Bundesregierung will technologische Souveränität fördern

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Man nehme das Verteidigungsministerium, löse es auf und stecke das Budget davon in das BMBF, anschließend reparieren die mal Schulen, schulen Lehrkräfte regelmäßig, und unterstützen sowas wie hier mit vernünftig Geld und in 20 Jahren sehen wir dann Ergebnisse.
 
90% davon werden doch eh wieder an die üblichen Konzerne fliesen. Die greifen das einfach als Zuckerle ab und machen weiter wie zuvor. Würde mich nicht wundern, wenn zB Intel dann 50 Millionen dafür bekommt, dass die dann effektiv nur einen Briefkasten in Deutschland haben.
 
Den Artikel kannste nicht für Ernst nehmen.
Wie schonn geschrieben, für die Politiker ist Internet neuland.
So oft schon wahlversprechungen gemacht worden.. das 50.000 bit dan und dan ausgebaut wird... immer wieder..immer noch nicht gehalten xD.
Schulen fallen fast auseinander, kein Geld da. Aber für die lufthansa Mrd, nichtmal für theoretische maschinen,das nicht mehr gelüftet werden muss.. im dezember. Bzw. würd nur 1 Mrd kosten (etwa) für ALLE Schulen.
Bzw. generel technologisch , hängt deutschland eh hinterher. Wer 1x in Japan war bzw. selbst da gibts roboter Hotels etc. weiß gewisse ländern sind viel weiter als Deutschland.

Selbst mit den Scheiss internet Mobilfunk flatrates ist deutschland einfach nur das letzte rad am wagen.
Kriegst in Frankreich mittlerweile endloses datenvolumen für ca 30 Euro mit LTE. Deutschland ab 60 Euro . Bzw. für weniger kriegste problemslos 50 gb+ . Österreich ist da auch weiter , schweden,finnland usw. XD
 
Rahmenbedingungen für Unternehmen massiv zu verbessern durch Steuern-/Regulierungsabbau wäre preiswerter, nachhaltiger und sinnvoller. Alles was der Staat subventioniert geht später wenn diese wegfallen ohnehin wieder vor die Hunde. Subventionen haben noch nie Innovationen hervorgebracht, das schafft man nur mit Marktwirtschaft.
 
Um etwas "weiter zu fördern", müsste es erst mal existieren.
Wo sind wir in Deutschland den relevant technisch gesehen?
 
Wenn ich nicht falsch liege, haben wir gar nichts mehr großartig von Bedeutung am Start. Entweder alles aufgegeben, weil hierzulande viel zu teuer in der Umsetzung und zu viele Restriktionen, oder aber für 'nen Appel und 'n Ei nach Asien verkauft worden.
 
Tya den Plan was die da haben,können sie sich wohl ganz abschminken.Da ist so viel demokratische Hürden,das es am ende wohl keienr die Lust hat da was zu machen.Somit ist die Bürokratie dem Technischen Fortschritt immer im weg.Das fürht dazu das wir immer weiter abfallen.Wir sind zwar von der ganzen Erde noch nicht am letzten Platz,aber vor vor Letzten ist wirklich bitter.Zumal sogar das arme Land Afrika schon dabei ist uns zu überholen.Also selbst die wo mal die schwächsten auf der ganzen Welt waren,werden uns bald überholt haben.Wenn es soweiter geht werden wir in ein paar Jahren wohl den letzten Platz im technik haben.Nun wir sind zumindest beim in und export auf dem 4 Platz.Allerdings wird das wohl langfristig Deutschland nichts helfen.Denn wenn wir vom letzten and Technisch überholt worden sind,dann wird Deutschland da nicht mehr gebraucht.
Wo wir noch gut dran sind,ist beim Essen oder beim Party machen oder bei den ganzen Veranstaltungen.Was aber auch nicht unbedingt wichtig ist,weil party kann man auch im privaten Bereich Feiern.Ich frage mich gerade in welchem Bereichen Deutschland denn noch vorne ist.Auf jedenfall nicht wirklich bei vielen guten Bereichen.
 
