Intel gibt Pläne auf: Keine Chipfabrik in Deutschland

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Was ich mitbekommen habe ist das die in den grossen Rechenzentren in grosser Stückzahl degeneriert sind
Wie groß das Rechenzentrum war, von dem dies berichtet wurde, ist eine andere Frage, denn die haben diese CPUs auf ASUS W680 Retail Boards betrieben wo die CPUs wie per BIOS Default Einstellung schon übertaktet betrieben wurde. Wirklich große Rechenzentren nutzen meist Hardware der großen OEMs, nicht Kisten die sie selbst oder ein kleiner Systemintegrator mit Hardware aus dem Retail Regal selbst zusammenbaut.
Ob da ein Microcode update reicht?
Man muss natürlich auch aufspielen! Aber laut Intel haben sie ja dort mehr als einen Bug gefunden der zu zu hohen Spannungen führen konnte und das hohe Spannungen die Alterung beschleunigen, sollte jeder Übertakter wissen, denn auch Halbleiter altern, nicht nur die Raptor Lake CPUs.
 
Du machst mir Spass wie soll denn ein Microcode Update bereits enstandenen Schaden beheben und es geht hier nicht um übertakter das ist alles stock.
 
Du machst mir Spass wie soll denn ein Microcode Update bereits enstandenen Schaden beheben
Erstens geht es bei dem Microcode Update primär darum die weitere Degradierung des Zustandes (also die vorschnelle Alterung durch zu viel Spannung) zu verhindern und dann ist der dadurch entstehende Schaden ja eine Anhebung der Vmin, die degradierte CPU braucht also mehr Spannung um stabil arbeiten zu können also vorher. Dies kann man durch den Microcode sehr wohl beheben, indem eben die Spannung angehoben wird.
es geht hier nicht um übertakter das ist alles stock.
Was für Stock? Für die meisten bedeutet dies, mit den Default BIOS Einstellungen, aber bei den meisten, besseren Retail Mainboards, erst recht aber nicht nur solchen mit Z Chipsatz, bedeutet dies aber das die CPU schon dann teils massiv übertaktet betrieben wird und eben nicht nach Intel Vorgaben. Erst im Rahmen der ganzen Sache hat Intel es geschafft, dass die Mainboardhersteller zumindest ein Profile nach Intel Vorgaben im BIOS anbieten müssen, vorher gab es dies nicht und daher bedeutet @Stock dann auch nicht, nach Intel Vorgaben und ohne Übertaktung. Sonst würde es auch nicht in den Reviews der CPU Leistungsaufnahme teils weit über der PL2 der CPU geben!

Als die Vorgabe ein Profile mit Einstellungen nach Intel Vorgaben einzuführen vor etwas mehr einem Jahr ergangen ist, hat ASUS BIOS Update für seine W680 Boards gebracht, aber Supermicro nicht für seine W680 Boards und von ungewöhnlich vielen Problemen mit den Raptor Lake in den OEM Rechnern habe ich auch nie gehört. Mein 13900K, auf dem ich dies hier gerade schreibe, läuft auch seit Ende 2022 ohne Probleme wie z.B. Instabilitäten, aber eben ohne Übertaktung und mit gesenkten Power Limits.
 
Erstens geht es bei dem Microcode Update primär darum die weitere Degradierung des Zustandes (also die vorschnelle Alterung durch zu viel Spannung) zu verhindern und dann ist der dadurch entstehende Schaden ja eine Anhebung der Vmin, die degradierte CPU braucht also mehr Spannung um stabil arbeiten zu können also vorher. Dies kann man durch den Microcode sehr wohl beheben, indem eben die Spannung angehoben wird.
Say wut, das Problem der vorschnellen Alterung durch zu viel Spannung wird behoben in dem man die Spannung anhebt? Macht Sinn..
Als die Vorgabe ein Profile mit Einstellungen nach Intel Vorgaben einzuführen vor etwas mehr einem Jahr ergangen ist, hat ASUS BIOS Update für seine W680 Boards gebracht, aber Supermicro nicht für seine W680 Boards und von ungewöhnlich vielen Problemen mit den Raptor Lake in den OEM Rechnern habe ich auch nie gehört. Mein 13900K, auf dem ich dies hier gerade schreibe, läuft auch seit Ende 2022 ohne Probleme wie z.B. Instabilitäten, aber eben ohne Übertaktung und mit gesenkten Power Limits.
Gesenktes Power Limit = gesenkte Leistung!


