WLAN: USB Stick oder PCI-e?

soul4ever

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1. Stock: FritzBox 6360 (cable)300 mbit, 100mbit Internet Anschluss
Erdgeschoss: Fritz Repeater 300e, 300 mbit
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Aktuell werkelt dort ein Fritz USB Stick der irgendwann Anno 2004 oder noch früher(??) mit einer Fritzbox 7170 bei uns Einzug hielt. Die Verbindung hat zwar oft 3/5 Strichen, reisst aber oft ab und braucht ewig bis sie aufgebaut ist. Der Treiber für W7 ist wohl auch nicht optimal. Laut Fritze baut er grade mal so eine 5mbit Anbindung auf. Ein 2011er Dell Laptop erreicht im Keller im Nachbarraum über 100mbit im internen Netzwerk.

Jetzt die Frage: USB oder PCI-E? Ich will die bestmögliche Anbindung bis allerhöchstens 35€. Gerne auch so 15€... und bei amazon bestellbar.

Der Stick/PCI Karte wird nur in dem einen Rechner betrieben werden, also kein schneller Wechsel nötig. Also besser PCI-E Karte? Denke dort wird durch Antenne der Empfang besser sein?
 
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Nicht unbedingt. Ein Bekannter hatte neulich erst Probleme mit seiner Karte, da defekt. Hat dann ne neue geholt. Rechner steht unterm Schreibtisch, Router im Zimmer nebendran. Er hatte ständig Verbindungsabbrüche, seine beiden Mitbewohner mit gammligen USB-Sticks Null Probleme. Meiner Meinung nach hängt es ein bisschen von der Infrastruktur ab. Grundsätzlich hab ich bisher auch immer angenommen, dass die Antennen besonders guten Empfang haben, aber dieses Problemchen neulich (sowie weitere in anderen Foren nachgelesen), deuten darauf hin, dass das nicht immer so unproblematisch ist.

Persönlich würde ich mich in Bezug auf beides beraten lassen und beides bestellen und dann testen, was besser klappt.
 
Das wäre natürlich ne Idee. Wobei ich dann zunächst einfach bei Amazon einen USB Stick testen würde, da er ja wirklich einfach nur einzustecken wäre. Bin mich auch gerade durch die Forenlandschaft am lesen und offenbar besteht hier auch die Tendenz zu USB zu tendieren und diese gegebenenfalls mit einem USB Kabel zu verlängern. Hätte ich so nun wirklich nicht erwartet.
 
Beim USB Stick hast du halt den Vorteil ihn frei plazieren zu können, bei der pcie Karte kann durchaus der Rechner das Signal stark abschirmen wenn der im Weg steht.
 
Naja das Signal kommt eh von Schräg oben, also einmal Wand und einmal Betondecke... ;). Aber werde noch ein wenig lesen und dann einfach mal mit nem USB Stick tendieren. Empfang hab ich ja mit dem uralten USB Stick bereits. Nur reist er öfters mal ab.
 
Ein 2011er Dell Laptop erreicht im Keller im Nachbarraum über 100mbit im internen Netzwerk.

Das Dell Notebook ist aber zum Repeater verbunden und natürlich kann die Verbindung zum Repeater mit ~100mbit anliegen, nur halbiert der Repeater bereits die Bandbreite zur Schnittstelle (Wlan/300mbit) und reicht nur weiter was von der Fritzbox Cable am Repeater ankommt! Repeater verstärken nicht (to repeat = wiederholen) sondern kommunizieren auf dem selben Kanal und verursachen doppelten Datentraffic.

Bsp: Kommen beim Repeater die vollen 150mbit brutto an (Fritzbox) reicht er sie weiter, da kann die Wifi Karte im Dell auch 300mbit anzeigen, das ist nur die Verbindung zum Repeater aber nicht der Durchsatz von etwa 20MB/s (300mbit brutto x ~50% = netto ~150mbit /8 = 20MB/s), der mit 300mbit erreicht werden könnte.

Da am Repeater aber keine 150mbit ankommen (weil keine Idealbedingungen), reicht er nur den verbleibenden "Rest" ein paar Meter weiter und das Dell Notebook zeigt eben im Idealfall 300mbit an gleichwohl aber nur noch reale 20mbit bis 50mbit durchgereicht werden. Kommt es bei der Fritzbox Cable zu Schwankungen der Signalqualität durch z. B. Nachbar Wlan und sonstige Störer im 2.4GHZ (und die gibt es, Bluetooth, Babyphne, DECT, Garagentoröffner, ferngesteuete Spielzeugautos etc.) dann hat das natürlich empfindliche Auswirkungen auf den Repeater (aus 300mbit brutto werden dann ohne Kanalbündelung 72mbit brutto, vom Nettodurchsatz ganz zu schweigen) und er wird sich ständig "nachkalibrieren" etc., das sind dann die von dir bemerkten Symptome:

soul4ever schrieb:
Die Verbindung hat zwar oft 3/5 Strichen, reisst aber oft ab und braucht ewig bis sie aufgebaut ist.

