[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Große Diskrepanzen gibts auch in vielen Branchen. In meiner Branche verdienen manche 40.000€ pro Monat, andere gehen mit 180.000€ heim. Kommt eben darauf an was man macht, was man kann, und wo man angestellt ist.
Edit: sorry, pro Jahr. LOL
 
Naja und wenn man sichs aussuchen kann macht man halt die besserbezahlten Berufe. Is halt dann ungut wenns weniger Kassen-Hausärzte gibt.
 
Ärzte verdienen schon nicht schlecht und viele Überstunden müssen auch andere Berufe machen. Sollen nicht so rumheulen.
Da ist schon was dran. Das Argument, dass nur der dem es am allerschlechtesten geht rumheulen darf, teile ich aber nicht unbedingt. Die Arbeitsbedingungen von Ärzten sind sicherlich alles andere als gut, gerade diese berüchtigten 24h Dienste während man im KH arbeitet machen einen doch fertig auch wenn man da während dem Facharzt schon gut verdient.
 
Bisher ging es ja erstmal nur um die Unterschiede zwischen "normalen" und Privatpraxen. Das angestellte Ärzte im Krankenhaus meist den miesesten Stand von allen haben ist nix neues. Das macht wirklich keinen Spaß.
Übrigens leben auch die meisten Fachärzte von den Privatpatienten. Da wird durchaus mal an der Tür nochmal die Hand des Patienten geschüttelt und mit auf die Beratungs-/Diagnosezeit geschlagen.
 
@Pommbaer80s Du wolltest vermutlich in den Immo thread?
 
Bei mir gab es mit der Beförderung Anfang Juli ein kleines Problem mit dem Gehalt. Das Gehalt wurde an den Wert angepasst, der vor gut 1,5 Jahren ausgemacht wurde, aber inzwischen ist eine ordentliche Inflationsanpassung für alle dazugekommen, und somit war der Sprung jetzt nur mehr um die 50€ Brutto. Natürlich bin ich davon ausgegangenen, dass die Inflationsanpassung oben drauf gerechnet wird, aber so selbstverständlich war das für die Personalabteilung nicht. Aber nachdem ich mich bei den richtigen Leuten darüber beschwert hab, ist das dann in die Wege geleitet worden, und nach einigen Freigaben, die bei uns bei solchen Prozessen leider immer notwendig sind, ist das Gehalt dann gestern endlich angepasst worden.
Aber zu meiner Verwunderung steht da jetzt deutlich mehr als eigentlich ausgemacht war, daher muss ich einmal schauen, ob der Wert wirklich so bleibt oder ob das nur der Einfachheit halber für ein Monat so gemacht wurde, dass das für letztes Monat auch abgegolten ist, wobei ich mir so einen "Pfusch" bei einem Konzern unserer Größe nicht vorstellen kann. Eigentlich hätte das Bruttogehalt "nur" von 5150 auf ca. 5450-5500€ angehoben werden sollen, dass die Inflationsanpassung dabei ist, jetzt stehen da aber 6100€ (14 mal natürlich, wie in Österreich üblich).
Aber würde auch passen, inkl. Bonus, Gewinnbeteiligung und Rufbereitschaft wäre ich dann auch endlich im 100k-Club 🥳
 
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Frag einfach noch einmal nach, aber ich würde von einer Nachverrechnung aus dem Vormonat ausgehen. Das passiert durchaus mal auch in größeren Firmen. Am Ende arbeiten da auch nur Menschen.
 
@P4LL3R Hast du noch keine Abrechnung bekommen? Bei mir liegt die immer schon im Portal bevor überhaupt die Kohle da ist, da muss man doch drauf sehen ob's ne Nachzahlung ist. Wenn sie dir "aus versehen" auf 6100€ erhöht haben, Glückwunsch :d Sowas passiert mir irgendwie nie, in meinem ersten Job wurde eher mal "aus versehen" vergessen die Erhöhung auszuzahlen.