Ich hab mal ein Video dazu rausgesucht
 
Say wut, das Problem der vorschnellen Alterung durch zu viel Spannung wird behoben in dem man die Spannung anhebt? Macht Sinn..
So langsam frage ich mich, ob du nur provozieren willst oder wirklich zu unwissend bist und nicht verstehst, was die Vmin ist?
Gesenktes Power Limit = gesenkte Leistung!
Aber gesteigerte Effizienz:

Arrow Lake 285K Power Limit Skalierung.png
 
Anscheined stehts du bei Intel auf der Gehaltsliste
Nein und ich habe auch keine Intel Aktien, sondern nur Aktien europäischer, vor allem deutscher Unternehmen. Wie ist es bei dir bzgl. AMD?

beleidigen lass ich mich nicht.
Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Aber aus der Antwort entnehme, willst du echt nur provozieren und weißt also sehr wohl, was die Vmin ist und das die Spannung einer CPUs nicht konstant ist, sondern vor allem von der Last (zumindest indirekt über ihren Takt) abhängt und eine Anhebung der Vmin eben nicht im Gegensatz zur Vermeidung von Spannungsspitzen steht.
 
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Ja du hast Recht ich will nur provozieren, die Besten cpus baut natürlich Intel ab Generation 13 und 14. Die 3 Milliarden Minus, tja einfach schlecht gewirtschaftet an den Produkten kann es ja nicht liegen. :rolleyes2:
 
Es gibt nicht die Beste CPU, es gibt nur die für bestimmten Anforderungen am besten passende CPU. Die fettesten EYPC / Xeons haben die höchste Multithreadperformance, aber kosten eben auch viel Geld, brauchen (schon im Idle) viel Strom und eine entsprechende Kühlung, weshalb man sie nie in Notebooks verbauen würde. Auch für die meisten Desktop User wäre sie nicht optimal, auch weil sie bei Singlethreadperformance gegenüber den Mainstream Desktop CPUs wie dem 285K oder 9950X unterlegen sind, aber selbst diese werden allenfalls in wenigen, schweren Gamernotebooks verbaut, wer ein leichtes und passiv gekühltes Notebook sucht, könnte mit so einer CPU schon wegen der Idle Leistungsaufnahme auch nichts werden, da man für eine passive Kühlung unter 10W, besser bei maximal so 6W bleiben sollte, was dann meist auch sehr günstige CPUs sind, die aber eben nur eine sehr beschränkte Performance bieten.

Was also für die eine Anforderung die beste CPU ist, taugt für andere Anforderungen überhaupt nicht, daher gibt es eben nicht die Beste CPU und wie kann es sein, dass du noch nicht bemerkt hast, dass nun Arrow Lake aktuell ist und nicht mehr Raptor Lake (Refresh)? Was die Verluste angeht, dürfte die Entwicklung von 5 Prozessen in 4 Jahren da ihre Spuren hinterlassen haben. Der Intel 4 Prozess wurde ja nur für Meteor Lake genutzt, der Intel 3 für die aktuellen großen Xeons, deren Nachfolger dann schon ab nächsten in 18A gefertigt auf den Markt kommen werden. Die Entwicklung eines Fertigungsprozess bis zu Massenfertigung kostet viele Milliarden und ebenso wie Einrichtung einer Massenfertigung für diesen Prozess. Wenn der dann nur kurz aktuell ist, wird es schwer diese Kosten wieder einzufahren, es lohnt sich daher auch nicht große Kapazitäten dafür zu schaffen und der Prozess hat nicht die Zeit zu reifen um auch hohe Taktraten damit erzielen zu können.

