Latency und Taktfrage

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Romsky

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Sagt mal eine Frage,

ich betreibe derzeit 4x 16GB ECC REG DDR3 Ram.
Dieser hat bei den SPD Werten folgende Angaben:

685MHz - 9-9-9-24
888MHz - 13-12-12-31

Nun habe ich ein gutes Angebot über 4x 16GB ECC REG DDR3 Ram bekommen welcher aber offiziell nur DDR 1333MHz hat.
685MHz - 9-9-9-24


Gehe ich richtig mit der Annahme das dieser 1333MHz RAM aber auch bei 1866MHz betrieben werden kann dann aber auch mit 13-12-12-31?


Danke im Voraus
 
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Nein. Schneller als die angegebene Höchstfrequenz laufen RAMs in der Regel nicht. Da helfen dann auch keine verlängerten Latenzzeiten. (Mit viel Glück hilft mehr Spannung.)
Nur langsamer geht es ohne Probleme.
 
Hab jetzt mal genau nach den chips gegoogelt welche auf dem 1333er verlötet sind... Off. Sind diese mit 1600mhz und cl11 spezifiziert. Meine Vermutung könnte also hinhauen.
 
Nein. Schneller als die angegebene Höchstfrequenz laufen RAMs in der Regel nicht. Da helfen dann auch keine verlängerten Latenzzeiten. (Mit viel Glück hilft mehr Spannung.)
Nur langsamer geht es ohne Probleme.

Guter RAM wie meine Ballsistix Sport haben für höhere Taktraten als 1600MHZ schlaffere Latenzen im SPD ;-)

Macht Sinn wenn du über Referenztakt die CPU übertakten willst, ansonsten da der RAM das schnellste in einem Rechner ist, ist Menge und das alle stabil zusammen laufen das höchste Gebot.


Gruss Dennis50300
 
Früher konnte man tatsächlich den Ram weit übertakten. Den FSB ja auch. Allerdings ist die Spannung in aktuellen Prozessoren stark limitiert. Wenn man da über 1,5V geht geht man teilweise schon ein beachtliches Risiko ein, obwohl es Ram gibt, der mit 1,65V angegeben ist. Das ist denke ich momentan das größte Problem. Auf die durchschnittliche Framerate hat schnellerer Ram keinen signifikanten Einfluss. Auch beim bloßen Laden einer größeren Datenmenge ist normalerweise doch immer die SSD der limitierende Faktor.
Streitig ist allerdings ob dadurch eventuelle Lags, die beim Laden von Texturen in den VRAM auftreten können, eliminiert werden können. Das hängt aber vom Spiel ab.
Beispielsweise sind mir die Gründe für das problematische Verhalten, das Watch Dogs anfangs an den Tag legte, nicht genau bekannt. Dass die neuen Konsolen aber über einen geteilten GDDR5- RAM verfügen, lässt vermuten, dass hier eventuell keine Optimierung gemacht wurde, Grafikinformationen zwischen VRAM und RAM optimal auszutauschen. Durch einen möglichst schnellen RAM könnte man, sofern das zutrifft, diese Probleme minimieren. Mittlerweile wurden diese Probleme ja glücklicherweise beim genannten Spiel behoben.
 
Früher konnte man tatsächlich den Ram weit übertakten. Den FSB ja auch. Allerdings ist die Spannung in aktuellen Prozessoren stark limitiert. Wenn man da über 1,5V geht geht man teilweise schon ein beachtliches Risiko ein.
Wie kommst du darauf? Haswell ist offiziell auch für 1.65v zugelassen und es gibt Stresstests wo wochenlang CPUs mit RAMs auf 1.72v betrieben wurden.

Kaputte CPUs sind ja bekanntlich wirklich selten geworden...
 
Früher konnte man tatsächlich den Ram weit übertakten.
Das hat sich bis heute nicht geändert (teilweise +100% Takt u.m.).

