[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das die Bude 1500€ in Berlin kostet sein Problem. Man kann auch außerhalb wohnen... Es gibt kein Recht auf "Ich will aber in der angesagten Gegend wohnen!!!!!!".
Die 1,5k werden auch außerhalb aufgerufen. Die Leute sind ja nicht blöd, sowohl die Mieter, die dann rausziehen wollen als auch die Vermieter, die dann schnallen, dass die Nachfrage steigt. Es gibt schon seit Jahren einen Trend, dass die Berliner rausziehen müssen. Und da aber um Berlin weder riesige Mengen an Lehrstand existierte als auch wenig neugebaut wurde, ist auch da die Preisspirale am Start. Es wird zwar auch da gebaut, wie auch in Berlin, das ist aber stellenweise nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Von daher lieber PayDay bist du mal wieder maximal schlecht informiert.
(es gibt quasi kein Preisgefälle zwischen der Innenstadt und dem Umland. Klar könnte man auch nach Cottbus ziehen und dann von da Pendeln...)

(einfach den Text rauskopieren)
 
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Die Leute mit guten Gehalt heulen rum, das die wenigen mit einen schlechten Gehalt ein ganz klein wenig Geld bekommen. Mal darüber nachdenken, wie arrogant das eigentlich ist.
Wo genau hab ich in meinem Post eigentlich rumgeheult, dass ich das nicht bekomme bzw. durchblicken lassen, dass ich das den Kollegen mit weniger Gehalt nicht gönne? Ich habe nur neutral gesagt, dass die Regel kein Sinn macht.
Der Kollege der 65k verdient und seine Frau auch 65k verdient und beide in der Firma arbeitet bekommen 2x 1.500€ Inflationsausgleichszahlung während die Kollegin mit 70k Alleinerziehend gar nichts bekommt. Das wurde so auch vom Betriebsrat kritisiert, dass man Ausnahmen schaffen soll wo auch darüber bezahlt wird, darauf wurde aber nicht eingegangen.
Das die Bude 1500€ in Berlin kostet sein Problem. Man kann auch außerhalb wohnen... Es gibt kein Recht auf "Ich will aber in der angesagten Gegend wohnen!!!!!!".
Du hast einfach kein Plan vom Berliner Mietmarkt. Für 1.500€ wohnt man nicht in der angesagtesten Gegend, das sind inzwischen eher Preis außerhalb vom Ring, es sei denn man hat Glück und bekommt nen fairen Vertrag z.B. von einer der Berliner Landeseigenen. In angesagten Gegenden zahlt man eher 2.500€ (für ne familientaugliche Wohnungen, als Single natürlich nicht). Es stimmt, dass viele meiner Kollegen gut Geld verdienen, aber gerade die die wir mühsam aus dem Ausland anwerben haben es besonders schwer. Als Deutscher hab ich mich auf ne Handvoll Wohnungen beworben und die zweite die ich besichtigt habe, habe ich bekommen und das auch noch zu nem relativ guten Preis. Meine Kollegen aus Indien bewerben sich auf 150 Wohnungen und bekommen am Schluss dann die 50qm 2 Zimmer Wohnung möbliert für 1.800€ weil die von den deutschen keiner haben will, befristet für 6 Monate.
Wenn man in Snobwohnungen ;) wohnt...
Aber ich bin echt froh mit unseren ~600EUR Warm am Stadtrand.
Weiß ja nicht wann du das letzte mal gesucht hast und wie ernst du den Post meinst aber wenn du als Familie ne 3 oder 4 Zimmer Wohnung suchst dann ist das für 1.500€ garantiert keine Snob Wohnung. Habe die letzten 10 Jahre für 700€ warm im Plattenbau gelebt jetzt wo ich mehr verdiene hab ich mir mal was besseres gegönnt, aber Snob ist meine Wohnung garantiert nicht :fresse2:
Deine 600€ sind bestimmt auch noch ein alter Vertrag, oder ist das ne 20qm bude?
 