Dies dauert nämlich immer eine Weile, bei TSMC sind die P Varianten wie z.B. N3P für hohe Taktraten und die X Varianten für die höchsten Taktraten optimiert, so wie N4X in dem AMD aktuell die CPU Chiplets für die RYZEN Desktop CPU und die EYPC Classic fertigen lässt. Die kommen aber eben erst so ein bis 2 Jahre nach der ersten Varianten eines neuen Prozesses in die Massenfertigung, eben weil es eine ganze Zeit dauert einen Prozess darauf zu optimieren. Das hat sich für Intel 4 und Intel 3 offenbar nicht gelohnt, ob Intel die geplante 18A-P Variante des 18A Prozesses chanceln wird um sich voll auf 14A zu konzentrieren, wird man abwarten müssen, aber dann müssen sie Nova Lake wohl bei TSMC fertigen lassen, da man eben für eine Desktop CPU auch hohe Taktraten braucht.

Schaut man sich die Gewinne von TSMC an, so kann man sich deren Gewinnspannen bei den neusten Fertigungsprozessen vorstellen und alles was TSMC an der Fertigung für Intel verdient, geht natürlich zu Lasten von Intels Margen, insofern hat Intel schon irgendwie schlecht gewirtschaftet, aber dies sind am Ende dann auch immer noch die Folgen der jahrelang andauernden Probleme mit ihrem 10nm Prozess. Man sollte nämlich nicht vergessen, dass Intel vorher über Jahrzehnte bzgl. der Fertigung führend war und schon 14nm CPUs verkauft hat, als GF, Samsung und TSMC allesamt Probleme mit ihren 20nm (FinFET) Prozessen hatten und noch bei 28nm festhingen. Mit den "2nm" Prozessen geht auch wieder eine Umstellung der Gatetechnologie einher, von FinFET auf GAA (Gate-all-around), welches Samsung schon mit SF3 schon 2024 eingeführt hat, aber dies scheint ja nicht deren erfolgreichster Prozess zu sein.

TSMC wird mit N2 GAA einführen, aber dessen Massenfertigung wird erst später im Jahr beginnen und dann werden wir noch später sehen, wie gut dieser Prozess läuft, denn auch bei TSMC geht nicht immer alles rund. So war deren erste N3 Varianten anfangs auch nicht der Bringer, sondern war mit Performance- und Yield Problemen geplagt. So wie man also noch nicht wissen kann wie gut Intel 18A ist, kann man dies für N2 derzeit auch nicht wissen. Optimismus verbreiten auf jeden Fall beide Hersteller, aber wer geht schon mit seinen Problemen hausieren?

Wenn Intel aber massive Probleme mit 18A haben würde, dann dürfte der neue CEO hier wohl schon den Stecker gezogen haben, statt für das Foundry Geschäft mit externen Kunden auf 14A zu setzen. Denn noch weitere Milliarden in die Entwicklung von 14A zu stecken, wenn jetzt schon intern bekannt wäre, dass selbst dessen Vorgänger 18A Probleme macht, dürfte ihn dann in wenigen Jahren seinen Job kosten. Von daher würde ich davon ausgehen, dass Intel 18A die internen Erwartungen erfüllen kann.
 
Erstens geht es bei dem Microcode Update primär darum die weitere Degradierung des Zustandes (also die vorschnelle Alterung durch zu viel Spannung) zu verhindern und dann ist der dadurch entstehende Schaden ja eine Anhebung der Vmin, die degradierte CPU braucht also mehr Spannung um stabil arbeiten zu können also vorher. Dies kann man durch den Microcode sehr wohl beheben, indem eben die Spannung angehoben wird.