Wenn man da über 1,5V geht geht man teilweise schon ein beachtliches Risiko ein, obwohl es Ram gibt, der mit 1,65V angegeben ist.
Da gibt es kein beachtliches Risiko. Die Chips selbst sind von ihren Herstellern bis 1.8V und mehr spezifiziert (Hynix, Samsung). Beachten sollte man nur, dass die Nebenspannungen von vielen Mainboards übertrieben angehoben werden, wenn man schnellen Speicher verwendet. Es empfiehlt sich daher, diese manuell zu konfigurieren.
 
Früher konnte man tatsächlich den Ram weit übertakten. Den FSB ja auch. Allerdings ist die Spannung in aktuellen Prozessoren stark limitiert. Wenn man da über 1,5V geht geht man teilweise schon ein beachtliches Risiko ein, obwohl es Ram gibt, der mit 1,65V angegeben ist. Das ist denke ich momentan das größte Problem. Auf die durchschnittliche Framerate hat schnellerer Ram keinen signifikanten Einfluss. Auch beim bloßen Laden einer größeren Datenmenge ist normalerweise doch immer die SSD der limitierende Faktor.
Streitig ist allerdings ob dadurch eventuelle Lags, die beim Laden von Texturen in den VRAM auftreten können, eliminiert werden können. Das hängt aber vom Spiel ab.
Beispielsweise sind mir die Gründe für das problematische Verhalten, das Watch Dogs anfangs an den Tag legte, nicht genau bekannt. Dass die neuen Konsolen aber über einen geteilten GDDR5- RAM verfügen, lässt vermuten, dass hier eventuell keine Optimierung gemacht wurde, Grafikinformationen zwischen VRAM und RAM optimal auszutauschen. Durch einen möglichst schnellen RAM könnte man, sofern das zutrifft, diese Probleme minimieren. Mittlerweile wurden diese Probleme ja glücklicherweise beim genannten Spiel behoben.

Es mag wahr sein das der Grafikspeicher einer Grafikkarte nochum Längen schneller ist als der Arbeitsspeicher in einem Rechner, allerdings solange davon genügend vorhanden ist, wird der dich niemal ausbremsen.
Bei meinem Rechner beispielweise gibt es dann wirklich mal absolut keine Engpässe und ja ich kann die Auslagerungsdatei sogar überwiegend deaktivieren, das liegt aber daran das man 32GB RAM im Alltag erstmal auch wirklich vollbekommen muss, das meiste was da belegt ist wird eher der "Cache" sein und dabei sind dann selbst Bremsen von einer SSD so ziemlich komplett ausgeschlossen.

Angenommen ich lass die Karre den ganzen Tag laufen lierumlarum 8 Stunden (natürlich hängt man nicht die vollen 8 Stunden am Stück davor :-) )
Da wird gesurft mit dem Browser worunter auch so Forum wie das hier zählt, dann läuft Musik mit FooBar2000 was dann mal 1 bis 2 Stunden am Stück sein kann (Der Cache bekommt es hin 2 Alben komplett in den RAM vorzuladen und kann dank dessen meine Datenplatte komplett abschalten, also stromsparend und leiser dank dessen ;) )
Zwischendurch hat man dann schonmal irgendwas was gerade installiert ist vielleicht schonmal gespielt, wenn ich dann irgendwann nach der dicken Musiksession innerhalb der genannten 8 Stunden dann das Spiel nochmal starte, was nicht zwangsläufig an dem Tage schon gelaufen sein muss (Windows versteht mit dem Cache nunmal ligitim was du am meisten verwendest und füllt somit den RAM sinnvoll mit dem Cache), tja da kommt das meiste aus dem RAM.

Mache Spiele sind auch so gross am Speicherplatz das könnte er wohl auch kaum so flink machen, wenn mal angenommen die SSD an der Zahl mal eben 2GB zu laden hat, bräucht meine M4 128er z.B. ca. 4 Sekunden dafür (AFAIK kann sie etwa 500MB/Sekunde)
Mit dem vielen RAM und Cache dank Windows (7x64 Ultimate zur Zeit) sind es keine 4 Sekunden meist in einem solchen Falle, eher 2 Vielleicht weil CPU und GPU nochmal was zu tun haben bevor es losgehen kann.
Daran würde sich ohne SSD auch nicht viel ändern, höchsten würde er etwas langsamer Hochfahren, das ist auch das Einzige was auffällig etwas langsamer wäre.

