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Kann der Aquacomputer Cuplex XT DI den etablierten Alphacool NexXxos Xp schlagen?
1. Einleitung
Nachdem in den letzten Wochen schon viel spekuliert wurde, einige unglaubwürdige, weil nicht unabhängige Tests erschienen und viele nur darauf wartete endlich seriöse Ergebnisse zu erhalten, spiele ich mal Versuchskaninchen.
Schafft es Aquacomputer mit dem neuen Cuplex XT DI, wieder zurück an die Leistungsspitze? Mit großen Erwartungen aber einer gesunden Portion Skepsis gehe ich in diesen Test.
2. Lieferumfang
Der Kühler wird in der für Aquacomputer typischen Verpackung geliefert. Darin enthalten ist der Kühler selbst und Montagematerial für die Vierloch Halterung des Athlon.
Schon beim ersten Auspacken fällt die von Aquacomputer gewohnte, äußerst hochwertige Verarbeitung und die schicke Optik auf.
Leider liegt dem Kühler keine Montageanleitung bei, so daß unerfahrene Anwender eventuell Probleme bekommen könnten. Anschlüsse werden übrigens keine mitgeliefert. Dank der endlich von AC verwendeten 1/4“ Anschlüsse hat man hier aber Wahlfreiheit und kann auf Adapter verzichten.

Typenschild auf der Verpackung

Alles fein säuberlich verpackt

Ist er nicht schick?


Blank poliert, so soll es sein. Im Auslieferungszustand wird die Fläche von einer Folie geschützt.
3. Innerer Aufbau des Kühlers
Nach lösen der insgesamt 8 Schrauben mittels eines kleinen Innensechskantschlüssels bietet sich folgendes bietet sich folgendes Bild:

Dies ist die oberste Platte nach Entfernen der Plexiglasabdeckung, deutlich kann man die Düsen erkennen.

So sieht es darunter aus.

Die auf Hochglanz polierte Bodenplatte des Cuplex XT DI weist eine extrem feine, aber aufgrund der Quadcore Optimierung sehr großflächige Mikrostruktur auf.
4. Montage
Zum Installieren des Cuplex muss das Mainboard ausgebaut werden. Nach Entfernen des Retentionsmoduls, steckt man, in meinem Fall zwei, lange Schrauben durch die Löcher , kontert diese mit einer Mutter und setzt den Kühler auf die CPU.
Nun schiebt man kleine Federn auf die Schrauben und befestigt diese mit zwei Rändelschrauben.
5. Testsystem
Folgendes Testsystem wird verwendetet:
X2 3800 @ 2,8 ghz (1,4V) Sockel 939
DFI Lanparty SLI-DR
2 GB DDR1 400 G.Skill
Geforce 8800 gtx
Corsair HX 620
Insgesamt drei Festplatten
Je zwei 80mm Gehäuselüfter vorne und hinten
Die eingesetzte Wasserkühlung besteht aus folgenden Komponenten:
Thermochill PA 120.3 (ohne Shroud)
drei Yate Loon 120mm Lüfter
Laing Ultra
EK FSC-8800 gtx auf der Graka
Aquatube AGB
NexXxos Sli Kühler auf dem Chipsatz
10/8 Schlauch mit Verschraubungen
Digimesa Durchflussmesser
Aquaero und Wassertemperatursensor am AGB
Zum Vergleich wurde ein NexXxos XP herangezogen
6. Test
Alle Temperaturwerte wurden nach 30 Minuten Dual Prime bei gut 26° Raumtemperatur ermittelt während des ganzen Testdurchlaufs drehten die Lüfter auf dem Thermochill konstant mit 800 u/min . Die gehäuselüfter kamen auf 1750 und 1450 u/min
Nach Ende des Lasttest vergingen abermals dreißig Minuten um die Idle Temperaturen zu ermitteln, die Zimmertemperatur blieben dabei nahezu Konstant.
6.1 Werte NexXxos XP
Idle

Load

6.2 Werte Cuplex XT DI
Idle

Load

7. Fazit:
Der Cuplex XT DI kann nicht wirklich überzeugen, natürlich ist er dem NexXxos XP überlegen, hat mit 144L/ gegenüber 138 l/h die besseren Durchflusswerte und kühlt beide Kerne effektiver, für gte 70€ ist das aber eindeutig zu wenig. Als Pluspunkte bleiben die tadellose Verarbeitung und die tolle Optik.
Interessant wäre ein Vergleich auf einem QuadCore System.
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