Weiß ja nicht ...wie ernst du den Post meinst ... ist das für 1.500€ garantiert keine Snob Wohnung.
Daher auch das ";)".
Die 600EUR sind ein ganz normaler WBS 70 4-Raum. (und ja, die Tapeten sind schon länger an der Wand)
(und natürlich kenn ich die Mietentwicklung in Berlin)
(der führt auch btw. dazu, dass "nicht mehr"-Familien nicht ausziehen und Neufamilien nicht einziehen können, allein schon aus finanziellen Gründen, für beide Seiten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage an die weniger selbstbewussten hier:
Wie verkauft man sich denn als Jack of all trades gut im Vorstellungsgespräch?
Wirkliche Stärken bzw. ein Kernthema hab ich nicht. Ich kann von vielem ein bisschen, aber bin in nichts ein Experte.
Zumindest würde ich mir nicht einbilden irgendetwas klar zu "können". Je mehr ich mich einarbeite, desto eher kann ich einschätzen was ich alles _nicht_ kann.
Aber dafür hatte ich meine Finger schon in jedem Trend der die letzten Jahre so aufgetaucht ist, da ich eben alles außer Exchange irgendwie verwalten muss und mein AG voll auf Microsoft setzt.
Ich hab sehr viel Breite, aber kaum Tiefe. So quasi der Balaton IT'ler.
 
Von daher lieber PayDay bist du mal wieder maximal schlecht informiert.
(es gibt quasi kein Preisgefälle zwischen der Innenstadt und dem Umland. Klar könnte man auch nach Cottbus ziehen und dann von da Pendeln...)
Es ist immer nur eine Frage der Entfernung, immer... Irgendwo müssen ja die Normalsterblichen wohnen, wie zb die Supermarktkassiererin, die Person hintern Tresen beim Bäcker/Kaffeebude und der Lokführer, der euch morgens zur Arbeit fährt.

Ich bin über den Berliner Wohnungsmarkt 0 informiert. Er juckt mich auch nicht. Irgendwo wohnen aber wie gesagt auch die Leute, die keine 3k+ Netto nach Hause schleppen. Also wird es diese Wohnungen auch geben (müssen).
Ich wohne im Speckgürtel von Hamburg, genauer gesagt Pinneberg, was im Umkreis von Hamburg zu den teuersten Speckgürtelgegenden gehört durch die gute Anbindung. Und trotzdem bekommt man hier "problemlos" Wohnungen für 11-12€/qm kalt. In Hamburg wird wie auch in Berlin nichts neues gebaut. Berlin mag da nochmal Spezial sein durch die SPD Politik mit ihrer Mietpreisbremsengeschichte, die mit Ansage genau das Gegenteil erreicht hat. ich sag dazu nur selbst schuld. Am Ende Gewinnt IMMER Angebot und Nachfrage.

Wo genau hab ich in meinem Post eigentlich rumgeheult, dass ich das nicht bekomme bzw. durchblicken lassen, dass ich das den Kollegen mit weniger Gehalt nicht gönne? Ich habe nur neutral gesagt, dass die Regel kein Sinn macht.
Ich meine nicht dich direkt, sondern Allgemein. Wir reden hier von sehr guten Gehältern und nicht der Kassiererin für 1600 Netto, die mit den 1500€ ernsthaft was anstellen könnte...

Der Kollege der 65k verdient und seine Frau auch 65k verdient und beide in der Firma arbeitet bekommen 2x 1.500€ Inflationsausgleichszahlung während die Kollegin mit 70k Alleinerziehend gar nichts bekommt. Das wurde so auch vom Betriebsrat kritisiert, dass man Ausnahmen schaffen soll wo auch darüber bezahlt wird, darauf wurde aber nicht eingegangen.
Sorry, aber wer alleinerziehend 70k verdient, hat auf jeden Fall was richtig gemacht im Leben und ist auf die popeligen 1500€ dann auch nicht angewiesen. Das Beispiel scheint auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen zu sein. Ob 2 Leute in der Bude zusammen leben oder nicht, geht den AG ein Scheiß an. Es gibt eine Grenze und wer 1 Euro drüber kommt, hat halt Pech gehabt. Ich verstehe natürlich den Ärger, wenn man knapp drüber ist. Wir reden hier aber von Gehältern, die dramatisch überdurchschnittlich sind...
 
Jack of all trades gut im Vorstellungsgespräch?
Du könntest das so auslegen, dass du gerne auch neues lernst und bereit bist Zeit in deine Entwicklung zu investieren wo immer es notwendig ist.
Zumindest würde ich mir nicht einbilden irgendetwas klar zu "können".
Du musst es dir ja auch nicht einbilden, sag halt wo du schon Erfahrung hast. Du musst dich ja nicht als absoluten Experten darin ausweißen je nach Job ist es ja auch normal, dass man ein bisschen was von allem können muss, logischerweise ist man dann auch gleichzeitig kein absoluter Fachexperte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also wird es diese Wohnungen auch geben (müssen).
Diese Annahme ist korrekt, aber es gibt halt nicht genug davon.
 