Vor ein paar Tagen hat einer auf Reddit gepostet, dass er mit seinem Chef in ner kleinen Firma ausgemacht hatte jetzt 5.400€ zu bekommen und als er ihm den Vertrag vorgelegt hatte stand 6.500€ drin. Wurde dann gemutmaßt, dass er entweder auf der Tastatur verrutscht ist (65 statt 54), oder 65.000€ durch 10 anstatt durch 12 geteilt hat :d
 
Nächstes Ziel wäre dann ohne Bonus, Gewinnbeteiligung und Rufbereitschaft im 100k-Club zu sein :fresse2:
Das ist natürlich das nächste Ziel, einmal schauen, wie lange es bis dahin dauert. Eigentlich denke ich ja, dass ich so langsam am Ende des Gehaltsbandes für einen "normalen Techniker" angekommen bin, aber Inflation und Konkurrenzdruck könnten dennoch dazu führen, dass die Grenze in ein paar Jahren überschritten ist, auch ohne Firmenwechsel. Ein paar Prozent Erhöhung gibt es ja sowieso jedes Jahr, und bei den Summen machen ein paar Prozent absolut gesehen mehr aus als bei 40k. Vielleicht geht es sich ja aus, bevor ich 30 bin (also noch 3 Jahre), bis dahin möchte ich ja auch die nächste Stufe nach Senior Engineer bei uns erreichen, Architect. In Kombination sollte das dann also zu schaffen sein :)

Hast du noch keine Abrechnung bekommen?
Die für Juli natürlich schon, und da war das Gehalt so wie ausgemacht. Die für August sehe ich erst zwischen 20. und 25. August, und das auch nur mit anpassen der URL in SAP, sonst eher erst Gegen Ende des Monats. Ich halte einfach die Augen offen. Wenn es bei dem Gehalt bleibt, freue ich mich, sonst bin ich aber auch alles andere als enttäuscht.
Nur wie gesagt, eigentlich laufen bei uns solche Nachverrechnungen sauber ab, daher denke ich nicht, dass einfach temporär das Gehalt erhöht wird.
 
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Die für Juli natürlich schon, und da war das Gehalt so wie ausgemacht.
Ich check's glaub nicht, warum weißt du dann, dass das Gehalt deutlich höher ist? Haben sie dir mehr überwiesen als auf der Juli Abrechnung drauf steht? Oder habt ihr in AT andere Gepflogenheiten und bekommt das Gehalt quasi für den Monat vorausgezahlt und du hast jetzt schon das August Gehalt bekommen?
 
die nächste Stufe nach Senior Engineer bei uns erreichen, Architect. In Kombination sollte das dann also zu schaffen sein :)
So weit wäre ich in meiner Karriere mit 30 auch mal gerne gewesen :d Als Architect sollte das doch zu schaffen sein, bei uns verdienen die Seniors inzwischen auf der höchsten Stufe (also quasi kurz vor Beförderung) schon 110k (auf 12 Gehälter, also ohne Bonus) das wird bei euch bestimmt auch nicht lange auf sich warten lassen.

Ok dann macht's Sinn. Bei uns sind solche einmaligen Änderungen immer erst auf der Abrechnung sichtbar.
 
Und genau hier ist bereits der Fehler (aus gesellschaftlicher Sicht).

Das aktuelle Finanzsystem sorgt aber eben genau dafür, dass immer mehr Dienstleistungen Gewinn machen müssen, obwohl prinzipbedingt schwierig bis moralisch verwerflich. Wenn man sich anschaut, dass während Corona statt Verbesserungen nur ein bisschen geklatscht wurde, wundere ich mich schon ein wenig. Warum scheinen die Menschen so wenig Interesse an einem guten Gesundheitssystem zu haben?

Weil ein "gutes" Gesundheitssystem völlig unbezahlbar ist. Guck dir doch mal an, was das System heute kostet und wie "mies" es eigentlich ist für das geleistete Geld. Wenn du ein "gutes" System willst, muss es am Ende auf den vollen Kapitalismus hinauslaufen wie zb in den USA. Wenn du selbst bezahlst, bekommst du auch alles was du willst, heute noch... Als Selbstzahler stellt sich nicht die Frage nach einen Termin. Dadurch das das System so sozial ist und aberwitzig viele Leute mit durchschleift, kann das System gar nicht mehr gut sein. Der Staat hat das natürlich erkannt und das Gesundheitswesen deshalb auch entstaatlicht.
 
