Das ist toll. Sehr nah an der s.g. Selbstaufgabe
das höre ich oft.
und ich finde dieses komplette aufgeben der Privatsphäre nicht gut.
aber sehe einfach auch nicht alles ganz so eng wie andere.
Ich sage mal Produkt oder Funktionsbezogene Informationen die gesammelt werden, stören mich nicht so sehr.
Es ist ein Zahlungsdienst. Im Internet.
Da ist für mich irgendwie klar, dass Informationen drüber gesammelt werden, was ich wann wo gekauft habe. Gut, das "was" ist echt nicht nötig.
Aber deshalb kauft man sich ja keine Drogen mit der Kreditkarte im Internet.
Diese Informationen sollten jetzt auch nicht gearde öffentlich sein, ja, das wünsche ich mir auch.
Aber für mich gibt es schon noch einen Unterschied, ob der Zahlungsanbieter solche Informationen sammelt oder ob er dann z.B. bei Gelegenheit noch kurz checkt, welche Apps ich auf meinem Handy installiert habe, wer meine Freunde sind, wo ich gerade Urlaub mache (abgesehen von der Hotelbuchung, mehr auf Standortinformationen bezogen) etc. pp.
Das andere ist für mich halt nicht mehr realistisch. Ein Dienst, den ich "kostenlos" nutzen kann, will sich natürlich finanzieren. Ist halt Kapitalismus, Gratis ist nichts. Schön wäre es..
Und sonst halt Security by Obscurity. Einfach alle Daten irgendwie irgendwo drin haben und dabei so eine schlechte Qualität, dass sowieso niemand was damit anfangen kann
Darüber hinaus ist es für mich mittlerweile weniger schlimm, wenn private Unternehmen meine Daten abgreifen, als wenn diese nur gewissen Organisationen / Regierungsbehören zugänglich sind.
Üblicherweise wird das im Datenschutz ja etwas eingeschränkt, dass man das nicht an private weitergeben kann, aber eben Behörden können das - natürlich für unsere Sicherheit - trotzdem kriegen.
Nun, private zeigen mir dann Werbung an von Produkten die ich mag. Oder berechnen Kreditraten anhand von meinem Einkaufsverhalten oder was weiss ich. Das ist zwar komisch, schadet mir aber wesentlich weniger als wenn der Staat mich da beobachtet. Die Motive sind wenigstens klar
