Unterschied Xeon 2,8 (dual/single?) und Quad 3,2

GrazerAK

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Hallo

Ich habe mir einen Vserver gemietet auf dem Gentoo läuft. Verprochen wurde mir ein Slot (von 5) auf einem Xeon Quad 3,2 GHz. Bekommen hab ich jetzt wie ich gesehen habe einen alten Xeon 2,8. Ich weiß nicht ob Dual oder Single. Einmal zeigt er Nocoa einmal Paxville dual an. Habe kein verlässliches Tool im Inet gefunden.(help?).

Momentan ist es mir egal da ich erst lerne damit umzugehen (macht es einen großen Unterschied beim Kompilieren ?).

Später möchte ich daraus einen Web/Mail/DB Server machen. Lohnt es sich, sich aufzuregen. =) Werde ich den Unterschied merken. Der Prozessor ist doch ziemlich alt und der Quad hätte erstens viel mehr Cache und zweitens eine ganz andere Leistung /Hz.

thx
 
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Der Paxville ist noch ein XEON aus Netburst-Zeiten -> kein Vergleich zum aktuellen Quad

Wenn du die Leistung brauchst würde ich auf den Quad bestehen.
 
Also ich denke auch, dass du mit einem aktuellen 3,2 GHz Quadcore Prozessor deutlich besser bedient wärst als mit einem 2,8 GHz Xeon....
Momentan hast du also irgendetwas zwischen 1*2,8 GHz (Single CPU Nocona) und 4*2,8 GHz (Dual CPU Dualcore Paxville), also Netburst Architektur - und da wäre ein Quadcore mit 3,2 GHz (Core Architektur) deutlich besser.

Allerdings gibts momentan nur einen 3,2 GHz Xeon - und zwar den Harpertown X5482.
Frag also am besten mal bei deinem Anbieter nach, was da los ist, etc - denn wenn im Vertrag etwas zum Prozessor des Servers steht, soll er sich auch daran halten ;-)
 
thx

Dass die nicht vergleichbar sind is mir klar. Die Frage ist nur gibt es für meinen Anwendungsbereich merkliche Performancegewinne? Momentan rauf und runter kompilieren und später Server. Vertraglich war da nichts. Er hat mir das nur am Telefon zugesagt. Ram habe ich mometan 512MB. Der würde gleich bleiben

thx
 
Am Besten beim Hoster anrufen und fragen, ich nehme mal an das dein VServer standardmäßig nur einen Core für die virtuelle Instanz zugewiesen bekommen hat und bei Bedarf vielleicht einen zweiten bekommt daher ein etwas komisches Ergebnis beim Auslesen. Du glaubst ja kaum, dass du vollen Zugriff auf alle 4 Cores bekommen wirst. :) Da würden sich die anderen vier, die sich den Server mit dir teilen, freuen. :eek:
 
Sowas habe ich mir eh gedacht. Bin noch bisschen neu in der Materie. =) Die Frage ist aber macht es Performance mässig einen Unterschied ob ich jetzt "einen" Core auf dem Paxville oder "einen" Core auf dem Harpertown habe.
 
@Schmunzelhase: So allgemein kann man das mit der Kern-Zuweisung nicht sagen, das hängt sehr von der Virtualisierungslösung ab. Zum Beispiel kann man bei Linux vServer den vServern einen Prozentsatz der gesamt-Prozessorleistung zuweisen. Wenn ein vServer dann (je nach Konfiguation) z.B. 30 Sekunden mehr als seine xy% Prozessorlast erzeugt wird er auf diese xy% zurückgestuft. Das heißt kurzzeitig (bzw. je nach vergebenem Prozentsatz) kann man durchaus auch auf alle Kerne zugreifen.


Aber zurück zum Thema:
Wenn du nur 512 MB Ram hast, glaube ich nicht, dass du mehr als 4*2,8/5 = 2,24 GHz brauchst....meist sind vorher der Arbeitsspeicher oder die Festplattenzugriffe der Flaschenhals.
Wenn es allerdings wirklich nur ein Server mit 2*2,8 GHz ist, sodass du theoretisch nur 1,12 GHz zur Verfügung hast, würde sich ein Wechsel schon eher lohnen.

PS: Dass dies je nach genutzten Anwendungen anders aussehen kann (im Bezug auf Flaschenhälse) sollte klar sein - ich spreche aber aus Erfahrung im Bereich von Web/DB/Mail-Server im Hosting Bereich...da du ja anscheinend ebenfalls diesen Einsatzzweck vor hast, sollte das passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schmunzelhase: So allgemein kann man das mit der Kern-Zuweisung nicht sagen, das hängt sehr von der Virtualisierungslösung ab. Zum Beispiel kann man bei Linux vServer den vServern einen Prozentsatz der gesamt-Prozessorleistung zuweisen. Wenn ein vServer dann (je nach Konfiguation) z.B. 30 Sekunden mehr als seine xy% Prozessorlast erzeugt wird er auf diese xy% zurückgestuft. Das heißt kurzzeitig (bzw. je nach vergebenem Prozentsatz) kann man durchaus auch auf alle Kerne zugreifen.

Das ist mir durchaus klar, es wäre nur eine mögliche Erklärung für das komische verhalten. Da wir weder den Hoster und schon garnicht die Virtualisierungslösung kennen, kann man sowieso nur mutmaßen. Ein guter Hoster beantwortet ihm aber sicher seine Fragen.

Zum Probieren und Testen werden die 512MB reichen, sobald da aber mal etwas mehr User und Requests drüber laufen wird er bald in die Knie gehen bzw. nicht mehr so toll performen. Mit Gentoo hast du bzw. der Hoster aber eine gute Wahl getroffen. :)
 
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