Ja das System in den USA ist phantastisch - sieht man immer wieder an diesen Phantasie-Horror-Rechnungen. Sicher ist das deutsche Gesundheitssystem nicht ideal, ich finde es aber deutlich besser als es manchmal dargestellt wird. Ich bin froh, dass ich vor einem Arztbesuch nicht jedes Mal überlegen muss ob ich mir die Krankheit leisten kann.
 
Eigentlich hätte das Bruttogehalt "nur" von 5150 auf ca. 5450-5500€ angehoben werden sollen
Nicht schlecht, aber wie viel Bonus bekommst du denn um auf über 100k zukommen?! Respekt!

Werde mit der nächsten Anpassung im Juli 2024 auch bei ca. 5400-5600 Brutto liegen (+Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Gewinnbeteiligung, Tzug (IGMetall)) schätze ich es auf ein Jahresbrutto von 72k.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, 14x, da in Österreich. 14x6100 sind schon gute 85k, dann noch mindestens 12 Wochen Rufbereitschaft zu je ~600€/Woche, eher mehr, da ich oft Bereitschaften übernehme, und dann noch bis zu 10% des Jahresgehalts als Bonus und 1000-2000€ Gewinnbeteiligung oben drauf. Und zack, ist man bei ca. 100k.
 
Weil ein "gutes" Gesundheitssystem völlig unbezahlbar ist. Guck dir doch mal an, was das System heute kostet und wie "mies" es eigentlich ist für das geleistete Geld. Wenn du ein "gutes" System willst, muss es am Ende auf den vollen Kapitalismus hinauslaufen wie zb in den USA. Wenn du selbst bezahlst, bekommst du auch alles was du willst, heute noch... Als Selbstzahler stellt sich nicht die Frage nach einen Termin. Dadurch das das System so sozial ist und aberwitzig viele Leute mit durchschleift, kann das System gar nicht mehr gut sein. Der Staat hat das natürlich erkannt und das Gesundheitswesen deshalb auch entstaatlicht.
Also mit gutem Gesundheitssystem kommen und dann die USA erwähnen ist schon ein hot take.

Natürlich kann nicht jeder überall den besten Arzt der Republik bekommen, aber eine Grundversorgung für einen bezahlbaren Preis kann man auf jeden Fall realisieren. Oh und beides existiert im System der USA nicht 😅
 
Die USA ist für mich auch ein Paradebeispiel wie man es nicht macht. Da ist ja die deutsche PV um Längen besser.
 
Und ja wir haben´s in .at schon fein mit unseren 13+14 Gehalt
Warum? Das ist doch ne Milchmädchenrechnung, der AG mittelt dann das Jahresgehalt halt auf 14 Monate anstatt es auf 12x auszuzahlen. Ist das selbe mit Weihnachts- und Urlaubsgeld, die kriegt man ja nicht gratis dazu sondern werden bei der Gehaltsverhandlung vom AG natürlich berücksichtigt.
Ich weiß ihr habt in AT noch steuerliche Vorteile beim 13.+14. Gehalt, was zugegebenermaßen schon schick ist, aber in DE hat man dafür halt (natürlich nur wenn verheiratet) Ehegattensplitting was auch nochmal einiges zurückgibt wenn beide nicht exakt gleich viel verdienen.

Im Gegensatz sind mir 12 Zahlungen sogar lieber, dann sieht das Netto besser aus wenn man z.B. auf Wohnungssuche ist :fresse:
 
@P4LL3R
Wahnsinnsgehalt für das Alter, Glückwunsch! In den letzten 15 Jahren hat sich echt einiges getan, was die Möglichkeiten der Einstiegsgehälter und auch was den Aufstieg anbelangt. Ich merke es bei den Bewerbungsgesprächen, wie zurückhaltend die Bewerber sind, wenn wir fast schon innerlich kotzend und auch triumphierend ihnen ein in unseren Augen hohes Einstiegsgehalt bieten und die nur müde lächeln -.-

Gerade gestern einer frischgebackenen Doktorin der Biochemie, halb fachfremd für unsere Welt, 63k Einstiegsgehalt geboten für eine Position im internationalen medical Marketing. 2-3 Monate Reisezeit im Jahr, eigenständige Zeiterfassung usw.
Da hat die doch echt gesagt, naja... nettes Angebot, aber ich weiß nicht, ob mir das reicht. Da habe ich nur gesagt "Wie Sie am bisherigen Gesprächsverlauf merken, wir sind begeistert von Ihnen und wir werben um Sie, aber wir werden uns nicht verbiegen. Das ist das maximale Angebot". Mal sehen.