Das sind eben die Nachteile von Repeatern und insb. mit Kanalbündelung (40MHZ in der Fritzbox der 300mbit Haken) wird das noch instabiler und ist der Reichweite nicht zuträglich, da die Fritzbox Cable die Basis ist und der Repeater sich nach ihren Vorgaben richtet (umgangssprachlich), denn sobald die Fritzbox Störer wahrnimmt, schaltet sie auf 20MHZ, damit entfällt der erweiterte Kanal, der Repeater passt sich an, die Fritzbox schaltet wieder auf 40MHZ und weiter gehts.

Zudem betreibst du 802.11n Wlantechnik mit Kanalbündelung mit einem 802.11g asbachuralt Stick :)

Du solltest dir einen Wlan USB Stick mit Antenne besorgen, die Repeaterproblematik in schwieriger Infrastruktur bleibt dir aber erhalten, da hilft nur ein Kabel nach unten und ausweichen auf eine durchdachte Access Point Lösung mit Channel-Plan.
 
Ja gut, der Repeater verstärkt aber das von der im 1. Stock ausgehende Signal der Fritzbox, sonst würde es ja nicht weiter reichen. Er leitet es halt weiter.

Also ich habe nun nochmals Messungen durchgeführt und mit dem Dell Notebook, als auch mit einem Netbook von 2008 getestet. Im Nebenraum wo der PC steht haben beide ein schwächeres Signal (als im eigentlichen Raum in dem sie normal sind). Aber man kann immer noch problemlos surfen. Die Verbindung reisst auch nicht ab.

Mit dem Asbach uralt Stick bekomme ich aktuell nicht mal mehr eine Verbindung. Er hat zwar 3/5 Strichen, hängt sich aber bei "Netzwerkidentifizierung" mehr oder weniger auf.

Hab mich jetzt für einen USB Stick entschieden und zwar einen Fritz Wlan USB Stick mit 300Mbit, welchen ich per Usb Kabel noch positionieren werde für den besten Empfang. Dazu soll gesagt werden, dass der Durchsatz an für sich keine so große Rolle spielt da der PC von den Eltern genutzt wird und die alle 100 Jahre gefühlt mal eine Mediathek aufsuchen. Ansonsten wird nur gesurft und es ist nur wichtig, dass die Verbindung nicht abreisst und konstant ist. Die Eltern hatten vorher nur DSL 6000. Schneller als das, wird das was unten ankommt (von den 100mbit echter Inet Leitung), wird locker ausreichen.

Aber nochmal blöde gefragt. Wegen hin und Rückweg. Heisst dass, selbst wenn Repeater und Fritze beide mit 300 Mbit synchronisiert sind, dass ich von Repeater zu Client im besten Falle nur 150Mbit erreichen könnte?
Schlussfolgerung, ein 150Mbit Stick würde theoretisch auch vollkommen ausreichen? Ich hab so oder so jetzt den 300er genommen, man weiß ja nicht, wenn sich zukünftig mal etwas ändert. Aber interessiert mich jetzt mal, ob theoretisch ein 150er dann auch ausreichen würde aufgrund des Limits.

Grüße
 
Aber nochmal gefragt. Wegen hin und Rückweg. Heisst dass, selbst wenn Repeater und Fritze beide mit 300 Mbit synchronisiert sind, dass ich von Repeater zu Client im besten Falle nur 150Mbit erreichen könnte?
Schlussfolgerung, ein 150Mbit Stick würde theoretisch auch vollkommen ausreichen?

Richtig schlussgefolgert, du hast durch den Repeater dein gesamtes Wlan auf ein 150mbit Niveau reduziert, das betrifft die Fritzbox Cable ebenso wie den Repeater.

Schau dir in diesem thread Beitrag N°14 an, der letzte link, da kannst du sehen was ein 150mbit Wlan Stick leisten kann, das wirst du mit dem Fritz Stick nicht schaffen, der hat keine Antenne.
 
Danke, werde ich direkt mal lesen!

Die Geschwindigkeit ist jetzt nicht so tragisch, da dort nur von weniger anspruchsvollen Familienmitgliedern das Netz genutzt wird. Ich bin zum Glück verkabelt ;).

Aber hab dennoch lieber die 6-7€ mehr ausgegeben für den 300er Stück, man weiß nie wie vllt mal umgestellt wird und kein Repeater mehr genutzt werden wird.

Grüße
 
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