Sorry aber das ist schlicht falsch!
Wenn eine Elektromigration (Ausdehnung der Leiterbahnen, im schlimmstenfall Leckagen) schon anliegt, dann wird eine Begrenzung der Spannung, schlimmstenfalls sogar Absenkung durch ein MC eher den Effekt von Instabilitäten fördern als verhindern. Denn gerade bei Leckagen werden höhere Ströme anliegen müssen, was wiederum den Effekt der EM im Quadrat verstärkt (Verlustleistungen müssen durch höhere Ströme ausgeglichen werden, höhere Ströme wiederum potenzieren die Gefahr weiterer Leckagen -> noch höhere Ströme werden benötigt usw. usf.). Das weiß auch Intel sehr genau, die bauen die Dinger ja.
Im Grunde sind diese Prozis dann schlicht und einfach nur noch für die Tonne, da ist nichts reparabel. Auch nicht via MC. Das hilft nur im optimalsten Fall der Fälle, was aber aufgrund der teils schon sehr einladenden Werbung seitens Intel und der Mobohersteller bezgl. OC-Settings usw. zu vergangenen Gen13/14 CPUs nicht die Regel sein dürfte. Einfach mal die virtuellen Werbeblättchen der letzten Jahre online nachblättern.
Sogar Tools (auch von Intel -> XTU z.b.) zum freien herunterladen und ordentlich CPU "braten" sind ja immer noch vorhanden - neuerdings mit deutlich sichtbareren Warnhinweis, interessiert nur nicht.

dürfte ihn dann in wenigen Jahren seinen Job kosten.
Welchen Job? Den bei seinen Kneteverleiher Walden Int., einer seiner zigdutzend Vorstandsvorsitzen bei chinesischen FA. oder etwa nur das Zeitarbeiter-"Ding" bei Intel? :unsure:
"Vollstrecker" Tan wird wohl ganz glücklich darüber sein, wenn er, nachdem er den Klassenfeind Intel im Interesse seines wirklichen Chefs wettbewerbsunfähig zusammen geschrumpft hat, wieder zurück ins Heimatländle darf um sich dort seinen Kerngeschäften, den restlichen 40~60 Unternehmen und ca. 600 FA. mit Minderheitsbeteiligungen widmen darf. Denn ein paar von denen dürften ja über Verschachtelungen zu SMIC & Co. schon fast in direkter Konkurrenz zu Intels Foundry stehen. Das Intel diese "Interessenkonflikte" nicht auffallen ist schon mehr als wunderlich. Naja, schnelles Geld frisst Hirn, scheinbar trinken die zum Frühstück schon flüssiges Blattgold und ist die Pulle leer, dann gehts halt den gewinnbringensten, chinesischen Kerngeschäft an den Kragen. So kommen die Chinesen auch an Hightechware.
Die kaufens im eigenen Land dann halt von der Konkurrenz aus der Konkursmasse auf. Doof sind die wirklich nicht.

ps: Ich glaube, der Gelsinger gratuliert sich mittlerweile jeden morgen nach den aufstehen selbst vorm Spiegel, dass er nicht mehr bei Intel ist. Beste Entscheidung die er treffen konnte! (y)
 
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Nein, denn wenn zu hohe Spannungen die Degradierung beschleunigen, dann sollte es doch logisch sein, dass diese verlangsamt wird, wenn man künftig nicht mehr so hohe Spannungen anlegt, zumal derart hohe Spannungen die da bei dem alten MC teils (ggf. in den Spannungsspitzen) angelegt wurden, gar nicht für den Betrieb der CPU nötig waren. Selbst wenn man die Vmin für den stabilen Betrieb anheben muss, kann man trotzdem die maximale Spannung tiefer setzen als sie vorher war.
Im Grunde sind diese Prozis dann schlicht und einfach nur noch für die Tonne, da ist nichts reparabel. Auch nicht via MC.
Das stimmt so nicht. Es ist zwar nicht reparabel im Sinne davon, dass man den alten Zustand wiederherstellen könnte, aber mit einer höheren Vmin laufen die dann immer noch problemlos und sind damit also nicht für die Tonne, wenn der MC die Vmin eben korrekt dem Zustand der CPU anpassen kann. Das ist aber nichts was nur bei Raptor Lake passiert, dort kann es nur eben besonders schnell passieren, aber ansonsten kennen dies auch Leute die ihre CPU länger stark übertaktet betrieben haben.
 