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Wo wir noch gut dran sind,ist beim Essen oder beim Party machen oder bei den ganzen Veranstaltungen....
Wo warst du die letzten 6 Monate? Auf dem Mars? ^^ :d
Party in Deutschland ist seit März praktisch vorbei mein Freund.^^
 
Wie sehr sowohl der EU als auch Deutschland im besonderen an "technologischer Souveränität" gelegen ist konnte man im September beobachten als ARM von Nvidia geschluckt wurde. Großes Kino, liebe Regierung. Ich denke wir wissen alle dass es es mit nichten um tatsächliche Souveränität, insbesondere beim Chipdesign und der Herstellung, geht.
 
Wo warst du die letzten 6 Monate? Auf dem Mars? ^^ :d
Party in Deutschland ist seit März praktisch vorbei mein Freund.^^
Ähm das ist mir schon klar, ich schrieb ja nur wo Deutschland gut ist. Nicht das es aktuell so ist,sondern das es sich auf generell bezogen war. Rückblickend auf die letzten Jahre, da war Deutschland immer gut dabei beim Feiern. Ob Fußball Gewinn oder sonst was, Deutschland hat immer gefeiert gehabt.so meinte ich das, das sie immer gut dabei sind. Aber nun gut, macht ja nix, war ja nur ein Missverständnis von dir gewesen,den ich ja hiermit aufgeklärt habe.
 
Wie sehr sowohl der EU als auch Deutschland im besonderen an "technologischer Souveränität" gelegen ist konnte man im September beobachten als ARM von Nvidia geschluckt wurde. Großes Kino, liebe Regierung. Ich denke wir wissen alle dass es es mit nichten um tatsächliche Souveränität, insbesondere beim Chipdesign und der Herstellung, geht.
Lol? Was genau erwartest du dass die EU oder gar Deutschland da täte? Die Briten sind aus der EU praktisch raus und auf Deutschland hören sie nicht wirklich.

Noch ist das ganze aber auch noch nicht durch soweit ich weiss.
 
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Den Artikel kannste nicht für Ernst nehmen.
Wie schonn geschrieben, für die Politiker ist Internet neuland.
So oft schon wahlversprechungen gemacht worden.. das 50.000 bit dan und dan ausgebaut wird... immer wieder..immer noch nicht gehalten xD.
Schulen fallen fast auseinander, kein Geld da. Aber für die lufthansa Mrd, nichtmal für theoretische maschinen,das nicht mehr gelüftet werden muss.. im dezember. Bzw. würd nur 1 Mrd kosten (etwa) für ALLE Schulen.
Bzw. generel technologisch , hängt deutschland eh hinterher. Wer 1x in Japan war bzw. selbst da gibts roboter Hotels etc. weiß gewisse ländern sind viel weiter als Deutschland.

Selbst mit den Scheiss internet Mobilfunk flatrates ist deutschland einfach nur das letzte rad am wagen.
Kriegst in Frankreich mittlerweile endloses datenvolumen für ca 30 Euro mit LTE. Deutschland ab 60 Euro . Bzw. für weniger kriegste problemslos 50 gb+ . Österreich ist da auch weiter , schweden,finnland usw. XD
39,90 bei o2 in DE wenn man lieb nachfragt oder eine Aktion abwartet mit 225 mbits max. Fake News also.
 
Lol? Was genau erwartest du dass die EU oder gar Deutschland da täte? Die Briten sind aus der EU praktisch raus und auf Deutschland hören sie nicht wirklich.
Zumindest irgendeine Äußerung bezüglich des Verlustest für den europäischen Markt wäre nett gewesen, zusammen mit einer Anerkennung dass man da ein wenig verkackt hat was die nationale/europäische Souveränität im Technologiesektor angeht. In Anbetracht der Tragweite hätte ich mir ehrlich gesagt gewünscht dass die EU in irgendeiner Form versucht den Verkauf zu blockieren oder notfalls selbst übernimmt und das ganze als Gemeinschaftsprojekt weiterführt. So es tatsächlich darum ginge "technologische Souveränität" zu schaffen (oder zu erhalten) und nicht einfach nur um Wirtschaftsförderung wäre das meiner Meinung nach die perfekte Gelegenheit gewesen.
 
