[Sammelthread] Immobilien

Gefühlt, vom dem was du geschildert hast, die richtige Entscheidung. Gibt einfach Dinge, bei denen man nicht spekuliert... :)
 
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Ist massiv gebaut. Aber mir ging es bei meiner Frage ja auch darum, ob es ein Problem geben kann, dass einem später nachträglich das Grundstück entzogen wird oder ähnliches.

Dass der Notar mit dem Zustand nichts zu tun hat ist klar. Aber hat sich jetzt auch erledigt. Der Familienfest hat getagt und wir haben uns schweren Herzens dagegen entschieden. Suche geht weiter, wenn auch teurer dann.

Wenn im Grundbuch keine Schulden mehr drinnen stehen und euch das überschrieben wird, dann ist eh ja euer Eigentum. Da kann dann normalerweise niemand mehr kommen und es zurückfordern. Aber ich bin auch kein Jurist und kann da keine verbindliche Aussage treffen.

Hierfür einfach den Notar direkt beim Termin oder Vortermin darauf ansprechen, der muss euch eine verbindliche Auskunft geben und auch aufklären, was ihr da unterschreibt.

Viel Erfolg weiterhin bei der Suche nach dem richtigen Haus, da kommt schon noch.
 
Da kann dann normalerweise niemand mehr kommen und es zurückfordern. Aber ich bin auch kein Jurist und kann da keine verbindliche Aussage treffen.
Gab ja sogar Fälle wo irgendwelche Clans es geschafft haben vorm Notar glaubhaft zu machen, dass die anwesende Person der aktuelle Eigentümer der Immobilie sei (bzw. dessen Vertreter mit Vollmacht) und im Nachhinein hat sich dann rausgestellt, dass das alles Betrug war und selbst dann kann man nicht einfach ohne weiteres Rückabwickeln. Steht man erstmal im Grundbuch, ist das Thema scheinbar juristisch quasi durch. Hier war der Fall so offensichtlich, dass es dann nach nem langen Rechtsstreit wohl geklappt hat, aber das scheint echt nicht einfach zu sein.

 
Dass der Notar mit dem Zustand nichts zu tun hat ist klar. Aber hat sich jetzt auch erledigt. Der Familienfest hat getagt und wir haben uns schweren Herzens dagegen entschieden. Suche geht weiter, wenn auch teurer dann.

Auch wenns Stammtischgelaber ist, aber rund 3 Jahre Immobiliensuche haben meiner Erfahrung nach gezeigt: Wenn das Haus so lange online ist und noch nicht verkauft wurde ist eh etwas faul oder viel zu teuer. :bigok: Bei den richtig guten Angeboten wäre deine "Findungsphase" hier schon durch einen anderen Käufer unterbochen worden.
 
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Auch wenns Stammtischgelaber ist, aber rund 3 Jahre Immobiliensuche haben meiner Erfahrung nach gezeigt: Wenn das Haus so lange online ist und noch nicht verkauft wurde ist eh etwas faul oder viel zu teuer. :bigok: Bei den richtig guten Angeboten wäre deine "Findungsphase" hier schon durch einen anderen Käufer unterbochen worden.
Der Makler meinte selbst er telefoniert die Woche mit dem VK , dass sie was am Preis machen. Ich hätte so oder so ja nicht annähernd den inserierten Preis geboten sondern wäre aggressiv rein gegangen.


Dachte ich hätte jetzt ein anderes spannendes Objekt gefunden. Reihenhaus Baujahr 2025, prima Lage. Beim genauen hinschauen stellt sich dann raus mit Wärme contracting, Pellets.

Wer verbaut sowas in 2025? Also insbesondere das contracting. Da gehört ne WP dran. Echt schade.
 
Müsste man mal gucken ob man aus dem Vertrag rauskommt bei Eigentümerwechsel oder nach ner bestimmten Zeit. Und dann WP rein.

Finde Pellets an sich nicht schlecht, aber sich an einen Anbieter so zu binden macht das ganze maximal unattraktiv.
 
Da die Mietheizung da für den ganzen Block sein dürfte sehe ich ziemlich dunkelgrau, dass man wegen Eigentümerwechsel aus dem Verbund raus kommen könnte.
Bei diesem Objekt könnten noch weitere "Gemeinschaftsverknüpfungen" bestehen. Und wenn es nur die Garageneinfahrtsfläche ist.
 