Eigentlich war PAT Gelsingers Idee grundsätzlich nicht dumm.
Er wollte die Intel FAB für fremd Auftraggeber öffnen z. B AMD/Nvidia etc....
Woran es gescheitert ist, weiß niemand so genau.

Entweder ist TSMC einfach grundsätzlich so günstig bei älteren Prozessen das Intel preislich nicht mithalten könnte oder der Logistikaufwand im Prozess einiger Unternehmen war zu groß das es für 1 Produkt bei Intel irgendwie lohnt.

So schlecht ist Intel nicht und unter Corona hätte man alles genommen was es gibt. Für Automotive, für Steuerungsanlange etc.. es gibt so viele Bereiche die nicht den neuesten Prozess brauchen oder die kleinsten Strukturen.

Beste Beispiel ein 2080TI Chip/Chips wäre immer noch von der Size Top mit angepasstem modernem Design. Es gibt immer noch hohe Nachfrage nach "normalen" Chips. Nicht zu vergessen für NAS/Firwalls etc..
Ich bin im B2B unter anderem auch unterwegs und meine Kollegen sind auch auf Messen, aber ehrlich niemand hat je davon gehört wie man als Auftraggeber bei Intel für seine Kunden oder für sich selbst fertigen lässt.
Entweder war hier auch die Hybris so groß wie bei allen großen Unternehmen "Ich brauch ja keine Werbung die kommen schon alle und werden Schlange stehen".
Oder Intel hat es nicht hinbekommen ihre Prozesse dafür anzupassen und hat potentielle Kunden zu lange warten lassen. (Die Intel schon mal vor Jahren angefragt hatten)
TSMC hat doch genau das Problem das ihre Kapazitäten limitiert sind, sie können die Nachfrage im Prinzip nicht stillen. Mit jeder neuen modernen Straße stirbt ja eine alte weg.
 
Erstens geht es bei dem Microcode Update primär darum die weitere Degradierung des Zustandes (also die vorschnelle Alterung durch zu viel Spannung) zu verhindern und dann ist der dadurch entstehende Schaden ja eine Anhebung der Vmin, die degradierte CPU braucht also mehr Spannung um stabil arbeiten zu können also vorher. Dies kann man durch den Microcode sehr wohl beheben, indem eben die Spannung angehoben wird.
WiederHOLT kommt er mit seinen alternativen Fakten.:LOL::poop::ROFLMAO:
 
Die Spannungserhöhung hilft nur nicht sehr lange, wenn die degatierten CPU's erstmal beschädigt sind, dann geht der Rest ganz schnell, bis nichts mehr geht.
 
Ordentlich Saft draufgeben funktioniert erstmal aber dann ist auch das Powertarget schnell voll und mit maxboost ist dann auch nicht mehr viel, das Ding ist vergurkt und das lässt sich auch nicht beheben.
 
Es betrifft doch nicht nur die Fab in Magdeburg.
Intel hatte auch eine Fab in Polen geplant.
Auch die wurde gestrichen.
Es liegt also nicht nur an den Rahmenbedingungen in Deutschland.
Intel hat schlicht kein Geld, um die Fabs bauen zu können.
Selbst dann nicht, wenn man die Subventionen berücksichtigt.
Und was die anfängliche Verschiebung angeht: Das lag nicht an der deutschen Politik, sondern an Intel.
Bzgl. der Voraussetzungen in Deutschland war alles in trockenen Tüchern.
Das Gelände wurde den Bauern abgekauft, Bebauungspläne erstellt, die Genehmigungen erteilt, etc.
Ja sogar eine Zufahrtsstraße wurde schon gebaut und endet nun auf dem Acker.
 