Und das ist eigentlich Abseits vom luxx eh eher Standard als Ausnahme. Zumindest kenne ich definitiv weniger Spezialisten als Allrounder
 
Es ist immer nur eine Frage der Entfernung, immer... Irgendwo müssen ja die Normalsterblichen wohnen, wie zb die Supermarktkassiererin, die Person hintern Tresen beim Bäcker/Kaffeebude und der Lokführer, der euch morgens zur Arbeit fährt.

Ich bin über den Berliner Wohnungsmarkt 0 informiert. Er juckt mich auch nicht. Irgendwo wohnen aber wie gesagt auch die Leute, die keine 3k+ Netto nach Hause schleppen. Also wird es diese Wohnungen auch geben (müssen).
Klar gibt es die Wohnungen, dass sind die mit den alten Mietverträgen.
Und die angesprochene Klientel tut aktuell einen Teufel bezüglich Umzug. Da lebt man eben mit 4 auf 50m² bevor man sich jetzt umorientiert und das machen eigentlich alle, die zu den Normalsterblichen gehören. Aber das können nicht alle. Manche müssen einfach umziehen. (zwei große Kinder schlafen nicht mehr zusammen in einem 12m² Zimmer) Oder man zieht des Jobs wegen nach B oder man trennt sich.
(und da sind wir dann schon 30km von der Innenstadt weg, das sind schon Felder, fühlt sich an wie in MVP)

Für Studentenwohnungen (also Zimmer/Bad/Küche 1Raumwohnung) werden 600EUR aufgerufen, also soviel wie die von mir angesprochene Wohnung. Nur mal so zur Einordnung....

EDIT:
Das hängt auch mit einem gesellschaftlichen Wandel zusammen. Es gibt weniger Familien in Relation zu den Singles (bzw. getrenntlebende Paare). Das verknappt also das Angebot bei den kleinen Wohnungen zusätzlich. Es werden heute also deutlich mehr (kleinere/mittlere) Wohnungen gebraucht als noch vor 20Jahren der Fall war, bei gleicher Bevölkerung.
 
Es werden auch sehr viele kleinere Wohnungen gebaut, weil diese mit besserer Rendite vermietet werden können. Wenn man auf Immoscout schaut sind 2-3 Zimmer Wohnungen "relativ" gut verfügbar, sobald du 4 oder 5 Zimmer Wohnungen suchst gibt es gefühlt alle 14 Tage mal ne Anzeige die brauchbar ist und dann 800 Anfragen bekommt. 5 Zimmer ist das meistens schon Luxussegment und unbezahlbar weil der qm 29€ kostet.
 
Sorry, aber wer alleinerziehend 70k verdient, hat auf jeden Fall was richtig gemacht im Leben und ist auf die popeligen 1500€ dann auch nicht angewiesen. Das Beispiel scheint auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen zu sein.
Veto. Wir alle haben eine begrenzte Zeit in der jeder seine Arbeitskraft anbieten kann.
Das jeder für sich versucht das maximale herauszuholen ist doch legitim.
Auch wenn wir im Luxx sind, hier ist niemand Einkommensmillionär.
Einfach zu sagen man wäre nicht auf dieses steuerfreie Geld angewiesen, gerade wenn man alleinerziehend ist, ist irgendwie daneben.
Ich finde 1500€ eine Menge Geld und nicht popelig.
 
