich noch lange halten.
Dennoch, das Update liest sich gelungen.
 
Windgeräusche wären auch durchaus interessant. Für mich ist das so ein typisches Fahrradprodukt. Aber wenn's dann rauscht wie blöde...

Mikros haben die gar nicht, oder übersehe ich was?
 
Windgeräusche wären auch durchaus interessant. Für mich ist das so ein typisches Fahrradprodukt. Aber wenn's dann rauscht wie blöde...

Mikros haben die gar nicht, oder übersehe ich was?
Nein, du übersiehst da nichts. Auch der Punkt wird in dem "Test" nicht erwähnt. Sehr schwache Leistung, HWLUXXX! (n)

Und ja, die haben Mikrofone. Zwei pro Ohrhörer.
 
Lustig, wie hier wieder die Blinden von der Farbe reden, über manche Dinge sollte man einfach nicht mit so einer großen Sicherheit spekulieren, wenn mans noch nie in der Hand hatte.


Ich hab hier seit einer Zeit OpenRun Pro 2, die hier auch mal getestet wurden.
(Und zwar in der größe "Small", weil die Gröenverhältnisse etwas seltsam sind... nur so am Rand erwähnt... Reddit meint auch, die "normalen" sollten XXL heißen... hätte man vorm Bestellen googeln sollen, hätte man sich das hin und her gespart...).

So schlecht sind die gar nicht, klingen erstaunlich gut.
Lautstärke ist so naja, wenn im Gym viel los ist, sind sie leider etwas zu leise, wobei sämtliche in-ears genau so leise sind (ausser man stellt das Länderprofil im Handy auf Indien oder so, danke EU dafür), nur dichten sie halt besser gegen den Umgebungslärm ab und sind daher etwas überlegen.

Die Umgebung hört recht bis nichts mit, die OpenRun sind ja auch keine reinen Knochenschallmodelle, die haben auch so "Speaker", die "ins Ohr spielen"... wenn man sich die Ohren mit dem Finger zuhält, ist das ganz interessant, weil man doch recht gut hört, aber anders (Knochenschall), auch wenn man sie ein wenig vom Kopf abhebt hört man noch, so rein der "Knochenschall" ist das auch nicht.

Das offene System ist interessant, kein Schwitzen im Ohr, wenn man etwas nass ist (nach dem Duschen/Schwimmen etc.) auch kein Thema, wenn man etwas lauter hört wird die Umgebung aber schon übertönt. Wenn man allerdings pausiert oder leiser dreht, hört man ohne die Kopfhörer abzunehmen wie ohne, ist nicht unpraktisch, je nach Zweck.

Akkulaufzeit ist etwas kurz (dafür, dass man bei den großen OpenRum viel Akku rein bringen könnte, aber gut... Reichweite ist dafür ziemlich gut).


=>
Insofern denke ich, dass man von diesen OpenFit grundsätzlich schon was erwarten kann.
Wenn diese da ähnlich brauchbar wie die OpenRun Pro 2 sind, kann man das schon verwenden, klingt wie gesagt erstaunlich gut.


Schade, dass es kein ordentlicher Test ist.
Ein Vergleich mit den schon hier vorgestellten OpenRun Pro 2 (mit dem Knochenschallzeugs) sowie "normalen besseren Buds" (Apple, Samsung, whatever) wäre interessant und sinnvoll gewesen...
 
Ich hab die OpenFit 2 fürs Fahrrad fahren, dafür sind sie ganz ok. Für meine HD800S verwöhnten Ohren ist der Sound nicht gut, aber für die angedachte Verwendung gut genug. Im ruhigen Raum ist der Sound zu bassig, aber mit Fahrtwind brauchts den Bassboost auch, wirkt dann recht stimmig. Windgeräusche sind sehr ähnlich wie ganz ohne irgendwas, also sehr nervig aber besser als meine InEars. Insbesondere InEars mit transparency mode sind ziemlich mies beim Radfahren, die die Mikros mit dem Wind nicht klarkommen. Ich hab die AirPod Pros damals extra nach dem Aspekt gekauft, das sie möglichst wenig anfällig für Windgeräusche sind, aber fürs Radfahren sind die nicht gut.