Es sind realgeteilte Einheiten. Aber es ist ein ganzes Areal das erschlossen wurde/wird, RH/DHH und viel Geschosswohungsbau. Für letzteres macht das ja noch halbwegs Sinn.

Ich werde mal fragen, aber glaube beim Neubau über Makler kannst Du da nicht handeln...
 
Dann wäre es ja vielleicht noch teilweise lösbar. Für mich klang es nach einer Nahwärmelösung, wie ich es hier auch habe. Hier wird nur ein Heizraum mit Pelletspeicher und Gasunterstützung betrieben, und die Heizrohre sind gebäudeübergreifend für zwölf Reihen-/Einzelhäuser unterirdisch verlegt.
Und an der Anlage wird seit über einem Jahrzehnt versucht eine saubere Verbrennung zu erreichen. Der 20m "Schornstein" ist wohl nix für die Niedertemperaturabgase.
 
Ich gehe davon aus, dass es genau so sein wird. Aber wir schauen es uns an. Je mehr wir uns anschauen, desto mehr lernen wir jetzt was wir wollen und vor allem was möglich ist.

Ist halt echt verrückt, ma hast du nen guten Ort mit guter Lage, aber scheiss Objekt, dann umgekehrt. Mal ist das Grundstück groß, aber die WF klein, mal umgekehrt. Echt verrückt :d

Da beneide ich dann die Leute irgendwo im Sauerland die einfach ihr 800 m2 Grundstück im Neubaugebiet für 150k kaufen und dann ihr EFH draufsetzen und genau so planen wie sie es möchten.


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Anderes Thema, Speku Steuer.

Ich hab die Wohnung hier vor 5 Jahren gekauft. Seitdem ist nicht mehr allzuviel am Markt passiert. Will ich meine Nebenkosten von damals wieder haben, muss ich ja über meinen damaligen KP gehen. Wird schwer, vllt gerade so möglich, mal sehen. Ich kann die NK und Ausgaben beim FA ja gegenrechnen, sodass mir kein Gewinn entstanden ist. Würd ich mir trotzdem gern ersparen.

Meine Netz Recherche besagt, wenn man 3 Kalenderjahre in der Immo zusammenhängend gewohnt hat, kann man sie auch steuerfrei verkaufen. In meinem Fall: Einzug Herbst 2024, Auszug Sommer 2026. Bewohnte Jahre 24-25-26. Kann das jmd. bestätigen?
 
Meine Netz Recherche besagt, wenn man 3 Kalenderjahre in der Immo zusammenhängend gewohnt hat, kann man sie auch steuerfrei verkaufen. In meinem Fall: Einzug Herbst 2024, Auszug Sommer 2026. Bewohnte Jahre 24-25-26. Kann das jmd. bestätigen?
Aus dem Netz: Ein zusammenhängender Zeitraum über drei Kalenderjahre ist ausreichend. Diese Regelung wird daher auch treffender als „Zwei-Silvester-Regel“ bezeichnet.

 
Da beneide ich dann die Leute irgendwo im Sauerland die einfach ihr 800 m2 Grundstück im Neubaugebiet für 150k kaufen und dann ihr EFH draufsetzen und genau so planen wie sie es möchten.

So einfach ist das dann leider auch nicht mehr, mal eben EFH so wie man das haben will sind selbst bei "nur" 150k fürs Grundstück heutzutage gut und gerne 800k€. Und da reden wir nicht von 250qm.

Klar, ist was anders als Reihenmittelhaus mit 100qm in Stuttgart oder so fürs gleiche Geld.
 
Grundstück und Material sind natürlich schon das eine. Bei meinem Schwager auf dem "Dorf", sorry für den Ausdruck, sind aber auch bestimmt ein Drittel des Freundeskreises oder Dorfgemeinschaft Handwerker mit eigenem Geschäft. Sei es nun Schreiner, Dachdecker, Stuckateur, Elektriker oder sonst was.
Die helfen sich dann halt beim Hausbau Reihe um. Dazu kommt ordentlich Eigenleistung angefangen bei der Baugrube. Die "eingesessenen" Familien haben dazu noch Grundstücke für Häuser der nächsten drei Generationen.

