PCIe 5.0 und QLC-NAND: Kioxia präsentiert die Exceria-G3-Serie

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Kioxia Europe hat mit der Exceria-G3-SSD-Serie eine neue Consumer-Speicherlösung vorgestellt, die den Einstieg in die PCIe-5.0-Klasse zu einem vergleichsweise günstigen Preis ermöglichen soll. Die Serie richtet sich an Privatnutzer, die von älteren SATA-, PCIe-3.0- oder PCIe-4.0-Laufwerken auf eine moderne Plattform wechseln möchten, ohne in das obere Preissegment greifen zu müssen.
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Die neue Serie soll damit eine Lücke für Nutzer schließen, die von der neuesten Schnittstelle profitieren möchten, aber keine High-End-SSD benötigen.
Warum brauche ich die neueste Schnittstelle wenn ich keine absolute Highend-SSD will? 98% der User werden keinen Unterschied zwischen PCIe 4 oder 5 merken im täglichen Arbeiten, egal mit welcher SSD.

Wir reden hier auch von QLC ohne DRAM-Cache...
 
Sitze gerade an meinen Bastel-PC mit einer Samsung 830 128 MB von 2012 die ich endlich mal sterben lassen möchte. :LOL::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Warum brauche ich die neueste Schnittstelle wenn ich keine absolute Highend-SSD will? 98% der User werden keinen Unterschied zwischen PCIe 4 oder 5 merken im täglichen Arbeiten, egal mit welcher SSD.

Wir reden hier auch von QLC ohne DRAM-Cache..

Achtung Ironie:

bedenke das jedes Spiel +20FPS erhält durch eine schnellere und nochmal teurere SSD ...weitere +100FPS sind möglich wenn die SDD blau (nur blau rot macht es langsamer) beleuchtet ist dabei :d

Ironie ende

VG
 
Wir reden hier auch von QLC ohne DRAM-Cache...
Weil sie mehr als die 7000MB/s von PCIe 4.0 erreicht?

"In Verbindung mit der PCIe-5.0-Schnittstelle im Gen5x4-Layout erreicht die SSD sequenzielle Leseraten von bis zu 10.000 MB/s sowie Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 9.600 MB/s. "
 
Name = Fail, eine Exceria (Plus) G3 gibt es bereits.

Hätte man in Anlehnung an die PCIe-Generation nicht einfach G5 nehmen können?

QLC und Geschwindigkeiten weit unter PCIe5.0-Spec, wenn die nicht sehr billig ist sehe ich wenig Marktchancen. Die G4 ist schon eine unsinnige SSD, was treibt Kioxia da nur? Die haben guten NAND und waren in der Vergangenheit P/L-Kracher. Jetzt bauen sie zwar recht günstige PCIe5.0-SSDs die aber langsamer sind als die ersten (Konkurrenz-) Modelle die 2023 auf dem Markt kamen
 
Weil der DRAM doppelt so groß ist?
 
Warum brauche ich die neueste Schnittstelle wenn ich keine absolute Highend-SSD will? 98% der User werden keinen Unterschied zwischen PCIe 4 oder 5 merken im täglichen Arbeiten, egal mit welcher SSD.
PCIe 5.0 SSDs mit diesen billigen dram less Controllern sind im Alltag meist langsamer als ordentliche PCIe 4.0 SSDs mit DRAM Cache. Es ist ja nicht nur der DRAM Cache der einen Unterschied macht, der fällt ja erst bei Zugriffen über große Adressbereiche wirklich ins Gewicht, sondern die DRAM less Controller sind eben in aller Regel auch einfacher aufgebaut um billiger zu sein. Die haben gerne nur 4 NAND Channels, manche der frühen SATA Modelle hatte sogar nur zwei und auch intern weniger Kern. Deshalb ist dieser Satz auch etwas problematisch:
Die Serie richtet sich an Privatnutzer, die von älteren SATA-, PCIe-3.0- oder PCIe-4.0-Laufwerken auf eine moderne Plattform wechseln möchten, ohne in das obere Preissegment greifen zu müssen.
Wenn man vorher eine gute PCIe 4.0 SSD hatte, ist das Update auf so eine DRAM less PCIe 5.0 SSDs sinnlos und kann am Ende sogar zu weniger Alltagsperformance führen.

