Aber irgendwie bei allem was ich mir bisher so ergoogelt hab dazu, kann ich absolut nicht einschätzen auf was ich da einlass...
Knapp 1 Jahr meiner Ausbildung durfte ich SAP (ABAP) programmieren (Der Schulungsordner steht sogar noch in meinem Abstellregal

).
ABAP ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Man merkt sofort, das ABAP von Deutschen entwickelt wurde, die versucht haben die Syntax deutscher Sprache in einer Programmiersprache abzubilden.

Das komplette SAP-Umfeld ist auch sehr eigen. ABAP als Sprache fände ich für genug Schmerzensgeld noch hinnehmbar. Dem kompletten SAP-Umfeld aber will ich nicht mal mehr Nahe kommen, nichtmal in einem Seuchenschutzanzug.

Zum einen hat das auf mich irgendwie sehr zusammengestückelt gewirkt, also eigentlich nicht wirklich professionell, sondern eher nach Bastelstück und zum anderen war das alles inhaltlich SEHR BWL-lastig, Bilanzen, Buchhaltung, etc.... was mir sowieso nicht liegt.
Die Verdienstmöglichkeiten in dem Bereich scheinen aber sehr gut zu sein. Vermutlich weil niemand der noch halbwegs bei Verstand ist das Zeug anfassen will.
Naja, etwas übertrieben ausgedrückt. Und am Ende sind es ja immer persönliche Präferenzen, was man mag und was man als Nogo empfindet.
Und das ist bei mir ziemlich genau 20 Jahre her. Möglicherweise hat sich das in 20 Jahren alles verändert. Ich habe da aber so meine Zweifel.
Du musst auf jeden Fall davon ausgehen, das du alles neu lernen musst.
Und verzeih mir die Pauschalisierung: Du bist doch Systemintegrator oder? Das heisst du kannst sowieso nicht programmieren? Bei dem SAP-Zeug würdest du aber genau das Vollzeit machen?
Dann wäre die zusätzliche Überlegung, ob du überhaupt von Systemintegration auf Softwareentwicklung wechseln willst.