Da geht das dann schon ganz gut auch mit durchschnittlichen Gehältern vergleichsweiße riesige Neubauten hinzustellen :-)

Ich hab halt in der "Stadt" studiert... Mein Freundeskreis besteht hauptsächlich aus für solche Zwecke ungeeigneten Ingenieuren. So manch einen würde ich nicht mal ne Wand streichen lassen :fresse:
 
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Als wir hier aufs Kaff zogen und Anschluss fanden, kam auch permanent "warum habt ihr noch kein Haus, ihr arbeitet doch beide"?
Wir verwiesen dann auf die Preise..vor allem die Grundstücke hier: das ist alles in Besitz bei +75 Jährigen, die das bis zum Tod nicht verkaufen.
Da kam auch stets "das ist doch nicht teuer!"
Waren alles Kandidaten mit dem geschenkten Grundstück von Mama+Papa und der halben Verwandtschaft in diversen Gewerken
 
Waren alles Kandidaten mit dem geschenkten Grundstück von Mama+Papa und der halben Verwandtschaft in diversen Gewerken
Ist bei meinem Cousin auch so. Seine Schwiegereltern haben riesige Grundstücke (Landwirtschaft) und da wurde halt das Baugrundstück verschenkt. Er hat da jetzt ein Haus draufgebaut mit um die 300qm Wohnfläche, völlig verrückt auch wenn sie drei Kinder haben :d. Aber da er viel selber machen konnte (mein Onkel ist Dachdecker und hat natürlich entsprechend viel mitgeholfen bzw. noch Leute besorgt die alles günstig machen) konnte er sich das mit seinem normalen Job gut leisten. Mit unserem Freundeskreis ist das leider auch nicht anzufangen, alle haben nutzlose Berufe für sowas , mich eingeschlossen :fresse:
 
same.
Mein Bekannten- und Freundeskreis arbeitet zu +80% in der IT...Wlan können die mir alle einrichten, das kann ich selbst :d
 
nur weil man nicht einen entsprechenden Beruf hat, heißt das ja noch nicht, dass man nichts kann ;)

Ich hab schon einige Leutchen kennenlernen dürfen, die privat handwerklich mehr Interesse und Geschick haben, als so mancher Typi auf den Baustellen.
Auf dem Bau muss es heutzutage oft einfach nur billig sein und schnell gehen und das will man ja im eigenen Haus lieber nicht haben (also günstig schon, aber eben nicht billigen Pfusch).

Ich selbst hab auch mindestens 1 Kumpel, der mir da sofort einfällt, der mir immer helfen will, wenn ich mal jemanden brauche, wo mir langsam die Ausreden ausgehen um ihn auf Abstand zu halten :rofl:
Aber wie sagt man so schön: "auch wenn es das letzte ist, dass ich tue..." :lol:

Kurzum: Interesse und Engagement sind wichtig und vielleicht noch ein bisschen gescheites Werkzeug, dann lässt sich heute viel erreichen, auch nicht zuletzt dank Youtube & Co. ;)
 
guter Punkt! Unser Bauleiter lobte mich auch stets für meine Eigeninitiative, aber mal was am Haus/Garten machen vs. Bauen/Sanieren ist schon was anderes.
Ich hab zu den meisten Themen aber einfach geyoutube'd. Bei einigen Dingen braucht man bspw. aber auch einfach einen Tipp bzgl. der Materialien/Anbieter etc
 
Ich hab vor dem Hauskauf mit starkem Desinteresse an handwerklichen Dingen "geglänzt". Wände streichen, ein Regal oder Lampen anbringen war das höchste der Gefühle. Aber mit der eigenen Hütte hat sich das schlagartig geändert und macht mir meist sogar Spaß. Besonders natürlich bei gelungenen Projekten. Seitdem ich gutes Werkzeug/Material anhäufe, ist die Erfolgsquote deutlich gestiegen. 😅

Da ich aber sehr durchsetzte Erfahrungen mit Handwerkern gemacht habe (vom detailverliebten Künstler, über clevere Pragmatiker mit guten Ideen bis zu völlig unfähigen Pfuschern war da schon alles dabei), versuche ich mich besonders gerne an Dingen, bei denen ich schon mal zuschauen konnte, wenn es jemand hier richtig gut gemacht hatte.