Das was den grössten Wirkungsgrad beim RAM ausmacht ist schlicht und einfach die Menge



Gruss Dennis50300

- - - Updated - - -

Da wo schnellerer RAM was an der GPU bewirkt sind OnBoard die vom RAM was abzacken oder APU's

Wenn man aber wirklich richtig was hermachen will gibt es nichts besseres als eine dedizierte Grafikkarte und da bewirkt RAM Takt oder deren Reaktionszeit so gut wie garnichts, die Übertragungsart der Daten wenn dort welche übertragen werden bleibt nämlich immer dieselbe und so macht der Takt oder die Raktionszeit nach wie vor recht wenig aus.


Gruss Dennis50300
 
Haswell ist offiziell auch für 1.65v

Deshalb schreibe ich ja "teilweise". Man hat aber schon oft gehört, dass Ivys zum Beispiel abgeraucht sind, wenn nur die Spannung vom Ram außerhalb der Spezifikationen lag. Und wenn man sich mal anschaut, dass Du jetzt 1,72V als Stresstest bezeichnest, wenn 1,65V noch zugelassen sind, sieht man ja, dass es eine enge Kiste ist.
Wie man aus einem normalen Speicher 100% Taktsteigerung rausholen soll, wenn man die CPU nicht gerade mit Trockeneis kühlt, will ich mal wissen. Vielleicht geht das bei 1,35V- Modulen halbwegs, weil man da noch ca. 0,35V dazugeben kann und wenn man Glück hat, machen die Chips schon von Natur aus extrem viel mit.
Mit so Sachen wie 50% mehr Spannung auf den Ram geben, und noch ein bisschen über den FSB gehen ist es mit den Systemen die ich kenne vorbei.

Edit: @Dennis50300:
Wenn die Software optimal programmiert ist, lädt sie natürlich den Ram möglichst voll, solange noch Platz ist. Es gibt aber Spiele, die den Ram nur bis 3, 4, 6 GiB oder was auch immer vollladen, weil die Programmierer das einfach als Limit festgelegt haben(Oft liegt es wahrscheinlich auch an Konsolenports). Wenn man dann auf dem PC die Sichtweite extrem hoch stellt, wird der Ram bis zu dieser Grenze beladen. Bewegt man sich aber und neue Texturen müssen in den Grafikspeicher, muss das neue quasi unmittelbar von der Festplatte geladen werden, weil es ja nicht rechtzeitig zwischengespeichert werden konnte. Und dann brechen kurz die Frames ein. Anderes Beispiel: VRAM ist voll und wird teilweise in RAM ausgelagert. Auch da wird der Frameeinbruch geringer sein, je schneller der RAM ist.
Wo es allerdings nichts bringt: Wenn die Programmierer diese Routinen nicht gescheit implementiert haben und nicht die Daten schon rechtzeitig in den RAM geladen werden, bevor die Grafikkarte sie braucht. Dann hilft natürlich der größte und schnellste Ram nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat aber schon oft gehört, dass Ivys zum Beispiel abgeraucht sind, wenn nur die Spannung vom Ram außerhalb der Spezifikationen lag.
Quelle? Ich glaube du meinst die VCCIO/VCCSA und nicht die Speicherspannung.

Wie man aus einem normalen Speicher 100% Taktsteigerung rausholen soll, wenn man die CPU nicht gerade mit Trockeneis kühlt, will ich mal wissen.
Ich habe erst letzte Woche meine beiden 2x8GB DDR3-1333 CL9 1.50V High Density Module für diesen Thread hier im Unterforum auf DDR3-2400 bei 1.58V übertaktet. Kein Trockeneis, keine Modifikationen an den Modulen selbst und alle Systemspannungen innerhalb der empfohlenen Vorgaben. Nach ein zwei kurzen Tests ist sogar noch reichlich Luft nach oben, aber für weitere Runs fehlte mir dann Zeit.

