Ich poste aus Prinzip keine Fotos von mir, weil ich wert auf Anonymität lege. Und die Maßstäbe, die ich an eigene kreative Arbeiten anlege, sind auch nicht weniger hart. Edit: Die sind bei Weitem härter. Mir reicht es nämlich nicht, dass mir eine eigene Arbeit gefällt, sondern ich versuche in Fragen der Ästhetik, mich von mir selbst soweit zu distanzieren, dass ich eine kreative Arbeit so gut wie möglich objektiv betrachten kann. Das ist natürlich nur ansatzweise möglich, aber mit reinem Gefallen gebe ich mich nur selten zufrieden. Das Foto, das ich kritisiert habe, ist nunmal schlecht, ganz unabhängig davon, wie mir das abgebildete Mädel gefällt. Und das liegt zum Großteil an technischen Mängeln. Mit
Meinung hat das tatsächlich in diesem Fall nichts zu tun.
Was übrigens die technischen Mängel angeht: Manchmal lassen sich technische Mängel oder Fehler sogar in einer Weise nutzen, die zu einem besseren Endprodukt führt. (U. a. deswegen liebe ich Photoshop. Man hat eine History der Arbeitsschritte, muss sie aber nicht nutzen, um Arbeitsschritte rückgängig zu machen.) Da braucht man sich nur einmal die grobkörnigen Schwarz-Weiß-Fotos aus den Weltkriegen anzuschauen. Für diese Fotos wurde ja nicht absichtlich grobkörniger Film verwendet.
@ ebastler
Wenn du es schaffst, auch noch nachmittags so auszusehen wie
hier, müsste sich doch ein Mädel in der Schlange finden lassen, das den Vergleich zu deiner Ex-Freundin nicht scheuen muss.