Vieles rühre ich aber weiterhin gar nicht erst an. Da sind: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" oder "zu körperlich anstrengend für nen ollen PC-Fuzzi" hilfreiche Erkenntnisse.
 
Nachdem wir hier ziemlich am resignieren waren den Hauskauf angeht, kam mir ein Geistesblitz und Gemini hat mich auf den Weg gebracht.

Augenscheinlich ist es gerichtlich gesichert möglich, mit entsprechend hohem Abstimmungsbedarf, meinen bestehenden Kredit der ETW (Restschuld: 320k, Zins 0,75%, Restlaufzeit 2035) auf die neue Immo zu übertragen.

Gewisse Kriterien wie quasi zeitgleicher Verkauf und Wertjaltigkeit der neuen Immo müssen gegeben sein.

Muss mich dazu nochmal etwas einlesen. Aber das wäre für uns ein kompletter Gamechanger, weil die Zinsen uns komplett das Genick brechen.
 
@soul4ever das würde ja schmecken, viel Erfolg!
 
Danke. Bin gerade fleissig am googlen. Ist wohl ein Höllenritt das alles zu koordinieren mit Kauf und Verkauf, auch weil man bei der Ing ja niemand ans Telefon bekommt.

Aber glaube das wäre unsere beste und realistischste Chance auf ein Haus in der Region, sofern ing mit zieht - und wir etwas finden. Das Haus muss nämlich schon bezugsfertig sein.
 
Wenn im Grundbuch keine Schulden mehr drinnen stehen und euch das überschrieben wird, dann ist eh ja euer Eigentum. Da kann dann normalerweise niemand mehr kommen und es zurückfordern. Aber ich bin auch kein Jurist und kann da keine verbindliche Aussage treffen.

Hierfür einfach den Notar direkt beim Termin oder Vortermin darauf ansprechen, der muss euch eine verbindliche Auskunft geben und auch aufklären, was ihr da unterschreibt.
Da ich bereits einige Grundstückskäufe und Verkäufe hinter mir habe (es werden so gesehen immer Grundstücke verkauft, niemals Häuser, die stehen da halt mit drauf xD ), kann ich zu mindestens sagen, wie das in Deutschland läuft.

Es gibt im Grunde nur 3 mögliche Szenarien:

- Das Grundstück unterliegt einer Grundschuld, die Schulden sind nicht getilgt. Der Klassiker bei den Meisten hier von uns. Damit der Käufer die Schulden nicht mit kauft, gibt es einen notariellen Kniff, das die neue Bank (meistens wird ja mit Kredit gekauft) auch mit in die Grundschuld reinkommt und die alte Bank davon ablässt, sobald diese ihr Geld bekommen hat. Der Notar sorgt dafür, das die alte Bank ihr Geld bekommt (Der Kaufpreis wird also nicht voll an den Verkäufer ausgezahlt). Das klappt aber nur, wenn der Kaufpreis über den Schuldenbetrag liegt. Reicht der Verkaufspreis nicht um die Grundschuld zu tilgen, wird es ernsthaft spannend. Da bin ich dann auch raus, die alte Bank wird dem Verkauf wohl nicht zustimmen.
- Das Grundstück hat eine Grundschuld, es sind aber keine Schulden darauf. Dies ist der Klassiker bei Erbschaften, da die Verstorbenen vorher die Grundschuld nie haben tilgen lassen. Kostet einiges an Geld, hat aber eigentlich keine Vorteile. Sobald der Kredit beglichen ist, schickt die Bank einen Wisch, auf welchen die Grundschuldbefreiung drauf steht. Damit kann man sich diese Grundschuld löschen lassen, macht aber kaum jemand. Verliert man diesen Wisch, muss man Jahre später bei der Erbschaftssache mit Verkauf bei der Bank nachfragen, ob alles gut ist. Diese erteilt dann Auskunft mit etwas hüh und hot, dauert einige Wochen und kostet auch paar Euro. Dann wird die Grundschuld im 1 Schritt gelöscht und erst dann geht es weiter für den Käufer. Der Prozess dauert also etwas länger. Die Kosten dafür sind vom Verkäufer zu tragen, da er ein grundschuldfreies Grundstück verkauft.
- Es gibt keine Grundschuld. Im Grunde wie Schritt 2, nur halte ohne der extra Runde über die Löschung. Geht am Schnellsten.