(Wenn du auf DDR3-2666 bestehst, liefere ich das aber gern nach ;))
 
Edit: @Dennis50300:
Wenn die Software optimal programmiert ist, lädt sie natürlich den Ram möglichst voll, solange noch Platz ist. Es gibt aber Spiele, die den Ram nur bis 3, 4, 6 GiB oder was auch immer vollladen, weil die Programmierer das einfach als Limit festgelegt haben(Oft liegt es wahrscheinlich auch an Konsolenports). Wenn man dann auf dem PC die Sichtweite extrem hoch stellt, wird der Ram bis zu dieser Grenze beladen. Bewegt man sich aber und neue Texturen müssen in den Grafikspeicher, muss das neue quasi unmittelbar von der Festplatte geladen werden, weil es ja nicht rechtzeitig zwischengespeichert werden konnte. Und dann brechen kurz die Frames ein. Anderes Beispiel: VRAM ist voll und wird teilweise in RAM ausgelagert. Auch da wird der Frameeinbruch geringer sein, je schneller der RAM ist.
Wo es allerdings nichts bringt: Wenn die Programmierer diese Routinen nicht gescheit implementiert haben und nicht die Daten schon rechtzeitig in den RAM geladen werden, bevor die Grafikkarte sie braucht. Dann hilft natürlich der größte und schnellste Ram nicht.

Tja kurz und knapp, noch dazu ergänzend, so von egen nur 2, 4, 6 GiB
Das liegt grösstenteils aber auch mit daran das man immernoch 32-Bit breite Prozesse "herstellt" in der Spieleindustrie obwohl 64-Bit schon ne ganze Weile draussen ist und man mehr und mehr sehr eindeutig merkt das das in allen Softwaresachen mal eigentlich längst angekommen sein sollte in 64-Bit breite zu programmieren hätte.

Nicht für umsonst gibt es demnächst unseren guten FireFox dann doch auch bald in 64-Bit breite ;)

Wir führen also und das ist unser grösstes "Problem" überwiegend immernoch 32-Bit altbacken Software aus obwohl das schon seit etlichen Jahren nicht mehr so sein müsste.
Beispiel als ich mit dem DualCore Athlon x64 Windsor 6000+ loslegte (war damals meiner komplett neuer Rechner, selbst zusammengestellte Hardware komplett selber zusammengebaut), derzeit insbesondere zu Anfang mit 4GB RAM konnte und sollte man am besten auf XP Home/Prof. bleiben denn alles andere hat einem nicht wirklich einen grossen Vorteil verschafft. Vista und DX nur für bestimmte Spiele die derzeit dann wenigstens da schonmal so weit wahren, war eine andere Sache die kaum so nennenswert ist wie 32-Bit vs. 64-Bit.

Bei mir lohnte sich dann 7 sobald es raus war auch erst mit 64-Bit und 8GB RAM und auch derzeit hatte man noch überwiegend den grossen 32-Bit -fail

Jetzt so langsam obwohl man schon vor einigen Jahren hätte die volle Performance auch mal richtig ausreizen können von der Hardware kommt man so langsam mal richtig dazu die 64-Bit Technik auch mal wirklich auszureizen.


Gruss Dennis50300
 
Bei manchen apps macht x64 keinen Sinn. Bestes Beispiel Firefox... Wenn das ding mal mehr als 2gb pro thread braucht läuft einiges schief.
 
Bei manchen apps macht x64 keinen Sinn. Bestes Beispiel Firefox... Wenn das ding mal mehr als 2gb pro thread braucht läuft einiges schief.

Es geht nicht nur um die Ram-Nutzung von der Menge her... sondern um die Bitbreite in der die CPU zu rechnen bekommt....

schonmal Pale Moon x64 ausprobiert ?

Ich denke nicht, denn sonst wäre dir klar welche Performance in "Firefox" als x64 eigentlich wirklich drin steckt.