Grundsätzlich kenne ich in diesem Segment die Formfaktoren
  • Knochenschallhybriden wie Shokz Openrun Pro2
  • "Open Ears" wie die Shokz OpenFit 2
  • Clip-Ons wie die Bose Ultra Open Earbuds oder Huawei Freeclip
  • Earbuds mit Arretierung in der Concha wie die Sony LinkBuds (Open)
Eigentlich finde ich die SonyLink Buds und die Bose Ultra Open Earbuds ziemlich gut, aber beide funktionieren für meine Ohrform einfach nicht, weshalb ich bei den OpenFit gelandet bin. Außerdem haben die Bose angeblich starke Windgeräusche beim Radfahren. Ich hab meine quasi direkt nach dem ersten Ausprobieren zurückgeschickt, kann dazu also nichts sagen.
Wenn man den Reviews trauen darf, dann klingen die OpenFit 2 ein wenig besser als die OpenFit 1 (hauptsächlich mehr Pegel, die erste gen konnte kein lauten Bass ohne starke Verzerrung), und die etwas deutlicher besser als die Openrun Pro2.

Falls sich jemand für OpenEars interessiert, schaut euch auch die Konkurrenz an. Ich bin zwar bei Shokz gelandet, aber Openrock X, OWS Pro, Arc 3 etc haben alle ihre eigenen Stärken und könnten je nach Anforderung die bessere Wahl sein. Eine hilfreiche Resource für mich waren die YT Videos von @AndysTechTone, da er recht viele Modelle getestet hat und man so die subjektiven Aussagen zumindest halbwegs vergleichen kann, statt sich Einzelreviews verschiedener Quellen anzusehen und dann die Perspektive des Reviewers jedes mal aus der Wertung rausrechnen zu müssen, bevor man irgendwas vergleichen kann.
 
Ich hab die OpenFit 2 fürs Fahrrad fahren, dafür sind sie ganz ok. Für meine HD800S verwöhnten Ohren ist der Sound nicht gut, aber für die angedachte Verwendung gut genug. Im ruhigen Raum ist der Sound zu bassig, aber mit Fahrtwind brauchts den Bassboost auch, wirkt dann recht stimmig. Windgeräusche sind sehr ähnlich wie ganz ohne irgendwas, also sehr nervig aber besser als meine InEars. Insbesondere InEars mit transparency mode sind ziemlich mies beim Radfahren, die die Mikros mit dem Wind nicht klarkommen. Ich hab die AirPod Pros damals extra nach dem Aspekt gekauft, das sie möglichst wenig anfällig für Windgeräusche sind, aber fürs Radfahren sind die nicht gut.

Grundsätzlich kenne ich in diesem Segment die Formfaktoren
  • Knochenschallhybriden wie Shokz Openrun Pro2
  • "Open Ears" wie die Shokz OpenFit 2
  • Clip-Ons wie die Bose Ultra Open Earbuds oder Huawei Freeclip
  • Earbuds mit Arretierung in der Concha wie die Sony LinkBuds (Open)
Eigentlich finde ich die SonyLink Buds und die Bose Ultra Open Earbuds ziemlich gut, aber beide funktionieren für meine Ohrform einfach nicht, weshalb ich bei den OpenFit gelandet bin. Außerdem haben die Bose angeblich starke Windgeräusche beim Radfahren. Ich hab meine quasi direkt nach dem ersten Ausprobieren zurückgeschickt, kann dazu also nichts sagen.
Wenn man den Reviews trauen darf, dann klingen die OpenFit 2 ein wenig besser als die OpenFit 1 (hauptsächlich mehr Pegel, die erste gen konnte kein lauten Bass ohne starke Verzerrung), und die etwas deutlicher besser als die Openrun Pro2.