- Es gibt noch die Möglichkeit die Grundschuld mit zu kaufen, wenn man zb bei der gleichen Bank finanzieren möchte. Man spart sich die Kosten für eine erneute Grundschuldeintragung. Dies hat aber einige rechtliche Schwierigkeiten, da nie zu 1000% sicher ist, das hinter der Grundschuld auch keine Schulden mehr stecken. Ist insgesamt nicht sehr häufig. Wenn man sowas macht, dann sollte man auf jeden Fall mit dem Notar über alle Risiken klar sprechen.

Kurz zusammen gefasst: Grundsätzlich kauft man die Schulden eines Grundstücks mit. Damit das nicht passiert, setzt der Notar übliche rechtssichere Schriftblöcke in den Vertrag ein. Es ist ein völlig normaler Weg. Irgendwo steht am Ende dann drin, das das Grundstück Schuldenfrei übergeben wird. Der einzige Sinn und Zweck vom Notar ist übrigens das sicherstellen, das dem Käufer klar gemacht wird, was er da jetzt kauft vom Rechtlichen her. Nicht sein Job ist es, irgendwie was zur verkauften Sache selbst zu sagen (was für ne Dreckshütte, viel zu teuer...).
Der Notar erklärt es einen auch im einfachen Deutsch. Geht zum Notartermin nie alleine, nehmt irgendwem sonst mit. Klärt alle Fragen vorher. Dafür bekommt der Notar ein scheiß Geld...

Es gibt nur ganz ganz wenige Fälle, wo der Kauf am Ende rückabgewickelt werden musste. Ein bekannter Fall war bei Berlin, wo ein Erbe etliche Jahre später sein Grundstück wieder haben wollte, nachdem ein Gericht das Grundstück zwangsversteigert hat. Eine ernsthafte wilde Geschichte, wenn man sich nicht einmal mehr auf eine Zwangsversteigerung (Höchststaatlicher Prozess) verlassen kann.

 
guter Punkt! Unser Bauleiter lobte mich auch stets für meine Eigeninitiative, aber mal was am Haus/Garten machen vs. Bauen/Sanieren ist schon was anderes.
und dann kommt der Vater des Bauherrn auf die Baustelle, denkt sich - hmmm, das sind aber kurze 3.5 und stellt fest, dass man die Mauer halt um einen halben Meter versetzt errichten wollte - und das war wohl ein Unternehmen, das seit 40a die gleiche GmbH ist. Bei einem anderen Freund sind Treppenstufen nicht gleich hoch und der Balkon rostet aus der Wand. Der Firmenname hat nun in 6a schon die 3te Gesellschaftsiteration.
Ich hab zu den meisten Themen aber einfach geyoutube'd. Bei einigen Dingen braucht man bspw. aber auch einfach einen Tipp bzgl. der Materialien/Anbieter etc
Nur dass halt die meisten Handwerker den Tipp/Anbieter nehmen, den sie schon seit 30a vertreiben. Da bekommt man dann halt nur Weishaupt Wärmepumpen. Und der Zimmerer steht auf der Baustelle und sagt: uiii, da muss ich jetzt das ganze Haus vermessen, hab' ich noch nie gemacht (Vorhangfassade...)
 
Verliert man diesen Wisch, muss man Jahre später bei der Erbschaftssache mit Verkauf bei der Bank nachfragen, ob alles gut ist. Diese erteilt dann Auskunft mit etwas hüh und hot, dauert einige Wochen und kostet auch paar Euro.
Und wenn man Pech hat, möchte die Bank nichts mehr von dem 20 Jahre alten Schreiben wissen und man darf ein Aufgebot bestellen, was dann mal eben 6Monate Bearbeitungszeiten und ein paar Zusatzgebühren kosten wird.
 
Nachdem wir hier ziemlich am resignieren waren den Hauskauf angeht, kam mir ein Geistesblitz und Gemini hat mich auf den Weg gebracht.