Du musst es dir ja auch nicht einbilden, sag halt wo du schon Erfahrung hast. Du musst dich ja nicht als absoluten Experten darin ausweißen je nach Job ist es ja auch normal, dass man ein bisschen was von allem können muss, logischerweise ist man dann auch gleichzeitig kein absoluter Fachexperte.
Genau, immer bei den Fakten bleiben.
Es kommt auf den Job an. Des Weiteren ist die Frage, was ist denn ein Experte? Nicht jeder, den man als Experte betitelt ist auch einer.
Wenn du Firewalladministration für Produkt ABC perfekt kannst, dann sagst du das eben. Wenn noch ein Zertifikat dahintersteht, dann eben auch das. Wenn du nur ab und zu mal Regeln nach Prozess XYZ da einträgst, dann eben nur das.
Wichtig ist aber an der Stelle, dass man die Sachen rausarbeitet, die man gut kann, aber auch die, die man mal vor längerem gemacht hat oder nur selten macht. Bei den letzten dann eben, dass man gerne bereit ist, sich in diese Thema wieder/tiefer einzuarbeiten, wenn es eben der Job erfordert.
Sprich heute macht man z.B. Firewall, hat früher aber Windows Server gemacht. Wenn die neue Firma aber keine Firewall hat (wie auch immer das geht) und dafür aber ne Windows Serverfarm, dann ist das zwar minimal doof. Auf der anderen Seite ist das, gerade in der IT, eh ein ständiges Neulernen. Wer Windows 2008 gemacht hat, wird unter Windows 2022 erstmal straucheln.
(und diese Lernbereitschaft/-willen und Offenheit für was Neues ist DAS Entscheidende)

Das muss man jetzt natürlich auf die Situation/Job portieren.

EDIT:
Und wenn die Firma eine Firewallspezi sucht, dann sollte das auch in der Anzeige drinstehen. Dann sollte man dazu auch die passende Fähigkeiten haben. ( also z.B. Firma IT-Dienstleister sucht einen Firewalldude für Kundenaufträge, da braucht man als Windows-Mann nicht auftauchen)

@Tundor
Ja klar, der Bedarf bei den Kleinen ist auch da, bzw. eben besser verkaufbar. Außerdem kann man für 10 Kleinwohnungen wahrscheinlich auch 6 Normalwohnungen bauen, weil der Eefektive Platzbedarf ja mit kleineren Wohnungen steigt, wegen der Grundraumanzahl. D.h. die Kleinen verknappen die Großen... Alles nicht so einfach und mit der Inflation und den Baupreisen wird das auch nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest das so auslegen, dass du gerne auch neues lernst und bereit bist Zeit in deine Entwicklung zu investieren wo immer es notwendig ist.
so hab ich das auch gemacht. quasi den "nachteil" gar nicht erst zum thema werden lassen sondern proaktiv argumentieren

es gibt aber auch gespräche da wird der fragenkatalog gar nicht rausgeholt. beides schon mehrfach gehabt
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es ist immer nur eine Frage der Entfernung, immer... Irgendwo müssen ja die Normalsterblichen wohnen, wie zb die Supermarktkassiererin, die Person hintern Tresen beim Bäcker/Kaffeebude und der Lokführer, der euch morgens zur Arbeit fährt.
ich denke dass einige in den sauren apfel beißen müssen und dann halt mehr als 50% des gehalts in die miete schießen weil ihnen nichts anderes übrig bleibt. leider
 
Einfach zu sagen man wäre nicht auf dieses steuerfreie Geld angewiesen, gerade wenn man alleinerziehend ist, ist irgendwie daneben.
Ich finde 1500€ eine Menge Geld und nicht popelig.
Das kann Payday leicht sagen, durch ein frühes Erbe ist er zu EK für ne Immobilie gekommen und kann es sich deswegen leisten auf der Arbeit ne ruhige Kugel zu schieben.
Es ist immer das selbe, wer Geld geschenkt bekommt aber wenig verdient ist ne arme Sau und muss auf jeden Fall gefördert werden, wer durch seine Arbeit viel verdient ist reich und soll sich gefälligst nicht beschweren.
Ich selber brauche den Bonus wirklich nicht, der wäre bei mir direkt in die Sparrate gewandert. Aber zu behaupten nen Alleinerziehende mit 70k braucht das nicht, ist echt absurd.
 
Ich freue mich über die 1500€ weil ich damit "mal" irgendwas zum Späßchen kaufen kann während (außerhalb von der normalen Sparrate) das regelmäßige Gehalt zum Großteil von den laufenden Kosten aufgefressen wird.
 
Ich habe mich auch über die 3000€ gefreut, mein Unternehmen hat sehr hohe Gewinne eingefahren und ich sehe das einfach als nette Beteiligung. Fühle ich mich jetzt schlecht, weil ich auch sonst gut verdiene? Nö. Habe es ja niemandem weggenommen, der jetzt nichts bekommen hat. Ich gönne die 3000€ jedem der arbeiten geht und ganz besonders Leuten, denen es finanziell schlechter geht als mir.
 