Intel hat schlicht kein Geld, um die Fabs bauen zu können.
So siehts aus. Intel versucht schon seit Jahren das Foundry Geschäft ans Laufen zu bekommen, aber irgendwie möchte keiner bei denen fertigen lassen. Man kann nur mutmaßen woran das liegt… also ob die Tools oder Design Rules zu komplex sind, der Node die Erwartungen nicht erfüllt (Yield und Performance) oder ob Intel schlicht zu teuer ist.

Dazu kommt, dass Intel nun seit Jahren der eigene Roadmap hinterherläuft. Angefangen beim 10nm Debakel und es zieht sich bis heute durch. Man ist weit weg von TSMC…

Wenn man das alles sieht, dann ist esbemerkenswert wie gut der x86 Marktanteil aktuell noch ausschaut und wie kompetitiv die CPUs noch sind. Die aktuelle Intel Generation ist bei weitem nicht so schlecht wie sie gemacht wird. Sie ist aber dennoch enttäuschend gegenüber dem direkten Vorgänger und AMD.
 
Der Marktanteil ist dank Wintel-Allianz und Langfristiger Bindung von OEMs nich so hoch. Das Lösen von Intel dauert.
 
Gerade OEMs wie Dell sind ja extrem was Intel bzw. das fehlen von AMD Systemen angeht. HP geht mittlerweile, dort sind die xx5 Elitebooks (z.B. 845er Serie) echt gut. Aber ja, Intel hat da noch immer eine Marktmacht.

Ich frage mich allerdings ob die OEMs sich überhaupt lösen wollen, solange die Produkte nicht total unterirdisch sind.
 
Er wurde doch gefeuert? Er hat somit gar keine Entscheidung getroffen.
Nein. Gelsinger wurde eigentlich seit 2022 von Tan und seiner Vorstandsklitsche, gerade wegen seiner Pläne Rettung und Neuausrichtung der Foundry Sparte immer gemobbt. Dann kam es 2023 öffentlichkeitswirksam zum Streit Tan vs. Gelsinger, Tan nahm seinen Hut und ging. Änderte aber nichts daran, dass Gelsinger nie so wirklich den Vorstand für seine teils nicht unklugen Pläne auf seiner Seite hatte, weil da gab es noch mehr Störfaktoren die vieleicht weiterhin Kontakt zu Tan pflegten. Gelsinger war übrigens, im Gegensatz zu Tan, sehr darauf bedacht den Mitarbeiterstamm zu halten, sogar zu erweitern. Aber ohne das eigene Unternehmen als Rückhalt im Rücken wird das nichts, daher hat der sich getrennt. Bestimmte Teile des Vorstands haben damit ihr Ziel erreicht: Tan is back! Man sieht es ja nun von Israel bis in die Staaten was passiert, wenn der Vollstrecker vollstreckt und wem das dann im Endeffekt wirklich in die Karten spielt. Dieser Vorstand scheint korrupiert bis ins Mark. Und die Aufsichtsbehörden schauen wohl weg. Deswegen, Intel heißt bald "Xi"ntel wenn das so weiter geht.

Es ist zwar nicht reparabel im Sinne davon, dass man den alten Zustand wiederherstellen könnte, aber mit einer höheren Vmin laufen die dann immer noch problemlos und sind damit also nicht für die Tonne, wenn der MC die Vmin eben korrekt dem Zustand der CPU anpassen kann.
Das ist nicht richtig. Schau dir mal Fotos unter einen Elektronenmikros einer bestehenden, eventuell sogar schon hochgradigen, EM mit Leckagen an. Da sehen die Leiterbahnen teils aus wie Schweizer Käse.
Zudem hast du, auch wenn es noch nicht zu Leckagen kam, durch die Deformierungen/Ausdehnungen der Leiterbahnen Ablagerungseffekte in den Leiterbahnen, die auch Leckagen begünstigen.
Da willst du bei geringeren oder gleichbleibenden Eingangsströmen erreichen, dass hinten heraus kommt was vorne anliegt? Das darfst du mir mal gerne erklären wie das gehen soll. Physikalisch schier unmöglich.