Augenscheinlich ist es gerichtlich gesichert möglich, mit entsprechend hohem Abstimmungsbedarf, meinen bestehenden Kredit der ETW (Restschuld: 320k, Zins 0,75%, Restlaufzeit 2035) auf die neue Immo zu übertragen.

Gewisse Kriterien wie quasi zeitgleicher Verkauf und Wertjaltigkeit der neuen Immo müssen gegeben sein.

Muss mich dazu nochmal etwas einlesen. Aber das wäre für uns ein kompletter Gamechanger, weil die Zinsen uns komplett das Genick brechen.

Kenne so einen Fall aus dem Freundeskreis, da hat es nicht funktioniert.

Gerade bei 0,75% im Vergleich zu den aktuellen Konditionen stellte ich mir das ganze schon sehr schwierig in der Umsetzung vor.
 
Hab mit einem Kollegen telefoniert der Baufi macht. Der meinte auch, die Bank wird sich versuchen da raus zu winden. Er empfahl quasi mit Unterlagen von einem schnell verfügbaren Objekt zum Kauf das ganze zu testen, ob die Bank mitspielt.

Die ING hat dazu ne dicke Info Seite, dort steht genau welche Formulare man einreichen muss usw. Also die verstecken das ganze jetzt nicht. Dort stehen auch die genauen Bedingungen (direkter Wechsel, neue Immo muss gleichwertig bis höherwertig sein usw.).

Also sagen wir mal so, versuchen werden wir das. Dann mal sehen ob sie sich winden, wenn eigentlich alle Bedingungen erfüllt sind. Ist natürlich knifflig erst nen potentiellen Käufer zu finden und dann den Käufer ggfls hinzuhalten.

Mit dem Baufi Rechner mal rumgespielt. Sind halt einfach fast 90k Zinsersparnis bei Restschuldende.
 
Kenne so einen Fall aus dem Freundeskreis, da hat es nicht funktioniert.

Gerade bei 0,75% im Vergleich zu den aktuellen Konditionen stellte ich mir das ganze schon sehr schwierig in der Umsetzung vor.
Meine Exfrau hat genau das hinbekommen. Der Finanzierungsberater lachte sie quasi auch aus, weil die Chancen hier quasi 0 sind. Am Ende hat es dann aber doch geklappt, wohl mit ganz viel gebettel, geweine und einen guten Tag beim Bankmitarbeitr.
Bei ihr war das ein Bausparer, der bei Abschluss eigentlich zu teuer war, heute aber ein Schnäppchen ist. Da Bausparer so gesehen immer Volltilger sind, wird sich an der Rate quasi nichts ändern bis zum Ende.
Das einzige Problem: Die alte als auch die neue Hütte sind Gebäude, wo man eine handwerklich sehr begabte Person für sein müsste. Dann kann man sicherlich mit viel eigener Arbeit und gesparten Geld eine tolle Bude draus machen. Wenn man aber rein gar nichts selber kann, ist eine 70er Jahre Bude in der man mit Kind wohnt, quasi unrenovierbar. Sie will das Schlafzimmer komplett neu machen. Die Kabel müssen neu, die Wände müssen komplett neu (Putz fällt ab), der Boden muss raus (Asbestplatten sind vom 30-40jahre alten Teppich überklebt) und der Raum ist voller als ein polnischer LKW Fahrer nach Feierabend. Und sie meint dann, das man das riesengroße uralte Bett dann für 1 Tag zwischenstellen kann im viel zu kleinen Kinderzimmer, während das 3jährige Kind da mit rumrennt, um alle Arbeiten durchzuführen. Das man mit Handwerkern eine ganze Armee an Leuten braucht (Rausriss, Asbestfritze, Elektriker, Verputzer, Maler und zum Schluss noch Bodenverleger), sieht sie zwar auf dem Papier, glaubt aber auch, das dies in 1-2 Tagen geht.
Mit Laien müsste man mindestens 2 Leute kennen, die sich das überhaupt zutrauen und für jemand anderes so machen wollen. Unter 1 Woche ist doch absolut nichts machbar und auch nur, wenn der Raum komplett leer ist. Und man das Thema Asbest etwas großzügiger auslegt...
 
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