Falls sich jemand für OpenEars interessiert, schaut euch auch die Konkurrenz an. Ich bin zwar bei Shokz gelandet, aber Openrock X, OWS Pro, Arc 3 etc haben alle ihre eigenen Stärken und könnten je nach Anforderung die bessere Wahl sein. Eine hilfreiche Resource für mich waren die YT Videos von @AndysTechTone, da er recht viele Modelle getestet hat und man so die subjektiven Aussagen zumindest halbwegs vergleichen kann, statt sich Einzelreviews verschiedener Quellen anzusehen und dann die Perspektive des Reviewers jedes mal aus der Wertung rausrechnen zu müssen, bevor man irgendwas vergleichen kann.

Danke, werde mir mal die alternativen anschauen.

Hab da ähnliche Probleme wie du, InEars halten nicht sonderlich gut bei mir. Wenns beim Biken dann mal ruppig wird fallen sie raus....

Hab die OpenRun 2 die Tage auf gehabt und fand das super angenehm, man merkt sie halt einfach so gut wie gar nicht, trotzdem aber absolut sicher. Der Klang ist natürlich schlechter als bei InEars, speziell im Bassbereich. Dafür hatte ich eher das Gefühl es würden Irgendwo vor mir Lautsprecher stehen und ich kann eben noch mein Umfeld hören.

Muss jeder für sich entscheiden was ihm wichtiger ist bzw. wofür er die braucht, aber ich werde wohl auf Knochenschall und/oder OpenEars wechseln.
 
Was für ein kurioses Produkt. Lassen sich diese Ohrhörer denn überhaupt irgendwo sinnvoll einsetzen, wo auch andere Menschen anwesend sind? Ich meine, wenn ich meine Musik leise habe, dann labern mir andere Leute drüber und wenn ich sie aufdrehe, dann hört die Umgebung mit? Oder stelle ich mir das falsch vor :confused:

Den ersten Absatz im Test finde ich ansonsten irritierend unkritisch, gute Noise Cancelling In-Ears haben doch schon seit Jahren einen Transparenzmodus und man stellt einfach um, je nachdem ob man gerade im Bus sitzt oder über die Straße geht. Das ist ein sehr schlechtes Argument gegen In-Ears und für diese Dinger.
Ob man Open-Ear-Ohrhörer sinnvoll nutzen kann, hängt imho einfach vom Szenario ab. Für die Nutzung im familiären Umfeld sind die OpenFit 2 für mich z.B. wesentlich besser geeignet als Noise-Cancelling-Produkte. Bei moderatem Pegel wird das Umfeld nicht gestört - wenn man aber angesprochen wird, bekommt man es gleich mit und kann direkt reagieren. Bei meinen Noise-Cancelling-Ohrhörern ist das umständlicher - oft bekommt man gar nicht mit, wenn man angesprochen wird. Und dann muss man erstmal an der Ohrmuschel rumfummeln, bis man die Taste für den Transparenzmodus findet.
Als ganz entscheidenden Vorteil empfinde ich persönlich auch den Tragekomfort. In-Ears werden mir hingegen schnell unangenehm, beim Laufen finde ich die zudem ziemlich unpraktisch. Trotzdem natürlich ein Nischenprodukt (wenn auch schon etwas breiter aufgestellt als z.B. die OpenRun Pro 2 als spezielle Sportlösung) für Nutzer mit entsprechendem Anforderungsprofil - oder wie ich es im Test zum Vorgänger formuliert habe:
Wer einfach nur Ohrhörer kaufen möchte, die einen guten Klang zum attraktiven Preis bieten, der wird sicherlich nicht bei den knapp 200 Euro teuren OpenFit landen. Für viele Nutzer dürften ANC-Modelle zudem praktischer sein. Doch wer gezielt nach sehr komfortablen Ohrhörern sucht, mit denen man die Umgebung bestens wahrnehmen kann, der ist beim Shokz-Modell gut aufgehoben.
 
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