64-Bit heisst nunmal längst nicht nur eine gewisse Speichermenge ansprechen zu können wo bei 32-Bit schon lange Schluss war, das ist anscheinend den wenigsten bewusst.
Selbst CPUID HWMonitor ist mittlerweile 64-Bit breit und wetten es ist kein Stückchen schlechter als das 32 bittige ? sicher eher besser....


Gruss Dennis50300
 
Zuletzt bearbeitet:
x64 bringt lediglich eine Erweiterung des Raumes zur Adressierung. Gibt genug x64 apps welche sogar langsamer als die x86 Derivate sind. Sicher gibt es auch Geschwindigkeitsvorteile, aber nicht in Firefox und co. Da ist die netzwerklatenz und Bandbreite des Netzwerkes das ausschlaggebende.
 
Ich bin schon oft mit Firefox über 4GiB gekommen und dann schmiert er voll ab. Kleines Beispiel: Lade mal bei Mega eine (legale) 5GiB- Datei hoch und lade sie dann herunter. Zumindest wenn Du Deinen Festplattencache deaktiviert hast, geht sie direkt -> In den Ram. Erst dann wird sie entschlüsselt und kann gespeichert werden. Oder viele Tabs mit 1080p Videos öffnen. Da wird es auch schnell unangenehm. Wenn Du was recherchierst hast, und 20 wichtige Seiten plötzlich weg sind, darfst Du auch wieder von vorn anfangen.
 
x64 bringt lediglich eine Erweiterung des Raumes zur Adressierung. Gibt genug x64 apps welche sogar langsamer als die x86 Derivate sind. Sicher gibt es auch Geschwindigkeitsvorteile, aber nicht in Firefox und co. Da ist die netzwerklatenz und Bandbreite des Netzwerkes das ausschlaggebende.

Probiere mal verlinktes Pale Moon x64 aus, dann weisst du was in Firefox x64 dann drin steckt, es ist alles andere als unnötig oder nur eine Erweiterung des Raumes zur Adressierung.

Du weisst anscheinend nichtmal was ein Bit ist und wie eine CPU das berechnet ?
Kannst dich ja mal darüber informieren wie eine CPU, Daten schaufelt für dich und vorher Pale Moon x64 ausprobieren, dann macht das erkundigen recht fix auch deutlich mehr Spass ;)


Gruss Dennis50300

- - - Updated - - -

Wir sind übrigens im Jahre 2014 angekommen mit DSL b.z.w. VDSL, da gibt es ca 5MB/Sekunde und keine 64k-Modems mehr ;)

Da werden Internetseiten in netter Geschwindigkeit aufgebaut wo die Bilder mehrere MB's haben und es geht trotzdem flott :banana:
 
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das ist mein Beruf, bin Informatiker.;) Ggf. solltest du dich etwas mehr über Adressierung, Speicherbereiche usw. einlesen. X64 hat teilweise massive Nachteile. Z.b. frisst ein x64 Programm immer mehr Speicher, obwohl es den ggf. nicht brauchen würde... Stichwort Adressierung/Adresswerte. Das bringt je nach Anwendung und Zusammensetzung der zu verarbeitbaren Daten so massive Nachteile das eine x64 Anwendung nicht nur mehr Resourcen frisst sondern auch im Extremfall langsamer wird/ist als eine x86 Anwendung. (liegt wieder an den Adresswerten da immer doppelt so viel Platz für sich reserviert wird als bei einem X86 code. Egal wie groß die Daten sind... auch bei ganz kleinen wird der gesamten Adressraum genutzt).


Du wirst sehen, es hat sehr viele Gründe warum viele Hersteller X64 nicht bringen bzw. es als Vorteil sehen.
 