39,90 bei o2 in DE wenn man lieb nachfragt oder eine Aktion abwartet mit 225 mbits max. Fake News also.

Ne sind keine FAKE NEWS. ich bezog mich auf den Preis, wo das eingeführt wurde.. seitdem hat sich etwas getan. Früher bzw. nicht mal vor nen halbes jahr haste die nicht unter 80 euro bekommen pro Monat. Soviel dazu.

Bzw. ja gibt unendliche datenvolumen teils für ab 16 euro pro Monat mit 24 monate vertrag. Jedoch nur mit 2 Mbit.

Fü ab 40 Euro , O2 aber im ernst , willste ernsthaft o2 in deutschland haben?. Mit eines der schlechtesten netzt ein deutschland.
Telekom und Vodafone sind besser.
bzw vodafone 500 mbit .. endlosesdaten volumen ab 67 euro etwa.
 
Naja, die Brexit Suporter hätten noch viel mehr Kravall gemacht, wenn die EU als solches versuchen würde ein britisches Unternehmen zu übernehmen.
Die EU ist auch nicht wirklich für sowas ausgelegt denn welches Land würde dafür zahlen wollen? Ganz davon abgesehen dass Verstaatlichung nur sehr bedingt zu Erfolg führt.

Am Ende ist es Sache der Engländer.

Man nehme das Verteidigungsministerium, löse es auf und stecke das Budget davon...
Dein Ernst? Du willst Deutschland ganz ohne Verteidigung sehen?
Sorry aber das ist echt nicht wo Deutschland noch mehr sparen sollte denn man gibt so schon ziemlich wenig dafür aus. Wenn schon, dann die Waffenproduzierenden Unternehmen stärker besteuern denn da fliest das echte Geld.
 
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Dein Ernst? Du willst Deutschland ganz ohne Verteidigung sehen?
Sorry aber das ist echt nicht wo Deutschland noch mehr sparen sollte denn man gibt so schon ziemlich wenig dafür aus. Wenn schon, dann die Waffenproduzierenden Unternehmen stärker besteuern denn da fliest das echte Geld.

Deutschland ist teil der Nato bzw. das Budget /Geld wird in der Nato /Bundeswehr/ausrüstung gesteckt.
Das Problem ist einfach, es wird zuviel Geld in der Nato bzw. Bundeswehr gepumpt. Zich Milliarden mehr , jedes jahr.
Aber Deutschland ist teil, der Eu und Nato bzw. beteiligt sich an einsätze. Aber es sollte sich in grenzen halten.
Bzw. Deutschland verkauft auch Waffen/rüstung ins Ausland jedes jahr .

Bzw. wenns mit den Etat soweiter geht, also Jahrzehnte. Ist das Größte ausgaben Etat von Deutschland im Bundeshaushalt , die Bundeswehr. Bzw. De wäre dan USA 2.0 , die stecken auch zuviel in der Armee rein.

Sowie Russland ist Prozentual gesehen, also was die in Ausgaben haben, gerade zu Sparsam wenne das mit Amerika oder der Nato (Komplett ) vergleichst xd.
 
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@Sweetangel1988

Ähm,also da muss ich dir wiedersprechen.In meiner gegend ist vodavone noch schlechter als O2.Also im ländlichen Gebiet und es gibt auch ein eck wo ich war wo ich noch nicht mal Empfang beim Handy gehabt hatte.Ich konnte also nicht mal richtig Telefonieren.Selbst als ich aus dem Gebäude gegangen war,hörte ich die Person die ich angerufen hatte nur sehr schlecht.Sowas mieses ist mir bisher noch nie untergekommen.Nun weis ich wie schlecht Vodafone ist.Auch in ner Großstadt,selbst da waren teilweise sehr schlecht gewesen.Von richtig gut kann man da wirklich nicht mehr sprechen.Ich weis das weil ich selbst mal für ein paar Monate Vodafone gehabt hatte und nun O2 habe. Es kommt also immer drauf an wo man sich befindet.Ich selbst habe Bayern nie verlassen.Tya aus welchem Bundesland kommst na du denn her,das es da so super ist?
 