Ich habe das Geld einem Bedürftigen im Bekanntenkreis geschenkt, der es wirklich gut brauchen konnte und der keine Inflationsprämie bekommen hat.

Hatten überlegt eine große Spende zu machen, aber so ist das Geld bei einem Richtigen angekommen.
 
Veto. Wir alle haben eine begrenzte Zeit in der jeder seine Arbeitskraft anbieten kann.
Das jeder für sich versucht das maximale herauszuholen ist doch legitim.
Auch wenn wir im Luxx sind, hier ist niemand Einkommensmillionär.
Einfach zu sagen man wäre nicht auf dieses steuerfreie Geld angewiesen, gerade wenn man alleinerziehend ist, ist irgendwie daneben.
Ich finde 1500€ eine Menge Geld und nicht popelig.
Das ist doch nur mit Absicht falsch verstehen, um rumbashen zu können. Natürlich sind 1500€ eine Menge Geld. Es ist aber trotzdem ein himmelsweiter Unterschied, ob man 1500€ bei 67k Jahreseinkommen bekommt, oder bei 32k (zb Kassierer). Bei 67k Jahreseinkommen wäre man auf die 1500€ ganz sicher nicht so angewiesen wie jemand bei 32k....
Das kann Payday leicht sagen, durch ein frühes Erbe ist er zu EK für ne Immobilie gekommen und kann es sich deswegen leisten auf der Arbeit ne ruhige Kugel zu schieben.

Das ist kindisches Neidgelabber und hier meine ich dich auch direkt. Was hat mein Geld, welches ich durch den rechtzeitigen Verkauf eines Hauses erwirtschaftet habe, mit einer ruhigen Kugel zu tun? Das ist doch dummes gelabber
Es ist immer das selbe, wer Geld geschenkt bekommt aber wenig verdient ist ne arme Sau und muss auf jeden Fall gefördert werden, wer durch seine Arbeit viel verdient ist reich und soll sich gefälligst nicht beschweren.
Ich selber brauche den Bonus wirklich nicht, der wäre bei mir direkt in die Sparrate gewandert. Aber zu behaupten nen Alleinerziehende mit 70k braucht das nicht, ist echt absurd.


Nur um es nochmal ganz klar zu sagen. Wir reden von jemanden, der über 3500€ Netto im Monat verdient (Alleinerziehend mit Steuerklasse 2 und 1 Kind auf der Karte). Wer soviel Kohle verdient, ist auf diese 1500€ ganz sicher nicht ernsthaft angewiesen, oder macht was grundlegend falsch im Leben, was bei so einen Verdienst eigentlich kaum möglich ist.
Hohe Verdienste mit hohen Ausgaben sind immer besser als niedrige Verdienste mit niedrigen Ausgaben, weil bestimmte Dinge immer gleich kosten, zb der Wocheneinkauf im gleichen Laden oder Strom, Internet usw... Ich verdiene lieber 1500€ mehr und habe dafür 500€ mehr Fixkosten.... Eine 1500€ Bude ist bei 3500€ doch auch locker bezahlt, weil die prozentuale Rechnung hier quatsch ist, da 2000€ noch immer über bleiben, was dicke für alles andere reicht - zumal man bei einer 1500€ Bude sicher auch kein Auto braucht und das Bahndauerticket der AG ganz sicher eh noch bezahlt oder mit den maximal 2x50€ sowieso geschenkt ist.
 

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Das ist kindisches Neidgelabber und hier meine ich dich auch direkt. Was hat mein Geld, welches ich durch den rechtzeitigen Verkauf eines Hauses erwirtschaftet habe, mit einer ruhigen Kugel zu tun? Das ist doch dummes gelabber
Das Thema hatten wir schonmal, aber ich erkläre es dir gerne warum ich das Erbe dabei für relevant halte: Du hast dein erstes Haus mit geerbtem EK finanziert (weiß nicht mehr wie viel, glaube knapp 100k?). Dieses 100k wurden natürlich durch den guten Wiederverkaufswert gehebelt, weswegen du jetzt deutlich mehr hast. 100k EK bei deinem Verdienst sind doch locker die Sparrate von 7-10 Jahren, ich geh daher davon aus, dass das für dich durchaus eine relevante Summe war zu diesem Zeitpunkt. Ich schreibe das auch gar nicht weil ich will, dass du dich dafür schmämst. Ich gönne dir das wirklich und im positiven Sinne bin ich da auch neidisch drauf, wäre hätte denn nicht gerne so einen finanzielle Unterstützung? Mich nervt einfach die Einkommensbezogene Diskussion und dass immer gleich jeder "reich" ist der etwas mehr verdient als der Durchschnitt, weil Reichtum kommt in Deutschland vom Erben und nicht aus (nicht-selbstständigem) Einkommen.
 