Also jetzt wird es wirklich langsam lächerlich. Der 64bit- Prozessor braucht für einen 32bit- Wert gleich lang, wie für einen 64bit- Wert, da er aus jedem 32bit- Wert intern einen 64bit- Wert macht. In dem Punkt wird also schonmal nichts langsamer.
Zur Größe: 64bit sind doppelt so groß wie 32bit. Die nötige Bandbreite wird im Worst Case also doppelt so groß. Die Bandbreiten im PC- Bereich verdoppeln sich aber viel schneller. Die 64bit Architektur wird im Verhältnis noch ewig lange ausreichen und bis dahin haben sich die Bandbreiten von Schnittstellen verhundertfacht oder wie auch immer(z.B. SDR, DDR, DDR2, DDR3, DDR4 etc.).
Obwohl 64bit nur doppelt so viele Speicherzellen benötigen wie 32bit, kann man aber fünf Millionen mal so viel Speicher adressieren wie mit 32bit- Adressen. Eigentlich spricht ja die Zahl schon Bände. Im Worst- Case stehen 2x so viel verbrauchter Speicher zu 5.000.000x so viel adressierbarem Speicher. Vom X79(DDR3) zum X99(DDR4) Chipsatz hat sich der maximal adressierbare Arbeitsspeicher schon von 64GiB auf 128GiB erhöht. Und dabei verdoppelt sich der tatsächliche Speicherverbrauch in der Praxis ja nicht mal.
Hinzu kommt, dass bei Bedarf an sehr genauen Werten nun auch evtl elementare Datentypen statt komplexen ausreichen, was nicht nur Programmierarbeit sondern natürlich auch Code, Rechenzeit und Speicher spart.
 
Also jetzt wird es wirklich langsam lächerlich. Der 64bit- Prozessor braucht für einen 32bit- Wert gleich lang, wie für einen 64bit- Wert, da er aus jedem 32bit- Wert intern einen 64bit- Wert macht. In dem Punkt wird also schonmal nichts langsamer.

Es werden aber ressourcen verschwendet die man nutzen könnte und sollte, weil die restlichen 32bit ja nunmal von den 64 in einem Taktzyklus in's ">NIL:" gehen wie man es in der Startup-Sequence des Commodore so schön nannte, also für narda qualmen.

Mehr Arbeitsspeicher steht in keinem Verhältnis, wir hatten mit 32-Bit Kisten maximal 4 GB wo wir heute bei 32GB sind, mag sein das der RAM-Verbrauch ggf. manchmal etwas steigt dafür haben wir bei der neueren 64-Bit Technik davon aber auch deutlichst mehr.

genau eben solches 0815 Denken von wegen 32-Bit wäre wohl manchmal noch besser bremmst doch unsere aktuellen Modulekisten nur aus und das schon Jahre...
und das sollte man als Informatiker wissen.

Denn nicht ohne Grund laufen Rechner die 64-Bit sind aktuell ja um längen schneller als wenn man da 32-bit Klamotten noch mit laufen hat, das kenne ich nur zu genüge, aber da es nun leider meistens immernoch nicht anders geht bleibt einem nix anderes übrig als die Bremsen halt zu akzeptieren.

Zum Glück werden es ja immer weniger Anwendungen, wir sind sogar so weit das Sourceports wie z.B. um es mal auf ein uralt Spiel zu beziehen "Duke Nukem 3D Atomic Edition" mit "eduke" als x64 verdammt nice läuft mit dem Highres Pack und DukePlus.
Quellen ?:
eduke homepage
eduke32 x64 gibt es hier zum herunterladen
hrp duke 4net

Und das HighRes hat es extremst in sich, das bringt aktuelle stärkste FX8xxx sowie auch i7 zum qualmen sowie fetteste Highend Grafikkarten ;)
Sieht dabei aber um Welten besser aus als tausendfach durchgekochte CoD's oder sonst irgendein EA-Schrott und ähnliches


Gruss Dennis50300
 
Zuletzt bearbeitet:
@oooverclocker
Für den 64bit wert nicht, da aber für x64 mehr cache und RAM benötigt wird kann es im Resultat wirklich langsamer sein....kann!

@dennis
Im Extremfall wird bei x64 resourcen verschwendet welche nicht unbedingt nötig gewesen wären. Un deine highres packs usw... Was hat das mit 64bit zu tun?