@Sweetangel1988

Ähm,also da muss ich dir wiedersprechen.In meiner gegend ist vodavone noch schlechter als O2.Also im ländlichen Gebiet und es gibt auch ein eck wo ich war wo ich noch nicht mal Empfang beim Handy gehabt hatte.Ich konnte also nicht mal richtig Telefonieren.Selbst als ich aus dem Gebäude gegangen war,hörte ich die Person die ich angerufen hatte nur sehr schlecht.Sowas mieses ist mir bisher noch nie untergekommen.Nun weis ich wie schlecht Vodafone ist.Auch in ner Großstadt,selbst da waren teilweise sehr schlecht gewesen.Von richtig gut kann man da wirklich nicht mehr sprechen.Ich weis das weil ich selbst mal für ein paar Monate Vodafone gehabt hatte und nun O2 habe. Es kommt also immer drauf an wo man sich befindet.Ich selbst habe Bayern nie verlassen.Tya aus welchem Bundesland kommst na du denn her,das es da so super ist?

NRW - Lünen .
Ich hatte vorher O2, ich hatte hier mitten im Dorf 20.000 Einwohner bzw. sendemasten keine 10 meter entfernt von mir..wahrscheinlich von anderen Anbieter 2 von 4 Balken mit o2. Anrufer bzw. Anrufe. abgehackt.. kaum verständlich, so wie es halt ist mit 2 Balken.
Hab dan zu Vodafone gewechselt. Wohlbemerkt nur Prepaid bzw. telefonier/brauchs kaum . Zwischen 3-4 Balken Konstant.

Anderes noch 2019 war ich in der Gamescom in Köln-deutz mit nen freund.
Er hat o2 , ich Vodafone. Er hatte in der Halle 2 Balken (Im besten fall). Ich hatte mit Vodafone 4/4 balken durchgehend.

Das hängt halt sehr ab wo du lebst. Bei manchen ecken ist das netz von anderen anbietern besser /schlechter ausgebaut.
Ich hab jedenfalls auch gemerkt. Wo ich mit den Zug zur gamescom gefahren bin bzw. mit den Freund gecalled habe. Die Leitung ist beim fahren , manchmal komplett weg gewesen. Weil da nicht/schlecht ausgebaut wurde.

Ist halt sehr indivuell.
Aber muss auch sagen Vodafone ist hier auch nicht perfekt.Bzw. manchmal komisch, aber besser als o2.
Bei mir in der Wohnung 2-3 Balken. Geh ich zu nen Nachbarn, 2 straßen weiter. 3-4 Balken. Geh ich aber raus bzw. im Gewerbegebiet bzw. wo mehr Land ist als Gebäude bzw viel acker. 4/4 balken. Sind wenn überhaupt 15 gebäude da (firmen sitze).
 
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Der Zug ist hier zu Lande abgefahren.

Korrekt, Downfall incoming.

Bis vor Kurzem wurde über die vermeintlich „wilden“ Inder und Asiaten gelacht - blöd nur, dass jegliche Innovation genau dort stattfinden wird und alle, die etwas anderes behaupten dämliche Trolle sind.

Wir hatten die Chance in den frühen 80ern und knapp 20 Jahre lang, haben exakt Null (=0) daraus gemacht bzw. aktiv gegengesteuert.

Ich freue mich jedenfalls auf die Möglichkeiten jenseits digitaler Innovation, in Europa ist da Einiges bereits in der Mache.

Ansonsten unwiederbringlich EndeGelände.
 
