[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Vorher war die teilweise über Jahre unverändert.
Ich bin davon nicht betroffen, aber bei uns ist die 24/7 Pauschale scheinbar auch seit über 10 Jahren genau gleich. Eigentlich echt ein schlechter Witz.
 
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So, da niemanden etwas besseres eingefallen ist, bin ich ab sofort

IT Teamlead Software Deployment

🤷😁
Hier?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie, die hatte am ersten Tag schon PC und Telefon im Büro stehen?
Und wir haben jetzt seit einer Woche ein Bild im Pausenraum hängen. Haben wohl, seit der Pensionierung des alten, keinen neuen Kalenderbeauftragten gefunden :fresse:
 
Ich bin davon nicht betroffen, aber bei uns ist die 24/7 Pauschale scheinbar auch seit über 10 Jahren genau gleich. Eigentlich echt ein schlechter Witz.
Ist bei uns auch so, aber bei uns ist die Bereitschaftspauschale jetzt immer noch gut 30% über dem Satz den der IT-Kollektivvertrag vorsieht.
Wenn ich die Zahlen von 2016 nehme, waren es sogar 60% über dem Satz der vorgeschrieben ist.

Hängt meiner Meinung auch damit zusammen, wie oft man denn dann einen Einsatz hat.

Ich habe wenn ich alle 4 Wochen eine Woche mache, aufs Jahr gesehen vielleicht 1-3 Einsätze wo man dann wirklich was machen muss.
Dafür das mann dann im Monat nochmal zwischen 500-1000€ Brutto dazu bekommt ist das in Ordnung.
 
Ich weiß, dass wenn man regelmäßig 24/7 bei uns macht man ungefähr +10k Brutto im Jahr bekommt. Soweit ich weiß geht der Dienst ne Woche und man bekommt dann ca. 1.000€ Entschädigung. Reaktionszeit 30 Minuten, d.h. wenn man unterwegs ist muss man halt auch Notebook etc. mitnehmen und erreichbar sein. Der Betrag ist auch fix und wird nicht anteilig vom Gehalt berechnet, was es für Leute die eh schon gut verdienen eher unattraktiv macht, aber wenn man im First Level Support arbeitet sind 10k mehr dann teilweise ja schon um die 20-25% mehr und sicher gerne gesehen.
 
Hatte diese Woche einen Bewerber im Gespräch:

Gehalt 85.000€ per anno + Firmenwagen obere Mittelklasse. War auch nicht wirklich verhandlungsbereit bei dem Thema.

Keine 30 Jahre alt der Bursche und "schon" 5 Jahre Berufserfahrung im SAP-Bereich.
Projektmanagement, Orga, Schulung, Programmierung will er alles beherrschen
Kein Studium und hat auch schon einige Stationen durch
Ist aber auch technisch versiert und will laut Gespräch beruflich noch hoch hinaus als Führungskraft.
Der Eindruck von ihm war aber durchaus anständig.

Meinungen?

Ich denke, man sollte erstmal Führungskraft werden bevor man ein Gehalt einer Führungskraft bekommt. Oder ist das mitterlweile umgekehrt?

Klar, will er sich wahrscheinlich nicht verschlechtern, aber dann ist er da wo er jetzt ist auch gut aufgehoben.

Oder bin ich schon zu alt für den Scheiß und in irgendeiner Welt ist das ein angemessenes Gehalt? Ich rechne zumindest nicht mehr zu DM zurück. :d

Selbst in einer Consulting-Firma muss er schon anständig fakturieren damit sich der für die Firma gut bezahlt macht.
 
Ist optimistisch, aber in gut bezahlten Spezialbereichen (SAP, Cloud, Security, ...) mit ein paar Jahren Erfahrung jetzt nicht unrealistisch. Ich bin ja mit 27 und ohne Studium auch etwa in der Liga, also ohne Firmenwagen, dafür aber mit höherem Gehalt, das die Differenz halbwegs ausgleicht.
 
Das Alter ist ja erstmal egal, ob er die Qualifikation mit 30 oder 40 hat macht keinen Unterschied. Das hab ich mit 30 auch lange nicht verdient, aber die Gehälter von vor 10 Jahren anschauen hilft halt aus heutiger Sicht auch nicht. 85k ist bei uns eher im unteren Drittel einer Senior Position, also kommt mir jetzt nicht zu viel vor, wenn er denn das liefert was er dir verspricht und die Stelle eine entsprechende ist.
 
@P4LL3R ich denke dennoch, dein Gehalt ist eher die Ausnahme, als die Regel, besonders in deinem Alter (zumindest meine Erfahrung und wenn ich mich so umsehe)

Ich bin ebenso der Meinung, zuerst liefern, dann zahlen, solange das klappt, sollte ja nichts dagegen sprechen
 
IG Metall BaWü Außendienst mit EG 13 (max 17) - da kommste bei 40h auf 80-85k mit Dienstwagen. Soooo abgehoben klingt zumindest das Gehalt nicht.
 