Weil sie mehr als die 7000MB/s von PCIe 4.0 erreicht?
Wobei man aber gerade bei den Leseraten, Schreiben passiert meist sowieso gepuffert, da spielt die Schreibrate erst ab einigen GB am Stück eine Rolle, einige parallele und lange Zugriffe braucht, um so hohe Leseraten aus den SSDs zu kitzeln. Bei einem zufälligen 4k kurzem Zugriff kommen die besten nur etwas über 100MB/s hinaus, wobei dies auch sehr vom System und dessen Energiespareinstellungen abhängt. Da bringt PCIe 5.0 auch nur ganz wenig, weil die Befehle und Daten halt schneller übertragen werden, aber man bleibt eben noch weiter unter der maximalen Leserate die im Datenblatt steht. Deshalb bringt der Wechseln von PCIe 4.0 auf PCIe 5.0 auch für kaum jemanden einen spürbaren Vorteil, so wie es schon beim Wechsel von PCIe 3.0 auf PCIe 4.0 war und selbst der Wechseln von SATA auf PCIe 3.0 (sofern man nicht eine DRAM less SATA SSD hatte), war bei weitem nicht die Erfahrung wie der Wechsel von einer HDD auf eine SATA SSD, weil es eben die Zugriffszeiten sind, die im Alltag den größten Unterschied machen!
 
Name = Fail, eine Exceria (Plus) G3 gibt es bereits.
Bin auf Geizhals zuerst bei einer Speicherkarte mit dem Namen gelandet und war mittelmäßig verwirrt :confused:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Achtung Ironie:

bedenke das jedes Spiel +20FPS erhält durch eine schnellere und nochmal teurere SSD ...weitere +100FPS sind möglich wenn die SDD blau (nur blau rot macht es langsamer) beleuchtet ist dabei :d

Ironie ende

VG
Ich dachte die +100fps kommen nur durch die Photonen (Lichtgeschwindigkeit!!) einer vernünftigen RGB-Beleuchtung :banana:
 
Ich bin da ganz bei holt. Als system ssd fährst du da mit einer guten pcie4 ssd besser.
Wenn es iwas extrem günstiges in ssd und groß also 8tb+ gäbe, würde ich meine externen hdds direkt abschaffen, aber das wird noch Jahre dauern. Selbst sowas ohne dram wäre dafür okay. Rein als datengrab. Aktuell gibt es ne Lexxar für 585€. Wenn die mal Richtung 200 fällt okay aber das wird noch ewig dauern. Die krassen Einsparungen sind mit der jetzigen Technik halt schon weitestgehend gemacht...Und was dann danach iwann mal an womöglich noch unbekannter neuer consumerschnittstelle kommen soll bleibt auch ungewiss.
 
Wenn es iwas extrem günstiges in ssd und groß also 8tb+ gäbe, würde ich meine externen hdds direkt abschaffen, aber das wird noch Jahre dauern.
Das Problem ist, dass NAND nicht billiger wird, nur weil man mehr davon in eine SSD packt, statt es auf mehrere zu verteilen. Der Aufpreis für die 8TB Modelle fällt zwar schon gewaltig und wird irgendwann verschwinden, wie es bei 4TB ja auch war, zuerst haben die pro TB noch deutlich mehr als ihre kleinen Geschwister gekostet, jetzt sind sie oft die pro TB billigsten Modelle einer Baureihe. Mehr als 8TB für Consumer SSDs wird es so bald nicht geben, da der Preis dann vierstellig wird und dies scheint selbst für die meisten Enthusiasten ein Problem zu sein.

Aktuell gibt es ne Lexxar für 585€. Wenn die mal Richtung 200 fällt okay
Das ist kaum zu erwarten, da eben:

Die krassen Einsparungen sind mit der jetzigen Technik halt schon weitestgehend gemacht...
So ist es, erst hat man mehr als ein Bit pro Zelle gebracht und dazu die Größen (und Abstände) der Zellen reduziert, bis man bei 16nm und nur noch so 20 Elektronen pro Zelle angekommen ist, was schon für TLC grenzwertig war. Dann hat man den Schritt in die Dritte Dimension vorgenommen, was auch nur einmal geht und damit die Größen und Abstände der Zellen wieder deutlich erhöht. Aber jeder native Layer erfordert zusätzliche Bearbeitungsschritte, die kosten Geld und bringen das Risiko durch Fehler den Wafer zu verlieren. Dann ging man dazu über mehrere Dies übereinander zu packen und durchzukontaktieren, aber wenn man das mit zwei Dies macht, bekommt man pro Wafer am Ende nur halb so viele Dies, man spart sich aber bei einem die Logik. Die neuste Optimierung ist, die Logik getrennt herzustellen und damit alle Dies mit dem Array darauf zu packen und durchzukontraktieren, so dass man die alle gleich herstellen kann, statt eines mit Logik und andere ohne Logik getrennt zu fertigen.