aber ansonsten kennen dies auch Leute die ihre CPU länger stark übertaktet betrieben haben.
Klar, meine alte Sandybridge hatte ja fortschreitende EM, hieß nur damals nicht "Degration", sondern so, was es auch eigentlich ist. Weiß gar nicht wer auf die Idee gekommen ist, EM nun so zu benennen.
Ein absturzfreier Lastbetrieb, teils sogar Idle, war jedenfalls nach Intel Vorgaben noch nicht einmal mehr ansatzweise möglich. Die Voltages mussten konstant mindestens 20% über default erfolgen.
Alles Zeichen dafür, dass die CPU schon bessere Zeiten gesehen hatte und alles nur möglich, weil Intel und die Boardpartner das, bitteschön bedien dich, förmlich angeboten hatten.
Bis Gen13/14 hat sich da mal 0,0 Prozent nichts daran geändert. Ganz im Gegenteil, dass komplette Marketing war noch mehr auf OC-Betrieb fokusiert.
Nun tut man so als hätte man das "SO" nie wirklich gewollt - das Internet aber vergisst halt nicht und die Werbung spricht da eine andere Sprache.
 
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Gerade OEMs wie Dell sind ja extrem was Intel bzw. das fehlen von AMD Systemen angeht.
Nö, es gibt viele AMD-Systeme bei Dell.
Aber nur bei Servern.
In der aktuellen Generation 17 gibt es bei Dell:
AMD:
PowerEdge 6715, 7715, 6725, 7725, 7725xd
Intel:
PowerEdge R470, 570 670, 770
Daneben gibts bei AMD-Systemen noch einige Systeme der Generation 16 und bei Intel noch viele der Generation 16 und sogar der Generation 15. Scheinen wohl nicht so zu laufen, das die noch alte Klamotten 2 Generationen zurück lieferbar haben.
Die kamen schon 2021 auf den Markt.
 
Nö, es gibt viele AMD-Systeme bei Dell.
Aber nur bei Servern.
In der aktuellen Generation 7 gibt es bei Dell:
AMD:
PowerEdge 6715, 7715, 6725, 7725, 7725xd
Intel:
PowerEdge R470, 570 670, 770
Daneben gibts bei AMD-Systemen noch einige Systeme der Generation 6 und bei Intel noch viele der Generation 6 und sogar der Generation 5. Scheinen wohl nicht so zu laufen, das die noch alte Klamotten 2 Generationen zurück lieferbar haben.
Die kamen schon 2021 auf den Markt.
Hat aber auch eher was damit zu tun das du eine natürlich Quote an RMA Systemen auf Halde hast. Wenn die doch nicht so defekt gehen hast du Überschuss und diesen kann man natürlich auch wieder verkaufen.

Gelsinger war übrigens, im Gegensatz zu Tan, sehr darauf bedacht den Mitarbeiterstamm zu halten, sogar zu erweitern
Das ist in der heuten Zeit mit Fachkräfte Mangel absolut richtig. Was jetzt passieren wird: Mitarbeiter von Intel ggf. sogar teile der Entwicklungsabteilung werden zu Wettbewerbern gehen.
Genau das sollte man als High-Tech Unternehmen versuchen zu verhindern.

Die Zeiten wo: "Ah Herr Meier! Da wo Sie herkommen warten noch 10 andere auf ihren Posten. Sie können gerne gehen!..".
Sie sind gewissermaßen vorbei. Das gibt es noch bei unqualifizierten Stellen wie Hilfsarbeitern.
Es ist nämlich teurer in 1-2 Jahren wieder neue Mitarbeiter zu rekrutieren. (Onboarding Zeit, Probezeit ggf. Headhunter Gebühren) Kostet erstmal Geld und der Mitarbeiter hat erstmal 0 Arbeitsleistung gebracht und der neue wird natürlich schon zum Einstig wahrscheinlich teurer als der Langjährige sein, schließlich brauch der ja einen Grund zu wechseln und dieser ist ist zu 99% immer Geld. Im schlimmsten Fall kündigt der Mitarbeiter innerhalb der Probezeit nach dem Onboarding. Das ist für eine Firma am teuersten.
In den USA hast du halt sowieso schon Hire & Fire.