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Saubere Sache. Nur... Größenordnungen von 400 Millionen EUR werden anderswo in wie vielen Stunden (meinetwegen auch Tage) investiert?
Wie immer in DE bzw. der EU bleibt das Motto "too little, too late".
Wir schaffen es ja nicht mal... ach was... wir schaffen einfach gar nix, aber davon besonders viel ^^

Solange Jugendliche der Meinung sind bzw. die Meinung eingetrichtert bekommen, dass man mit dem 25-Semester-Studium von "irgendwas mit Medien" oder "irgendwas Soziales" einigermaßen landesfördernd durch das Leben kommt oder dass es OK ist, dass 60 % aller Jugendlichen (!!!) ab ca. der Mittleren Reife von einem Beamtenjob in der Verwaltung träumen, dann braucht man hier nicht mal auf den Weihnachtsmann hoffen. Zumal das Politbüro selbigen für dieses Jahr ohnehin abserviert hat...
Jedenfalls fand ich es schon zu meiner (Gymnasial-)Schulzeit skandalös, dass man MINT-Fächer zunächst auf ein Minimum reduzieren und später ganz abwählen konnte. Womit sollen die Schüler später denn Hochtechnologie entwickeln? Indem sie einen Klumpen Metall auf Spanisch anlabern?

Alles das kann man mit viel Geld zwar abmildern, indem man so das Nachholen (dann in der Wirtschaft) der notwendigen Fähigkeiten beschleunigt, aber viel Geld - siehe oben.
 
LOL!

Mehr kann man zu der Meldung nicht sagen.
Man hat es nicht verstanden. Mehr Geld drauf zu kippen, wird dementsprechend nix ändern.

Und die Dummlaberer aus der Politik haben erst recht nichts verstanden. Die sind von 1970 und dort stehen geblieben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Solange Jugendliche der Meinung sind bzw. die Meinung eingetrichtert bekommen, dass man mit dem 25-Semester-Studium von "irgendwas mit Medien" oder "irgendwas Soziales" einigermaßen landesfördernd durch das Leben kommt
Das ist anderswo wohl nicht anders. Nur anderswo schaffen 1-2% dieser 60% den Durchbruch.
Zu glauben das JEDER mit wie auch immer genug Bildung ein Genie werden würde, ist ebenso utopisch.


Jedenfalls fand ich es schon zu meiner (Gymnasial-)Schulzeit skandalös, dass man MINT-Fächer zunächst auf ein Minimum reduzieren und später ganz abwählen konnte.
Wann war deine Gymnasialschulzeit? Zu meiner Zeit war das Hoch der Gefühle ein freiwilliger Nebenkurs ausserhalb der regulären Unterrichtszeit, in der ein Lehrer unterrichtet hat, wie man Word 2.0 bedient. Das nannte man damals "Informatik". Und zu der Zeit hatte ich privat schon Office 95.

Unterrichten sollte man aktuell nicht jedwede Abart von "Informatik" sondern eher Medienkompetenz.
Es fährt auch jeder ein Auto und das klappt anscheinend irgendwie. Obwohl die meisten keine Ingenieure sind. Man muss nicht auf Elektronenebene wissen, wie was funktioniert. Aber man muss damit umgehen können. DARAUF kommts an. Die paar Ausnahmen, die dann irgendwas reißen, ergeben sich dann von selbst.
 
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@Liesel Weppen

Ich melde mich nochmals zu Wort, weil mir bei diesem Thema echt das Blut über den Siedepunkt kocht.

Abgesehen davon, dass das monetäre Gießkannenprinzip ein Akt völliger Hilflosigkeit ist und die Knete sowieso in irgendwelchen Gremien und endlosen Bullshitbeschlussorgien versickert, ein kurzer Erfahrungsbericht aus erster Hand:

Meine Frau arbeitet in Köln als Grundschullehrerin in Vingst, einem rechtsrheinischen sogenannten „Problemviertel“.

Diese Schule gehört bundesweit zu den wenigen überhaupt mit Netzwerkstruktur ausgestatteten Schulen und sie fahren seit geraumer Zeit Pilotprojekte, zB in Form von „interaktiven Tafeln“ (also einem Hybrid aus Beamer und digitalen Whiteboard).