NAND ist eben, genau wie übrigens auch DRAM, extrem simple aufgebaut, da lässt sich nichts finden was dies noch simpler machen könnte. Dann wurden alle großen Optimierungen schon gemacht, mehr Bits pro Zelle und 3D. Es gibt immer wieder Gerüchte um mehr Bits pro Zelle durch Zellen die wie zwei getrennte Zellen funktionieren sollen und wo man dann eine Hälfte getrennt von der anderen Lesen und Beschreiben kann, aber ich sehe nicht, wie das praktisch funktionieren und zugleich kompakter als zwei Zellen sein soll. Was bleibt ist die Prozesse zu optimieren um noch ein paar mehr native Layer herzustellen, mehr Dies übereinander zu stacken um so noch weniger Dies mit Logik zu benötigen, die Abstände und Größe der Zellen zu optimieren, oder eben mehr Bits pro Zelle zu speichern, was sich aber gegenseitig irgendwann ausschließt.

Das sind aber alles nur kleine Trippelschritte, große Sprünge sind aber nicht mehr in Sicht. Was auch ein Grund war, warum Intel sich damals von seiner NAND Sparte getrennt hat, da sie damals mehr Potential in 3D XPoint gesehen haben. Leider haben sie dies dann aufgegeben, bevor wir erfahren konnten, ob dieses Potential wirklich vorhanden war, aber es hätte sich einige Zeit gedauert, bis man dort angekommen wäre und der Markt war einfach nicht bereit solange den Aufpreis zu zahlen und Intel (und Micron) nicht, die Verluste länger zu tragen. Aber vielleicht haben sie auch gesehen, dass ihre Erwartungen an die Skalierbarkeit von 3D XPoint überzogen waren und es nie preislich mit NAND hätte konkurrieren können.

Wir werden wohl damit leben müssen, dass SSDs immer pro TB teurer sein werden als HDDs und man sich eine SSD mit hoher Kapazität er Ersatz für eine HDD eben leisten können / wollen muss. Die Preise schwanken immer mal wieder, gerade auch aufgrund externer Einflüsse wie nun dem KI Boom, vor so 15 Jahren mal der Flut in Thailand die einige HDD Fabriken überschwemmt hat, aber ich sehe nicht, dass HDDs verschwinden werden, auch weil es doch noch neue Technologien in der Pipeline gibt, wie die nun auf dem Markt erscheinende HAMR.
Und was dann danach iwann mal an womöglich noch unbekannter neuer consumerschnittstelle kommen soll bleibt auch ungewiss.
Die Schnittstellen bestimmen nicht den Preis! Es gibt immer wieder Leute die meinen, wenn man SATA nehmen würde, wäre ja eine günstige 16TB SSD möglich, aber dies stimmt nicht. Der Löwenanteil der Kosten so einer großen SSD sind die RAMs und dann gibt es wohl keinen SATA SSD Controller, zumindest keinen für Consumer SSDs, der so eine große Kapazität unterstützt, der müsste als neu entwickelt werden und wäre entsprechend teuer. Denn neue Controller und dies sind Controller mit der neusten (heutzutage PCIe) Schnittstelle anfangs viel mehr, dies war bei PCIe 4.0 anfangs auch so. Aber inzwischen hat jede neue Budget SSD die erscheint, eine PCIe 4.0 Anbindung und der Aufpreis für PCIe 5.0 Consumer SSDs, die anfangs pro TB doppelt so viel wie vergleichbare PCIe 4.0 SSDs gekostet haben, ist schon auf etwa ein Drittel gefallen und wird irgendwann ganz verschwinden.