der über 3500€ Netto im Monat verdient
Na und? Wir wärs wenn du selbst den anderen mal etwas gönnst?

3500 Netto sind nach Abzug von Wohnung, Nebenkosten, Essen, Auto, ggf. Kinderbetreuung auch schnell nur noch 500-1000€
Den ganzen Kleinkram wir Handy, Kleidung etc. mal außenvorgelassen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es ist aber trotzdem ein himmelsweiter Unterschied, ob man 1500€ bei 67k Jahreseinkommen bekommt, oder bei 32k (zb Kassierer).
Das war nie der Punkt. Es ging darum, dass jemand mit 67.500 den Bonus trotz schlechterer Umstände nicht bekommt.
 
Er hat ja schon recht, dass der Firma die privaten Umstände i.d.R. egal sind. Aber letztendlich ist das auch keine Sozialhilfe sondern eine Bonusausschüttung aus dem Firmengewinn, für den haben alle gearbeitet. Hätte man z.B. gesagt unter 67k gibt es 1.500 ab 67k 1.000 und ab 100k gar nichts mehr dann hätte es wahrscheinlich gar keine Diskussion mehr gegeben.
 
Das ist doch nur mit Absicht falsch verstehen, um rumbashen zu können. Natürlich sind 1500€ eine Menge Geld. Es ist aber trotzdem ein himmelsweiter Unterschied, ob man 1500€ bei 67k Jahreseinkommen bekommt, oder bei 32k (zb Kassierer). Bei 67k Jahreseinkommen wäre man auf die 1500€ ganz sicher nicht so angewiesen wie jemand bei 32k....
„Rumbashen“ ist’s eher weniger, ich sehe es nur anders als du.
Ebenfalls sehe ich nicht wo hier den Leuten die weniger verdienen, dieser Bonus nicht gegönnt wird.
Ich könnte die Empörung verstehen, wenn die unteren Lohngruppen weniger als die oberen bekommen sollen.
 
Mich nervt einfach die Einkommensbezogene Diskussion und dass immer gleich jeder "reich" ist der etwas mehr verdient als der Durchschnitt, weil Reichtum kommt in Deutschland vom Erben und nicht aus (nicht-selbstständigem) Einkommen.

Jetzt muss man aber auch dazusagen, dass die Beitragsbemessungsgrenze jetzt schon eine ganze Ecke über dem Durchschnitt und vor allem über dem Median liegt. Da hat Payday nicht ganz unrecht: Die Fixkosten bleiben gleich, sodass man mit dem Einkommen schon relativ sorgenfrei leben kann.
 
Jetzt muss man aber auch dazusagen, dass die Beitragsbemessungsgrenze jetzt schon eine ganze Ecke über dem Durchschnitt und vor allem über dem Median liegt. Da hat Payday nicht ganz unrecht: Die Fixkosten bleiben gleich, sodass man mit dem Einkommen schon relativ sorgenfrei leben kann.
Das ist zu pauschal. Viel viel viel zu pauschal. Natürlich passt sich auch der Lebensstandard an das Gehalt an, natürlich fängt man beim Einkaufen jetzt drauf an zu achten was man kauft (woher kommt es, wie sind Haltungsbedingungen, wie wurden Nahrungsmittel bearbeitet), man baut sich ein Haus, wo du eben nicht mit 1,5k dabei bist wenn es nicht auf dem tiefsten Dorf im Osten (das Beispiel nehme ich, weil es da vergleichsweise günstig ist) die 80m2 Bude vom dubiosen Bauträger ist, der alte Golf kommt vom Hof, da man jetzt auch die Möglichkeit hat einen jungen gebrauchten zu kaufen der womöglich auch noch richtige Garantien hat und dadurch kalkulierbarer im Unterhalt wird, usw. Man kann sicherlich gut davon leben, aber sorgenfrei? Gerade mit Kindern? Nope.
Da ist man weit von entfernt. Und mir ist völlig klar, dass das in den Ohren von jemandem der die Hälfte bekommt (ich nehme hier bewusst das Wort "verdient" NICHT in den Mund) nach Quatsch klingt, aber derjenige geht von seiner Lebenssituation aus, die er/sie ja mit hoher Wahrscheinlichkeit auch meistert, das ist aber der Fehler an der Stelle.
Und wenn ich sowas schreibe, dann meine ich damit nicht, dass man eine Luxusyacht Zuhause und 5x im Jahr Urlaub auf den Malediven macht, sondern einfach einen gehobenen Lebensstandard, der gerade auf Nahrungsmittel bezogen, zugänglich für jeden sein sollte. Ist leider nicht so, das weiß ich.
 