Rate was passiert - wenn wie kürzlich die zugehörige Software ein Update erhalten hat - und du als Lehrer zuhause deinen Unterricht planst (du liest richtig - außerhalb der regulären Arbeitsstunden, die sowieso schon weit jenseits der 40h liegen...), die Software an deinem Arbeitsgerät aktualisierst und die vorbereitete Datei am Arbeitsgerät in der Schule zu öffnen versuchst?

Na, ne Idee?
Genau!
Lässt sich nicht öffnen/nutzen, weil die Datei zuhause auf Version Y erstellt wurde und in der Schule Version X vorliegt.

„Aber hey, Nobblerino! Reg‘ dich doch nicht so auf, aktualisierst du halt die Software am Arbeitsgerät in der Schule und alles Tutti!“

NEIN. DENN DER KNALLER IST, DASS DAZU DER NETZWERKBETREIBER AUFTAUCHEN MUSS, UM EINEN BUTTON ZU DRÜCKEN.

In diesem Fall ist das NetCologne und wie alles in dieser Stadt ein Karnevalsverein par excellence.

Auf Termine muss wochenlang gewartet werden und in zwei Drittel aller Fälle tauchen dann irgendwelche Schlümpfe auf, die - von Karneval abgesehen - überhaupt keine Ahnung haben.

Warte, wird noch besser - weil von der Netzwerkqualität möchte ich erst gar nicht anfangen.

Die ist aufgebaut wie für den Zugriff einer Großfamilie von maximal 7 Personen gleichzeitig.

Aber hey, was kann schon schiefgehen, wenn 30+ Clients gleichzeitig darauf zugreifen müssen/wollen, gell? 🤔

Was also dringend benötigt wird ist eine Reevaluierung des digitalen Alltags - in diesem Beispiel der Schulbetrieb.

Dann Sofortmaßnahmen wie die Einstellung von SysAdmins (wieviel geile Arbeitsplätze), verschlüsselte Clouddienste für die bidirektionale Übertragung privater Daten (zB Hausaufgaben, ärztliche Atteste usw), Bereitstellung von Endgeräten für bedürftige Schüler (!).

Genau, für Schüler und NICHT für Lehrkräfte (wie jüngst idiotischerweise genau falschrum beschlossen).

Lehrkräfte haben meist ein digitales Arbeitsgerät und wenn nicht sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen Erwerb zu 100% gegeben (darüberhinaus auch steuerlich absetzbar).

Das gilt für „wirtschaftlich stark aufgestellte“ Schüler übrigens genauso.

Ausnahmslos und für jede Schule.

Wenn das alles halbwegs läuft kann man über die Entwicklung „digitaler Souveränität“ und die Unabhängigkeit von Schabracken wie etwa Cisco nachdenken.

Dazu wäre ein Digitalministerium hilfreich, welches nicht dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur untersteht und von Vollpfosten wie aktuell einem ScheuerAndy geleitet wird.

Sondern Menschen, die „irgendwas mit Medien“ gelernt haben und deren Kompetenz NACH einer hinreichenden Prüfung einer solchen Aufgabenstellung standhält.

Und das betrifft pretty much jedes Ressort in welchem Menschen ihre „politische Kompetenz“ auf dem zweiten und/oder dritten Bildungsweg „erworben“ haben - siehe Verkehr, Gesundheit und Landwirtschaft, um lediglich die auffälligsten Beispiele zu nennen.

„Ach komm, Nobblerino - du übertreibst doch massiv hier!”

Ist das so (also isso)?
Lest selbst: https://blog.fefe.de/?ts=a1487385

Kann also nicht mehr lange dauern.

Oder nie zustande kommen. 🤷

Bedankt Euch bei den gewählten Parteien, die in Deutschland jahrzehntelang wie in einer Bananenrepublik durchregieren.