Offen wird immer gesagt die Arbeitsbedingungen haben nicht mehr gepasst, aber unterschwellig spricht man eigentlich davon das Schmerzensgeld für die gegebenen Bedingungen nicht mehr angemessen ist.
 
Ja, in den Staaten würde ich nicht gerne arbeiten wollen. Denn die Notstandsmeldungen der örtlichen Behörden die da derzeit, aktuell in Kalifornien, wegen Intels (Tan's) Kündigungsexzessen die Runde machen, würden so nach deutschen Arbeitsrechtbedingungen nie durchgewunken werden. Mir tun die Leute einfach nur leid. Nicht der Staat, erst recht nicht Intel - nur die Arbeitnehmer.

..am liebsten möchte ich meine Intel entsorgen und zu AMD greifen. Man muss sich ja schon langsam schämen dafür, so ein Vorgehen noch indirekt mit zu finanzieren. :sneaky:

Es ist nämlich teurer in 1-2 Jahren wieder neue Mitarbeiter zu rekrutieren. (Onboarding Zeit, Probezeit ggf. Headhunter Gebühren) Kostet erstmal Geld und der Mitarbeiter hat erstmal 0 Arbeitsleistung gebracht und der neue wird natürlich schon zum Einstig wahrscheinlich teurer als der Langjährige sein, schließlich brauch der ja einen Grund zu wechseln und dieser ist ist zu 99% immer Geld. Im schlimmsten Fall kündigt der Mitarbeiter innerhalb der Probezeit nach dem Onboarding. Das ist für eine Firma am teuersten.
Das ist aber hier in DE auch nicht viel anders. Je höher du qualifiziert bist, desto mehr kannst du dir als Arbeitnehmer erlauben.
Ich bin u.a. gelernter Eisenbahner im Betriebsdienst (TQ1/TQ2 inkl. Bremsprobenberechtigter, Wagenprüfer usw.) und könnte von jetzt auf gleich das EVU wechseln.
Da ist eine Mangellage am Markt, unvorstellbar. Aktuell bin ich frei gestellt und lasse mich über die Arge für den höchsten Dienst (bis TQ5, u.a. Personalplaner) qualifizieren.
Sehr trockene Thematik und da sind in der Corona Zeit schon ausgebildete Lufthansa Piloten dran gescheitert und haben verzweifelt hin geschmissen. Ja, die Pilotenausbildung scheint einfacher.
Danach kann ich aber Forderungen stellen (höher als jetzt schon, z.b. DB Dienstwagen zur Privatnutzung via Leasing, Frühverrentung mit Betriebsrente via ZVK nach 2 Jahren uvm.), da dürfen andere von träumen.
Der Arge scheinen die Kosten (knapp 30k) vollkommen egal (die würden auch gerne das dreifache finanzieren, laut Aussage des Sachbearbeiters), da EU-Mittel subventioniert. Also, warum nicht. ;)
 
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Intel ist nicht Pleite, dass Geld hat nur AMD. :sneaky:
Intel + AMD haben 2024 79 Mrd.$ umgesetzt.
Das hat Intel 2021 noch alleine geschafft, während AMD + Xilinx da 20 Mrd.$ umgesetzt hatten.
Intel hat Umsatz nicht nur verloren, sondern auch verkauft: McAffee und 51% von Altera, womit die nicht mehr bei Intel konsolidiert werden.
Letztes Jahr schafften sie nur noch 53 Mrd.$.

Und das Marktumfeld der beiden:
Der Umsatz von Nvidia hat in dem Zeitraum von 17 auf 61 Mrd.$ zugelegt und Nvidia erwartet für dieses Jahr eine Umsatzverdoppelung.

VW hat es mit dem Diesel Skandal doch auch hinbekommen
Was hat VW hinbekommen?
Daß der Diesel als Technik gekillt wurde?
 
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