Ich selber begrüße x64, wollte nur aufzeigen das x64 nicht immer Sinn macht. Browser sind in meinen Augen ein Beispiel dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das meine ich. X64 ist nicht immer sinnvoll. Browser brauchen so wenig Leistung / RAM das x86 ausreicht. Das sind dann 2gb pro thread.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat diese ganze x32 vs x64 Diskussion eigentlich noch irgendwas mit dem ursprünglichen Thema zu tun?
 
Warum probiert ihr den Pale Moon x64 nicht einfach mal aus um euch von x64 einfach mal selbst zu überzeugen, olle Theorien haben mit der Praxis absolut 0 gemeinsam
Ich rege mich doch nicht ohne Grund auf das haufenweise Software weil altbacken und auch immernoch altbacken, bescheider läuft als sie müsste auf aktueller Hardware.

Selbst so Minisachen wie CPU-Z, HWMonitor, Total Commander sind alle in 64-Bit und bereut hab ich es nie von Anfang an schon nicht das ich immer x64 nehme soweit es geht.
Antivirenschutz ist ja ebenfalls deutlichst performanter und das nicht nur mit verschiedenen Herstellern was zu tun, das wäre auch ausserdem wieder reines Spekulatius.

saugt euch den Pale Moon, klatscht ihn voll mit euren Firefox Add-On's und merkt was auch ich merke = deutlich mehr Performance

Und nein das nichts mit der noch älteren Firefox-Oberfläche zu tun, denn bevor die kam bei Firefox, war Pale Moon auch schon um Welten schneller.

Irgendwo war hier sogar mal ein Thread gewesen wo ich mit von der Partie war, eventuell sogar erstellt mit Benches und einen E450 in einem Netbook hat es so überhaupt erst brauchbar gemacht zum surfen, weil der 32-Bit Firefox so lahmarschig war, und die Dinger haben ab Werk meist auch nur 2 oder 4GB RAM, in meinem Falle 4.


Gruss Dennis50300
 
Warum willst du es immer besser wissen? Ich kann mich an ähnliche Monologe mit dir bei CB erinnern. Du meinst immer alles besser zu wissen, in der Praxis bleibt davon nicht viel, das merkt man auch hier. Du bringst so viele Dinge völlig durcheinander welche nichts miteinander zu tun haben... der Wahnsinn.

Beispiele:

  • Pale Moon x64 hat mit Firefox kaum noch was zu tun, stark optimiert und vieles neu geschrieben (du vergleichst Äpfel mit Birnen) Würde es Pale Moon genauso optimiert in X86 geben würdest du merken was ich meine... dies wäre gleich schnell.
  • HigRes Texturen haben mit x64 absolut nichts am Hut, geht mit x86 genauso gut
  • x64 bringen jetzt nur deshalb viele vermehrt auf den Markt, da der x86 Fallback im Windows Kernel in absehbarer Zeit wegfallen wird



Ist mir nun zu müßig... ;) Daher wie ein mod schon sagte ist OT.... Glaub einfach was du willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du eduke32 x86 mit x64 verglichen ?

.... es ist "abgespeckt" ja aber davon merkst du ja nix als User und interessanterweise gibt es zum Vergleich auch eine x86 vom Pale Moon die genauso langsamer ist wie Firefox als x86... :wall:

Weisst bevor ich ein Stück Software empfehle hab ich es für mich selbst vernünftige getestet was das Beste ist, das man immer denken muss da will einem einer was schlechtes, ich bin nicht die versauter Gesellschaft, oder ein Teil von einem Teil der Gesellschaft der so ein ... wäre, wozu auch.
Habe keine Lust meine Zeit mit sowas zu verschwenden, teste es vernünftig aus und treffe dann eine Aussage mal rein Praxisbezogen und dann ist es auch nicht obsolete.


Gruss Dennis50300
 
Sorry mehr als Blah blah erkenne ich nicht. Du hast es noch immer nicht verstanden. Hat aber keinen Sinn mehr, ist völlig OT geworden. Daher bitte closen.
 
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