Nagelneue Festplatte mit Fehlern

Stimmt. Wenn sich jemand neu einen PC zusammenstellt, kann man das wirklich so empfehlen. Wenn man sich Stück für Stück vergrößert, muss man halt überlegen, ob man weiter kleckern will oder mal richtig klotzt.
 
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Was hat das Thema Backup damit zu tun ob man den Rechner neu zusammenstellt oder Stück für Stück vergrößert? In beiden Fällen sollte man immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die man nicht verlieren möchte! Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
 
Bezüglich des Backups bin ich deiner Meinung. Es ist für mich nur etwas anderes, wenn ich entweder
1. Mir im Jahr 2021 erstmalig einen Rechner zusammenbasteln. Da ist die Standardgröße einer FP 4 TB aufwärts. Und wenn ich da schon absehen kann, wie hoch mein Speicherbedarf wird, baue ich mir das System entsprechend auf (incl. Backup).
2. Wenn mein Rechner aber schon Jahre alt ist, habe ich mit einer 2 TB angefangen (weil es nichts anderes bezahlbares gab), dann kam irgendwann noch eine 2 TB dazu, irgendwann noch eine 4 TB usw. Plötzlich hat man dann einen Rechner mit 5 HDDs. Die schmeißt man ja dann nicht raus, nur weil es jetzt FPs mit 12 TB gibt. Oder wie machst du das? Nach deinem Beitrag von oben, mache ich mir natürlich darüber Gedanken. Aber ich gehöre nicht zu den Menschen, die immer das Neueste kaufen müssen, nur weil es das jetzt gibt. Es muss schon Sinn machen. Die Stromersparnis ist für mich auch fraglich. Die 12 TB-Platte läuft ständig, bei mehreren kleinen FP gehen die nicht benutzten nach kurzer Zeit in den standby.
 
1. Mir im Jahr 2021 erstmalig einen Rechner zusammenbasteln. Da ist die Standardgröße einer FP 4 TB aufwärts.
Es hängt natürlich von der geplanten Gesamtkapazität ab, aber für mich beginnen interessante HDDs eher bei 14TB als bei 4TB. Wenige große sind auf Dauer besser als viele kleine.
Wenn mein Rechner aber schon Jahre alt ist, habe ich mit einer 2 TB angefangen (weil es nichts anderes bezahlbares gab)
Die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer beträgt bei praktisch allen HDDs 5 Jahre. Samsung hat früher die geplante Nutzungsdauer auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren. Oder auch hier direkt:
Es sind Kalenderjahre, da HDDs auch altern wenn sie nicht benutzt werden und daher auch nur beschränkt lagerbar sind. Natürlich gilt dies nur, wenn sie innerhalb ihrer Spezifikationen betrieben werden und es ist ein Mindestwert, die meisten werden auch länger halten, aber sie halten eben auch nicht ewig. Wenn Du 2TB HDDs hast weil es damals keine mit mehr Kapazität zu vertretbaren Preisen gab, dürften die eher 10 Jahre als 5 Jahre alt sein und auf Basis so alter HDDs würde ich kein neues Storage mehr aufbauen.
Die schmeißt man ja dann nicht raus, nur weil es jetzt FPs mit 12 TB gibt.
Nur weil es nun HDDs mit noch mehr Kapazität gibt, werfe ich die alten HDDs auch nicht raus, aber wenn sie zu alt sind oder ich mehr Kapazität brauche als ich im Storage(gehäuse) mit den derzeiten Platten unterbringen kann. Mehr Ports lassen sich per Zusatzcontroller ja leichter erreichen als mehr Einbaubays für 3.5" HDDs in einem Gehäuse zu schaffen. Dann steht man nämlich vor der Wahl ein neues, größeres Gehäuse zu nehmen um zu den alten (da ist die Frage wie alt) Platten weitere hinzuzufügen oder die alten (bei mir sind es 10TB IronWolf) HDDs durch neuere zu ersetzen.

Eine pauschale Antwort welche Option besser ist, gibt es natürlich nicht, da die von viele Faktoren abhängt, wie eben z.B. wie alten die bestehenden HDDs schon sind, viel Platz man für das Storage hat etc., aber auch die Leistungsaufnahme (mehr HDDS ziehen meist auch zumidnest im Idle mehr Strom als weniger mit höheren Kapazitäten) oder die persönliche Risikobereitschaft wenn es um die Nutzungsdauer der Platten geht, was natürlich auch von deren aktuellem Zustand abängt.
Oder wie machst du das?
Auch durch die Pandemie bedingt hat sich das Wachstum des Datenvolumens bei mir verlangsamt. Mein aktuelles Storage ist aber rund 3½ Jahre alt, die IronWolf 12TB war damals gerade auf den Markt gekommen aber eben im Verhältnis zu 10TB pro TB deutlich teurer und schwer zu bekommen, selbst bei der 10TB hatte ich Probleme und daher ist auch eine SkyHawk dabei, daher habe ich die 10TB genommen. Die haben also das meiste ihrer 5 Jahre Nutzungsdauer hinter sich, daher tendiere ich eher dazu sie durch 14TB oder 16TB zu ersetzen als mein SilverStone Case Storage DS380 gegen ein SilverStone Case Storage CS380 V2 zu tauschen. Andererseits sterben solche Gehäuse offenbar aus, es könnte also durchaus interessant sein sich noch ein CS380 zu sichern, da man da ja oben in den 5¼" Schächten weitere HDDs verbauen kann.

Daher ist es für mich eher die Frage ob ich mein altes Storage aufrüste oder ein neus (mit dem CS380) daneben stelle und das alte dann primär als Backup nutze, statt wie bisher das Backup mit MyBook (ich habe da halt noch die 8TB mit He) zu realisieren. Klar wäre dann noch ein neues Mainboard, CPU (bisher habe ich ein Xeon-D 1541 Board) und RAMs nötig, aber in der Sache habe ich noch keine Entscheidung getroffen.
Die 12 TB-Platte läuft ständig, bei mehreren kleinen FP gehen die nicht benutzten nach kurzer Zeit in den standby.
Wieso hängt die Frage des Standby von der Kapazität der Platten ab? Bedenke außerdem das HDDs maximal für 10.000 Start-Stopp Zyklen der Spindel pro Jahr (50.000 ingesamt) ausgelegt sind und sie in aller Regel aufwachen wenn ihre S.M.A.R.T. Werte, wozu auch die Temperatur gehört, ausliest. Wenn also ein Tool regelmäßig die Temperaturen ausliest wie z.B. Speedfan, dann sollte man darauf achten das die HDDs nicht jedesmal aus den Standby geholt werden und damit zu viele Start-Stopp Zyklen der Spindel zusammenkommen.
 
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