Hätte uns doch bloß jemand gewarnt! 🤦‍♂️
 
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Meine Zeit im Gymnasium war Ende 90-er, Anfang 00-er und unsere Computer brauchten schon 20 Minuten zum Hochfahren bei einem Gesamtbudget (eine Unterrichtsstunde halt) von 45 Minuten. Die Netzwerkqualität oder Internetanbindung waren da als Fragen in weiter Ferne XD

Es gab damals KEINERLEI digitalen oder teildigitalen Unterricht in jedweder Form, dennoch haben wir (leider) deutlich mehr auf dem Kasten als die nachfolgenden Generationen. Es findet m.E. eine viel zu starke Fixierung auf "Hauptsache irgendwas digital o.ä." statt, ganz so wie im Konsumbereich alles irgendwie eine App haben muss trotz totaler Sinnlosigkeit. Kopflos wie die Hühner rennen sie komplett schwachsinnigen Konzepten hinterher, ohne die alten Problempunkte gelöst oder gar identifiziert zu haben.

Ja, heutzutage sind digitale Kompetenzen wichtig, aber es wird vieles eben viel heißer gekocht, als es gegessen wird bzw. werden muss. Im Beispiel deiner Frau wird durch gewollten, aber nicht gekonnten Digitalwahn das Unterrichtsergebnis an der Schule massiv torpediert. Und weshalb? Wegen einer Hipsterwandtafel...
 
@Ycon
„Get a grip“ ist das Einzige was mir zu deiner Äußerung einfällt.

Davon abgesehen, dass deine komplette Argumentationskette - in digitaler sowie soziologischer Hinsicht - auf steinzeitlichen Erfahrungen deiner gymnasialen Erfahrungen (die scheinen dir irgendwie sehr wichtig zu sein, weil du das bereits wiederholt erwähnt hast, gell?) beruht UND KOMPLETT AM THEMA VORBEIGEHT, hast du

a) höchstwahrscheinlich selbst keine eigenen Kinder

b) auch sonst keine Erfahrung mit dem gegenwärtigen Schulbetrieb

c) außer Schimpfen und Vergleichsrelativierung nichts was den Diskurs voranbringt

d) keinerlei Kenntnis darüber wie Kindern digitale Kompetenz beigebracht werden kann (die sie privat ohnehin viel zu früh erwerben)

e) keinerlei Kenntnis darüber wie ein an technischen Hürden scheiternder und damit nicht vollziehbarer Kompetenzerwerb im Schulbetrieb trotzdem gewährleistet werden kann, um damit den privaten und meist unbeaufsichtigten „Kompetenzerwerb“ sehr früh aufzufangen (=Vermeidung von digitalen Blödköppen).

Deshalb schlage ich vor, dass du darüber vor deinem nächsten (Re-)post nachdenkst und bitte beim Thema bleibst.

Wenn du damit fertig bist, denkst du bitte darüber nach, dass Schüler in wirtschaftlich sehr heterogenen Haushalten aufwachsen und was das mit dem Erwerb von digitalen Kompetenzen auf sich haben könnte.

Und dann nimmst du bitte Bezug auf die einzelnen Argumente oder hältst dich einfach zurück auch wenn das schwerfallen mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab damals KEINERLEI digitalen oder teildigitalen Unterricht in jedweder Form, dennoch haben wir (leider) deutlich mehr auf dem Kasten als die nachfolgenden Generationen.
Liegt daran, weil um die Jahrtausendwende das ganze Zeug noch nicht ansatzweise so massentauglich war, wie es heute ist.
Wer das benutzen wollte, musste sich halt auch ausgiebig damit beschäftigen. Anders gings gar nicht. Dabei hat man zwangsläufig lernen müssen, WIE das Zeug funktioniert.
Heute ist das alles so einfach, das jüngere Leute halt wirklich als reine Anwender auskommen. Man muss nicht wissen wie dieses oder jenes funktioniert, man benutzt es einfach nur. Wenn dann aber halt trotzdem mal was nicht funktioniert, kriegt man das aber halt auch nicht wieder hin. Aber idR funktionierts ja eben eh.

Das damals aus eigenem Interesse gelernt zu haben ist halt meist auch nachhaltiger, als in der Schule zu irgendwas unterrichtet werden, für das man sich so oder so nicht interessiert.

Deswegen sag ich ja auch immer, man muss kein Mechaniker sein um ein Auto fahren zu können. Aber einen Führerschein braucht man trotzdem.
 
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