Ich bin ebenso der Meinung, zuerst liefern, dann zahlen,
So funktioniert das aber nicht. Wenn man erstmal angestellt ist dauert es ewig aufzusteigen und man darf dann zuschauen wie alle die neu eingestellt werden mehr verdienen. Trifft zumindest auf 90% der Firmen zu. Wenn man nicht liefert kann der AG ja in der Probezeit wieder kündigen 😉
 
Danke für das Feedback. Ich werde da mal drüber schlafen. Bei dem hab ich es möglicherweise schon vergeigt.
Passt aber sehr schlecht in das Gehaltsgefüge des Unternehmens. Da wird viel auf das Alter geschoben für die Eingruppierung.
Im Endeffekt entscheidet der Personaller. Für mich stellt sich die Frage, ob ich mich für ihn einsetze.

Vom Auftreten her passt es jedenfalls. Wenn er auch das bringt was er verspricht, wäre es super.
 
Da wird viel auf das Alter geschoben für die Eingruppierung.
Ich sags jetzt mal aus meiner Sicht, dass ist dann aber das Problem des Unternehmens. Solang dann nicht von Fachkräftemangel gefaselt wird...

Ja ich bin auch u30 und verdiene auch nicht wirklich schlecht für mein Alter, mach aber auch seit der Ausbildung nix anderes. Abi/Studium sind Fehlanzeige, wüsste aber auch nicht was mir das bringen sollte :d
 
Schwierig was du da beschreibst.
Realistischerweise muss man natürlich sehen, dass die Wahrscheinlichkeit einfach viel größer ist, dass man mit 40 die Menge x an Skills aufgebaut hat als mit 30.
Ob man die Skills von vor 20 Jahren dann noch brauchen kann ist natürlich ne andere Frage. Das Zeug was ich 2004 benutzt habe wurde teilweise von Firmen gebaut, die es schon gar nicht mehr gibt.
Da waren Kisten bei deren Namen ich heute kaum noch mit Google finde. ;)

Personen, die behaupten wirklich tiefe Kenntnisse in nem halben Dutzend Bereichen zu haben, sind imho aber meist Schwätzer und können gar nichts richtig.
Sehe ich bei uns immer, die mit der größten Klappe und den meisten Zertifizierungen sind oft eher nutzloser Balast fürs Team.
 
@buyman ist bei uns auch so aber halt nicht unlimitiert was das Gehalt angeht ;)
 
@buyman ist bei uns auch so aber halt nicht unlimitiert was das Gehalt angeht ;)
Ok, die Gehaltsstruktur gibt bei uns auch nicht zwingend die Personalabteilung vor. Bandbreite wird mit meinen Chef(s) vereinbart, passend zu den gesuchten Anforderungen und Gehaltsstruktur. Und auch die Grenze kann gesprengt werden, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern (10% Inflation z.B.) oder jemand kommt, der noch mehr kann als man braucht und auch kostet.
 
Ist bei uns auch so: Budgets sind vorgegeben, aber man kann hier immer reden und das Ganze nach oben anpassen.
Zurück zur Frage von scframe: wenn es soweit passt, schaut es euch doch an. Dafür ist st sie Probezeit da. Firmenwagen kann man ja an die bestandene Probezeit binden, damit man hier nicht was bestellt, was dann in 2 Monaten überflüssig ist weil es doch nicht gepasst hat.
 
Selbst in einer Consulting-Firma muss er schon anständig fakturieren damit sich der für die Firma gut bezahlt macht.
85k + Dienstwagen sind im Consulting jetzt echt kein Thema wenn wir von All-In Reden. Aber selbst als Basisgehalt sind 85k in einer nicht mal senioren Stelle möglich. Ich würde den Punkt von dir da aufgreifen und schon sagen, dass die Ansichten nicht mehr ganz Zeitgemäß oder sagen wir den aktuellen Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt angepasst sind.

Passt aber sehr schlecht in das Gehaltsgefüge des Unternehmens. Da wird viel auf das Alter geschoben für die Eingruppierung.
Im Endeffekt entscheidet der Personaller.
Bestärkt nur den genannten Punkt. Eingruppierung nach Alter ist halt einfach nicht zeitgemäß. Das HR über die Einstellung entscheidet schon 2x nicht. Klar bekommst die Senior/Principal Stellen eher mit älteren besetzt wo auch entsprechend viel und breite Berufserfahrung da ist. Suchst du aber in Cutting Edge Technologien wirst du sehr wahrscheinlich eher bei dem 30 Jährigen fündig. Je nach Bereich bringt dem 50 Jährigen sein Wissen aus den 90ern halt absolut gar nichts außer tolle Stories und "haben wir früher schon gemacht".