Die Idee Geschwindigkeit für Kapazität tauschen zu können, ist also Blödsinn. Man spart ein paar Dollar bei einem einfachen DRAM less Controller, dazu inzwischen einige beim DRAM selbst, aber der DRAM less Controller ist meist auch einfacher, hat weniger NAND Channels und kann daher keine so großen Kapazitäten verwalten und im Vergleich den Kosten für zu 8TB+ NAND ist das alles Peanuts. Die Consumer SSDs mit den jeweils höchsten Kapazitäten kosten pro TB anfangs so viel mehr, weil die Stückzahlen gering sind und die Entwicklungskosten wieder herein geholt werden wollen, genau wie es ist es wenn die nächste PCIe Generation unterstützt wird und die Kunden die solche SSD kaufen, eben auch bereit sind dafür mehr zu zahlen. Man kann eben nicht immer auf zwei 4TB SSDs aufweichen, wenn man nur einen verfügbaren M.2 Slot hat und 8TB will, muss man die Kröte schlucken und wer eben unbedingt einer der ersten Besitzer einer PCIe 5.0 SSD sein will, dann eben dafür zahlen muss.

Aber warten wir ab, wann die erste Consumer SSD mit mehr als 8TB kommt, es wird dann wohl eine M.2 NVMe SSD sein und sie wird richtig teuer verkauft werden, so dass eine (gebrauchte) Enterprise SSD wohl die bessere Wahl wäre. Es wäre auch spannend, ob es je eine echte Alternative zum M.2 Formfaktor für Consumer SSDs geben wird, aber da die PCIe Schnittstelle immer schneller wird und es schwerer ist solche Signale über Kabel (zumal je länger diese sind) zu übertragen, sehe ich da nichts am Horizont. Außerdem ist es für die SSD Hersteller sehr attraktiv den Notebook und Desktop Markt mit den gleichen Modellen bedienen zu können und M.2 bietet genau dies.
 
Ich glaub die Preise werden für viele User ein immer größerer Faktor sein.

Da sehe ich derzeit noch nicht so richtig den Kaufgrund für QLC-SSDs, abseits von wirklich guten Angeboten. Das es Zwecke gibt in denen eine QLC-SSD reicht ist aber Tatsache. Und ans Schreiblimit bin ich noch bei keiner gelandet.

Bin auf Geizhals zuerst bei einer Speicherkarte mit dem Namen gelandet und war mittelmäßig verwirrt

Exceria ist eine Art Standardbezeichnung bei Kioxia.

Die Exceria Plus G3 war mal nen echter Tipp, aber das Namensschema ist mies. Die Bezeichnung "G" mit einer Nummer kann man schnell als (PCIe-)Generation interpretieren, da paßt durchgehend nix.
 
Da sehe ich derzeit noch nicht so richtig den Kaufgrund für QLC-SSDs, abseits von wirklich guten Angeboten.
Ja, die Preise für QLC SSDs sind selten attraktiv genug um den Kauf zu rechtfertigen. Man sollte aber nicht vergessen, dass es theoretisch maximal 25% Kostenvorteil für QLC gegenüber TLC NAND gibt, man braucht eben nur 75% so viele Zellen um die gleiche Anzahl an Daten zu speichern. Aber praktisch hat NAND immer mehr Kapazität als angegeben, da es bei jeder NAND Page noch zusätzliche Bytes gibt um Verwaltungsdaten, vor allem die ECC für die Daten in der Page, zu speichern. Die ECC für QLC dürfte aufwendiger sein als bei TLC. womit es dann weniger als die theoretischen 25% sein dürften. Aber wenn man sich die Preise der SSDs ansieht, fragt man sich wo selbst dieser vielleicht 20% die es dann bei den gesamten Kosten (bei großen Kapazitäten macht NAND ja den Löwenanteil der Kosten aus) blieben.
 
@Holt

Den kostenvorteil hat man schon. Das problem ist dass man vom endpreis erstmal bei uns steuern, provisionen der händler, versand und lager usw. Abziehen muss. Dann bleibt von den 20% am endpreis gemessen sehr wenig übrig. Den rest schnappen sich gerne aufschläge wegen Angebot/nachfrage.

20% theoretischer kostenvorteil in der produktion bedeutet ja nicht 20% billigere endkundenpreise.
 
Das problem ist dass man vom endpreis erstmal bei uns steuern, provisionen der händler, versand und lager usw. Abziehen muss.
Was aber genauso für SSDs mit TLC NAND gilt.
20% theoretischer kostenvorteil in der produktion bedeutet ja nicht 20% billigere endkundenpreise.
Eben und deswegen sind SSD mit QLC NAND meist keine attraktiven Angeboten, weil eben der Kostenvorteil in aller Regel nicht bei Kunden ankommt, wenn auch nicht aus den Gründen die Du genannt hast.
 
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