Ich verstehe was du sagen willst, es erinnert mich stark an:
ich bin hilflos, denn meine Wünsche wachsen
in dem Maß, in dem mein Einkommen steigt
so dass das Glück immer gleich unerreichbar bleibt
es ist ein bisschen wie beim Turmbau zu Babylon
ich hab so viele Träume – hier ist einer davon:
Ausschnitt aus:

Gleiches Thema, 2 Stufen weiter:
Mein Chef hat sich neulich am Mittagstisch beklagt, dass Urlaub und Hotels so teuer geworden seien, und er für sich und seine Frau etwa 600€/Nacht rechnen müsse, wo es früher nur 300€/Nacht gewesen seien.
Kinder aus dem Haus, Haus bezahlt, Porsche vor der Tür. Er könnte es sich ja leisten, das wäre nicht das Problem, aber er fänd es unangemessen und unverschämt.
🤷🏻‍♂️

Als "reflektiert" würd ich das nicht bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
man baut sich ein Haus
Das ist unter anderem eins der Probleme der Leute. Klar, Auto braucht man vllt. mal einen günstigen Gebrauchten - Muss es aber gleich immer ein Haus sein? Damals klappte es ja bei den Familien mit 2-3 Kindern auch mit einer größeren Wohnung...
 
Mein Chef hat sich neulich am Mittagstisch beklagt, dass Urlaub und Hotels so teuer geworden seien, und er für sich und seine Frau etwa 600€/Nacht rechnen müsse, wo es früher nur 300€/Nacht gewesen seien.
Kinder aus dem Haus, Haus bezahlt, Porsche vor der Tür. Er könnte es sich ja leisten, das wäre nicht das Problem, aber er fänd es unangemessen und unverschämt.
🤷🏻‍♂️

Als "reflektiert" würd ich das nicht bezeichnen.
so hat halt jeder sein Päckchen zu tragen :fresse:
 
Das ist unter anderem eins der Probleme der Leute. Klar, Auto braucht man vllt. mal einen günstigen Gebrauchten - Muss es aber gleich immer ein Haus sein? Damals klappte es ja bei den Familien mit 2-3 Kindern auch mit einer größeren Wohnung...


Muss es halt auch erstmal geben.

Wir würde ja gern zurück in die Heimat damit der kleine Mann näher an Omas und Opas ist. Leider hat man dort nur zwei Möglichkeiten, entweder abgeranzte 2 Zi Wohnung oder eigenes Haus. Zum Mieten gebaut wird dort gar nichts und das was am Markt verfügbar ist kann man vergessen.


Ich verstehe was du sagen willst, es erinnert mich stark an:

Ausschnitt aus:

Gleiches Thema, 2 Stufen weiter:
Mein Chef hat sich neulich am Mittagstisch beklagt, dass Urlaub und Hotels so teuer geworden seien, und er für sich und seine Frau etwa 600€/Nacht rechnen müsse, wo es früher nur 300€/Nacht gewesen seien.
Kinder aus dem Haus, Haus bezahlt, Porsche vor der Tür. Er könnte es sich ja leisten, das wäre nicht das Problem, aber er fänd es unangemessen und unverschämt.
🤷🏻‍♂️

Als "reflektiert" würd ich das nicht bezeichnen.

Da fällt mir echt nix mehr zu ein :fresse:
 
Naja jeder klemmt in seiner Bubble und wenn man einen gewissen Standard haben möchte, dann ist es auch da teurer geworden ;)
 
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