Aber bin da sicher auch etwas voreingenommen ;)
 
Hatte diese Woche einen Bewerber im Gespräch:

Gehalt 85.000€ per anno + Firmenwagen obere Mittelklasse. War auch nicht wirklich verhandlungsbereit bei dem Thema.

Keine 30 Jahre alt der Bursche und "schon" 5 Jahre Berufserfahrung im SAP-Bereich.
Projektmanagement, Orga, Schulung, Programmierung will er alles beherrschen
Kein Studium und hat auch schon einige Stationen durch
Ist aber auch technisch versiert und will laut Gespräch beruflich noch hoch hinaus als Führungskraft.
Der Eindruck von ihm war aber durchaus anständig.

Meinungen?

[..]

Ich Wette er ist hier im thread unterwegs.
 
Gehalt 85.000€ per anno + Firmenwagen obere Mittelklasse. War auch nicht wirklich verhandlungsbereit bei dem Thema.
Machs dir einfach.
Probezeit 6 Monate, 85k/12 kann er haben, Wagen wird erst nach der Probezeit bestellt, bis dahin kann er ne Poolschlampe haben (Fahrzeug!)
Und dann fühl ihm in den 6 Monaten auf den Zahn.
Im schlimmsten Fall hast du ein paar Tausend Euro für einen untauglichen Bewerber in den Sand gesetzt (halt 85k minus das was du bereit wärest zu zahlen für n halbes Jahr).
Das finanzielle Risiko seh ich als überschaubar.

Und wenn du ihn richtig testen willst legst ihm einen Projektvertrag mit Knebelklauseln für 2-3 Jahre hin.
Oder einen 70% Fest + 30% Bonus Vertrag mit erreichbaren, fairen, seiner Darstellung und Fähigkeiten entsprechenden Zielen.

Mir fallen da spontan schon ein paar Möglichkeiten ein die für beide Seiten fair sind.
Wenn er gut ist soll er die Kohle haben.
Passt aber sehr schlecht in das Gehaltsgefüge des Unternehmens. Da wird viel auf das Alter geschoben für die Eingruppierung.
Im Endeffekt entscheidet der Personaller. Für mich stellt sich die Frage, ob ich mich für ihn einsetze.
Kann ich nachvollziehen, verstehe ich und kenne ich aus eigener Erfahrung.
Ist das ist dann ein grundsätzliches Problem in der Unternehmenskultur.
Sitzkarriere nach Modell öffentlichem Dienst ist halt irgendwie 1970er. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank nochmal für die aufschlussreichen Kommentare. Ich werde Montag mit dem Personalleiter nochmal das Gespräch suchen. Ich kann nur sagen: Ich hätte den gern, ich hätten den wirklich sehr gern oder ich brauche ihn unbedingt. Ich kann nur meine Wünsche äußern und die Personaller entscheiden dann. Das Gespräch über das endgültige Gehalt und sonstige Benefits wird auch ohne mich stattfinden.

Vielleicht wird es erfolgsabhängig gekoppelt oder was weiß ich.
 
Das Gespräch über das endgültige Gehalt und sonstige Benefits wird auch ohne mich stattfinden.
Schlechte Personaler und schlechte Prozesse sind für Unternehmen viel gefährlicher als überbezahlte SAPler
:shot: fired
 
Stimme zu. Das liegt aber außerhalb meiner Entscheidungsgewalt die Entscheidungsprozesse zu ändern. Leider.
 
Andererseits bietet das höhere Einstiegsgehalt des neuen Mitarbeitenden eine Hebelopfion für das eigene Gehalt. Stichwort Gleichbezahlung
 
Andererseits bietet das höhere Einstiegsgehalt des neuen Mitarbeitenden eine Hebelopfion für das eigene Gehalt. Stichwort Gleichbezahlung
du sagst ja er passt nicht ins gehaltsgefüge. stell dich darauf ein, sobald die leute wissen was er verdient wollen sie das gleiche haben.

Das funktioniert ja in 90% der Firmen auch so einfach. Wer beim Wechsel nicht ordentlich verhandelt hat immer das Nachsehen. So Sachen wie Entwicklungsplan usw. sind alles schön und gut aber damit machst man fast nie große Sprünge innerhalb einer Rolle oder Position.
 
Wer beim Wechsel nicht ordentlich verhandelt hat immer das Nachsehen.

Gilt diese Aussage für alle Arbeitnehmer allgemein, oder gibt es da einen Unterschied zwischen den, die leicht substituierbar sind und den, die sich durch besondere Leistungen, im akademischen und im beruflichen Umfeld, selten gemacht haben?
 
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