Aber ein Zwangsupdate erlebe ich jetzt zum 2. mal.
Was war denn das erste Mal?
Erst wurde (vor Monaten) ungefragt 24H2 draufgerödelt, mit dem Effekt, dass Notepad.exe tot war und jetzt eben dieses Katastrofenupdate.
Ja, dass stimmt leider, wenn du von 23H2 kommst. Die erste Zeit kannst du das noch "aussparen" bzw. "wahlweise" mit in den Updateprozess herein nehmen.
Später dann wird es dir zwangsweise aufgedrückt, solltest du die Updatefunktion an bzw. nicht über max. 5 Wochen ausgesetzt haben.
Einziger Vorteil: Man muss mal wieder am Windows herumschrauben, das übt.
Ja, dass übt wirklich. Bei mir dauert so etwas immer rund einen halben Tag. Gerade die zahlreichen individuellen Settings in der ganzen Software, Browser und Mail einrichten usw. usf. - macht Spaß und übt!
Wie meinen?
Es erhöht letztlich die Sicherheit; deswegen gibt es ja diese Updates.
Dazu müsste MS aber auch einmal detailierter beschreiben, wo denn nun genau diese erhöhte Sicherheit explizit wirken soll.

Einfach nur da Secure Alerts mit eigenen "Fantasie"kennungen zu betiteln und darunter kurzen Text mit vielen "könnte dann" und "würde dort" auszustatten, reicht meiner Meinung nach nicht.
Finde ich eh interessant, dass ein Softwareunternehmen schon vorher wissen will, wenn die dieses oder jenes Einfalltor schützen/schließen, dass diese Software dann diesbezgl. sicher sei.
Zumal das ein ewiger Wettstreit zwischen Hacker und MS ist, wo es keine 1ten Sieger gibt und keine Seite schlauer ist als die andere.
Und wenn ein Betriebssystem aus dem Support läuft, muss halt was getan werden. Da es aber anscheinend immer noch Leute gibt, die mit XP oder Windows 7 unterwegs sind, stellt das ein Problem dar.
Ok, dass mag im Privatsektor so gelten. Im Unternehmensbereich aber öfter mal nicht.
Nicht wenige (oft kleinere) Unternehmen sind auf ältere Betriebssysteme zwangsweise angewiesen. Hat mehrere Gründe.
Erstens haben die nicht die Ressourcen/Kapazitäten finanziell und personell um ihre EDV immer up_to_date zu halten.
Zweitens sind das nicht selten Produktionsbetriebe, da muss der Rubel rollen und es fehlt schlicht die Zeit um die EDV mal ebend für 1-2 Tage lahm zu legen, erst recht, wenn die Aufträge via EDV erteilt, bestätigt und abgewickelt werden muss. Ich kenne das zufälligerweise aus eigener Erfahrung. Wenn du über Portale die Aufträge nicht innerhalb eines bestimmten Zeitfensters annimmst, dann sind die weg, du bekommst einen Negativeintrag. Kommt das öfters vor, dann rutscht du im Ranking und bist beim nächsten Auftrag halt nicht mehr der erste bei der Auftragsanfrage/-erteilung. Egal was du vorher für einen guten Ruf hattest. Versicherungen sind da knallhart.
Drittens und das ist der wichtigste Grund, Unternehmen nutzen meist auftragsbezogene Software (bei uns war das VCS, VCR, Audatex, Carisma usw. usf.) die von entsprechenden Firmen gemietet und gewartet werden (meist per Fernwartung). Die kostet richtig Geld ist aber nicht immer und sofort für MS neuesten Shice kompatibel bzw. stellt sich für deren Support heraus, gar nicht mal so gut geeignet. Dann wird die Software erst gar nicht daran angepasst und die FA. bekommen auch einen detailierten Bericht warum und wieso. Das alles erfährst du von MS selbst natürlich nicht. Denn deren Software ist immer gut und über jeden Verdacht erhaben.