Ich habe damals mit 31, Dr. rer. nat. abgeschlossen, fachfremd in einer kleineren Beratungsbude mit 36k brutto als Business Development Manager angefangen. Die 100k habe ich erst mit 37 und 2 Firmenwechseln geknackt.
 
Mit 6 Jahren Berufserfahrung 100k ist kein steiler Aufstieg? Sollen die 2-3 Monate Reisetätigkeit eigentlich ein Vorteil sein? :fresse:
 
Ich finde, 2-3 Monate (aufs gesamte Jahr gesehen) mit den Sales Kollegen zu den Partern zu fliegen, dort immer 1-2 Produktschulungen bei Ärzten und Apothekern zu machen, bisschen Produkte der Konkurrenz shoppen zu gehen und ansonsten sightseeing und lecker essen gehen und das in ausnahmslos exotischen Ländern (Vietnam, Irak, Südafrika, Ghana, Senegal, Tanzania, Argentinien, Uruguay, Thailand, Indonesien, Japan, um nur ein paar zu nennen) sind ein wirklicher Vorteil für eine junge, wissbegierige Person, die vom Leben noch nicht viel mehr als Schulbank und Bsc/Msc/Dr. gesehen hat, jup.
 
Sollen die 2-3 Monate Reisetätigkeit eigentlich ein Vorteil sein?
Wenn man jung und ungebunden ist und die Orte spannend sind auf jeden Fall. Da hat aber natürlich nicht jeder Bock drauf, aber manche suchen genau das.
Da hat die doch echt gesagt, naja... nettes Angebot, aber ich weiß nicht, ob mir das reicht.
Hast du ihr neben den aktuellen Benefits noch Entwicklungsmöglichkeiten verkauft? Gerade sowas ist am Anfang ja fast wichtiger als ein hohes Gehalt, zumindest wenn die Bewerber noch was lernen wollen. Davon abgesehen, 63k ist doch wirklich kein schlechtes Einstiegsgehalt oder zahlt euer Wettbewerb so viel, dass sie das skeptisch beäugt?
 
@P4LL3R
Gerade gestern einer frischgebackenen Doktorin der Biochemie, halb fachfremd für unsere Welt, 63k Einstiegsgehalt geboten für eine Position im internationalen medical Marketing. 2-3 Monate Reisezeit im Jahr, eigenständige Zeiterfassung usw.
Reisezeit = Arbeitszeit?
Falls nicht, relativiert sich das Gehalt sehr schnell.

Grundsätzlich erwarte ich mit mehr Reisetätigkeit auch mehr Gehalt.
Ganze Zeit in Hotelzimmern, schlafen in schlechten Betten - da brauchts schon ne Menge Schmerzensgeld.
 
Das mit den Reisen ist auch immer so ne Sache - da muss man den jungen Leuten heute schon die ganze Reisezeit als Arbeitszeit anrechnen, die Unterkunft zahlen etc.pp sonst wirkt das garnichtmehr so attraktiv für viele. Früher war das irgendwie so ne special-Sache, da ist man gern mal für die Firma gereist aber heute verstehe ich schon das bei dem ganze work-life balance konzept während Dienstreisen auch mehr verdient werden möchte.

Dennoch ein schicker Einstieg für das Alter / Erfahrung, also ich hätte das in dem Alter direkt angenommen ohne zu überlegen :)

@Tundor Der 13+14 ist bei uns ja auch das sogenannte Urlaubs und Weihnachtsgeld. Klar wird das in den Lohn eingerechnet aber ich fand das schon immer ganz nett, wenn 2x im Jahr dann plötzlich ein etwas höherer Lohn (wegen Steuerbegünstigung) nochmal ontop kommt. Besonders wenn im gleichen Monat Boni / Sonderzahlungen ausgeschüttet werden und dann ein fünfstelliger Betrag eintrifft macht das schon Laune ;)
 
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