Hallo,
ich bräuchte mal eure Hilfe bzw. euren Rat, denn leider hat sich meine Grafikkarte am vergangenen Wochenende verabschiedet. Hier erst mal die Fakten:
Von welcher Grafikkarte reden wir?
HIS R9 290X (Referenzdesign)
Was ist passiert?
Ich war gerade im Windows-Explorer unterwegs, als das Bild zweimal kurz hintereinander flackerte. Unmittelbar darauf wurde der Bildschirm schwarz und der PC schaltete sich von selbst aus (vermutlich, weil das Netzteil einen Kurzschluss erkannt hat). Der ganze Vorgang dauerte ungefähr zwei bis drei Sekunden. Kurz vor dem automatischen Herunterfahren konnte ich noch so eine Art Zischgeräusch – oder wie man es auch immer nennen will – wahrnehmen. Auf jeden Fall roch es deutlich nach „verschmorter Elektronik“, weshalb ich bzw. meine Nase beim Öffnen des PCs direkt die Grafikkarte als Übeltäter identifizieren konnte. Seit dem Einbau meiner alten Grafikkarte, läuft der PC wieder einwandfrei.
Hat der arme Mann noch Gewährleistungs- oder Garantieansprüche?
Nein, leider nicht, denn die Grafikkarte ist zum einen schon fast 2 ½ Jahre alt und zum anderen habe ich sie kurz nach Erwerb auf Wasserkühlung umgerüstet.
Und was nun?
Im Rahmen meiner „Ursachenforschung“ habe ich den Wasserkühler demontiert und konnte am Wärmeleitpadstreifen, der auf den MOSFETs lag, Schmauchspuren erkennen. Daher vermute ich im Moment, dass wohl ein MOSFET durchgebrannt ist. Ansonsten konnte ich keine weiteren Schmauchspuren auf der Karte erkennen.
Normalerweise würde ich mir einfach eine neue Karte kaufen und die ganze Geschichte abhaken, aber unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die ersten Modelle der neuen Generation von Grafikkarten wohl schon im Sommer (?) erscheinen sollen, möchte ich mein Geld zum jetzigen Zeitpunkt nur ungern in eine neue Grafikkarte investieren. Daher kam mir die Idee, ob man den Schaden nicht selbst beheben kann. Bei meiner Recherche im Netz stieß ich auf diesen Thread. Demnach ist der Austausch eines MOSFET sicherlich nicht einfach, aber wohl prinzipiell machbar. Ich besitze eine brauchbare Lötstation von Weller sowie ein Multimeter und wäre auch bereit, mir eine wie im verlinkten Thread empfohlene „SMD Heißluft-Lötstation“ für unter 100 Euro zuzulegen. Dennoch fehlt mir einfach das Fachwissen, um abzuschätzen, was ein defekter MOSFET auf der Karte alles zerstört haben könnte. Kann das Herunterfahren des PCs durch das Netzteil beim Auftreten des Kurzschlusses (?) eine weitere Beschädigung der Grafikkarte verhindert haben???
Getreu dem Motto „Fragen kostet nichts“ hoffe ich nun, dass hier im Forum einige Fachleute unterwegs sind, die das Schadensbild beurteilen können. Vielleicht gibt’s ja auch ein paar Luxxer, die schon ähnliche Reparaturversuche unternommen haben. Was meint ihr? Lohnt sich ein Versuch?
ich bräuchte mal eure Hilfe bzw. euren Rat, denn leider hat sich meine Grafikkarte am vergangenen Wochenende verabschiedet. Hier erst mal die Fakten:
Von welcher Grafikkarte reden wir?
HIS R9 290X (Referenzdesign)
Was ist passiert?
Ich war gerade im Windows-Explorer unterwegs, als das Bild zweimal kurz hintereinander flackerte. Unmittelbar darauf wurde der Bildschirm schwarz und der PC schaltete sich von selbst aus (vermutlich, weil das Netzteil einen Kurzschluss erkannt hat). Der ganze Vorgang dauerte ungefähr zwei bis drei Sekunden. Kurz vor dem automatischen Herunterfahren konnte ich noch so eine Art Zischgeräusch – oder wie man es auch immer nennen will – wahrnehmen. Auf jeden Fall roch es deutlich nach „verschmorter Elektronik“, weshalb ich bzw. meine Nase beim Öffnen des PCs direkt die Grafikkarte als Übeltäter identifizieren konnte. Seit dem Einbau meiner alten Grafikkarte, läuft der PC wieder einwandfrei.
Hat der arme Mann noch Gewährleistungs- oder Garantieansprüche?
Nein, leider nicht, denn die Grafikkarte ist zum einen schon fast 2 ½ Jahre alt und zum anderen habe ich sie kurz nach Erwerb auf Wasserkühlung umgerüstet.
Und was nun?
Im Rahmen meiner „Ursachenforschung“ habe ich den Wasserkühler demontiert und konnte am Wärmeleitpadstreifen, der auf den MOSFETs lag, Schmauchspuren erkennen. Daher vermute ich im Moment, dass wohl ein MOSFET durchgebrannt ist. Ansonsten konnte ich keine weiteren Schmauchspuren auf der Karte erkennen.
Normalerweise würde ich mir einfach eine neue Karte kaufen und die ganze Geschichte abhaken, aber unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die ersten Modelle der neuen Generation von Grafikkarten wohl schon im Sommer (?) erscheinen sollen, möchte ich mein Geld zum jetzigen Zeitpunkt nur ungern in eine neue Grafikkarte investieren. Daher kam mir die Idee, ob man den Schaden nicht selbst beheben kann. Bei meiner Recherche im Netz stieß ich auf diesen Thread. Demnach ist der Austausch eines MOSFET sicherlich nicht einfach, aber wohl prinzipiell machbar. Ich besitze eine brauchbare Lötstation von Weller sowie ein Multimeter und wäre auch bereit, mir eine wie im verlinkten Thread empfohlene „SMD Heißluft-Lötstation“ für unter 100 Euro zuzulegen. Dennoch fehlt mir einfach das Fachwissen, um abzuschätzen, was ein defekter MOSFET auf der Karte alles zerstört haben könnte. Kann das Herunterfahren des PCs durch das Netzteil beim Auftreten des Kurzschlusses (?) eine weitere Beschädigung der Grafikkarte verhindert haben???
Getreu dem Motto „Fragen kostet nichts“ hoffe ich nun, dass hier im Forum einige Fachleute unterwegs sind, die das Schadensbild beurteilen können. Vielleicht gibt’s ja auch ein paar Luxxer, die schon ähnliche Reparaturversuche unternommen haben. Was meint ihr? Lohnt sich ein Versuch?